AT500150A1 - Schneidewerkzeug - Google Patents
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Description
• · • » P 8981 1
BESCHREIBUNG
PERFEKTIONIERTES SCHNEIDEWERKZEUG
GEGENSTAND DER ERFINDUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein perfektioniertes Schneidewerkzeug des Typs derjenigen, die einen Schaft zum Ankoppeln an eine Maschine mit Drehkopf und ein Vorderteil mit Randzähnen besitzen, welche am Werkzeug eine Frontalschneidekante und eine Seitenschneidekante definieren.
STAND DER TECHNIK
Zur Zeit gibt es in der Möbelherstellungsbranche allgemein ein Problem bei der Bearbeitung von bestimmten hochabrasiven Materialien wie mitteldichten Faserplatten (MDF), Spanplatten (Pressspanplatten), Sperrholzplatten usw. Außerdem wird die Schleifwirkung dieser Materialien dadurch noch verstärkt, dass sie in den meisten Fällen Melamin- oder Laminatbeschichtungen aufweisen.
Das ist deshalb so, weil die Bearbeitung der genannten abrasiven Materialien ebenfalls abrasive Späne erzeugt, die bei unzureichender Ableitung im Schnittbereich verbleiben und einen unnötigen Verschleiß der Schneiden der Werkzeuge erzeugt.
Zu bedenken ist, dass bei Verbleiben der anfallenden Späne im Schnittbereich diese sich eine bestimmte Zeit lang mit hoher Geschwindigkeit drehen, wobei sie sich in Kontakt mit den Schneiden befinden und dadurch deren Verschleiß aufgrund der entstehenden Partikeleinwirkung erhöhen.
Zur Zeit besitzen einige Maschinen zur Ableitung der bei der Bearbeitung entstehenden Späne Absaugvorrichtungen, die aber nicht die erwünschte Wirkung in Bezug auf die unmittelbare Ableitung der erzeugten Späne erzielen. 2 P 8981
In vielen Fällen erweist sich die Absaugung aufgrund der Abmessungen der zu bearbeitenden Platten und der schweren Zugänglichkeit und Befestigung der Absaugvorrichtung in einer geeigneten Position nicht als wirksam. Alle diese Mängel und Schwierigkeiten führen dazu, dass an der Stelle, an der die Späne anfallen, keine geeignete Absaugung erfolgt, weshalb diese an der genannten Stelle verbleiben und einen beschleunigten Verschleiß der Schneide des Werkzeugs verursachen.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Zur Lösung der erwähnten Probleme wurde ein perfektioniertes Schneidewerkzeug - Gegenstand der Erfindung - ersonnen, das einige bauliche Besonderheiten aufweist, die dazu dienen, die Ableitung der erzeugten Späne zu erleichtern, einen unnötigen Verschleiß der Schneide des Werkzeugs zu verhindern und eine korrekte Bearbeitung sicherzustellen.
Das Schneidewerkzeug des Typs derjenigen, die einen Schaft zum Ankoppeln an eine Maschine mit Drehkopf und ein Vorderteil mit Randzähnen besitzen, welche am Werkzeug eine Frontalschneidekante und eine Radialschneidekante definieren; wobei der Schaft jegliches Befestigungssystem zum Ankoppeln des Werkzeugs an sowohl traditionelle als auch computer-digitalgesteuerte (CNC) Fräsemaschinen oder an mit Schäften befestigte Werkzeuge verwendende Maschinen aufweisen kann.
Gemäß der Erfindung besitzt das Vorderteil des Werkzeugs seitlich entlang der Basis der Rand-Schneidezähne längliche Öffnungen, um die von der Schneide erzeugten Späne in einen Axialhohlraum eindringen zu lassen.
Dieser Axialhohlraum besitzt am vorderen Ende des Werkzeugs eine Auslassöffnung, durch welche die Späne, die durch die länglichen Öffnungen ins Innere gedrungen sind, nach außen abgeleitet werden.
