DE20314925U1 - Holzzerlegvorrichtung - Google Patents

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DE20314925U1 DE20314925U DE20314925U DE20314925U1 DE 20314925 U1 DE20314925 U1 DE 20314925U1 DE 20314925 U DE20314925 U DE 20314925U DE 20314925 U DE20314925 U DE 20314925U DE 20314925 U1 DE20314925 U1 DE 20314925U1
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Abstract

Holzzerlegvorrichtung mit einem zylindrischen Rotor (5), auf dessen Oberfläche Schneidmesser (203, 303) angeordnet sind, wobei die Schneidmesser (203, 303) in axialer Richtung des zylindrischen Rotors (5) orientiert sind, wobei die Achse des zylindrischen Rotors (5) zumindest im wesentlichen senkrecht orientiert ist zur Zuführrichtung des zu zerkleinernden Holzes, dadurch gekennzeichnet, dass Ritzmesser (202, 302) vorhanden sind, die senkrecht zur axialen Richtung des Rotors (5) orientiert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Holzzerlegvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Holzzerlegvorrichtungen sind am Markt weit verbreitet. Dabei werden die Hölzer dem Schneidmesser zugeführt, an dem die Hölzer mittels eines Gegenmessers zu Spänen verarbeitet werden. Dabei werden die Hölzer mittels eines drehbeweglich auf den Hölzern aufliegenden Schwenkhebels, an dem antreibbare Rollen angebracht sind, in Richtung der Schneidmesser bewegt. Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 203 06 989 U1 ist es weiterhin bekannt, einen zweiten Schwenkhebel vorzusehen, der räumlich weiter von den Mitteln zum Zerspanen des zugeführten Holzes entfernt ist als der erste Schwenkhebel. Hinsichtlich dieses zweiten Schwenkhebel und der in diesem Zusammenhang möglichen Gestaltungsmöglichkeiten, die beispielsweise antreibbare Rollen betreffen, wird auf das genannte Gebrauchsmuster verwiesen. Insbesondere ist aus der DE 203 06 989 U1 eine Holzzerlegvorrichtung mit einem zylindrischen Rotor bekannt, auf dessen Oberfläche Schneidmesser angeordnet sind, wobei die Schneidmesser in axialer Richtung des zylindrischen Rotors orientiert sind, wobei die Achse des zylindrischen Rotors zumindest im wesentlichen senkrecht orientiert ist zur Zuführrichtung des zu zerkleinernden Holzes.
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, die Einhaltung einer definierten Spangröße beim Betrieb der Holzzerlegvorrichtung noch weiter zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung gelöst, indem Ritzmesser vorhanden sind, die senkrecht zur axialen Richtung des Rotors orientiert sind.
  • Bei der Rotation des zylindrischen Rotors wird das Holz also sowohl durch die Ritzmesser geschnitten wie auch durch die Schneidmesser. Dadurch wird eine besonders gute Definition der Kantenlängen des zerkleinerten Holzes erreicht.
  • Vorteilhaft wird also durch die Ritzmesser vermieden, dass durch das Schneidmesser lediglich Holzspäne herausgerissen werden, deren seitliche Ausdehnung dann zufällig ist. Durch die seitlichen Abstände der Ritzmesser zueinander wird dann die seitliche Ausdehnung der Holzspäne definiert, die durch das Schneidmesser abgetrennt werden.
  • Bei der Holzzerlegvorrichtung nach Anspruch 2 sind die Ritzmesser in Rotationsrichtung vor den Schneidmessern auf der Oberfläche des zylindrischen Rotors angeordnet.
  • Das Holz wird also durch die Ritzmesser geschnitten bevor durch das Schneidmesser die Späne abgetrennt werden.
  • Dabei können die Flugkreise (Radius = Abstand der vorderen Schnittkante der Messer von dem Mittelpunkt des zylinderförmigen Rotors) der Ritzmesser und der Schneidmesser unterschiedlich sein. Um ein definiertes Abreißen der Späne sicher zu stellen, sollte der Radius der Flugkreise der Ritzmesser zumindest gleich oder größer sein als der Radius der Flugkreise der Schneidmesser.
  • Gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist in Rotationsrichtung vor einem Schneidmesser eine Aufnahmetasche ausgebildet, wobei die Ritzmesser in der Aufnahmetasche angeordnet sind.
  • Dabei wird durch das Schneidmesser der Span abgetrennt und läuft dann in die Aufnahmetasche ein. Beim Einlaufen in die Aufnahmetasche wird der Span dann durch die Ritzmesser weiter geteilt.
