AT47001B - Verfahren zur Herstellung von entsprechend der Reifenform in der Längs- und Querrichtung gewölbten Einlagestreifen für die Mäntel von Luftbereifungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von entsprechend der Reifenform in der Längs- und Querrichtung gewölbten Einlagestreifen für die Mäntel von Luftbereifungen.

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AT47001B
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   Wölbungsbestreben   aufweist und nahezu eben liegt, so dass ein in ebener Bahn laufender Webschützen angewendet werden kann. ohne dass die bekannten über die volle Breite des Gewebes laufenden Breithalter, Spreizen, Sperrnuten oder dergl. Verwendung finden müssten. Wird das solchergestalt in sehr flacher Form hergestellte Gewebe auf die Reifenform aufgelegt, so legt sich dasselbe vermöge der   vorerwähnten Differenz   der Kettenfadenlängen von selbst faltenlos um den Umfang der Form herum. Auf diese Weise ist man imstande, ein bis zur Erzielung völlig geschlossener Schlauchform beliebig in der Querrichtung gekrümmtes Gewebe offen, also einschichtig zu weben, so dass beide Seiten desselben vom Weber beobachtet werden können. 



     Gemäss   der Erfindung wird also der zwangmässige Zusammenhang zwischen   Längswölbung   und Querwölbung dazu ausgenutzt, mittels schwacher Querwölbung im Webstuhl starke Querwölbung auf der Reifenform zu erreichen. 



   Die flache Form des Gewebes im Webstuhl gestattet es auch. die   angewebten,   zur Wulstbildung dienenden Seitenstreifen mit nach dem Aussenrande hin sich nicht verkürzenden Kettenfäden zu weben. weil ja diese Seitenstreifen durch das Querwölbungsbestreben der Einlagestreifen nicht verzerrt werden. Die so hergestellten Einlagestreifen lassen sich daher bei der Wulstbildung mit Leichtigkeit umrollen, so dass die Wulste den für das Aufbringen auf die Felge richtigen Durchmesser erhalten. 



   Das geringe Querwölbungsbestreben des Gewebes im Webstuhl hat auch den Vorteil, dass die Kettenfäden sich an den feststehenden Teilen des   Webstnhies   weniger reiben, so dass der Kraftbedarf des letzteren sich verringert. Gleichzeitig gestattet die schwache Querwölbung der Abzugsrolle auch, diese letztere unmittelbar vor der Anschlagstelle anzuordnen, wodurch der Webstuhl gegenüber den bisherigen Konstruktionen nicht erheblich verkürzt wird. Die letztere Anordnung bringt es wieder mit sich, dass die geringe noch vorhandene, quer gerichtete Zugwirkung   ausschliesslich   auf die vor dem Blatt befindlichen noch bindungslosen Kettenfäden sich erstreckt, so dass Verzerrungen des fertigen Gewebes tunlichst vermieden werden und die Herstellung mehrfach breiter Gewebe ohne weiteres   möglich   ist. 



   Auf der Zeichnung ist die Ausführung der Erfindung schematisch veranschaulicht, und zwar ist Fig. 1 ein Querschnitt durch den Webstuhl, Fig. 2 ein teilweiser   Grundriss des Webstuhles.   an der Stelle, wo die Abzugsrolle liegt, Fig. 3 ein Querschnitt durch das mit dem neuen Webstuhl hergestellte Gewebe. Fig. 4 ein Querschnitt durch ein mehrfach breites Gewebe. Fig. 5 ein perspektivisches Bild der Hälfte einer entsprechend der   Abzugsrolle des Webstuhles gewölbten   Gewebelage. Fig. 6 ein entsprechendes perspektivisches Bild derselben Gewebelage nach Auf-   bringung auf dip Reifenfonl1. Fig.   7 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Abzugsrolle, Fig. 8 ein Querschnitt eines damit   hergestellten Einlagestreifens.   



   Die Kettenspulen a sind bei dem geziechneten Ausführungsbeispiel gleichmässig stark gebremst, wodurch eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung gegenüber den Systemen mit verschieden starker Bremsung erzielt wird. Von den Spulen n gehen die   Kettenfäden     b   durch die Schäfte c und das Blatt   dz   wo der Schützen   hindurchgeht,   zu der   halligen Abzugsrolle < '. weiche   in   beliebiger Weise gerauht, mit Spitzen versehen, mit   Sand bestreut oder mit Plüsch ete. überzogen ist. Wie besonders aus Fig. 2 und 5 hervorgeht, ist die Rolle f in der Achsenrichtung, welche 
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   Um der Gewebebahn die erforderliche   Führung   zu geben und ein zu starkes Zusammen- ziehen derselben in der Querrichtung zu verhüten, sind zwei seitliche   Metalldrähte   g am vorderen Ende des Webstuhles   befestigt, deren rückwärtiges   Ende frei auf der Abzugsrolle e aufruht. 
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 werden also vom Schussfaden eingebunden, dessen Schlingen entsprechend dem Fortschreiten des Gewebes von dem freien Ende der Drähte abgleiten. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Aus-   fiihruogsbeispiel des Gewebes   sind an den eigentlichen   Einlagestreifen f zwei   in der Querrichtung nicht   gewölbte     Seitenstreifen ; angewebt, welche infolge der schwachen Querwölbung   des Mittel-   streifens/keinerlei unzulässige Zerrung   erfahren.

   Die mit Hilfe dieser   Seitenstreifen   gebildeten
Wulste lassen sich daher mit Leichtigkeit über den Rand der Felge hinwegbringen. Der-Vorteil der neuen   Ausführungsform   zeigt sich besonders bei der Darstellung nach Fig. 4. Das dort ver-   @ anschaulichte, mehrfach breite Gewebe   könnte nötigenfall ohne Trennung im Webstuhl aufgewickelt werden,   während   dies wegen der starken Querwölbung bisher ohne Verzerrung bezw. Zerreil3ung des Gewebes nicht möglich gewesen wäre. Andererseits ist auch eine Trennung der einzelnen   Emiagestreifen   unmittelbar hinter dem Blatt ohne weiteres möglich. 

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   Wenn man die Abzugsrolle e, an den Seiten, wie dies Fig. 7 erkennen   lät. tt, mit nach aut'n   sich verdickenden, also   kegelstumpfförmigen   Ansätzen   k   versieht, so erhält man das in Fig. 8 veranschaulichte   Gewebe f,   dessen Seitenstreifen i Kettenfäden besitzen, die nach dem   äusseren   Rande hin an Länge zunehmen. Diese neuen Streifen lassen sich noch bequemer zur Wulstbildung verwenden, als die in Fig. 3 und 4 dargestellten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von entsprechend der Reifenform in der Längs-und Querrichtung gewölbten Einlagestreifen   für die Mäntel   von Luftbereifungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen zwar mit der dem richtigen Verhältnis zwischen den beiden Wölbungen entsprechenden   Längendifferenz   der seitlichen gegen die mittleren Kettenfäden, aber mit um ein Vielfaches schwächerer Querwölbung und proportional oder annähernd proportional stärkerer Längswölbung gegenüber dem richtigen Wölbungsverhältnis gewebt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Einlagen mit zur Wulstbildung dienenden Seitenstreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die letzteren mit nach dem Aussenrande hin sich nicht verkürzenden Kettenfäden gewebt werden.
AT47001D 1910-01-13 1910-01-13 Verfahren zur Herstellung von entsprechend der Reifenform in der Längs- und Querrichtung gewölbten Einlagestreifen für die Mäntel von Luftbereifungen. AT47001B (de)

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