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Maschine zum gleichzeitigen Reinigen und Sortieren von Tonen.
Den Gegenstand des Patentes Nr. 28274 bildet eine Maschine zum gleichzeitigen Reinigen und Sortieren von Ton, bei welcher ein mit Misch- und Förderschnecke vershener Zvlinder
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Lochsiebe verschiedener Lochweite hindurchdriickt. Im Sinne des Zusatzpatentes Nr. 36096 sind die Lochsiebe an beiden Seiten des Zylinders angeordnet.
Bei diesen Vorrichtungen ist es. um einen verlässlichen Betrieb zu sichern, wesentlich. dal
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bestreicht, um die innen an den Sieben oder dergl. haftende Tonmasse a bzuschaben und die Sieb- öffnungen für den Durchgang des Tones stets offen zu halten. Dadurch wird aber eine gewisse Abnützung der inneren Siebwände verursacht und um diese wieder auszugleichen sind die Siebe. bezw. die dieselben haltenden Gusskorper einstellbar angeordnet.
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Uni dies zu vermeiden, wird die Schnecke im Sinne der Erfindung mehrteilig ausgeführt, wobei die einzelnen Teile einen besonderen Antrieb erhalten und zwar derart. dass die zur Einlauf- öffnung näher liegenden Teile der Schnecke eine grössere Umdrehungszahl besitzen. als die weiter liegenden Schneckenteile.
Dadurch wird der doppelte Zweck erreicht, dass einerseits die Schnecken-
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die verringerte Geschwindigkeit geschont werden. andererseits. dass bei der verminderten rm- drehungszahl die Schnecke im Stande ist, auch die letzten Tonteile von den Steinen abzusondern und durch die Siebönnungen zu befördern.
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in Fig. 2, in Fig. : 2 ein Schmitt nach der Linie A-B in Fig. I. ir Fig. : 3 ein Schnitt nach d.'r
Linie C-D in Fig. 1 dargestellt, während Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung im Horizontalschnitt darstellt.
Der Zylinder des T, reinigers besteht aus einer oberen und einer unteren T-förmigen Rippe 1, 1. an welche die Gurtringe 2, 2 für die Siebe an beiden Seiten mittels Schrauben 3. 3 befestigt sind (Fig. 2). Die Gurtringe 2 bestehen aus einem Gussstück mit Rippen. an dessen innere Fläche die gelochten Bleche. Siebe oder dergl. /, 7 befestigt sind.
Wenn die Bleche oder dergl. abgenützt sind, werden die Schrauben 3. 3 gelockert und die Gurte : 2 mit den Sieben oder dergl.-/
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unter Auswechslung der Einlagen. 5 so weit gegeneinander vorgeschoben, bis sie mit der Schnecke wieder in enge Berührung gelangen, worauf die Schrauben wieder fest angezogen werden können. Selbstverständlich muss dabei zwischen der Schnecke und den Zylinderwänden soviel freier Raum bleiben, dass die Drehung der Schnecke nicht gehindert wird.
Die Schnecke, welche die weichen Tonmassenteile durch die Sieböffnungen presst und die in der Tonmasse befindlichen Steine in der Achsenrichtung des Zylinders vorschiebt, besteht im Sinne der Erfindung aus mehreren, bei den) gewählten Beispiel aus zwei Teilen 6,7 (Fig. 1). Der dem Einlauf des Zylinders (in der Zeichnung links) näher liegende Schneckenteil 6 ist auf die durchgehende Hauptwelle 8 der Vorrichtung aufgekeilt. Diese Welle erhält ihren Antrieb in beliebiger Weise von der Einlaufseite des Zylinders aus. Der Antrieb für die Welle 8 ist nicht dargestellt.
Der Schneckenteil7 ist auf eine auf der Welle 8 lose aufgezogene Hülse 9 befestigt. Diese Hülse trägt an ihrem freien Ende ein Zahnrad 10, welches mit einem Zahnrade 11 in Eingriff steht. Der Antrieb erfolgt von den Fest- und Losscheiben 12, 13. Die Lagerung der Welle 8, sowie der Antriebswelle 14 ist beliebig und kann etwa durch eine Konsole 15 und durch Lager 16, 16 erfolgen.
Diese Anordnung ermöglicht, die Schneckenteile 6, 7 unabhängig von einander mit ver- schiedenen Umdrehungszahlen anzutreiben, indem der Welle 8 eine grössere Umdrehungszahl erteilt wird, als der auf der Welle lose laufenden Hülse 9. Die beiden Schneckenteile können in demselben Sinne oder gegeneinander gedreht werden.
An das (in der Zeichnung rechts) Auslaufende des Zylinders 1, 2. 4 ist ein Zylinder 17 angeschlossen, der als Sammelraum für die aus dem Ton ausgeschiedenen Steine dient. Dieser Sammelraum ist mit einem Auslaufstutzen 18 (Fig. 3) versehen, dessen äussere Öffnung etwa durch den Deckel 1. 9 abgeschlossen werden kann. An den Stutzen 20 kann eine Pumpe beliebiger
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den Stutzen 20 wird Wasser in den Sammelraum und in den Reinigungs-bezw.'Sortierzylinder eingelassen. Das Wasser strömt der durch die Schnecke 6,7 vorgeschobenen Tonmasse entgegen. verdünnt die Tonteile und löst dieselben von den Steinen ab. Dadurch wird der Betrieb wesentlich erleichtert.
Der Deckel 19 des Auslaufstutzens 18 wird von Zeit zu Zeit geöffnet, um die Steine entfernen zu können, wobei durch den Stutzen 20. Wasser unter starkem Drucke eingeführt wird. Im Sanunelraum 17 sind auf der Hülse 9 zweckmässig Arme'l1 angebracht, welche das Weiterbefördern der Steine erleichtern.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der beschriebenen nur insoferne, als die Hülse 9 von der Hauptwelle 8 angetrieben wird. Zu diesem Zwecke ist auf das Ende der Welle 8 ein Zahnrad 22 gekeilt, welches mit dem in der Konsole 24 gelagerten Zahn-
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befestigten Kranzes. ? J.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum gleichzeitigen Reinigen und Sortieren von Tonen nach Patent Nr. 28274 und Zusatzpatent Nr. 36096, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebe oder dergl., durch welche die Tonmasse gepresst wird. durch Einlagen auf den Auflagestellen einstellbar sind, zum Zwecke, die Misch-und Förderschnecke stets knapp an den Sieben zu führen und letztere von den anhaftenden Tonteilchen zu reinigen.
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