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Anker für Unipolarmaschinen.
Die Erfindung betrifft Anker für Unipolarmaschinen, insbesondere solche mit einer verhältnismässig grossen Anzahl von Schleifringen. Zweck der Erfindung ist, dem Anker von Maschinen dieser Art eine Einrichtung zu geben, wodurch eine sehr gute leitende Verbindung zwischen den Ankerleitern und den Schleifringen erzielt wird, ohne die Ausdehnung und Zusammenziehung der die Ankerleiter bildenden Stangen oder Stäbe irgendwie zu behindern.
Der Anker grosser Unipolarmaschinen besteht gewöhnlich aus zylindrischen Kernteilen mit ringförmigen Rippen nahe der Mitte und zwei Reihen von Schleifringen, die auf den Kern-
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einander verbunden, welche durch Schlitze in den Rippen hindurchgehen. Die Erfindung bezweckt die mit der Ausdehnung und Zusammenziehung der oberwähnten Ankerleiter verknüpften Mängel zu beseitigen, indem man jeden derselben in zwei Teile teilt und diese durch biegsame, leitende Stücke miteinander verbindet und die Kühlung der elektrisch und magnetisch wirksamen Teile
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Der in den Zeichnungen dargestellte Anker besteht aus einem magnetisierbaren Kern- teil 7 mit Zapfen 2 an den Enden und umlaufenden Rippen nahe der Mitte ferner aus den in zwei
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beider Gruppen verbinden und durch Schlitze {in den ringförmigen Teilen.) hindurchgehen.
Die Schleifringe 4, : j sitzen auf dem Kernteil 7. auf den zunächst ein isolierender Mantel oder Überzug 5'aufgebracht wird, und jeder Ring ist mit rund umlaufenden sägezahnartigen
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zu Ventilationszwecken versehen, welche mit radialen an der Kernobertläche zwischen den Schleif- ringen mündenden Kanälen in Verbindung stehen und in die Isolation zwischen Kern und Schleifringen sind Löcher 16 (Fig..')) geschnitten, so dass beim Gang der Maschine durch die Fliehkraft Luft durch diese Kanäle zwischen den Ringen hindurch nach aussen befördert wird und kalte Luft durch die Löcher 14 an den Enden des Ankers angesaugt wird.
Jeder Ankerleiter ó'ist in zwei gegeneinander versetzte Teile geteilt, die miteinander durch ein biegsames zwischen den Rippen t) und dem Kern liegendes Verbindungsstück 17 miteinander verbunden sind. Die Anordnung der Teile ist eine solche, dass Längslöcher 18 in den Ringen und die Schlitze 7 in den Rippen. ! in gerader Linie liegen. Die gegeneinander versetzten Teile jedes Ankerleiters liegen, je in einem Schlitze 7 der einen Rippe und dem nächstfolgenden Schlitz der anderen Rippe.
Die äusseren Enden der Leiter, welche zylindrische Stäbe oder Stangen sind.
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ihn geschobene isolierendes Rohr C, dessen äusserer Durchmesser etwas kleiner ist, als der äussere Durchmesser des Gewindeteiles 21.
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gedreht und mit Muttergewinde versehen, um isolierende Unterlagsringe 23 aufzunehmen, damit der Abstand zwischen den Schleifringen und dem Ankerkern an den betreffenden Stellen vergrössert werde, welche Teile sonst in der Nähe der Löcher 16 des isolierenden Zylinders 8 dicht aneinanderliegenwürden.
Die Leiter 6 sind in eine Reihe von Gruppen geteilt, von denen jede soviel Leiter umfasst, als Schleifringe in jedem Satz enthalten sind. Der äussere Ring des einen Satzes ist mit dem inneren Ring des anderen Satzes, der dem äusseren Ring benachbarte Ring des einen Satzes ist, mit dem inneren Ring des anderen Satzes verbunden usf. Man erkennt, dass vermöge der eben angegebenen Anordnung die äusseren Ringe der beiden Sätze eine grosse Anzahl leerer Löcher aufweisen, durch welche die Leiter beim Aufbau des Ankers geschoben werden, während alle Löcher der inneren Ringe ausgefüllt sind. Die Temperatur der inneren Ringe wäre daher weit höher als jene der äusseren : dem wirken Löcher 24 entgegen, welche zu den Löchern 22 parallel sind und mit den Schlitzen 12 der Schleifringe in Verbindung stehen.
Die Löcher 18, in denen keine Leiter liegen, stehen mit den Schlitzen 12 durch radiale Löcher 25 in Verbindung. Da die Verstärkungen 21 in die Löcher 19 eingeschraubt sind, so ist eine gute leitende Verbindung zwischen diesen beiden Teilen gesichert und da die Ankerleiter in gegeneinander versetzte Teile geteilt sind, die durch biegsame Vprbindungsstücke miteinander in Verbindung stehen, so können sich die Leiter frei ausdehnen, ohne die Schleifringe zu verschieben oder die Verbindungen an ihren
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stücke (17) miteinander verbunden sind, zum Zwecke, dass die freie Ausdehnung und Zusammenziehung der Leiter nicht behindert ist.