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Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für das Ab- laufventil eines Spülkastens, mit einer Schaltvorrichtung, die in einem Gehäuse angeordnet ist, das an einem Deckel des Spülka- stens zu befestigen ist und in dem wenigstens eine Betätigungstaste beweglich gelagert ist, welche Betätigungstaste zum Offnen des Ablaufventils mit einem Schwenkhebel zusammenarbeitet und ein nach unten ragendes Drückerorgan aufweist.
Eine Betätigungseinrichtung dieser Art ist im Stand der Technik aus der WO 98/46 836 bekannt geworden. Diese Betätigungseinrichtung ist für Spülkästen aus Keramik vorgesehen, die bekanntlich herstellungsbedingt grosse Massabweichungen aufweisen. Insbesondere kann die Höhe dieser Spülkästen sowie die Wandstärke des Deckels sehr unterschiedlich sein. Damit verbunden ist die seit langem bestehende Schwierigkeit, eine für diese Spülkästen geeignetes Betätigungseinrichtung bereitzustellen. Eine solche Einrichtung soll trotz den genannten Massabweichungen einfach zu montieren und trotzdem funktionssicher sein.
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98/46836 solli diese Schwierigkeit dadurch behoben sein, dass bei der Montage automatisch eine Anpassung stattfindet. Um diese An- passung zu erreichen, wird die Verwendung von unterschiedlichen
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Bei dieser Betätigungseinrichtung besteht nun der erhebliche
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Nachteil, dass sie eine sehr grosse Bohrung im Spülkastendeckel benötigt.
Aus der EP 0 479716 A des Anmelders ist eine weitere Betäti- gungseinrichtung bekannt geworden, die ebenfalls für Spülkästen aus Keramik vorgesehen sind. Die obengenannte Schwierigkeit ist bei diesem Spülkasten dadurch gelost, dass die Schaltvorrichtung am Gehäuse des Ablaufventils gelagert ist und dass das an der Unterseite der Betätigungstaste angeordnete Drückerorgan zur An- passung an die Masse des Spülkastens ablängbar ist. Diese Betä- tigungseinrichtung hat den Vorteil, dass sie im Spulkastendeckel lediglich eine kleine Bohrung benötigt. Die Intergration der Schaltvorrichtung in das Ablaufventil wird aber bei einigen Fäl- len als nachteilig angesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsein- richtung der genannten Art bereitzustellen, die sich insbesonde- re für Spülkästen aus Keramit eignet und die einfach herzustel- len und zu montieren sowie funktionssicher ist.
Die Aufgabe ist bei einer gattungsgemässen Betätigungseinrich- tung dadurch gelöst, dass das Drückerorgan mit einem im Gehäuse gelagerten Hebeldrücker im Eingriff ist und dass das Drückeror- gan verstellbar mit dem Hebeldrücker verbunden ist. Bei der er- findungsgemässen Betätigungseinrichtung wirkt das Drückerorgan über einen Hebeldrücker auf den Schwenkhebel um eine Spülung auszulösen. Die Verbindung zwischen dem Drückerorgan und dem He- beldrücker ist so, dass das Drückerorgan bezüglich des Hebel- drückers verstellbar ist. Mittels dieser Verstellbarkeit ist es möglich, die Betätigungseinrichtung an unterschiedliche Deckel- wandstärken anzupassen.
Eine solche Anpassung ist dann besonders einfach und genau, wenn gemäss seiner Weiterbildung der Erfin- dung das Drückerorgan einen Gewindeabschnitt aufweist und mit diesem Gewindeabschnitt mit dem Hebeldrücker in Eingriff ist.
Zur Anpassung an unterschiedliche Wandstärken des Deckels wird
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das Druckerorgen entsprechend unterschiedlich tief in den Hebeldrucker eingeschraubt.
