<Desc/Clms Page number 1>
Eisenbeton-Hohikörperd ecke.
EMI1.1
EMI1.2
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
ler Lockerung des Verbandes in horizontaler Richtung, welche durch den nach einwärts geichteten Horizontalschub der Strebenkraft entstehen könnte, Rundeiseneinlagen vorgesehen und, welche in die weiter unten angeführten Falze F (Fig. 2 und 4) eingebettet werden und mit hren die Stirnwände überragenden Enden hakenförmig in die Rippen eingreifen. Die hakenrörmigen Enden dieser Eiseneinlagen versehen gleichzeitig die Funktion von Bügeln zur Aufl1ahme von Schubkräften, und können daher separate Bügel in geringerer Zahl verwendet werden (Fig. 1).
Die am unteren Rande der vertikalen Stirnwände angebrachten, unter 450 abgeschrägten Leisten haben die Aufgabe, das häufig vorkommende Sichtbarwerden der Scheerbiigel und armierungseisen an der Untersicht der Decke zu verhindern. Sie erfüllen diese Aufgabe in der Weise, dass sie den Rippenquerschnitt nach unten zu verengen und dadurch ein Durchdrücken ler auf ihnen aufliegenden, mit entsprechender unterer Breite (Fig. 1 und 3) vorgebogenen Scheerbügel verhindern, wodurch gleichzeitig die Einhaltung des richtigen Abstandes der Armierungseisen vom Schalboden gesichert ist. Sie haben weiter den Zweck, einem Abheben
EMI2.1
Åa. rt auf der unbelasteten Fläche verursacht werden könnte, entgegenzuwirken.
Der Längenschnitt des Körpers ad Fig. 1 zeigt den Obergurt von den Enden gegen die Mitte zu verjüngt. Die Verjüngung ermöglicht eine Vergrösserung der dem Mittelständer an- Liegenden Kammern I der Fig. 1 und 4. Sie findet ihre statische Begründung in dem Umstande, lal3 die in der Richtung der Spannweite auftretenden Druckkräfte, ihren grössten Wert in der vertikalen Symetrieebene des tragenden T-Profiles annehmen, hingegen sich nach den Enden iieses Profiles abschwächen.
Die Verbindung der Stossseiten benachbarter Obergurte, sowie die Druckübertragung
EMI2.2
in die Aussparungen der Körper wie es bei ebenem H,) sse unvermeidlich ist, andernteils das Herausquellen derselben.
Fig. 3 bringt die Wendbarkeit des tragenden', T-ProfUe''', welches, wie bereits erwähnt, aus Rippe und Obergurt des Körpers besteht und in Fig. 1 hervorgehoben wurde, zur Darstellung. Um den Druckgurt von oben nach unten zu bringen sind bloss die Stirnwände des Körpers, welche die seitliche Rippenschalung bilden durchzuschlagen, und die sodann freiwerdenden Kammern II im Zusammenhang mit der Rippe auszubetonieren.
Behufs Erzielung der dieses auch notwendigen Verbindung der Körperuntergurte untereinander sind Abschrägungen c (Fig. 2 und 4)
EMI2.3
Breite des unteren Druckflansches nicht ausreicht-die restlichen Teile der Untergurte vermittels eines Mörtclbandes, das vor dem Anstossen des folgenden Körpers an den bereits verlegten aufgetragen wurde, in direkte Verbindung gebracht, so dass dann die ganze, durch die Zahlen 1 bis 10 umgrenzte Querschnittsfläche zur statischen Wirkung gelangt. Diese technische Voraussicht sichert der vorliegenden Erfindung einen erhöhten Grad der Verwendbarkeit.
Ist nämlich die Möglichkeit zur Umkehrung des tragenden T-Profiles nicht vorhanden und reicht der Querschnitt der Rippe (Steg) allein nicht aus, die durch negative Momente erzeugten Druckspannungen aufzunehmen, ist ferner auch die Anbringung noutenartiger Verstärkungen der Rippenenden unzulässig, so können vielfach die Vorteile der Kontinuität oder Einspannung von Tragwerken nicht ausgenützt werden, da der auf der Strecke der negativen Momente fehlende Druckquerschnitt des Betons durch kostspieligen Mehraufwand an Eisen ersetzt werden müsste.
Der vorliegendenfalls somit gegebene Vorteil wird aber erst dann ein vollwertiger, wenn er sich mit einem Minimum an Arbeitsaufwand für Herstellung der Decke vereinen lässt und nicht Ursache wird, dass der fliessende Arbeitsfortschritt eine Einbusse erleidet.
Diesem Umstande ist hier in ausreichendster Weise Rechnung getragen worden, indem trotz der auf die Strecke der negativen Momente erfolgenden Wendung des tragenden T-Profiles, die Arbeit auf der Decke auf den vorerwähnten Umfang beschränkt bleibt und durch die Wendung in keiner Weise der fliessende Arbeitsfortschritt beeinflusst wird.
Sollte nämlich die Umkehrung des tragenden Profiles bei einer Konstruktion ähnlicher Art nicht wie gegebenenfalls von seitwärts,
EMI2.4
käme aber in dem Falle, als die zum Zwecke der Gewichtserleichterung der Decke und zur Bildung einer ebenen Untersicht bei ähnlich gegliederten Eisenbetondecken überall vorhandenen Deckenelemente nicht eine derartige Form besitzen, dass durch sie gleichzeitig eine Seitenschalung der Rippe erzielt wird, der Nachteil, dass die freibleibenden, d. h. mit dem unteren Druckflansche nicht in Zusammenhang stehenden Wandteile der Rippen, separat geschalt werden müssten. Würde jedoch zu dieser Seitenschalung ein Material verwendet, dessen Verbleib in der Decke aus hygienischen, technischen etz.
Gründen nicht akzeptiert wird, so könnte gerade diese Schalung,
<Desc/Clms Page number 3>
nachdem die Kompletieruug des Tragwerkes im besprochenen Falle erst nach eingetretener Möglichkeit der Entfernung derselben vor sich gehen kann, den fliessenden Arbeitsfortschritt behindern. Demnach ist zu folgern, dass Wendbarkeit des Profiles und rasche Herstellungsweise in entsprechendster Art für die vorliegende Erfindung wesentlich sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Eisenbeton-Hohlkörperdecke mit ebener Untersicht, zu deren Herstellung in Reihen verlegte, durch die tragende Rippe getrennte Hohlkörper aus Eisenbeton verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Hohlkörper ein Hängewerk repräsentiert, dessen Streben zusammen einen kontinuierlichen Kreisbogen bilden, welcher mit den beiden Stirnwänden, dem Mittelständer, dem Ober-und Untergurt zwei grössere und zwei kleinere Kammern abschliesst, wovon die kleineren nebst der Gewichtserleichterung des Hohlkörpers auch den Zweck haben, nach Einschlagen der seitlichen Abschlusswände als Form für ein l-Profil mit unten liegenden Druckgurt zu dienen, das für die Strecke der negativen Momente Verwendung finden soll.