AT46753B - Eisenbetonbalkendecke. - Google Patents

Eisenbetonbalkendecke.

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Theodor Kempermann
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Theodor Kempermann
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    Eisenbetonbalkendecke.   



   Aus lose nebeneinander gelegten Eisenbetonträgern zusammengestellte Decken leiden an dem Nachteil, dass bei Belastung einzelner Träger oder Felder sich diese, unabhängig von den Nachbarträgern, durchbiegen und dadurch Veranlassung zu Rissen geben, auch in dem Falle, dass die Fugen durch Zementguss   ausgefüllt   werden. 



   Bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung soll diesem   Übelstande   dadurch begegnet werden, dass zwischen den Einzelträgern Verbindungselemente angeordnet werden, die, wie die Träger, vorher angefertigt, bei dem Zusammenbau der Decke eingelegt werden und imstande sind, die Wirkung der   Eintelbeiastungen   aufzunehmen und zum Teil auf die benachbarten, nicht direkt belasteten Träger zu übertragen und die so ausgebildet sind, dass sie einen raschen, bequemen und sicheren Zusammenbau der Decke ermöglichen. Fig. 1 gibt einen Querschnitt der Decke zwischen den   Einlegestüc1, en,   Fig. 2 einen solchen durch die Einlegestücke, Fig. 3 ist ein Grundriss der Decke ; Fig. 4 zeigt den Einzelträger im Schnitt und Fig. 5 in der Ansicht. 



   Die Eisenbetonträger   a,   aus denen die Decks zusammengestellt wird. haben in bekannter Weise Doppel-T-Querschnitt und sind mit einer Eisenarmierung versehen (Fig. 4 und   5),   die an sich als Parallelträger ausgebildet ist, dessen   Ober-und Unterstäbe zweck-   mässig ans verdrehtem Vierkanteisen gebildet sind. 



   In   dir*, durch   je zwei nebeneinander liegende   Doppel-T-Eisenbetonträger gebildeten   Hohlräume werden zur Übertragung der   Beiastungswirkung   von Träger zu Träger Einlegestücke   b   gebracht, zu deren Aufnahme die Träger mit Rücksicht auf bequemes, schnelles und sicheres Zusammenbauen besonders eingerichtet sind. Jeder Träger erhält gemäss vorliegender Erfindung auf der einen Seite in gewissen Abständen Aussparungen c von viereckig m Querschnitt, in die die erwähnten Einlegestücke b mit ihrer prismatischen Hälfte eingelegt werden, wobei sie mit Zementmörtel umschlossen werden.

   Die andere Hälfte der Einlegestücke ist keilförmig gestaltet, so dass sie in den von den Flanschen des nächsten Trägers gebildeten   keilförmigen Zwischenraum passt.   Die Neigung der inneren Flanschenflächen entspricht natürlich der Neigung der   Keilflächen   der   Einlegestücke.   



   Die Art der Herstellung der Decke ist folgende :
Nachdem der erste Träger richtig eingelegt ist, werden die   Einlegestücke   in die Aussparungen eingelegt. Die prismatische Form der eingelegten Hälften verhindert ein Herausfallen. Darauf wird der nächste Träger an-und auf die keilförmigen Hälften der Einlegestücke geschoben, was keine Schwierigkeit macht, da zu Anfang die   Keilstücke   mit Spiel in den Zwischenraum zwischen den Flanschen hineingehen und erst nachher zur Anlage kommen. Auf die Keilflächen wird   natürlich   wieder Zementmörtel aufgetragen. 



   So wird Träger an Träger gefügt unter jeweiligem Einbau der   Ein ! egestucke. In   der Natur der Deckenkonstruktion liegt es begründet, dass sie sofort nach dem   Zusammenbau   tragfähig ist. 



   Maueranker können in der Decke leicht in der Weise befestigt werden, dass man sie in den durch zwei nebeneinader liegende Träger gebildeten Hohlraum, der an einem Ende durch ein Einlegestück, am anderen durch die Mauer selbst abgeschlossen wird, vorher einlegt und dann später diesen allseitig begrenzten Stoffraum mit Zementguss von oben aus-und damit den Anker umgiesst.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Eisenbetonbalkendecke aus nebeneinander gelegten Einzeleisenbetonträgem bestehend, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei nebeneinander liegende Doppel-T-Träger aus Eisenbeton durch BetoneinlegestUcke, deren prismatische Hälften in entsprechende prismatische Aussparungen des einen Trägers eingefügt werden, während ihre keilförmigen Hälften sich in den keilförmigen Zwischenraum zwischen den Flanschen des nächsten Trägers einschieben, zu gemeinsamem Tragen verbunden werden. EMI2.1
AT46753D 1909-10-11 1909-10-11 Eisenbetonbalkendecke. AT46753B (de)

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