Das Drückerorgan ist nach einer Weiterbildung der Erfindung stabförmig ausgebildet. Dies hat den besonderen Vorteil, dass
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len Bohrung des Spul käst endeckeis montiert werden kann. Das Druckeroroan durchgreift dann vorzugsweise einen im Aussendurch- messer verengten Abschnitt des Gehäuses.
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deren Vorteil, dass sie für eine sogenannte Zweimengenspülung auch mit zwei Betatigungstasten ausgerüstet werden kann. Vorzugsweise sind dann zwei Drückerorgane angeordnet, die vorzugsweise nebeneinander im Gehäuse gelagert sind. Das eine Drückerorgan ist mit einem oberen Hebeldrücker und das andere Drückerorgan ist mit einem unteren Hebeldrücker in Eingriff.
Bei der Betätigung der einen Taste wird lediglich der untere Hebeldrükker und entsprechend ein Schwenkhebel des Ablaufventils betätigt. Das Ablaufventil wird dann wie an sich üblich zur Auslösung einer Vollspülung betätigt. Wird die andere Betätigungstaste gedrückt, so werden beide Hebeldrücker und entsprechend zwei Schwenkhebel betätigt. Beim Anheben des Ventilkörpers wird gleichzeitig ein Gewicht angehoben, so dass das Ablaufventil vorzeitig schliesst und lediglich mit einer Teilmenge des Spülwassers gespult wird.
Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Ablaufventil mit einer Er- findungsgemässen Betatiaungseinrichtung. Ein solches Abiaufven- til weist in einem unteren Bereich ein Schwimmergehäuse auf, auf dem eine hohlzylindrische Stutze befestigt ist.
Nach einer Weiterbildung des Erfindung ist auf dieser Stutze ein
Joch höhenverstellbar aufgesetzt, das mit einem unteren Gehause- teil der Betätigungseinrichtung verbunden ist.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird der Spülkastendeckel durch verschrauben des oberen mit dem unteren Gehauseteils am Joch befestigt. Wesentlich ist auch hier, dass das Druckerorgan höhenverstellbar mit dem Hebeldrucker verbunden ist und somit der Hebeldrücker zur Anpassung an unterschiedliche Spulkasten in seiner Höhe höhenverstellbar ist. Im Fall eines Gewindeeingrif- fes kann somit der Hebeldrücker zur Anpassung nach unten oder nach oben geschraubt werden. Dies ermöglicht eine einfache und dennoch genaue Anpassung.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 ein Schnitt durch eine erfindungsgemässe Einrich- tung an einem Ablaufventil eines Spülkastens, wo- bei der Spülkastendeckel hier lediglich abschnitt- weise gezeigt ist, Figur 2 eine Ansicht der Betätigungstasten,
Figur 3 ein Teilschnitt entlang der Linie 111-111 der
Figur 2,
Figur 4 im Schnitt ein Teil des Spülkastendeckels mit ei- nem vormontierten oberen Geäuseteil
Figur 5 ein Schnitt durch eine montierte Betätigungsein- richtung wobei der Spülkastendeckel eine ver- gleichsweise grosse Stärke aufweist,
Figur 6 ein Schnitt durch ein oberes Gehäuseteil,
Figur 7 eine Ansicht des Gehäuseteils gemäss Figur 6,
Figur 8 ein Schnitt durch einen Hebeldrücker,
Figur 9 eine Ansicht des Hebeldrückers gemäss Figur 8,
Figur 10 eine Ansicht eines Drückerorgans,
Figur 11 eine Ansicht eines anderen Drückerorgans,
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Figur 12 ein Schnitt entlang der Linie XII-XII der Figur 10, Figur 13 ein Schnitt entlang der Linie XIII-XIII der Figur
10,
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Figur 1 5 ein Schnitt entlang der Linie XV-XV der Fiour 11, Figur 1 eine Ansicht eine? Joches, Figur 1 eine weitere Ansicht des Joches gemäss Figur 16, Figur ! eine teilweise geschnittene Ansicht des Jocnes ge- mass den Figuren 16 und 17 Figur 19 ein Schnitt durch ein unteres Gehäuseteil, Figur 20 eine Ansicht des unteren Gehauseteils, Figur 21 eine weitere Ansicht des unteren Gehäuseteils ge- mäss Figur 19, Figur 22 ein Schnitt durch einen Hebel,
Figur 23 eine Ansicht des Hebels gemäss Figur 22, Figur 24 eine weitere Ansicht des Hebels gemäss Figur 22, Figur 25 ein vertikaler Schnitt durch eine Stütze des Ab- laufventils, Figur 26 eine teilweise geschnittene Ansicht der Stütze ge- mäss Figur 25, Figur 27 eine weitere Ansicht der Stütze gemäss Figur 25, Figur 28 ein Schnitt durch die Stütze gemäss der Linie
XXVII-XXVIII und Figur 29 eine teilweise geschnittene Ansicht der erfin- dungsgemässen Betätigungseinrichtung.
