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Die Erfindung betrifft eine Tube für den Fischfang, die mit einem Angelhak en, gegebenenfalls mit einem Mehrfachhaken, z. B. Drilling, bestückt und an einem Ende mit einem Anschluss, z. B. in Form einer Öse für eine Schnur, versehen ist. Solche Tuben können als Tubenfliegen beim Fischen von Lachs, Meerforelle, Hecht und Huchen eingesetzt wer en.
Bestückt sind derartige Tuben mit Haaren, die sich auf Fellstreifen von Tieren, z. n zon Polarfüchsen, befinden können. Weiters sind auch Federn von Vögeln, z. B. Hahnenhec lel, im Einsatz zur Bestückung der Tuben, jedoch auch Haare ohne gesonderten Träger (Kiel oder Haut).
Derartige bestückte Tuben werden als Köder beim Fischen durch das Wasser gezogen und täuschen den Fischen Beute vor, sodass diese nach der Beute schnappen und dabei in den mit der Tube verbundenen Angelhaken beissen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Bewegung der Tube beim Einholen der Angelschnur so zu gestalten, dass sie ähnlich der Bewegung eines Beutetieres wird. Erreicht wird dies, wenn bei einer Tube der eingangs erwähnten Art, diese am Anschlussende mit einer Schal fel versehen ist, die im Querschnitt winkelförmig ausgebildet ist. Die Schaufel kann ius verschiedenen Materialien, z. B. auch aus Kunststoff, bestehen und bringt den Vorteil, dass der Köder tief geführt werden kann. Der Köder ist durch entsprechende Auswahl der Haare b w. Federn dem jeweiligen Gewässertyp angepasst und kann zum Spinn- oder Fliegenfisc en verwendet werden. Geeignet ist eine solche Tube auch zum Fang für Hecht, Zander so vie Salmoniden (Huchen). Zum Spinnfischen wird ein Mehrfach-, insbes.
Drillinghaken, verwendet, wogegen zum Fliegenfischen Einzelhaken zur Anwendung kommen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schaufel starr mit der Tube verbunden.
Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine besonders günstige und stabile Bewegung er Tube beim Einholen der Schnur.
In gleicher Richtung wirksam ist eine Ausgestaltung, bei der, der der Tube benachb. Lrte Schenkel der winkelförmig ausgebildeten Schaufel länger ist als der am tubenfemen Ende anschliessende zweite Schenkel der Schaufel. Der längere Schenkel gewährleistet einen entsprechenden Widerstand beim Einholen der Tube, wobei der zweite Schenkel der Schaufel die Tiefe reguliert.
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Schliesslich kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das freie Ende des von der Tube abliegenden Schaufelschenkels als Bogen ausgebildet sein. Die Bogenform vermindert dabei die Grösse des kürzeren Schaufelschenkels und gibt eine strömungsgünstige Gestaltung.
Für die Stabilität der Tube ist es weiters günstig, wenn der der Tube benachbarte Schaufelschenkel gekrümmt ist.
Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, dass die beiden Schaufelschenkeln einen stumpfen Winkel miteinander einschliessen. Auch diese Ausgestaltung ist der Lagestabilisierung der Tube beim Einholen förderlich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen : Fig.
1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen Tube, Fig.
2 einen Schnitt entlang der Linie II-H in Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt in einer gegenüber Fig. l abgeänderten Ausführungsform einer Tube, und Fig. 4 eine mehrteilige Tube, wieder in einem Längsschnitt.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Angelhaken bezeichnet, der in der beispielhaften Ausführungsform einer Tube gemäss den Fig. 1 und 3 als Einzelhaken ausgebildet ist, wogegen in der Ausführungssform nach Fig. 4 zwei Angelhaken 1 hintereinander vorgesehen und über eine Öse 2'schwenkbar verbunden sind. Die Tube kann jedoch auch mit einem Mehrfachhaken, z. B. einem Drilling, bestückt sein. An einem Ende ist die Tube mit einem Anschluss für eine Schnur 3 versehen. Dieser Anschluss kann dabei als Öse ausgebildet sein, in welche ein Karabiner 8 eingehakt werden kann. Die Tube kann mit Haaren 9 bestückt sein, die sich noch auf der Haut eines Tieres, z. B. eines Polarfuchses, befindet und auf dem Kern 6' der Tube z. B. durch Umwindeln mit Draht 10, befestigt sind.
Zusätzlich sind am Tubenkem noch Haare 11 befestigt, die ebenfalls mittels eines Drahtes oder eines Fadens 12 gehalten werden, wobei der Draht bzw. der Faden mit einer Klebmasse bestrichen sein kann. Am Anschlussende ist die Tube mit einer Schaufel 4 versehen, die in den dargestellten Ausführungsbeispielen winkelförmig ausgebildet ist. Die Schaufel 4 kann starr mit der Tube verbunden sein, z. B. dass dadurch, dass sie mit dem Tubenkem 6 verklebt ist.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass in den Ausführungsbeispielen der der Tube benachbarte Schenkel 4a der Schaufel 4 länger ist als der am tubenfemen Ende anschliessende zweite Schenkel 4b der Schaufel 4. Das freie Ende des kürzeren Schaufelschenkels ist als
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Bogen 5 ausgebildet und der der Tube benachbarte Schaufelschenkel 4a kann, wie dies Fig. 2 zeigt, gekrümmt sein.
Besonders zweckmässig ist es, den Kern der Tube 6 von einem Schenkel des Angelhakens 1 zu bilden. Die Spitze 7 des Angelhakens 1 und der frei endigende Schenkel 4b der Schaufel 4 kann auf der gleichen Seite des Tubenkemes 6 liegen, wie dies etwa die Fi. 1
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