DE81446C - - Google Patents

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DE81446C
DE81446C DENDAT81446D DE81446DA DE81446C DE 81446 C DE81446 C DE 81446C DE NDAT81446 D DENDAT81446 D DE NDAT81446D DE 81446D A DE81446D A DE 81446DA DE 81446 C DE81446 C DE 81446C
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Germany
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wing
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DENDAT81446D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/12Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
    • B63H1/14Propellers
    • B63H1/26Blades

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
senkrecht zur Welle stehen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schiffsschraube, welche durch die eigenthümliche Gestaltung der Flügel, sowie deren Stellung sich kennzeichnet.
In der beiliegenden Zeichnung ist diese Schraube zur Darstellung gebracht und zeigt:
Fig. ι die Gestaltung ihrer Flügel, von rückwärts gesehen,
Fig. 2 ihre Anordnung an einem Schiff in perspectivischer Ansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht, wobei die Richtung, in welcher die Flügel auf das Wasser wirken, in punktirten Linien gezeichnet ist,
Fig. 4 eine Darstellung der Flügelstellung und der Einwirkung derselben auf das Wasser bei Schiffsschrauben der bisherigen Construction,
Fig. 5 eine Schiffsschraube mit unter verschiedenen Winkeln gestellten Flügeln,
Fig. 6 Seitenansichten und Schnitte der in Fig. 5 dargestellten Flügel zur Veranschaulichung der verschiedenen Neigungen derselben,
Fig. 7 die Richtungen, in welchen die Flügel auf das Wasser wirken,
Fig. 8 die Ansicht einer vierflügeligen Schiffsschraube und
Fig. 9 deren Neigungen im Schnitt.
α ist die Schiffsschraube, welche aus der Nabe b und mehreren Flügeln c von besonderer Form gebildet ist. Jeder Flügel besteht aus einer wirkenden Oberfläche c\ welche als Hauptoberfläche unter einem schrägen Winkel gegen die Achse der Welle gestellt ist und in der spiralförmigen Fläche durch die Drehung und Vorwärtsbewegung der Flügel bei der Rotation der Welle abgewickelt wird. Diese wirkenden Flächen sind von der Wurzel c2 der Flügel an der Nabe gegen das äufsere Ende derselben in der Weise nach vorwärts geneigt, dafs eine Linie, welche die Mitte des Flügels an der Nabe berührt und durch die Flügellä'ngsachse geht, gegen die Richtung der Vorwärtsbewegung der Schiffsschraube nach vorwärts geneigt ist.
Diese wirkende Oberfläche des Flügels mufs nicht flach sein, d. h. mit allen Punkten nicht in einer Ebene liegen, sondern wird gewöhnlich die Abwickelung einer geraden Erzeugenden sein und kann so zu einer spiralförmigen Fläche gebogen sein. Es ist ein wesentliches Erfordernifs, dafs diese wirkende Fläche im Ganzen derart gestellt wird, dafs sie in Bezug auf die Achse der Welle nach vorwärts geneigt ist, so.dafs eine Linie senkrecht auf die wirkende Fläche gegen die Achse x-y divergirt, wie in Fig. 3 in den punktirten Linien gezeigt.
Bei Schiffsschrauben älterer Construction sind die Flügel derart gebildet, dafs die wirkende Fläche gegen das Wasser hinter der Schraube sowohl von innen als auch von rückwärts schlägt, welche Anordnung der Annahme entsprang, dafs das Wasser veranlafst werden
müsse, nach den gedrückten Richtungen aus einander zu gehen. Es sind Mittel angewendet worden, um die Bewegung des Wassers nach auswärts zu vermeiden, da diese für nachtheilig gehalten wird.
Die Flügel bei der vorliegenden Erfindung sind derart gestaltet und gestellt, dafs sie dem Strömen oder Schlagen des Wassers nach aufsen kein Hindernifs entgegensetzen, und sind dieselben daher unter einem Winkel gegen die Achse der Welle geneigt, um bei der Wirkung der Schraube in dem Wasser sowohl einen Schlag nach auswärts als auch nach rückwärts zu erhalten.
Man pflegte die wirkenden Flächen der Flügel bei Schiffsschrauben derart zu machen, dafs sie möglichst jener Fläche entsprechen, welche durch Abwickelung der Umdrehung nach vorwärts um die Achse des Schiffes entstehen, wobei dieselben unter einem die Achse kreuzenden Winkel angeordnet sind. Diese Hauptanordnung der spiralförmigen Bewegung der Flügel und die Hauptstellung der Flügel in einer solchen Bewegungsebene wird ersetzt durch einen der vorliegenden Idee entsprechenden Steigungswinkel der Schraube, obgleich eine vollständig genaue Form dadurch nicht erzielt wird.
Ein Schiffsschraubenflügel besitzt zweiFlächen, von welchen die eine sorgfältig construirt und geformt ist und gegen das Wasser schlägt, während die andere derart gestaltet und gebogen sein kann, dafs dem Flügel die nöthige Stärke und Festigkeit gegeben wird.
