AT45971B - Vorrichtung zur seitlichen Verstellung der Vertikalwalzen von Universalträgerwalzwerken. - Google Patents

Vorrichtung zur seitlichen Verstellung der Vertikalwalzen von Universalträgerwalzwerken.

Info

Publication number
AT45971B
AT45971B AT45971DA AT45971B AT 45971 B AT45971 B AT 45971B AT 45971D A AT45971D A AT 45971DA AT 45971 B AT45971 B AT 45971B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
vertical
lateral adjustment
rollers
rolling mills
universal carrier
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Sack
Original Assignee
Hugo Sack
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hugo Sack filed Critical Hugo Sack
Application granted granted Critical
Publication of AT45971B publication Critical patent/AT45971B/de

Links

Landscapes

  • Metal Rolling (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur seitlichen Verstellung der Vertikalwalzen von Universalträgerwalzwerken. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf   Universalträgerwalzwerke   mit zwei Horizontalwalzen und einer oder zwei mit ihren Achsen in derselben Vertikalebene wie die Achsen der Horizontalwalzen liegenden Vertikalwalzen und besteht darin, dass die seitliche Verstellung der auf Keilen gelagerten Vertikalwalzen-Einbaustücke durch vertikal verstellbare, mit der Spitze nach abwärts gerichtete Keile erfolgt, deren Rücken sich gegen Absätze oder Vorsprünge   der Walzenständer legen,   wodurch die Vertikalwalzen beim Walzen am Ausweichen nach oben wirksam verhindert sind und der seitliche Walzdruck direkt auf die Walzenständer übertragen wird. 



   Die Zeichnungen stellen eine   Ausführungsform   eines mit der neuen Stellvorrichtung versehenen Universalträgerwalzwerkes dar, und zwar zeigt Fig. 1 das Walzwerk in Seitenansicht, Fig. 2 dasselbe in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 dasselbe im Grundriss, Fig. 4 zeigt eines der Einbaustücke für die Vertikalwalzen in vergrössertem Massstabe. 



   Die untere Walze ist in den unteren   Einbaustücke   fest gelagert, während die obere Walze gehoben und gesenkt werden kann. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass je nach Grösse des zu walzenden Profils sich auch die Ballenlänge der horizontalen Walzen ändert, infolgedessen man den Ständern verschiedenen Abstand geben können muss. Die vertikalen Walzen mit ihren Einbaustücken sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich, von innen in die Ständer hineingebracht, zu welchem Zweck die Ständer beim Walzenwechsel weit auseinander geschoben werden. 



   Die Walzenständer 1 haben zur Aufnahme der   Einbaustücke   für die vertikalen Walzen die vorragenden Konsolen c mit einem Ansatz d, welch letzterer die Rückenlage für den Stellkeil 22 (Fig. 2) bildet. Mit diesem Keil 22, der mit der Stellvorrichtung für die Horizontalwalzen gehoben und gesenkt wird, wird die Seitenanstellung der vertikalen Walzen bewerkstelligt. Zur   Verstärkung   der weit vorragenden Konsolen c sind die schmiedeeisernen    Distanzstücke t'eingelegt.   Dieselben können natürlich mit dem   Vorbau   am Ständer zusammengegossen werden, so dass die Verbindung f ein Stück des Ständers bildet. Aus Bearbeitungsrücksichten ist aber die Konstruktion nach Fig. 2 und 3 vorzuziehen. 



   Auf der linken Seite der Fig. 3 sieht man den Antriebsmotor 25 für die Verstellung der Walzen und der Stellkeil 22, während auf der rechten Seite die Einbaustücke für die vertikalen Walzen mit ihren Seitenführungen 33 zu sehen sind. An den   Seitenführungen 33   greifen die Rückzugsvorrichtungen für die   vertikalen Einbaustücke   an, bestehend aus über Rollen 20 geleiteten Drahtseilen mit angehängten Gewichten, deren Zugkraft das Einbaustück immer nach auswärts zieht, wobei der Stellkeil 22 beim Zusammenstellen der Walzen die Gegengewichte überwältigt, beim Auseinanderziehen der Walzen aber der Wirkung der besagten Gegengewichte freien Lauf lässt. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass der schräge Ansatz für die schiefe Auflagefläche eines Einbau-   stückes   für eine Vertikalwalze ausgewechselt werden kann.

   Baut man noch eine passende Unterlage 23 und einen Stellkeil 22 mit anderer passender Konizität ein, so erhält man ein anderes Dickenverhältnis zwischen Steg und Flansch. 



   Bei dem vorliegenden Walzwerk werden die Einbaustücke der Vertikalwalzen durch den Walzdruck immer nach unten auf die schrägen Flächen a-b gedrückt, so dass die Vertikalwalzen auch bei unregelmässigen Stärken des Walzgutes niemals nach oben nachgeben können. Dies wird in sehr einfacher Weise dadurch erreicht, dass der Keil 22   (Fig. 2)   mit seiner Spitze nach 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   Einbausttickes   für die vertikalen Walzen nach oben gelegen sein, zu welchem Zweck man dem   Vertikal-Walzeneinbaustück   zweckmässig noch einen Vorsprung g gibt. Die Keile 23 zum vertikalen Verstellen der Vertikalwalzen sind in den Walzenständern gelagert und können durch die zugängliche Schraube 24 leicht ajustiert werden.

