AT46240B - Schiffchenstickmaschine mit wagerecht verstellbaren Schiffchentreibern. - Google Patents

Schiffchenstickmaschine mit wagerecht verstellbaren Schiffchentreibern.

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AT46240B
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Morris Schoenfeld
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Morris Schoenfeld
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die vorliegende Erfindung stellt eine Lösung der Aufgabe dar, die Nadeln einer Schiffchenstickmaschine wahlweise mit dem einen oder dem andern benachbarten Schiffchen zusammenarbeiten zu lassen. Dadurch werden wesentliche Vorteile für den Betrieb der Schiffchenstickmaschine erreicht. Er gestaltet sich zu einem möglichst ununterbrochenen, weil das Wiederfüllen leer gewordener   Schiuchen   mit neuen Bobinen nicht mehr, wie bisher ganz allgemein notwendig war, während einer Stillstandpause der Maschine, sondern während ihres ungestörten Betriebes geschehen kann. Man hat schon bisher, während die Maschine läuft, einzelne Schiffchen herausgenommen, wenn der Faden gerissen oder das   Schiffchen   leer geworden war. Dieser Ausnahmefall wird durch die vorliegende Erfindung nicht berührt.

   Es handelt. sich hier vielmehr darum, dass die   Gesamtheit,   also mehrere Hundert Schiffchen einer und derselben Maschine, ihren Faden ganz oder nahezu ganz aufgebraucht haben und durch neugefüllte ersetzt werden sollen. Ein anderer Vorteil besteht darin, dass man benachbarte Schiffchen mit verschiedenartigem, z. B. verschiedenfarbigem Garn füllen und durch wechselweiscs Benutzen des einen oder des anderen   Schiffchens     für dieselbe   Nadel eine auf der Rückseite buntfarbige Stickerei herstellen kann. 



   Die genannte Aufgabe ist durch vorliegende Erfindung in der Weise gelöst worden, dass 
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 sind und die Schiffchenbahnen doppelt oder dreimal so viele Schiffchen tragen, als auf der Vorderseite der Maschine Nadeln vorhanden sind. Infolgedessen arbeitet immer nur jedes zweite, bezw. jedes dritte   S. chiffe, hen,   die anderen Schiffchen werden zwar mitbewegt, finden aber keine Fadenschleifen vor, durch welche sie hindurchschlüpfen konnten, bleiben also wirkungslos.

   Ist während des Arbeitens der Maschine der Augenblick gekommen, wo alle Schiffchen, die schleifenfangend gearbeitet haben, leer oder nahezu leer geworden sind, so hat man nur nötig, die Schiffchentreiber umzustellen. und sofort beginnen diejenigen Schiffchen weiterzuarbeiten, welche bis dahin zwar mit Faden gefüllt waren, aber wegen ihrer eingestellten Totlage nicht mitarbeiten 
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 treibschienen und das Abschneiden der alten und das Anlegen der neuen Fäden ist eine kaum nennenswerte. Die leer gewordenen Schiffchen können nun, während die Maschine weiterläuft, einzeln herausgenommen und durch frischgefüllte sofort wieder ersetzt werden. 



   In welcher Weise die vorstehend in allgemeinen Umrissen skizzierte Erfindung verkörpert werden kann, dafür sind in der beigefügten Zeichnung mehrere   Ausführungsbeispiele   angegeben. 



  Die Figuren sind als \'orderansichten eines kurzen Teiles vom linken Ende einer Schiffchenstickmaschine zu verstehen, wobei die vorderen Mechanismen, d. h. diejenigen Teile, welche vor dem Stickereirahmen liegen, fortgenommen zu denken sind. 



   Fig. 1 zeigt den oberen, Fig.   2   den unteren Teil zweier verschiedener Maschinen. Fig. 3 veranschaulicht in einem kleineren Massstabe, als die beiden ersteren, eine Maschine in ganzer Höhe. Vier weitere Ausführungsbeispiele sind in den Fig. 4 bis 7 dargestellt. 



     Senkrechte Gestellwände   a sind durch kräftige, wagerechte Balken b, c zu einem feststehenden   Maschinengerüst vereinigt. Zwischen   den beiden Balken b und c sind in bestimmten Zwischen- 
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 sind. In den   Schiffchenbahnen   e sind bekanntermassen auch die Schiffchentreiblineale f verschiebbar gelagert und am linken Ende mit einem Böckchen   sur   ausgestattet, an welchem die 
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 Winkelhebeln gelenkig verbunden sind. Die Stange k kann wieder wie in Fig. 2 oder auf irgend eine andere Weise ihre auf-und niedergehende Bewegung von der Hauptwelle p aus empfangen. 



   Die in der Einleitung angegebene Verstellbarkeit der    Schifichentreiblineale f wird   in den sieben Figuren der Zeichnung in siebenfach verschiedener Weise bewirkt. In Fig. 1 besitzt die Schiffchentreibschiene f an ihrem linken Ende ein    Verlängerungsstück P.   welches mit Gewindelöchern für die beiden Schrauben s versehen ist, so dass man das Böckchen   9   von dort, wo es in den beiden oberen Reihen der Fig. 1 gezeichnet ist, losschrauben und auf das Verlängerungsstück f' wieder festschrauben kann. Die beiden Anschlussstellen des Böckchens   9   auf der Schiffchentreibschiene f sind genau ebenso weit voneinander entfernt, wie zwei Schiffchen voneinander. 



