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Entlüftungskammer für das Einspritzwasser von Kondensatoren.
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wird, die Luft aus dem Kondensationsraume abzusaugen und sie in die Entlüftungskammer zu drücken, von wo dann die Luft mittels einer Luftabführungsvorrichtung irgendwelcher Art, z. B. mittels eines Dampfejektors, entfernt wird.
Fig. 1 stellt eine Entlüftungsvorrichtung dar, bei der die Entlüftungskammer von einem zylindrischen Rohre 1 gebildet ist, das im Inneren eines mit ihm konzentrischen, unten geschlossenen Behälters 2 angeordnet ist. Der ringförmige Raum zwischen dem Rohre 1 und dem Behälter 2 ist nach oben hin durch den Befestigungsflansch des an seinen beiden Enden offenen Rohres 1 abgeschlossen.
Der Behälter 2 besitzt drei Rohransätze, u. zw. den oben angebrachten Rohransatz. 3, durch den das Wasser in Regenform eintritt, den oberhalb des Rohres 1 angeordneten Stutzen 4, der mit einer Luftpumpe kommuniziert, um die in dem Behälter fre@ werdende Luft abzusaugen, so dass daselbst ein konstant bleibender Druck aufrechterhalten werden kann und einen Rohr- ansatz 5, der unterhalb des Befestigungsflansches des Rohres 1 ziemlich nahe demselben abzweigt und das Wasser in den Kondensator führt.
Wenn in der Kammer 1 ein Druck von z. B. 1/5 Atmosphäre aufrechterhalten wird, so wird aus dem in Regenform niederfallenden Wasser dort, falls es genügend lange verweilen kann, 4/5 der darin enthaltenen Luft frei werden und entweichen. Um die Dauer des Verweilens des Wassers in dieser Kammer zu erhöhen, können in ihrem Inneren Ablenkungs-oder Hindernis-
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menge Luft aus dem Kondensator hätte absaugen müssen. da diese Luft jetzt unter einem hoheren Drucke stehend entnommen wird.
Der angestrebte Zweek wäre somit erreicht, jedoch in etwas umständlicher Weise. Man
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als wenn man sie unmittelbar in die äussere Atmosphäre hinausdrücken wollte. Die Saugleistung kann demnach verringert werden.
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ansatz 7, der mit dem Kondensator in Verbindung steht, dite in diesem frei werdende Luft an. Diese Luft wird in die Kammer j ! gedrückt, woselbst sie gleichzeitig mit dem grössten Teile der im Wasser gelösten Luftmenge frei wird.
Fig. 2 stellt die den Gegenstand der Erfindung bildende En@lüftungsvorrichtung mit einer Wasserstrahlpumpe dar, die bei allen Einspritzkondeusatoreu, welche Dichtigkeit dieselben auch immer besitzen mögen, d. h. welches auch die Menge der mit dem Dampfe in den Kondensator eingeführten Luftmenge sein möge, anwendbar ist. Ihr Wirkungsgrad wird aber ein umso grösserer sein, je geringer die mit dem Dampfe eingeführte Luftmenge im Verhältnis zu der mit dem Wasser eingeführten ist. So hat z.
B. die Anwendung einer solchen Einrichtung bei einem Kondensator, bei dem die mit dem Dampfe eingeführte Luftmenge praktisch genommen gleich Null war, eine Verringerung des Druckes im Kondensator auf 22 1iun Quecksilbersäule ermöglicht, wobei das in den Kondensator mit einer Temperatur von 120 C eintretende Wasser mit einer solchen von 240 C aus ihm ausgetreten ist. Der in der Kammer 1 verbliebene Druck betrug 160 mm Quecksilbersäule. Um ihn konstant zu erhalten, wurde die bei 4 absaugende Luftpumpe durch einen einfachen, direkt in die äussere Atmosphäre hinausfördernden Dampfstrahlejektor ersetzt, wie dies beispielsweise in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Anwendung einer solchen Entlüftungsvorrichtung mit Wasserstrahlpumpe auf einen Parallelstromkondensator @ nd auf einen Gegenstromkondensator. In beiden Fällen ist angenommen, dass die Luft aus dem Entlüftungsapparat mittels eines Dampfstrahlejektors 8 entfernt wird. Wie sich jedoch von selbst versteht, kann dieser auch durch eine beliebige Luftpumpe ersetzt werden.
Bei dem Parallelstromkondensator (Fig. 3) tritt der Dampf bei 9 ein. Das durch 5 eintretende Wasser wird in dem Kondensator mittels Düsen-M verteilt. Das niederfallende Wasser wird aus dem unteren Teile des Kondensators durch eine Pumpe 11 nach aussen befötdert, während die Luft durch einen Ansatz 12 abgesaugt wird, der mit dem Ansatz 7 der Entlüftungsvorrichtung
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Teil des Apparates, sammelt sieh daselbst an und wird mittels einer Pumpe 11 nach aussen be- fördert. Die Luft wird durch einen Ansatz 12 abgesaugt, der mit dem Ansätze 7 der Entliiftungs- vorrichtung durch ein (strichliert dargestelltes) Rohr verbunden ist.
PATENT-AN g PRÜCH K : l. Entlüftungsvnrriehtung für das Einspritzwasser von Kondensatoren, die unter ver-
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