   Der Stellkeil 22 wird mit der Oberwalze entsprechend gehoben und gesenkt und die   Übersetzungsverhältnisse   von Zahnrädern, Schraubengewinde und    Keilanzug sind-so   gewählt, dass die Einbaustücke für die vertikalen Walzen bezw. die vertikalen Walzen selbst stets ihre richtige proportionale Lage behalten. 



   Der Antrieb zur   Walzenverstellung   geschieht durch den Elektromotor 25 gemeinsam für beide Ständer und zwar durch Vermittlung der Stirnräder 26 und der Kugelräder 30 auf die Vierkantwelle   27,   so dass die Entfernung zwischen den Ständern geändert werden kann, wenn es die Walzen verlangen. Beim Einstellen der Walzen stellt man die Horizontalwalzen zunächst genau senkrecht übereinander, indem man ihre Einbaustücke entsprechend ajustiert Dann stellt man die   Vertikalwalzen unabhängig   von einander ein, indem man die Keile 23 und 22 ajustiert.

   Durch die Verriegelung der Seitenanstellung der Vertikalwalzen mittels der Keile 22 wird der ganze Walzdruck, welcher von den Vertikalwalzen herrührt, direkt auf die vier ungemein kräftigen Ankerbolzen 32 übertragen, welche die Walzenständer zusammenhalten und jede Nachgiebigkeit verhindern.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur seitlichen Verstellung der Vertikalwalzen von Universalträgerwalzwerken, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Verstellung der auf Keilen gelagerten VertikalwalzenEinbaustücke durch vertikal verstellbare, mit der Spitze nach abwärts gerichtete Keile (22) erfolgt, deren Rücken sich gegen Absätze oder Vorsprünge der Walzenständer legen, wodurch die Vertikalwalzen beim Walzen am Ausweichen nach oben wirksam verhindert sind und der seitliche Walzdruck direkt auf die Walzenständer übertragen wird.
AT45971D 1909-05-03 1909-05-03 Vorrichtung zur seitlichen Verstellung der Vertikalwalzen von Universalträgerwalzwerken. AT45971B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT45971T 1909-05-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT45971B true AT45971B (de) 1911-01-10

Family

ID=3565982

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT45971D AT45971B (de) 1909-05-03 1909-05-03 Vorrichtung zur seitlichen Verstellung der Vertikalwalzen von Universalträgerwalzwerken.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT45971B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129441B (de) * 1958-08-08 1962-05-17 Verwaltungsgesellschaft Moelle Universalwalzgeruest

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129441B (de) * 1958-08-08 1962-05-17 Verwaltungsgesellschaft Moelle Universalwalzgeruest

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1752629C3 (de) Verfahren zum Abrunden eines Rohres
DE1527713A1 (de) Mehrwalzengeruest
AT45971B (de) Vorrichtung zur seitlichen Verstellung der Vertikalwalzen von Universalträgerwalzwerken.
DE2453857C2 (de) Arbeitswalzenwechselvorrichtung für ein Quartowalzgerüst zum Walzen von Blech
DE1758398A1 (de) Vorrichtung zum Transportieren und/oder Richten von Metall- insbesondere Stahlstraengen in Stranggiessanlagen
DE1940414C3 (de) Walzgerüst mit einer Einrichtung zum Walzenwechsel
DE19705457A1 (de) Blechrichtmaschine
DE721478C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Zurueckbiegen der beim Walzvorgang aufgerichteten Flanschen oder Flanschenenden von doppel-T-foermigen Profileisen
DE102007050721B4 (de) Richtmaschine zum Richten von Profilen
DE848033C (de) Kontinuierliche Profiliermaschine zur Herstellung von Profilen aus Metallstreifen und warmgewalzten Vorprofilen
AT359459B (de) Walzenlagerung an kaltwalzgeruesten
EP0757599B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum walzen von trägern aus vorprofilen
AT62364B (de) Universalwalzwerk zum Auswalzen geflanschter Profile.
EP0663246B1 (de) Walzgerüst mit in horizontalen Ebenen verstellbaren Walzen
DE1046548B (de) Einrichtung zum gemeinsamen Ein- und Ausbau von Einbaustuecken in Duo-Walzgeruesten
DE163330C (de)
DE4208075A1 (de) Walzgeruest
DE19717914C2 (de) Vorrichtung zum Ausziehen eines Stranges
DE235306C (de)
DE68691C (de) Walzwerk zum Walzen von Blechen mit hohen Rippen. •
DE80261C (de)
DE77931C (de) Walzwerk zur Anfertigung von Blechen, Band-Faconeisen und dergl
DE2740627A1 (de) Profilierwalzwerk, insbesondere zur erzeugung von blechprofilen
DE702527C (de) Blechrichtmaschine
DE29977C (de) Rillenschienen-Fertigwalzwerk