AT48531B - Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Alkalichloraten aus Alkalichloriden. - Google Patents
Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Alkalichloraten aus Alkalichloriden.Info
- Publication number
- AT48531B AT48531B AT48531DA AT48531B AT 48531 B AT48531 B AT 48531B AT 48531D A AT48531D A AT 48531DA AT 48531 B AT48531 B AT 48531B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- alkali
- chlorates
- chlorides
- electrolytic production
- anode
- Prior art date
Links
Landscapes
- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> Die in einer porösen Elektrode bei der Chloridolektrolyso auftretende Säuremenge ist auch von der Temperatur abhängig und wurde gefunden, dass bei sorgfältigem Ausschlüsse eines Chlorverlustes durch über die Lösung streichende Luft und Verwendung von Anoden mit etwa 20% Porenvolumen die günstigste Säurekonzentration bei etwa 600 erzielt wird. Führt man beispielsweise die Elektrolyse von Kaliumchlorid mit 500 Ampere in einer Zelle von 250 l Volumen aus, welche gegen das Eindringen von Luft geschützt ist und so über der Lösung den maximalen Chlorpartialdruck zu erreichen gestattet, so gelingt es, bei Einhaltung einer Temperatur von ca. 600 und Anwendung einer Platinschwammanode von ca. 20% Porenvolumen bei einem Gesamtvolumen von 500-800 c die günstigste Säurekonzentration von ca. 3 (ausgedrückt in g HO 1 pro 1 1 der Lösung), während beliebig langer Dauer der Elektrolyse zu erhalten und man kann mit 99% Stromausbeute, ohne sich weiters um die Elektrolyse bekümmern zu müssen, Chlorat erhalten. Diese hohe Stromausbeute wird, wie früher schon erwähnt, neben der günstigen Säurekonzentration, auch noch durch die verschwindend kleine Überspannung, welche an solchen rauhen Elektroden auftritt und eine Entladung von Hydro- xvlionen fast gänzlich ausschliesst, mitbedingt. Bei Erniedrigung des Partialdruckes müsste z. B. auf die Hälfte entweder die Temperatur erniedrigt oder die Porosität der Anode erhöht werden ; erstere im gegebenen Falle auf ca. 400, letztere um die Hälfte etwa. Die Variation der Temperatur wäre zwar technisch leichter durchführbar, doch sind derselben ziemlich enge Grenzen gestellt, nach unten durch die Beständigkeit des Hypochlorits bezw. der unterchlorigen Säure, nach oben durch die erhöhte ungünstige Wirkung auf die Kathoden. Arbeitet man bei maximalem Partialdruck (was ökonomisch unter allen Um- ständen am vorteilhaftesten ist) bei 400 C, 80 wäre etwa 15% das günstigste Porenvolumen der Anode. Die relativen Änderungen dieser, die günstigste Säurckonzentration bestimmenden Faktoren ist jedoch nach keiner Richtung eine proportionale und muss für jeden Fall experimentell ermittelt werden. Die Form der Anode ist dabei auf die Ergebnisse der Elektroyse nur von geringem Einflusse. EMI2.1 eine grosse Oberfläche den geringsten Youleverlust gibt und auch der speziell bei Platin sehr in Betracht kommende Anschaffungspreis geringer wird. Grösse und Form der Kathode sind hiebei in weiten Grenzen ohne wesentlichen Einfluss und gestattet dieser Umstand, bei Wahl des Kathodenmateriales fast nur auf Materialpreis und EMI2.2 förmige Ni- oder Fe-Kathoden ebenso wie Kohle sind sowohl in bezug auf relative Schwt'r- angrcifbarkeit durch den schwach sauren Elektrolyten als auch geringe Überspannung gleich günstig.
Claims (1)
- PATENT-AN SPRUCH : Verfahren zur elektrolvtischcn Herstellung von Alkalichloraten aus Alkalienchloriden. dadurch gekennzeichnet, dass man unter Einhaltung eines möglichst hohen ChlorpartiaidruckeH über der Lösung eine Anode von derartiger Porosität und eine solche Temperatur wählt, dass durch die in den Poren stattfindende Elektrolyse stets soviel äure gebildet wird, um in den Elektrolyten stets eine kleine Menge freier unterchioriger Säure zu erhalten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT48531T | 1907-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT48531B true AT48531B (de) | 1911-06-26 |
Family
ID=3569097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT48531D AT48531B (de) | 1907-06-13 | 1907-06-13 | Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Alkalichloraten aus Alkalichloriden. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT48531B (de) |
-
1907
- 1907-06-13 AT AT48531D patent/AT48531B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2063238C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Elektrode zur Verwendung bei elektrolytischen Prozessen | |
DE2725066A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektrolysieren | |
DE2636447C2 (de) | Mangandioxidelektroden | |
DE2419021B2 (de) | Elektrode | |
CH650032A5 (de) | Katalytisch aktive elektrodenstruktur fuer die elektrolyse von halogeniden. | |
DE1217345B (de) | Verfahren zur Herstellung einer Anode fuer Elektrolysen von chlorionenhaltigen Elektrolyten | |
DE2808827C2 (de) | Wiederaufladbare galvanische Zelle mit Elektroden aus Kohlenstoff und einem Chlorwasserstoffsäure-Elektrolyten und ein Verfahren zur Speicherung von Wasserstoff und/oder Chlor unter Verwendung dieser Zelle | |
DE2648479A1 (de) | Elektrode fuer elektrolytische prozesse | |
DE2338549B2 (de) | ||
AT48531B (de) | Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Alkalichloraten aus Alkalichloriden. | |
DE2003885B2 (de) | Elektrolysezelle | |
DE3324945C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoff und Sauerstoff aus Wasser | |
DE2844558A1 (de) | Elektrode fuer die verwendung in einem elektrolytischen verfahren | |
DE1065821B (de) | Wasserelektrolyse^ | |
DE834093C (de) | Verfahren zur Herstellung von Ammoniumpersulfatloesungen | |
DE1299287B (de) | Elektrode fuer die elektrolytische Zerlegung von Salzsaeure | |
DE3003781C2 (de) | Verwendung einer Elektrode mit Bleidioxidbeschichtung als Arbeitselektrode bei der Herstellung von Ozon | |
DD262679A5 (de) | Verfahren zur entfernung von chrom-vi-ionen aus waessrigen loesungen | |
DE2756569C3 (de) | Verfahren und Elektrolysezelle zur Erzeugung von Wasserstoff und Sauerstoff | |
DE1813944B2 (de) | Anode für elektrochemische Prozesse | |
DE737917C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Persalzen durch Elektrolyse | |
DE1808761A1 (de) | Herstellung von Nickel-Elektroden fuer alkalische Zellen | |
DE1807150C3 (de) | Elektroden für wäßrige Alkalimetallchloridelektrolyte | |
DD148523A5 (de) | Verfahren zur elektrolytischen herstellung von natriumchlorat | |
DE488667C (de) | Herstellung von Wasserstoffsuperoxyd |