  • Es erweist sich insbesondere beim Zerlegen von größeren Baumstämmen als vorteilhaft, dass die Ritzmesser nicht den Baumstamm spalten müssen. Diese Konstruktion erweist sich also insbesondere bei großen Kantenlängen des zerteilten Holzes als sinnvoll, bei dem die Ritzmesser entsprechend tief in den Baumstamm eindringen müssten. Dabei würden dann erhebliche Kräfte auf die Ritzmesser wirken. Diese Kräfte werden minimiert, wenn durch die Anbringung der Ritzmesser in den Aufnahmetaschen die Ritzmesser nur die bereits abgetrennten Späne teilen müssen.
  • Bei der Holzzerlegvorrichtung nach Anspruch 4 weisen die Ritzmesser seitlich einen konstanten Abstand auf.
  • Vorteilhaft werden dadurch Holzspäne einer weitgehend einheitlichen, definierten Größe hergestellt.
  • Die seitlichen Abstände zwischen den Ritzmessern können beispielsweise auch in den einzelnen Reihen unterschiedlich sein. Beim Umlauf des Rotors ergeben sich dann Holzspäne unterschiedlicher Größe.
  • Ebenso gilt dies für die seitlichen Abständen von Ritzmessern, die in den Aufnahmetaschen angebracht sind.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 5 sind entlang der Rotationsrichtung des zylindrischen Rotors mehrere Ausschleusungsstrecken ausgebildet, die aus wenigstens einem Gegenmesser und einer nachfolgenden Siebstrecke bestehen.
  • Vorteilhaft werden an dem wenigstens einen Gegenmesser die Holzspäne abgetrennt. Durch die anschließende Siebstrecke werden dann die Holzspäne ausgesondert, die bereits so weit zerkleinert sind, dass diese durch das Sieb hindurch passen. Soweit die Holzspäne noch nicht klein genug sind, werden diese weiter transportiert und an einem der wenigstens einen Gegenmesser einer weiteren Ausschleusungsstrecke zerkleinert.
  • Vorteilhaft sind also auf einer Kreisbahn des zylinderförmigen Rotors mehrere Ausschleusungsstrecken vorhanden, so dass die Holzspäne ausgesondert werden, wenn diese unter Umständen erst nach mehreren Schneidvorgängen an mehreren Gegenmessern die richtige Größe erreicht haben.
  • Es ist auch möglich, die in Rotationsrichtung weiter hinten liegenden Siebstrecken mit einer größeren Maschengröße zu versehen. Insbesondere wenn auf dem zylinderförmigen Rotor die Ritzmesser unterschiedliche Abstände aufweisen und damit Holzspäne unterschiedlicher Größe entstehen, können in Umlaufrichtung weiter hinten dann auch die größeren Holzspäne aussortiert werden.
  • Den einzelnen Siebstrecken können insbesondere dann, wenn diese unterschiedliche Maschengrößen aufweisen, separate Sammelbehälter zugewiesen werden.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 6 weist jede Ausschleusungsstrecke mehrere Gegenmesserpositionen auf.
  • Vorteilhaft können dadurch vor jeder Siebstrecke mehrere Schneidvorgänge ausgeführt werden, so dass die Holzspäne mit besserer Wahrscheinlichkeit auf die richtige Größe zerkleinert werden und damit eher ausgesiebt werden können.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 7 sind an den Gegenmesserpositionen entweder ein Gegenmesser oder ein Füllstück einsetzbar.
  • Dadurch kann vorteilhaft eine Nacheinstellung der Maschine vorgenommen werden, wenn das Holz auf eine für den jeweiligen Verwendungszweck zu kleine Größe zerkleinert würde, wenn beim Betrieb der Vorrichtung an jeder der Gegenmesserpositionen auch ein Gegenmesser angebracht wäre. In diesem Fall können an einzelnen oder auch an mehreren Gegenmesserpositionen die Gegenmesser entnommen und durch die Füllstücke ersetzt werden.
  • Die Füllstücke haben die Wirkung, dass diese in Verbindung mit den Schneidmessern nicht als Gegenmesser wirken. Gegenüber einem reinen Entnehmen der Gegenmesser mit nachfolgenden geöffneten Positionen der Gegenmesser ergibt sich bei der Verwendung der Füllstücke der Vorteil, dass keine Holzpartikel in die Gegenmesserpositionen fallen können, die ein nachfolgendes Montieren der Gegenmesser erschweren oder unmöglich machen, wenn diese wieder benötigt werden.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 8 ist die Siebstrecke so dimensioniert, dass die ausgeschleusten Teile unmittelbar die zur weiteren Verwendung benötigte Größe aufweisen.
