AT4878U1 - Vorrichtung zum befestigen eines pfostens an einer tragplatte - Google Patents

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AT4878U1
AT4878U1 AT0086000U AT8602000U AT4878U1 AT 4878 U1 AT4878 U1 AT 4878U1 AT 0086000 U AT0086000 U AT 0086000U AT 8602000 U AT8602000 U AT 8602000U AT 4878 U1 AT4878 U1 AT 4878U1
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Aufleger Martin
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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Befestigen eines Pfostens an einer Tragplatte (3) beschrieben, die mit Hilfe eines Ankers in einem Fundament befestigbar ist und Durchtrittsöffnungen für Befestigungsschrauben (8) zum Anschließen einer Fußplatte (4) einer Pfostenaufnahme (5) aufweist. Um vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse zu schaffen, wird vorgesehen, dass die Durchtrittsöffnungen in der Tragplatte (3) aus zueinander parallel ausgerichteten Kreuzlöchern (7) für die Befestigungsschrauben (8) bestehen.

Description

AT 004 878 Ul
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen eines Pfostens an einer Tragplatte, die mit Hilfe eines Ankers in einem Fundament befestigbar ist und Durchtrittsöffnungen für Befestigungsschrauben zum Anschließen einer Fußplatte einer Pfostenaufnahme aufweist.
Zur Halterung hölzener Pfosten, insbesondere von Zäunen, ist es bekannt (DE 41 34 945 A1), einen Einschlagdorn mit einer Tragplatte vorzusehen, auf der die Fußplatte einer topfartigen Aufnahme für einen Pfosten angeschraubt wird. Diese vom Einschlagdorn getrennte Pfostenaufnahme bietet den Vorteil, daß durch eine Verstellung der Fußplatte der Pfostenaufnahme gegenüber der Tragplatte des Einschlagdornes eine nachträgliche Ausrichtung der Pfosten möglich wird. Zu diesem Zweck können die Befestigungsschrauben, auf denen die Fußplatte abgestützt ist, in einem der Tragplatte zugeordneten Muttergewinde schraubverstellt werden, so daß sich über diese Schraubverstellung eine Kipplage des in die Pfostenaufnahme eingesetzten Pfostens ausgleichen läßt. Da die Befestigungsschrauben außerdem die kreisförmige Fußplatte in Langlöchem durchsetzen, die in Umfangsrichtung verlaufen, ergibt sich zusätzlich eine Verstellmöglichkeit hinsichtlich der Drehlage der Pfostenaufnahme um die Pfostenachse. Nachteilig bei dieser bekannten Konstruktion ist vor allem, daß trotz einer sehr aufwendigen Konstruktion lediglich eine Einstellung der Kipp- und Drehlage des Pfostens möglich ist, nicht aber eine Versetzung des Pfostens quer zu seiner Achse, wie dies beispielsweise zum Ausrichten von Zaunpfosten entlang einer Linie notwendig ist. 2 AT 004 878 Ul
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Befestigen eines Pfostens an einer Tragplatte der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß mit einfachen Konstruktionsverhältnissen vorteilhafte Voraussetzungen nicht nur für eine Dreh- und Kippverstellung, sondern auch für eine Pfostenversetzung quer zur Pfostenachse sichergestellt werden.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Durchtrittsöffnungen in der Tragplatte aus zueinander parallel ausgerichteten Kreuzlöchem für die Befestigungsschrauben bestehen.
Da die Durchtrittsöffnungen für die Befestigungsschrauben in der Tragplatte aus zueinander parallel ausgerichteten Kreuzlöchem bestehen, kann die Fußplatte entlang der sich in einer Kreuzform schneidenden Langlöcher in zwei zueinander senkrechten Richtungen gegenüber der Tragplatte verstellt werden, was die gewünschte Versetzung quer zur Pfostenachse erlaubt.
Diese Führung der Befestigungsschrauben in den Kreuzlöchem bietet eine vorteilhafte Vorgabe von zwei zueinander senkrechten Verlagerungsrichtungen, was insbesondere bei rechtwinkeligen Tragplatten zur Vorgabe der Versetzungsrichtung ausgenützt werden kann, wenn die Kreuzlöcher parallel zu den Seitenrändem der Tragplatte ausgerichtet werden. Trotz dieser Kreuzlochform der Durchtrittsöffnungen für die Befestigungsschrauben wird unter Einhaltung eines vergleichsweise geringen Führungsspiels der Befestigungsschrauben in den sich schneidenden lang lochartigen Ausnehmungen der Kreuzlöcher eine ausreichende Drehmöglichkeit um eine zur Tragplatte senkrechte Achse ermöglicht, weil aufgrund des Führungsspiels die Befestigungsschrauben in die jeweils um 90 ° versetzten, in Umfangsrichtung der Drehverstellung verlaufenden Äste der Kreuzlöcher eingreifen.
Werden die Befestigungsschrauben in der Fußplatte der Pfostenaufnahme drehfest gehalten, so kann auf eine Zugänglichkeit der Befestigungsschrauben von der Seite der Fußplatte her verzichtet werden, so daß die Fußplatte lediglich durch Gegenmuttern auf der Unterseite der Tragplatte an diese angeklemmt werden kann. Die Befestigungsschrauben können dabei vorzugsweise als Gewindebolzen in die Fuß- 3 AT 004 878 Ul platte eingepreßt oder an der Fußplatte angeschweißt werden. Es ist aber auch möglich, zu diesem Zweck Torbandschrauben einzusetzen.
