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Vorrichtung zur Herstellung von Feilen mit gefrästen Zähnen, die abwechselnd nach rechts und links stehen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung solcher Feilen, in welche die Zähne gefräst sind, und zwar derart, dass die Zähne abwechselnd nach rechts und links laufen und sich nicht auf der Feilenbreite schneiden, die Zähne sich also zu Zickzacklinien aneinanderschliessen.
Damit eine solche Feile vorteilhaft ausgenutzt wird, worden beide Seiten mit dieser Fräsung versehen und um möglichst dünne Feilenblätter zur Ersparung von Material wählen zu können, wird ferner die FrÅaslU1g so angeordnet, dass die tiefen Stellen der Zahnung der einen Seite auf Lücke stehen gegenüber den entsprechenden Stellen der Zahnung auf der Rückseite, so dass die Zahnlinien von Vorder-und Rückseite sich gegeneinander kreuzen.
Uni solche Feilen herstellen zu können, ist eine besondere Vorrichtung erforderlich, weil die Feilenblätter auf jeder Seite zweimal gefräst werden müssen, wobei die beiden Lagen natürlich
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Die vorliegende Erfindung sieht zu dem Zweck eine Vorrichtung vor, mit der zugleich erzielt werden kann, dass nicht nur die beiden Fräsgänge, genau zueinander passend gemacht werden können, sondern auch erfüllt die Vorrichtung die Bedingung, dass die Zahntiefen einer Seite auf Lücke stehen mit denen der Rückseite.
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Bei der herzustellenden Feile verlaufen die mn I bezeichneten Zähne alle nach rechts, die mit 2 beeichneten nach links, und alle Zähne zusammengenommen bilden eine Zickzacklinie.
Die Zahntiefen J der oberen Seite stehen dabei auf Lücke der Zahntiefen 4 der unteren Seite, so dass die Zahnlinien j der unteren Seite sich mit den Zähnen 1 der oberen Seite kreuzen. Das Gleiche gilt von den Zähnen 6 und 2.
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eine Ausicht von oben, Fig. 4 einen Querschnitt und Fig. 5 einen Querschnitt in vergrössertem Massstabezeigt, Die Vorrichtung bestcht aus einer Platte von beispielsweise chteckiger Form, auf welcher die zu bearbeitenden Feilenblätter 7 ruhen. DitO Platte wird gegen den Fräser 11 bewegt oder umgekehrtodereswerdenFräserundPlattegegeneinanderbewegt.
Die obere Fläche der Platte ist treppenförmig gestaltet, so dass dadurch einzelne Stütz- flächen 8 gebildet werden zur Aufnahme der Feilenkörper 7, die sich gegen die Stufen stützen und so gegen Verschiebung in Richtung des Fräsdruckes gesichert sind. Die Flächen 8 sind gegen die Horizontale geneigt und so angeordnet, dass ihre Längsachse mit der Fräserachse einen Winkel
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Zur Verhütung der Verschiebung in Richtung der Feilenachse ist auf der Platte ein Anschlag 9 vorgesehen. Im übrigen können die Feilenkörper in beliebiger Weise auf der Unterlage befestigt werden.
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Bei der zweiten Ausfiihrungsform nach den Fig. 6 bis 8 verlaufen die Auflageftichcn in der Längsrichtung entgegengesetzt der bei dem ersten Ausführungsbeispiel dargestelltenAnordnung.
Ebenso ist deren Neigung gegen die Horizontale entgegengesetzt dem ersten Beispiele, so dass hier der Fräser an der höchsten Stelle der Zahnlücke eintritt, was eine'bedeutende Erleichterung des Fräsvorgallges bedeutet, weil hier der Fräsdruck das Blatt gegen die Auflagefläche drückt.
Uni nun auch hier die Feilenkörper 7 gegen eine Verschiebung in der Fräsrichtung zu sichern, sind Leisten 10 an der Auflageplatte angeordnet, die mit dieser aus einem Stück bestehen oder auch besonders aufgesetzt sein können. Die Verschiebung in Richtung der Feilcnlängsachse verhütet wieder ein Anschlag 9.
Sollen mit diesen Vorrichtungen Feilen fertig gefräst werden, so muss je eine Vorrichtung vorhanden sein, auf welcher die Blätter nach der einen und je eine weitere, auf der die Blätter nach, der anderen Seite schräg liegen.
Will man mit einem Satz Fräser 11 die Feilenblätter fertig fräsen, so kann man eine etwa nach links schräge Vorrichtung gemäss Fig. 3 und 4 mit der nach rechts schrägen Vorrichtung
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Herstellung von Feilen mit gefrästen Zähnen, die abwechselnd nach rechts und links stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen des Frästisches treppenförmig aneinandergereiht sind, wobei der Absatz einer jeden Stufe den zu fräsenden Feilenblättern als Anschlag in der Fräsrichtung dient, während senkrecht dazu besondere Anschläge die achsiale Lage der Blätter sichern.