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Schallgeber für Unterwassersignale.
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Gegensatz zu älteren Versuchen. bei welchen es nötig war. das Wasser nach dem Schallgeber !' aus einer besonderen Speisequelle zu leiten.
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erblicken, dass ein unausgeglichener Druck von Wasser auf dem äusseren gliede eine schädliche Reibung hervorruft, welche der raschen Umdrehung des beweglichen Gliedes nachteilig ist.
Um diesen erheblichen Mangel zu vermeiden, ist der Schallgeber nach der vorliegenden Erfindung so gebaut und angeordnet, dass der durch das Wasser oder irgendeine andere Flüssigkeit dun h die Öffnungen des inneren Gliedes hindurch auf das äussere Glied ausgeübte Druck ausgeglichen ist.
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diese Erssndung auch in anderen Ausführungsformen ausgeführt werden kann. Es ist auch weiter gleichgiltig, welches der beiden Gehäuse umläuft. Es können auch beide umlaufen, vorausgesetzt. dass dies entweder in umgekchrter Richtung geschicht oder dass Umlauf beider in gleicher Richtung die Umlaufsgeschwindigkeiten verschieden sind.
Die am nächsten für Unterwassersignalzwecke anzuwendende Flüssigkeit ist hiebei Wasser. doch können auch andere Flüssigkeiten angewendet werden.
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In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen dargestellt. Der Einfachheit halber ist in der Beschreibung dieser Ausführungsformen das innere Glied, d. h. das, von welchem aus das Wasser ausgeworfen wird, mit Zylinder bezeichnet, während das äussere Glied, durch dessen
Wände es ausströmt, mit Gehäuse bezeichnet ist, obgleich diese Ausdrücke genau genommen nicht bei allen Ausführungsformen im engeren Sinne zutreffen.
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wänden von Zylinder und Gehäuse angeordnet sind. Fig. 8 ist eine Ansicht in der Ebene der Linie 8-8 der Fig. 7. Fig. 9, 10 und 11 zeigen die Anwendung des Schallgebers für Wasserfahrzeuge.
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in Ansicht rechteckig sin und im Querschnitt keilförmig, wie aus Fig. 2 a ersichtlich, also an der Innenseite weiter, wie an der Aussenseite.
Gegenüber der Nabe Al'hat der Zylinder eine Öffnung al, durch welche Wasser oder andere Flüssigkeit in das Zylinderinnere einströmen kann.
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einer geeigneten Stütze befestigt sein kann.
Innerhalb des Zylinders J ist eine Anzahl von Schaufeln G befestigt, zum Zwecke, die Flüssigkeit beim Umlaufen des Zylinders durch die Fliehkraft nach aussen zu treiben. Atn Aussen- ende der Welle B ist eine Riemenscheibe B2 oder dergl. befestigt für den Umlaufsantricb der Welle B und des Zylinders A,
Der Schallgeber kann an irgend einem geeigneten Teile des Schiffsinnern oder an anderer geeigneter Stelle, wo der Schallgeber gebraucht werden soll. befestigt sein. Vorteilhaft wird ein solcler ischallgeber indessen in einem Wasserbehälter angeordnet, der eine Kammer auf der Innenseite des Schiffes von genügender Grösse bildet, um den Betrieb des Schallgebers zu gestatten. obgleich der letztere auch in einem Wasserballastbehälter (vcrgl.
Fig. 9 und 10) angeordnet werden
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Wasserbehälters nach oben über Wasserhöhe, so dass Luft in das Gehäuse eintreten kann, um an Stelle des aus dem Rohr E austretenden Wassers zu treten.
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freies Spiel beim Austritt aus dem Gehäuse zu geben, währand gleichzeitig im geeigneten Augen- blick ein scharfes Abschneiden erfolgt.
Es ist wüscheuswert, dass die Anzahl der Öffnungen in den heiden Gliedern entweder gleich oder ein Vielfaches der einen von den anderen ist, damit
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Schaufeln G im Innern des sich drehenden Zylinders, die das Wasser mittels Fliehkraft auswerfen und gleichzeitig frisches Wasser ansaugen, eine Pumpe angewendet wird, welche Wasser in den Zylinder pumpt und dadurch dessen Inhalt hinausdrückt0 H ist die Pumpe, h der übliche Windkessel. Die Pumpe wird durch ein Rohr ZiP mit dem Wasser aus dem Wasserbehälter versorgt,
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Wenn die Innungen hei dieser Ausführungsform die Form und Anordnung der Fig. 4 haben, kann die Antriebsscheibe an der Welle B fortgelassen werden, wenn der Druck der Pumpe genügend gross ist, um das Aussengchäuse infolge der Form und Richtung der Begrenzungawinde seiner Öffnungen d10 in bezug auf die der Öffnungen a10 des inneren Zylinders in Umlauf zu setzen.
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Es ist klar, dass bei der Anordnung von zwei Scheiben jeder Enddruck in der Längsrichtung der Welle durch den Wasserdruck bei geschlossener Lage der Wandöffnungen ausgeglichen wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der feststehende Zylinder wiederum durch eine Pumpe H
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des Schallgebers kann derselbe entweder in einem besonderen Wasserbehälter, wie bei den bisherigen Figuren angedeutet, untergebracht sein, oder aber so, wie in Fig. 9 und 10 ersichtlich,
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während der Motor J unmittelbar auf der Welle B montiert ist.
Es ist augenscheinlich, dass bei einer Vorrichtung dieser Art, bei welcher grosse Umdrehuugsgeschwindigkeiten erforderlich sind, die Reibung auf einen möglichst geringen Betrag herab- gcnnndert werden muss. Aus der Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen ist ersichtlich,
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PATENT-ANSPRÜCHE : l. Schallgeber für Unterwassersignale, gekennzeichnet durch eine mit Flüssigkeit gefiillte Kanner, die mit Öffnungen verschen und von einem gefensterten Gehäuse umschlossen ist,
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