Um in einfacher Weise einen Ausgleich von Kipplagen eines Pfostens zu erreichen, können im Bereich einzelner Befestigungsschrauben zwischen der Tragplatte und der Fußplatte eine Beilagsscheibe eingeführt werden, so daß sich zufolge dieser einseitigen Beilagen eine Kippneigung der Fußplatte gegenüber der Tragplatte einstellt. Weisen die Beilagsscheiben eine U-förmige Form auf, so können diese Beilagsscheiben bei gelockerten Befestigungsschrauben nachträglich zwischen die Tragplatte und die Fußplatte eingeführt werden, was den Ausrichtvorgang erheblich erleichtert.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Befestigen eines Pfostens ausschnittsweise in einer zum Teil aufgerissenen Seitenansicht,
Fig. 2 diese Vorrichtung in einem Schnitt nach der Linie ll-ll der Fig. 1 und Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung der Vorrichtung, jedoch mit einer gegenüber der Tragplatte verdrehten Pfostenaufnahme.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Vorrichtung zum Befestigen eines Pfostens aus einem Einschlagdorn 1 aus sternförmig verlaufenden, zu einer Einschlagspitze zusammenlaufenden Flügeln 2, die auf der der Einschlagspitze gegenüberliegenden Seite eine rechtwinkelige Tragplatte 3 zum Anschluß einer Fußplatte 4 einer Pfostenaufnahme 5 tragen. Diese Pfostenaufnahme besteht aus einer von der Fußplatte 4 aufragenden Hülse 6, die an die Querschnittsform des aufzunehmenden Pfostens angepaßt ist.
Symmetrisch zu den senkrecht zu den Seitenrändern der Tragplatte 3 verlaufenden Symmetrieachsen sind in der Tragplatte 3 Kreuzlöcher 7 für Befestigungsschrauben 8 vorgesehen, die in Aufnahmebohrungen der Fußplatte 4 drehfest eingepreßt sind. Mit Hilfe dieser die Kreuzlöcher 7 mit seitlichem Führungsspiel durchsetzenden Befestigungsschrauben 8 kann die Fußplatte 4 und damit die Pfostenaufnahme 5 entlang der sich schneidenden, langlochartigen Ausnehmun- 4 AT 004 878 Ul gen der Kreuzlöcher 7 verlagert werden, um eine entsprechende Seitenverlagerung eines in die Pfostenaufnahme 5 eingesetzten Pfostens zu erreichen. In der jeweiligen Verschiebelage kann dann die Pfostenaufnahme 5 durch ein Anziehen der Gegenmuttern 9 auf der Unterseite der Tragplatte 3 gegenüber dieser festgelegt werden.
Wie den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann, ist auch ein Ausgleich einer Kippneigung bzw. das Einstellen einer vorgegebenen Kippneigung möglich, wenn zwischen der Tragplatte 3 und der Fußplatte 4 im Bereich einzelner Befestigungsschrauben 8 Beilagscheiben 10 eingesetzt werden. Diese Beilagscheiben 10 weisen vorteilhaft eine U-förmige Form auf (Fig. 2), so daß sie nachträglich eingeschoben werden können und die jeweilige Befestigungsschraube 8 umfassen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung läßt sich die Pfostenaufnahme 5 nicht nur gegenüber der Tragplatte 3 in Richtung der langlochartigen Ausnehmungen der Kreuzlöcher 7 verschieben, sondern auch um eine zur Tragplatte 3 senkrechte Mittelachse verdrehen, wie dies in der Fig. 3 angedeutet ist. Dies wird trotz des vergleichsweise kleinen seitlichen Führungsspiels der Befestigungsschrauben 8 in den lang lochartigen Ausnehmungen der Kreuzlöcher 7 möglich, weil die Befestigungsschrauben in die in Umfangsrichtung einer Drehverstellung ausgerichteten Äste der langlochartigen Ausnehmungen der Kreuzlöcher 7eingreifen.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnte die Tragplatte 3 an einem anderen Anker als dem Einschlagdorn 1 befestigt sein, um beispielsweise in einem Betonsockel verankert zu werden. Außerdem kommt es nicht auf die Umrißform der Trag- bzw. Fußplatten 3, 4 an, sondern lediglich auf die Anordnung entsprechender Kreuzlöcher 7, um eine gegenseitige Verlagerung der Tragplatte 3 und der Fußplatte 4 sicherzustellen. 5

Claims (5)

  1. AT 004 878 Ul Ansprüche: 1. Vorrichtung zum Befestigen eines Pfostens an einer Tragplatte; die mit Hilfe eines Ankers in einem Fundament befestigbar ist und Durchtrittsöffnungerf" für Befestigungsschrauber^zum Anschließen einer Fußplatte^einer Pfostenaufnahme aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen in der Tragplatte (3) aus zueinander parallel ausgerichteten Kreuzlöchern (7) für die Befestigungsschrauben (8) bestehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzlöcher (7) parallel zu den Seitenrändern der rechtwinkeligen Tragplatte (3) ausgerichtet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (8) in der Fußplatte (4) drehfest gehalten sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einzelner Befestigungsschrauben (8) zwischen der Tragplatte (3) und der Fußplatte (4) eine Beilagscheibe (10) einführbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilagscheibe (10) U-förmig ausgebildet ist. 6
AT0086000U 2000-11-22 2000-11-22 Vorrichtung zum befestigen eines pfostens an einer tragplatte AT4878U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20307440U1 (de) * 2003-05-12 2004-09-30 Rixen, Wolfgang, Dipl.-Ing. Stellfuß

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