  • Beispielsweise bei der Herstellung von zerkleinertem Holz für eine nachfolgende definierte Verbrennung erweist es sich als notwendig, dass das Holz möglichst genau eine vorgegebene Größe einhält.
  • Durch die Anordnung der Ausschleusungsstrecken mit den Siebstrecken und den zugeordneten Gegenmessern wird es also vorteilhaft nicht mehr nötig, die Holzzerlegvorrichtung als "Vorzerkleinerer" auszugestalten und mit nachfolgenden weiteren Bearbeitungsmaschinen das zerkleinerte Holz dann auf die zur weiteren Verwendung benötigte Größe zu bringen. Derartige weitere Maschinen können also vorteilhaft entfallen.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 9 ist wenigstens eine Holzzuführung zu dem zylindrischen Rotor vorhanden, die wenigstens einen Schwenkhebel aufweist.
  • Die Holzzuführung kann beispielsweise auch so. gestaltet sein, wie dies im Zusammenhang mit der Holzzerlegvorrichtung beschrieben ist, die in dem deutschen Gebrauchsmuster DE 203 06 989 U1 beschrieben wurde.
  • Es wird also vorteilhaft möglich, komplette Baumstämme mit einer Bearbeitungsmaschine auf Holzspäne einer gut definierten Größe zu zerkleinern.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 10 ist wenigstens eine weitere Holzzuführung vorhanden zur Zuführung zerkleinerter Holzstücke.
  • Vorteilhaft kann also die Holzzerlegvorrichtung damit allgemeiner eingesetzt werden zur Zerkleinerung von Holz auf eine definierte Größe. Es können also nicht nur Baumstämme zerkleinert werden sondern beispielsweise auch Holzreste, die bei der anderweitigen Verarbeitung von Holz angefallen sind. Diese Holzreste können dann auf eine definierte Größe gebracht werden. Es kann sich bei diesen Holzresten um größere Holzstücke handeln oder auch um größere Späne.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 11 ist die Holzzuführung zu dem zylindrischen Rotor, die den wenigstens einen Schwenkhebel aufweist, abdichtbar.
  • Vorteilhaft erweist es sich bei dieser Ausgestaltung, dass das zerkleinerte Holz, das auch die Größe von Spänen haben kann, durch den umlaufenden Rotor nicht aus der Holzzuführung für die Baumstämme heraus gedrückt werden kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn durch diese Holzzuführung nicht gleichzeitig Baumstämme zugeführt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt dabei im einzelnen:
  • 1: eine Gesamtübersicht über die Holzzerlegvorrichtung,
  • 2: den zylinderförmigen Rotor mit den Ausschleusungsstrecken und
  • 3: ein Ausführungsbeispiel mit Ritzmessern, die innerhalb der Aufnahmetaschen angeordnet sind.
  • 1 zeigt eine Gesamtübersicht einer Holzzerlegevorrichtung 1.
  • Diese weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Holzzuführung 2 auf, die für die Zuführung beispielsweise von Baumstämmen oder anderen größeren Hölzern ausgebildet ist. Diese Holzzuführung 2 weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Schwenkhebel 3 und 4 auf, die durch ihr Gewicht die Baumstämme nach unten drücken und durch die antreibbaren Räder nach vorne in Richtung des zylinderförmigen Rotors 5 schieben.
  • Es ist eine weitere Holzzuführung 6 zu sehen, mittels der kleinere Holzstücke wie beispielsweise auch Holzspäne zuführbar sind. Diese kleineren Holzstück fallen im wesentlichen von oben entlang einer Fallstrecke 7 auf den zylinderförmigen Rotor 5 und werden dann von den Schneidmessern des Rotors und den fest stehenden Gegenmessern zerkleinert. Es kann in die Holzzuführung 6 ein Magnet integriert sein, mit dem metallische Teile ausgesondert werden, so dass die Schneidmesser und Gegenmesser durch derartige Teile nicht beschädigt werden können. Dies erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn Holzstücke Verwendung finden in der Holzzuführung 6, die als Reststoffe bei anderweitiger Holzverarbeitung beispielsweise in Schreinereien anfallen. Bei der dortigen Bearbeitung können abgefallene Maschinenteile oder sonstige metallische Teile unter die Reststoffe geraten sein, die dann ausgesondert werden können bevor sie zu Schäden an der Holzzerlegvorrichtung führen.