Die wesentliche Neuerung des beschriebenen Werkzeugs besteht daher in der Ableitung der von der Fräse- oder Schneidemaschine erzeugten Späne in den • · » · « ···· · · · · • · · · » · # ····· «·· ·····♦«« ♦ · P 8981 3
Axialhohlraum, wodurch der Verbleib der Späne im Schnittbereich unterbunden wird.
Die beschriebenen Merkmale sind auf die erwähnten Schneidewerkzeuge unabhängig vom Material anwendbar, das für die Herstellung der Schneiden verwendet 5 wurde, sofern dieses Material eine geeignete Qualität aufweist, um dieser Funktion standzuhalten. Insbesondere geeignet sind Schneiden der Qualität „Hartmetall“ (Wolframcarbid oder MD) oder „polykristalline Diamanten“ (PCD).
BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN 10
Zur Ergänzung der Beschreibung und zur leichteren Verständlichkeit der Merkmale der Erfindung wird dieser Beschreibung eine Reihe von Zeichnungen beigelegt, in denen nicht darauf beschränkt zur Veranschaulichung Folgendes dargestellt wird: 15 - Abbildung 1 zeigt eine Ansicht im Aufriss des perfektionierten Schneidewerkzeugs - Gegenstand der Erfindung. - Abbildung 2 zeigt eine Teilansicht im Aufriss des Schneidewerkzeugs, 20 bei der das Vorderteil aufgeschnitten dargestellt wurde, um eine Betrachtung der seitlichen Öffnungen und des Axialhohlraums zu ermöglichen.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG 25 Wie in den genannten Abbildungen zu erkennen ist, besitzt das
Schneidewerkzeug Schneidezähne (1) am Vorderteil (2) und einen Schaft (3) zum Ankoppeln an eine beliebige Maschine mit Drehkopf.
Das Vorderteil (2) besitzt seitlich entlang der Basis der Schneidezähne (1) 30 längliche Öffnungen (4), die mit einem Axialhohlraum (5) verbunden sind, der mit einer Auslassöffnung (6) am Vorderende des Werkzeugs ausgestattet ist.
Der Axialhohlraum (5) nimmt die von den Rand-Schneidezähnen (1) erzeugten Späne durch die länglichen Öffnungen (4) auf und leitet sie durch die • · » · * ·· · ···· ··· ········ · · P 8981 4
Auslassöffnung (6) nach außen.
Der Zweck der länglichen Öffnungen (4) ist die Ableitung der erzeugten Späne in den Axialhohlraum (5), wodurch deren Verbleib im Schnittbereich und folglich 5 der Verschleiß der Schneide der Zähne (1) verhindert werden.
Nach ausreichender Beschreibung der Art der Erfindung sowie der Darstellung eines Beispiels der bevorzugten Ausführung wird zweckdienlich angeführt, dass die Materialien, die Form, die Größe und die Anordnung der 10 beschriebenen Elemente verändert werden können, sofern dies keine Änderung der wesentlichen Merkmale der Erfindung bedeutet, die im Folgenden beansprucht werden. - 9. Jan. 2003
Claims (1)
- • * <1 · • · • Μ·· ··« • * <1 · • · • Μ·· ··« Ρ 8981 5 PATENTANSPRÜCHE 1.- Perfektioniertes Schneidewerkzeug des Typs derjenigen, die einen Schaft zum Ankoppeln an eine Maschine mit Drehkopf und ein Vorderteil (2) mit Randzähnen 5 (1) besitzen, welche im Werkzeug eine Frontalschneidekante und eine Seitenschneidekante definieren; gekennzeichnet dadurch, dass das Vorderteil (2) des Werkzeugs seitlich entlang der Basis der Randzähne (1) längliche Öffnungen (4) aufweist, die zu einem Axialhohlraum (5) führen, der mit einer Auslassöffnung (6) im Frontbereich des Werkzeugs ausgestattet ist, wobei die länglichen Öffnungen (4) 10 zusammen mit dem Axialhohlraum (5) eine Leitung für die Ableitung der Materialspäne bilden, die von den Zähnen (1) bei der Drehung des Werkzeugs abgerissen werden. 9, Λ2Π i <» 'J
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