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Schaufeln für Malzwender u. dgl.
Die bisher gebräuchlichen Schaufeln an Wendern für Malz und sonstiges Sammelgut haben den Nachteil, dass sie das Gut bereits vor der Wenderwelle wieder herunterfallen lassen, wodurch der Weg, den das Gut in der Luft zurücklegt, ein verhältnismässig nur kleiner ist. Ausserdem wird bei den gebräuchlichen Schaufelkonstruktionen stets ein Teil des Gutes beim Umschlagen der Wenderschaufel an den Anschlägen derselben zertrümmert.
Dieser Nachteil wird bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung vermieden, und zwar dadurch, dass die Schaufeln an ihrem unteren Ende soweit abgebogen sind, dass beim Kippen und Entleeren der Schaufel das Gut noch ein Stück weiter durch die Abbiegung mitgenommen wird und so abgelenkt wird, dass es hinter der Wenderwelle erst heruntergleitet. Es legt also einen viel grösseren Weg in der Luft zurück und wird dadurch besser gelüftet. Ausserdem ist bei dieser Schaufelkonstruktion vermieden, dass durch die umkippende Schaufel bezw. deren Anschläge auch nur ein einziges Korn zertrümmert werden kann.
Die beiliegende Zeichnung zeigt drei beispielsweise Ausführungsformen einer derartigen Schaufelanordnung. Die Fig. 1 ist Seitenansicht der ersten Ausführungsform und Fig. 2 der zu-
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Fig. 5 ist eine dritte Ausführungsform, bei der die \\'enderschaufeln bis beinahe auf dIP Wender- welle herunterreichen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1. 2 und 3 ist die Wendeerwelle mit 1 und die an ihr sitzenden, die Schaufeln tragenden Stäbe mit 2 bezeichnet. Die Schaufeln selbst drehen sich um die Zapfen 3 und sind an ihrem oberen Ende : 1 wie gewöhnlich zur Aufnahme des Gutes gekrümmt. An ihrem unteren Ende 5 jedoch sind sie nach vorn soweit abgebogen, dass jede Schaufel eine Art Mulde bildet, welche das Gut solange hält, bis die Schaufel beinahe ihre senkrechte Lage eingenommen hat. Dann kippt die Schaufel in bekannter Weise um und das Gut wird entleert. und zwar nach vorn über die Wenderwelle hinweg.
An den Schaufeln der Aus-
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zwischen Schaufel und Wenderwelle hindurchfallen kann, so kann auch durch das Gegenschlagen der Anschläge 6 gegen die Stäbe 2 nichts von dem Gute zertronllnert werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die Schaufeln wie in der Ausführungsform Fig. 1 ausgebildet, doch sind die. Anschläge 6 so angeordnet, dass sie gegen die Wenderwelle 7 schlagen. Die Wenderwelle bietet eine gute und zweckdienliche Anschlagfläche, weil darauf kein Gut (Körner usw.) liegen bleiben kann, infolge der stetigen Drehung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 gehen die Schaufeln dicht an die Wenderwelle I heran. Die untere Abkröpfung J ist im wesentlichen so wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet. Die Anschläge 6 werden jedoch durch die Schaufelwelle selbst gebildet und schlagen unmittelbar auf die Wendewelle.
Auch hier wird das Gut stets mit über die Wenderwelle hinweg genommen und ein Zer- krümmern kann durch das Aufschlagen der Schaufeln nicht stattfinden.
Natürlich können die Anschläge bei dieser letzten Ausführungsform auch gegen die Stäbe 2 schlagen.
Es ser noch vermerkt, dass durch das längere Verbleiben des Gutes innerhalb der mulden-
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaufel für Malzwender u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufeln an ihrem unteren Ende soweit abgebogen sind, dass ein Durchfallen des Gutes vor der Wendewelle nicht stattfinden kann.