  • Es ist weiterhin eine Abdeckung 9 zu sehen, die in der Holzzufuhr 2 bis vor die Räder des Schwenkhebels 3 abgesenkt werden kann und dabei die Holzzufuhr 2 abdichtet. Dadurch kann vorteilhaft verhindert werden, dass Holzstücke, die über die Holzzufuhr 6 zugeführt werden von dem Rotor 5 aus der Holzzufuhr 2 heraus gedrückt werden. Werden über die Holzzufuhr 2 Baumstämme zugeführt, wird die Abdeckung 9 angehoben, so dass diese Baumstämme ungehindert zugeführt werden können.
  • Weiterhin ist eine Antriebseinrichtung 8 für den zylinderförmigen Rotor 5 dargestellt. Die Längsachse des Rotors 5 steht senkrecht auf der Zuführungsrichtung der Holzzufuhr 2 sowie auch der Holzzufuhr 6.
  • Der zylinderförmige Rotor 5 ist in einer detaillierteren Darstellung in der 2 dargestellt.
  • Es sind Aufnahmetaschen 201 zu sehen, die sich auf der Oberfläche des zylinderförmigen Rotors 5 jeweils zwischen Ritzmessern 202 und Schneidmessern 203 befinden. In diesen Aufnahmetaschen können Holzstücke bzw. Holzspäne zum nächsten Gegenmesser 204 transportiert werden.
  • Es ist weiterhin zu sehen, dass den einzelnen Gruppen von Gegenmessern 204 jeweils eine Siebstrecke 205 nachgeordnet ist. Die Holzstücke, die an den in der Zeichnung oben angeordneten Gegenmessern 204 geschnitten werden, werden weiter transportiert, durchlaufen nochmals die Strecke mit den Gegenmessern unterhalb der Holzzuführung 2 und werden durch die dann nachfolgende Siebstrecke 205 aussortiert.
  • Die Gegenmesser 204 können auch demontierbar ausgebildet werden derart, dass diese Gegenmesser 204 durch Füllstücke ersetzt werden. Diese Füllstücke wirken in Verbindung mit den Schneidmessern nicht als Gegenmesser, verhindern aber, dass bei entnommenen Gegenmessern die Positionen der Gegenmesser verschmutzen können. Dadurch können Anpassungen des Schneidvorganges vorgenommen werden, wenn durch die Zahl der Gegenmesser das Holz für den jeweiligen Anwendungsfall zu sehr zerkleinert werden sollte.
  • Die Gegenmesser 204 mit den zugeordneten Siebstrecken 205 bilden jeweils Ausschleusungsstrecken. Vorteilhaft sind auch vor einer Siebstrecke 205 jeweils mehrere Gegenmesser 204 angeordnet. Dadurch werden die Holzspäne besser definiert geschnitten. Wie beschrieben können diese Gegenmesser 204 durch Füllstücke ersetzbar sein.
  • Die Ritzmesser 202 sind auf dem Außenumfang des Rotors 5 senkrecht zur axialen Richtung des Rotors orientiert. Die Schneidmesser 203 sind auf dem Außenumfang des Rotors 5 in axialer Richtung (parallel versetzt zur Achse des Rotors 5) orientiert. Mit den Ritzmessern 202 wird das Holz angeritzt, mit den Schneidmessern 203 dann in Verbindung mit den Gegenmessern 204 abgeschnitten.
  • Die Siebstrecken 205 sind so dimensioniert, dass nur solche Holzspäne herausfallen können, die die gewünschte Größe für die weitere Verwendung haben. Dadurch kann vermieden werden, dass mit separaten Maschinen nachbearbeitet werden muss, weil das Holz lediglich "vorzerkleinert" wurde. Es ist in diesem Zusammenhang möglich, bei den einzelnen Reihen auf dem Rotor 5 die Ritzmesser 202 mit einem größeren Abstand anzuordnen. Die dadurch entstehenden größeren Holzspäne können ausgeschleust werden, indem die in Rotationsrichtung hinten liegende Siebstrecke 205 grobmaschiger ist und auch größere Holzspäne ausschleust als die in Rotationsrichtung vorne liegende Siebstrecke 205.
  • 3 zeigt eine alternative Anbringungsmöglichkeit der Ritzmesser 302.