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Abschnitt des Deckels 2. Bei einem solchen Deckel 2 ist die Starke A herstellungs0 und materialbedingt sehr unterschiedlich.
In der Figur 5 ist ein Spülkastendeckel 2' gezeigt, bei dem die Stärke A' wesentlich grösser ist. Der hier nicht gezeigte Spül- kastenkörper ist vorzugsweise ebenfalls aus Keramik und weist im Boden eine Öffnung auf, in der ein Stutzen 69 eines Ablaufven-
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tils 80 befestigt ist. Die Betätigung des Ablaufventils 80 er- folgt mit einer Betätigungseinrichtung 90, die ein Gehäuse 4 aufweist, welches in einer Bohrung 3 des Deckels 2 befestat ist. Im Gehäuse 4 befindet sich eine Schaltvorrichtung 72, mit welcher wahlweise eine Zugstange 49 oder zwei Zugstangen 48 und 49 gleichzeitig angehoben werden. Das Anheben lediglich der ei- nen Zugstange 49 führt zu einer Vollspülung, und das Anheben beider Zugstangen 48, 49 zu einer Teilspülung.
Das Ablaufventil 80 weist ein Schwimmergehäuse 64 auf, in dem sich ein Schwimmer 65 mit einem daran befestigten Ventilteller 67 befindet. Der Ventilteller 67 liegt in Figur 4 auf einem Ven- tilsitz 68 auf und schliesst damit das Ventil. Der Schwimmer 65 ist mittels eines Standrohres 66, einer Verlängerung 70 sowie eines horizontal und radial herausragenden Arms 53 mit der Zug- stange 49 verbunden. Beim Anheben der Zugstange 49 wird der Schwimmer 65 mit dem Ventilteller 67 angehoben und damit das Ab- laufventil 80 zur Auslösung einer Vollspülung geöffnet. Über dem Schwimmergehäuse 64 ist eine Stütze 56 befestigt, in der sich ein weiteres Standrohr 73 befindet, an dem ein oben offener Be- cher 63 befestigt ist. Der Becher 63 ist mit Wasser gefüllt und dient in bekannter Weise als Gewicht. Am Standrohr 73 ist ein Arm 54 befestigt, der mit der Zugstange 48 verbunden ist.
Beim Anheben des Standrohres 73 mittels des Arms 54 wird gleichzeitig der mit Wasser gefüllte Becher 63 und ebenfalls der Arm 53 mit dem Schwimmer 65 angehoben. Nach der Auslösung der Spülung la- stet der Becher 63 mit dem darin befindlichen Wasser als Gewicht auf dem Schwimmer 65 und bewirkt damit ein vorzeitiges Schlie- ssen des Ablaufventils 80. Damit wird mit lediglich einer Teil- menge des Spülwassers gespült.
