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Staubsauger mit Kolbenpumpe.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Staubsauger mit Kolbenpumpe, der sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, dass ausser dem Hauptkolben ein von diesem durch einen Staubfangsack getrennter Hilfskolben angeordnet ist, der durch Jen äusseren Luft- druck veranlasst wird, dem Hauptkolben bei der Ausübung der Saugwirkung zu folgen, lied der unter der Einwirkung einer Feder in seine Ausgangslage zurückgebt, sobald der Hauptkolben den Saughub beendet hat.
Auf diese Weise wird eine Vergleichmässigung der Saugwirkung in sehr vorteilhafter Weise erzielt.
Die Zeichnung veranschaulicht einen senkrechten Schnitt durch den Staubsauger.
In dem Gehäuse 1 ist ein Zylinder, 3 angebracht, in welchem sich der Hauptkolben 3 auf und nieder bewegen lässt. Derselbe ist mit einer durch eine Traverse zentral geführten Stange 4 verbunden, welche unter der Einwirkung einer Schraubenfeder. 5 steht, die das Bestreben hat, den Kolben in seiner angehobenen Lage zu halten. Ein mit einem Fuss- tritt 9 ausgerüsteter Hebel 8, welcher um Zapfen 7 ausschwingbar ist, steht durch ein Gelenk 6 und eine Gelenkstange ss* mit dem Hauptkolben in Verbindung.
Der durch eine Ledermanschette abgedichtete Hauptkolben 3 ist mit zwei Ventilen 14 ausgerüstet, von denen das eine in dem Zylinderdeckel 12 vorgesehen ist, während da@ andere, als Rückschlagventil ausgebildet, sich an der Unterseite des Kolbens befindet.
In dem über dem Zylinder vorgesehenen Raum 13 hängt ein Staubfangsack 15, in
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leitung 23 eingeführte Staub sich sammeln kann.
Oberhalb des Sackes ist ein von einem Mantel 16 umgebener Zylinder 17 vorgesehen, in welchem der Hilfskolben 19, der durch die Ledermanschette 24 abgedichtet ist, auf und ab bewegt werden kann. Der Zylinder 16 ist mit einem Deckel 18 mit Luftöffnung 22
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geführte Kolbenstange 20, welche von einer Schraubenfeder 21 umgeben ist.
Wird der Tritthebel 8 niederbewegt, und nimmt er unter Vermittlung der Gelenk-
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Sackes 15 und der Saugleitung 23 eine Saugwirkung, so dass Staub durch die letztere in bekannter Weise in den Sack befördert wird. Gleichzeitig entsteht auch unter dem Kolben 19 eine teilweise Luftvordüunung, dorzufolge sich der Kolben 19 entgegen der Wirkung der Feder 21 etwas nach abwärts bewegt. Sobald dann der Kolben 3 wieder ansteigt, lasst die Saugwirkung unter dem Hilfskolben 19 nach, so dass dieser der Einwirkung seiner Feder 21 folgen kann und sich nach aufwärts bewegt Dabei wird in dem Sack 15 und der Saugleitung 23 von neuem eine Saugwirkung hervorgerufen,
so dass sowohl beim Niederbewegen als auch Hochgehen des Trittbebols 8 in der Leitung 23 sich eine Saugkraft äussert.
Mit Hilfe des Handgriffes 15 und der Rollen 26 lässt sich der Sanger leicht verschieben.