AT43340B - Streichinstrument mit pneumatischer Saitenbewegung. - Google Patents

Streichinstrument mit pneumatischer Saitenbewegung.

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AT43340B
AT43340B AT43340DA AT43340B AT 43340 B AT43340 B AT 43340B AT 43340D A AT43340D A AT 43340DA AT 43340 B AT43340 B AT 43340B
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Ludwig Hupfeld Aktien Ges
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Streichinstrument mit pneumatischer Saitenbewegung. 



   Bei Streichinstrumenten wird die Tonstärke durch Änderung der Stärke des Druckes zwischen Bogen und Saiten und durch gleichzeitige Änderung   der treichgesh windigkeit des   Bogens bestimmt. Beim Spielen auf der Handgeige ist dies leicht zu bewerkstelligen. Bei Instrumenten mit Ringbogen dagegen, bei denen der Ringbogen beispielsweise durch Treten von Pedalen in Umdrehung versetzt wird und die beweglich gelagerten Saiten durch geeignete Verbindung mit den Tasten einer Klaviatur an den Ringbogen   angedrückt   werden, ist eine derartige 
 EMI1.1 
 weil man zur Erzielung grösserer Tonstärke einerseits die Tasten kräftiger niederdrücken, andererseits die Pedale entsprechend schneller treten, also auf zweierlei zugleich achten muss. 



   Dieser Übelstand fällt fort, wenn man gemäss der Neuerung das Andrücken der Saiten an den Ringbogen auf pneumatischem Wege von Tretbälgen aus bewirkt und den Ringbogen ebenfalls auf pneumatischem Wege von den gleichen Bälgen aus antreibt. 



   Wird hierbei durch stärkeres Treten der Bälge der wirksame Überdruck, nämlich bei Saug- 
 EMI1.2 
 die   Stärke   des Tastendruckes die   Andruckstärke   der Saiten an den legen und gleichzeitig die Umlaufgeschwindigkeit des Windmotors und des Ringbogens erhöht. Die Regelung der Ton-   stärke erfolgt   also nur noch durch stärkeres oder schwächeres Treten der Bälge. 
 EMI1.3 
 zugehörigen Saitenträger 2. Wird durch Zug an   einer Schnur 77   der Schieber 9 abwärts in die punktierte Stellung geführt, so wird der   Anschluss   des Balges 7 an die Saugluftleitung hergestellt, 
 EMI1.4 
 züge 74 führen zu   den Tastenhebeln der Klaviatur.   



   Der Ringbogen 5 wird mittels Stützen 17 von einem auf der Achse 28 befestigten Ring   18   
 EMI1.5 
 geführten Schnur 20 von einer auf der Welle 22 eines Motors sitzenden   Schnurscheibe'27   angetrieben. Der Windmotor ist ein Balgmotor bekannter Art. Er besitzt drei   Bälge 2J, deren be-   wegliche Platten mit drei um 20  versetzten Kurbeln der Welle 22 durch Schubstangen 24 ver-   blmden   sind. 



   Die Verbindung der einzelnen Bälge abwechselnd mit dem nach dem   Hauptsaugroh.'7 ?   führenden   Rohr 2 ; ;   und mit der Atmosphäre erfolgt durch Vermittelung von Schiebern zip von den Kurbeln aus durch Stangen 27 bewegt werden (Fig. 2). 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Auf welche Weise der stärkere oder schwächere Luftüberdruck erzeugt wird, ist gleichgültig. Statt die Bälge verschieden stark zu treten, kann man auch mittels einer in die Hauptwindleitung eingeschalteten Drosselvorrichtung'den Wind mehr oder weniger drosseln. Hierbei könnte der Wind eventl. auch auf   mechanischem Wege   erzeugt werden. 



   Der Windmotor kann jede beliebige geeignete Bauart besitzen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Streichinstrument mit Ringbogen, an den die Saiten pneumatisch angedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, dass es zum Antrieb des Ringbogens mit einem Windmotor beliebiger Art versehen ist, der mit dem gleichen Windbehälter, wie die zum Andrücken der Saiten an den Ringbogen dienenden pneumatischen Vorrichtungen in Verbindung steht. EMI2.1
AT43340D 1907-09-21 1907-09-21 Streichinstrument mit pneumatischer Saitenbewegung. AT43340B (de)

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