Im Fall einer Vollspülung wird somit lediglich die Zugstange 49 mit dem Arm 53 und der mit diesem über das Standrohr 66 verbun- dene Schwimmer 65 angehoben. Im Fall einer Teilspülung wird mit der Zugstange 48 auch die Zugstange 49 und damit der Schwimmer
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65 als auch das Gewicht mit dem Becher 63 angehoben. Um die Zug- stange 4 anzuheben, ist qemass F'igur 1 an einem Zapfen 31 des Gehäuses 4 ein unterer Hebel 40 gelagert, der mit seinem einen
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gleich ausgebildet wie gan zweiter Hebe 39, der an der Zugstan- ge 48 angre und der an einem Lagerzapfen 30 des Gehäuses 4 schwenkbar gelagert ist. Dieser Hebel 9 ist an einem oberen En- de mit einem Hebeldrucker 19 in Eingriff.
Die Figuren 23 und 24 zeigen den Hebel 39 der wie erwähnt gleich ausgebildet sein kann wie der Hebel 40. Dieser zweiarmige Hebel 39 ist mit einer eine glatte Bohrung 42 aufweisenden Lagehrulse 41 versehen. Die Boh- rung 42 dient zur Aufnahme des in Figur 20 gezeigten Lagerzap- fens 30, der lösbar in eine Gewindebohrung 93 (Figur 19) eines unteren Gehäuseteils 6 befestigt ist. Ein oberer Mitnehmer 43 ist unterhalb eines Mitnehmers 24 (figur 9) des oberen Hebel- drückers 19 angeordnet. Wird der obere Hebeldrücker 19 nach un- ten bewegt, so wird der Hebel 39 um den Lagerzapfen 30 ver- schwenkt. Ein unterer hakenförmiger Mitnehmer 44 untergreift ein oberes hakenförmiges Ende 48A (Fig. 1) der Zugstange 48. Beim Verschwenken des Hebels 39 wird die Zugstange 48 angehoben.
Wie die Figur 1 zeigt, sind die beiden Hebel 39 und 40 übereinander angeordnet. Der Hebel 40 ist am Zapfen 31 gelagert, der gemäss Figur 29 sich unterhalb des Lagerzapfens 30 am unteren Gehäuse- teils 6 befindet.
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das am Deckel 2 befestigt ist. Dieses Gehäuse 4 besteht aus dem unteren Gehäuseteil 6 und einem oberen Gehäuseteil 5. Wie die Figur 6 zeigt, besteht der obere Gehäuseteil 5 aus einem becher- förmigen Bereich 5b, sowie einen unterseitig an diesem Bereich angeformten schmaleren und hül;senformu Bereich 5A, der ein Aussengewinde 5c sowie gemäss Figur 7 innenseitig vorspringende Führungsrippen 21 aufweist. Der gemäss Figur 87 kreisformige Be- reich 5b dient zur Aufnahme und Fuhrung von zwei Tasten 7 und 8.
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An der Taste 7 ist unterseitig ein Drückerorgan 11 und an der Taste 8 ein Drückerorgan 15 befestigt. Die Taste 7 ist gemäss Figur 2 mit einer kleineren Tastfläche versehen und dient zur Auslösung einer Teilspulung. Die Taste 8 besitzt entsprechend eine grössere Tastfläche und dient zur Auslösung einer Vollspu- lung. Die Figuren 10 bis 15 zeigen Einzelheiten dieser beiden Drückorgane 11 und 15. Beide Drückorgane 11 und 15 sind stabför- mig ausgebildet= und in einem oberen Bereich in einem Durchgang 5d mit wenig Spiel verschieblich geführt. Der Querschnitt des Durchgangs 5d korrespondiert somit zum Querschnitt der beiden Druckerorgane 11 und 15. Das Drückerorgan 15 besitzt an einem unteren kopfförmigen Ende 16 einen Durchgang 17, der einen kor- respondierenden Ansatz 14 des Drückerorgans 11 verschiebbar auf- nimmt.
