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Tiefbohrkran.
Es sind Tiefbohrkrane bekannt, bei denen am hinteren Ende des Bohrschwengels sowohl eine federnde Gewichtsausgleichung als auch eine federnde Pleuelstange angreift.
Der Erfindung gemäss wird nun der Schwengel derart ausgebildet, dass er aus einem federnden und einem starren Teil besteht, wobei der erstere mit der starren Pleuelstange, der letztere mittels Seiles oder einer Zugstange mit einer Vorrichtung zum Ausgleichen des Gestängegewichtes verbunden ist. Durch diese besondere Ausgestaltung des Schwengels wird nach Ansicht des Erfinders eine bessere Schlagwirkung des Bohrzeuges und eine günstigere Beanspruchung der Antriebsmaschine erzielt, als wenn die Pleuelstange federnd ausgebildet wird.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Tiefbohrvorrichtung ; die Fig. 2-Ï zeigen schematisch mehrere Ausführungsformen des Bohrschwengels.
Der obere Hebel oder Schwengel ist rückwärts rund keilförmig ausgeschnitten und mit der Zugstange l des Bohrkranes verbunden, bildet somit einen federnden Hebel, welcher sich bei voller Belastung an den unteren Hebel ! nach anschmiegt. Dieser Hebel sei Antriebshebel genannt. Der untere, bedeutend stärkere Hebel dient als Last-oder Krafthebel zur Unterstützung und Begrenzung der federnden Ausschläge des oberen Hebels und ist am rückwärtigen Ende ebenfalls mit einer Zugstange./* versehen, welche mit einer federnden Welle e oder einer anderen federnden Vorrichtung in Verbindung steht.
Durch Einschalten und Anziehen einer beliebigen Anzahl von Bandfedern, welche auf der Welle e angebracht sind, kann man das störende Übergewicht des Bohrzeuges ausgleichen.
Nachdem man durch den unteren Hebel die Überlast ausgeglichen hat, bleibt für den oberen Hebel stets die gleiche Belastung übrig, so dass auch die Antriebsmaschine immer gleichmässig beansprucht wird. Der obere, federnde Hebel ermöglicht es auch, dass der Bohrer durch den Fall semes Eigengewichtes die Grenze der Hubhöhe, welche durch die Exzenterscheibe d der Antriebswelle gegeben ist, überschreitet und so einen kräftigen Schlag auf die Bohrlochsohle ausführt.
Durch die Anordnung der beiden aufeinander liegenden Hebel wird eine Arbeitsteilung erreicht, und zwar dient der obere Hebel als Arbeit-, der untere als Ausgleichshebel. Der Bohrschwengel kann auch aus einem Stücke hergestellt sein, aus welchem, wie auf der Zeichnung
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Teil den Lastarm vorstellt. Ebenso kann der Hebel aus mehreren aufeinander liegenden Lagen hergestellt werden, wie Fig. 3, 4 und 5 zeigen.
PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Tiefbohrkran, dadurch gekennzeichnet. dass der Bohrschwengel aus zwei Teilen besteht.
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