  In den beiden oberen   Sebiffehenreihen   der Fig. 1 ist die eine Einstellung, in der unteren Schiffchenreihe (Fig. 1), die andere Einstellung gezeichnet. Man denke sich, dass in den beiden oberen 
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 fangend in Tätigkeit sei, während das erste, dritte, fünfte usw.   Schiffchen t'unwirksam   mitläuft. Nach geschehener Verstellung der Treiberschiene f sind die   SchiSchen <    ausser Wirkung und können nun aus der Maschine entfernt werden, während nur die Schiffchen tl weiterarbeiten. 



   In dem   Ausführungsbeispiel   nach Fig. 2 bleibt das   Böckchen     9   ein für allemal fest mit dem   Treiberlineal f verbunden.   Die Stange   h   hat aber an ihrem rechten Ende eine Verlängerung mit einem   Gelenkauge u',   welches zum Zwecke der Schiffehenverstellung mit dem   Böckchen 9   dadurch verkuppelt werden kann, dass man den Bolzen u herauszieht, dann das Treiberlineal f nach rechts verschiebt, bis das Böckchen g bei u'angelangt ist und nun den Bolzen wieder in das Gelenk hineinschiebt und sichert. 



   In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 ist die Stenge r mit zwei Bolzenlöchern   u   und   ul   ausgestattet, um durch Umstecken des Gelenkbolzens mit der Stange q verschieden weit verbunden zu werden. 



   Die beiden Ausführungsbeispiele in Fig. 1 und 2 wird man besonders dort anwenden können, wo, wie es bei bekannten   Schiffchenstickmaschinen   meist der Fall ist, nur zwei   Schiffchenreihen,   eine obere und eine untere, vorhanden sind. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 verdient den Vorzug dort, wo eine grössere Anzahl Nadelreihen übereinander vorhanden sind, wie in Fig. 3 angedeutet ist, wo deren sechs gezeichnet sind. Hier werden alle sechs   Schiffchentreibschienen   durch das Umstecken nur zweier Bolzen u verstellt. 



   In dem Beispiel gemäss Fig. 4 ist das   Böckchen   g auf der Treibschiene mittels einer prismatischen Führung längsverschiebbar befestigt und besitzt einen senkrechten Schlitz v, in welchen hinein ein Stift v'greift, der an einem Stellhebel w starr befestigt ist. Der Hebel w ist mit dem einen Ende an der   Treibschiene/'gelenkig   befestigt. Am anderen Ende ergreift man ihn nach der andern Seite herum, wodurch die Verstellung der   Schiffcheureihe   bewirkt wird. 



   In Fig. 5 wird die Verstellung der Schiffchen durch die   Schraubenspindel x   veranlasst, welche m ein Muttergewinde des Böckchens g eingreift. 



   Gemäss Fig. 6 dient diesem Zweck das Zahnrädchen y, welches im Böckchen   9   drehbar gelagert ist und in die Zahnstangenverzahnung der Treibschiene f eingreift. Verschiedenen Drehstellungen dieses Rädchens y, die durch irgend eine Vorrichtung zu sichern sind, entsprechen verschiedenen Einstellungen der Schiffchenreihe. 



   Das letzte Beispiel (Fig. 7) zeigt, wie man die Stange k, welche hier dieselbe Bedeutung hat wie die Stange k in Fig. 1, einmal bei z', das anderemal bei z'' an das die Treibschiene f be- wegende Rad z anlenken kann. um verschiedene Einstellungen der Schiene f zu erreichen. 



   Mit diesen sieben Ausführungsbeispielen sind aber die   Ausführungsmöglichkeiten   noch keineswegs erschöpft. So möge nur kurz darauf verwiesen werden, dass die Verstellbarkeit der    Treibschiene   f auch durch Friktionswirkung beispielsweise zwischen g und f vermittelt werden könnte. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schiffchenstickmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiffchentreibschienen EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3>
    2. Schifiohenstiokmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schinchentreibschienen, welche von einem gemeinsamen Antrieb bewegt werden, gleichzeitig durch einen gemeinsamen Einstellmechanismus verstellbar sind.
    3. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Schiffchen- treibschiene (f) ein Böckchen (g), an welches ein Bewegungsübertragungsorgan (h) angreift, verstellbar sitzt.
    4. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungs- EMI3.1 schiene (f) besitzt.
    5. Schi1ichenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare Böckchen (g) auf der Schiffchentreibschiene (f) durch die Vermittlung eines Stellhebels (w) oder einer Schraubenspindel oder eines Zahnrades (y), durch Friktionswirkung oder auf ähnliche Weise eingestellt werden kann.
    6. Schisschenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Schiffchen- EMI3.2
AT46240D 1909-03-29 1909-10-11 Schiffchenstickmaschine mit wagerecht verstellbaren Schiffchentreibern. AT46240B (de)

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