Eine Schulter lla des Drückerorgans 11 liegt auf einer Schulter 15a des Drückorgans 15 auf. Wird das Drückerorgan 15 mit der Taste 8 nach unten bewegt, so wird das Drückerorgan 11 nicht bewegt. Wird hingegen das Drückerorgan 11 an der Taste 7 nach unten bewegt, so wird durch den Eingriff der Schulter lla an der Schulter 15a das Drückorgan 15 mitbewegt.
Das Drückerorgan 11 ist mit dem oberen Hebeldrücker 19 und das Drückerorgan 15 mit dem unteren Hebeldrücker 20 in Eingriff. Da- zu weisen die Hebeldrücker 11 und 15 jeweils in einem ver- gleichsweise schmalen Teilbereich einen Gewindebereich 13 bzw.
18 auf. Der Gewindebereich 13 ist in das in Figur 8 gezeigtem
Innengewinde 22 des oberen Hebeldrückers 19 eingeschraubt. Das
Innengewinde 22 besitzt eine wesentliche grössere axiale Er- streckung als der Gewindebereich 13, wie dies insbesondere Figur
5 erkennen lasst. Der Gewindebereich 18 greift in ein entspre- chendes Innengewinde 22 des unteren Hebeldrückers 20 ein. Die
Hebeldrücker 19 und 20 sind vorzugsweise genau gleich ausgebil- det. Aufgrund der oben erwähnten unterschiedlichen Gewindeer- streckungen können die beiden Hebeldrücker 19 und 20 nach unten und nach oben bewegt werden, wobei der Gewindeeingriff erhalten bleibt.
Der Abstand der Hebeldrücker 19 und 20 zu den beiden Ta-
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sten 7 und 8 ist so -in einem begrenzten Bereich verstellbar.
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windebereiche 13 und 18 in einem oberen Bereich der beiden Hebeldrücker 19 und 20.
Die beiden Hebeldrucker 19 und 20 sind mit einer im unteren Gehauseteil 6 angeordneten Druckfeder 25 gegen die in Figur 19 gezeigte Fläche 29a gespannt. Zur Führung der Hebeldrucker 19 und 20 in eine Ausnehmung 29 des unteren Gehäuseteiles 6, weisen diese Hebel drücker jeweils seitlich vorspringende Führungsrippen 19a (Figur 9) auf, die in korrespondierende Führungsnuten 29b (Figur 19) eingreifen. Bei freien Tasten 7 bzw. 8 werden die Hebeldrücker 19 bzw. 20 durch die Feder 25 somit jeweils wieder die in Figur 1 gezeigte Position zurückbewegt. Die Ausnehmung 29 ist seitlich offen, wie insbesondere die Figur 22 zeigt. Die beiden Mitnehmer 24 ragen aus der Ausnehmung 29 heraus. Die beiden Hebeldrücker 19 und 20 sind somit verschieblich und verdrehsicher in der Ausnehmung 29 geführt.
Der obere Gehäuseteil 5 kann gemäss Figur 4 mittels einer Mutter
10 am Deckel 2 vormontiert werden. Diese Mutter 10 weist einen
Kragen 9 auf, der an der Unterseite des Deckels 2 anlegbar ist.
Die Mutter 10 dient als Schnappverbindung zwischen dem Deckel 2 und dem Ablaufventil 80 Zum Verbinden des oberen Gehäuseteils 5 mit dem unteren Cehausetei 6 weist dieses letztere gemäss Figur
19 einen Durchgang 28 miteinem Innengewinde 28a auf. Die beiden
Gehäuseteile 5 und 6 sind im montierten Zustand somit miteinan- der verschraubt, wobei der huieformiqeu Bereich 5a die Bohrung
3 des Deckels 2 durchgreift. Der obere Gehauseteil 5 liegt an der Oberseite des Deckels 2 auf, während der untere Gehäuseteil
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6 mit einer oberen Kante 6a (Fig. 19) an der Unterseite des Dek- kels 2 anliegt. Das Gehäuse 4 ist somit fest mit dem Deckel 2 verbunden. Der Abstand der beiden Gehäuseteile 5 und 6 kann aber zur Anpassung an die Stärke A des Deckels 2 unterschiedlich sein.