Es ist wesentlich für die vorliegende Erfindung, dafs die wirkenden Flächen "der Flügel von der Nabe aus geneigt sind, wobei die Flügel unter einem bestimmten Steigungswinkel gestellt sind, welche beiden Momente, nämlich die Vorwärtsneigung der Flügel und die winklige Stellung ihrer Oberfläche gegen die Achse, durch die Gröfse und die Bestimmung des Schiffes bestimmt werden. Eine Neigung von 15 ° nach vorwärts hat sich als günstig herausgestellt.
In Bezug auf die Fig. 5 bis 9 ist zu bemerken, dafs die Stellung der einzelnen Flügel daselbst wohl unter dem gleichen Winkel gegen die Achse des Schiffes erfolgt, während die Flügel von der Nabe unter verschiedenen Winkeln abstehen, wodurch eine Vergröfserung der Wirkung und eine Verminderung der Vibrationen erreicht wird. Dies ist dadurch zu begründen, dafs, da die Flügel unter verschiedenen Winkeln gegen die Nabe der Welle geneigt sind, der Schlag gegen das Wasser an verschiedenen Stellen erfolgt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Schiffsschraube sind drei Flügel d ef angeordnet, welche unter irgend einem gewünschten Winkel gegen die Achse der Nabe und der Welle gestellt sind. Die Flügel können eben oder gekrümmt sein und werden derart angeordnet, dafs sie von der Nabe unter verschiedenen Winkeln abstehen. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist der Flügel d senkrecht auf der Nabe, während der Flügel e nach vorwärts, der Flügel f nach rückwärts gegen die Nabe geneigt ist. Wenn eine derartige Schiffsschraube mit den arbeitenden Flächen gegen das Wasser schlägt, wird die Richtung der Kraft, wie die einzelnen Flügel wirken, durch das in Fig. 7 dargestellte Schema veranschaulicht. Der Flügel d, welcher senkrecht auf der Nabe steht, schlägt direct nach rückwärts und treibt das Wasser nach rückwärts in der Hauptrichtung parallel zur Achse der Schraubenwelle. Der Flügel e, welcher unter demselben Steigungswinkel angeordnet ist, jedoch nach vorwärts geneigt wird, schleudert bei seiner spiralförmigen Bewegung das Wasser, auf welches er centrifugal nach auswärts wirkt, in divergirenden Kraftlinien nach auswärts Und nach rückwärts; der Flügel /, der ebenfalls unter demselben Steigungswinkel angeordnet ist, jedoch nach rückwärts geneigt wird, schlägt das Wasser nach innen gegen die Achse der Schraube in convergirenden Kraftlinien.
Das Ergebnifs dieser eigenthümlichen Construction und der Anordnung der Flügel ist, dafs der Flügel d, welcher senkrecht auf der Nabe steht, gegen Wasser schlägt, welches durch die Wassermassen direct hinter demselben zurückgedrängt wird, während Flügel e in divergirender Richtung nach auswärts schlägt gegen Wassermassen, welche aufserhalb des Bereichs der durch die Rotation der Schraube entstandenen Wirbelungen gelegen sind; der Flügel f schlägt wieder gegen Wasser, welches gegen die Mitte geworfen wird. Durch Vereinigung dieser Anordnungen der Flügel an einer Schiffsschraube wird erreicht, dafs der Schlag eines jeden Flügels gegen das Wasser, welches in gröfseren Massen zurückgebracht wird, gerichtet ist oder aber gegen Wasser erfolgt, welches durch die vorhergehenden Flügel nicht in derselben Richtung in Bewegung gesetzt wurde, wodurch ein gröfserer Nutzeffect der Schraube bei gegebener Antriebskraft erreicht wird.
Der in Fig. 8 dargestellte Propeller besitzt vier Flügel, von welchen je zwei gegenüber liegende entweder senkrecht auf der Nabe stehen (g g) oder unter einem schrägen Winkel von derselben abstehen (hh); die Steigungswinkel verbleiben dieselben. Diese Vorwärtsneigung der Flügel h sowie die Stellung der Flügel g ist in Fig. 9 zur Darstellung gebracht. Durch diese Construction der Flügel werden dieselben Vortheile erreicht, wie bei der früher
beschriebenen Anordnung der Flügel, da stets abwechselnd verschieden geneigte Flügel zur Wirkung gelangen und das Wasser bei der Wirkung der Schraube weniger aufgeregt wird.
Die ] Zahl der Flügel kann verschieden gewählt werden und beeinträchtigt nicht das Wesen der Erfindung. Ebenso ist die Gröfse der Neigungswinkel der Flügel gegen die Nabe, sowie der Steigungswinkel für das Wesen der vorliegenden Erfindung nicht mafsgebend.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schiffsschraube, bei welcher vorwärts und rückwärts geneigte Flügel mit senkrecht zur Welle stehenden Flügeln abwechseln, um ein Umherschleudern und Aufwirbeln des Wassers zu vermeiden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT81446D Expired DE81446C (de)

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DE81446C true DE81446C (de) 1900-01-01

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