  • Es ist eine Aufnahmetasche 301 zu sehen, die an Stelle der Aufnahmetasche der Darstellung der 2 vorgesehen werden kann. Es ist wiederum zu sehen, dass an dem in Rotationsrichtung hinteren Ende das Schneidmesser 303 vorgesehen ist. Dieses Schneidmesser 303 entspricht den in 2 dargestellten Schneidmessern 203.
  • Der durch das Schneidmesser 303 abgespaltene Holzspan läuft bei Drehung des Rotors 5 in die Aufnahmetasche 301 ein. Beim Einlaufen in die Aufnahmetasche 301 wird der einlaufende Holzspan durch die Ritzmesser 302 gespalten.
  • Die Ritzmesser 302 sind also an Stelle der Ritzmesser 202 der Darstellung der 2 angebracht.
  • Insbesondere bei Holzspänen großer Tiefe erweist es sich dabei als vorteilhaft, dass die Ritzmesser nur in die bereits abgetrennten Holzspäne eindringen müssen und nicht in die vollständigen Baumstämme.
  • Mit der Holzzerlegvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung lassen sich beispielsweise Hackschnitzel herstellen, die eine Kantenlänge von etwa 15 mm aufweisen. Besonders vorteilhaft können diese Hackschnitzel auch quadratisch sein.

Claims (11)

  1. Holzzerlegvorrichtung mit einem zylindrischen Rotor (5), auf dessen Oberfläche Schneidmesser (203, 303) angeordnet sind, wobei die Schneidmesser (203, 303) in axialer Richtung des zylindrischen Rotors (5) orientiert sind, wobei die Achse des zylindrischen Rotors (5) zumindest im wesentlichen senkrecht orientiert ist zur Zuführrichtung des zu zerkleinernden Holzes, dadurch gekennzeichnet, dass Ritzmesser (202, 302) vorhanden sind, die senkrecht zur axialen Richtung des Rotors (5) orientiert sind.
  2. Holzzerlegvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzmesser (202) in Rotationsrichtung vor den Schneidmessern (203) auf der Oberfläche des zylindrischen Rotors (5) angeordnet sind.
  3. Holzzerlegvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Rotationsrichtung vor einem Schneidmesser (303) eine Aufnahmetasche (301) ausgebildet ist, wobei die Ritzmesser (302) in der Aufnahmetasche (301 angeordnet sind.
  4. Holzzerlegvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzmesser (202, 302) seitlich einen konstanten Abstand aufweisen.
  5. Holzzerlegvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Rotationsrichtung des zylindrischen Rotors (5) mehrere Ausschleusungsstrecken (204, 205) ausgebildet sind, die aus wenigstens einem Gegenmesser (204) und einer nachfolgenden Siebstrecke (205) bestehen.
  6. Holzzerlegvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Ausschleusungsstrecke (204, 205) mehrere Gegenmesserpositionen (204) aufweist.
  7. Holzzerlegvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Gegenmesserpositionen ein Gegenmesser (204) oder ein Füllstück einsetzbar ist.
  8. Holzzerlegvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebstrecke (205) so dimensioniert ist, dass die ausgeschleusten Teile unmittelbar die zur weiteren Verwendung benötigte Größe aufweisen.
  9. Holzzerlegvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Holzzuführung (2) zu dem zylindrischen Rotor vorhanden ist, die wenigstens einen Schwenkhebel (3, 4) aufweist.
  10. Holzzerlegvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine weitere Holzzuführung (6) vorhanden ist zur Zuführung zerkleinerter Holzstücke.
  11. Holzzerlegvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzzuführung (2) zu dem zylindrischen Rotor, die den wenigstens einen Schwenkhebel (3, 4) aufweist, abdichtbar ist (9).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT512786B1 (de) * 2012-06-25 2013-11-15 Hochgatterer Josef Vorrichtung zum Herstellen von Hackschnitzeln aus einem Holzscheit
IT201600123242A1 (it) * 2016-12-05 2018-06-05 Pessa Impianti S R L Macchina truciolatrice

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AT512786B1 (de) * 2012-06-25 2013-11-15 Hochgatterer Josef Vorrichtung zum Herstellen von Hackschnitzeln aus einem Holzscheit
AT512786A4 (de) * 2012-06-25 2013-11-15 Hochgatterer Josef Vorrichtung zum Herstellen von Hackschnitzeln aus einem Holzscheit
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