Entsprechend sind die beiden Drückerorgane 11 und 15 un- terschiedlich tief in die beiden Hebeldrücker 19 und 20 einge- schraubt. Ein Vergleich der beiden Figuren I und 5 zeigt dies deutlich.
Zur Stabilisierung des Ablaufventils 80 ist auf dem unteren Ge- hauseteil das in den Figuren 16 bis 18 gezeigte Joch 34 aufge- schoben. Dieses Joch 34 weist zwei parallele und nach unten ra- gende Arme 35 auf, die an einem horizontal auszurichtenden Steg 36 angeformt sind. Der Steg 36 weist eine seitlich offene Öff- nung 38 auf, die im wesentlichen korrespondierend zu einem Kra- gen 26 des unteren Gehäuseteils 6 ausgebildet ist. Der Kragen 26 weist gemäss den Figuren 19 bis 21 einen rückseitigen sporenför- migen Ansatz 32 auf, an dem ein unterseitig vorragender Rast- stift 27 angeordnet ist. Dieser Raststift 27 ist in eine in hier nicht ersichtliche Vertiefung des Steges 36 eingerastet.
Das Joch 34 besitzt am Steg 36 drei nach oben vorragende Zapfen 37, die gemäss Figur 5 an der Unterseite des Deckels 2 bzw. 2' anliegen. Das Joch 34 ist damit breit am Deckel 2 abgestützt.
Damit das Joch 34 das Ablaufventil 80 stützt, sind die beiden Arme 35 durch die in Figur 27 und 29 ersichtlichen Laschen 57 hindurchgesteckt und mittels jeweils einer Klemmvorrichtung 45 festgelegt. Die Klemmvorrichtungen 45 weisen jeweils zwei Befe- stigungsstifte 46 und 47 auf. Sind diese Stifte gelöst, so kann das Joch 34 stufenlos in der Höhe verstellt werden. Das Joch 34 kann durch herunterdrücken des Spülkastendeckels genau an die
Höhe des Spülkastens angepasst werden. Ist die geeignete Positi- on erreicht, so wird das Joch 34 mit den beiden Klemmvorrichtun- gen 45 an der Stütze 56 festgelegt.
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Die beiden Zugstangen 48 und 49 durchgreifen gemass Figur 1 übereinander liegende Fuhrungsteile 55 die an der Stutze 56 be- festigt sind- Mit einer Klemmvorrichtung 53 ist die Zuastange 49 lösbar mit dem Arm 53 verbunden. Mit eneri gleich ausaebildeten
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ebenfalls lösbar verbunden. Das Lösen bew Festlegen der Klemm- vorrichtungen 50 und @ erfolgt mit einem umlegbaren Hebel 52.
Sind die beiden Vorrichtungen 50 und 51 gelost, so können die beiden Zugstangen 48 und 49 zur Anpassung an die Hohe des Spül-
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sung an die Masse des Spülkastens 1 Die Montage ist ohne Werkzeuge durchführbar.
Zur Befestigung der Stutze 56 am Schwimmergehäuse 64 ist ein Deckel 60 vorgesehen, der gemäss den Figuren 28 und 26 zwei Schwenkhebel 62 aufweist. Diese Hebel 62 sind an der in Figur 1 gezeigten umlaufenden Rippe 64a eingerastet. Die Stütze 56 ist damit einfach und lösbar am Schwimmergehäuse 64 befestigt. Der Deckel 60 dient zudem zur Halterung der Standrohres 66.