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Regelung8YOrrlchtung für Bogenlampen.
Die Erfindung bezieht sich auf Bogenlampen mit nebeneinanderstehenden Elektroden, und zwar auf derartige Lampen, bei denen das Nachrutschen der Elektrode mit Hülfe einer Bremsoder Klemmvorrichtung ermöglicht wird, die in der normalen Lage die Elektroden festhält und im Bedarfsfalle gelockert wird, so dass die Elektroden dem Abbrand entsprechend nachrutschen können. Während nun bisher diese Brems-oder Klemmvorrichtung durch ein elektromagnetisches Regelwerk betätigt wurden, hat die Erfindung zum Zweck, ohne Hilfe eines derartigen Regel-
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wird die Bremse oder Klemme so mit einem das untere Ende der Elektrode berührenden beweglichen Körper verbunden, dass die durch die Berührung beim Abbrand entstehende, wenn auch äusserst geringfügige und dem Auge nicht bemerkbare Bewegung jenes Körpers auf die Bremse oder Klemme übertragen wird.
Hierdurch kann durch geeignete Hebelübersetzung die auf die Bremse oder Klemme einwirkende Kraft erheblich verstärkt werden, und es kann auch ausserdem dadurch, dass dem beweglichen Körper ein gewisses Gewicht gegeben wird, zur Betätigung der Bremse oder Klemme noch eine konstante Kraft hinzugefügt werden.
In der Zeichnung ist eine derartige Einrichtung mit verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht. a ist die negative, b die positive Elektrode, die mit der ersteren gekuppelt ist, so dass sie in bekannter Weise sehr gleichmässig nachrutscht. d ist die Bremse oder Klemme und p der bewegliche Körper der die Berührung mit dem unteren zugespitzten Ende der Elektrode a aufrecht erhält. Dieser Körper p ist durch den bei x drehbar gelagerten zweckmässig ungleicharmigen Hebel n mit der Bremse d verbunden.
Wie ersichtlich, wird die Bremse d durch den von der Elektrode a bei der Berührung mit dem beweglichen Körper p ausgeübten mehr oder weniger starken, den Hebelverhältnissen entsprechend vergrösserten Druck gegen die Elektrode a gedrückt, so dass diese gebremst oder eingeklemmt wird, wobei sie sich gegen die Wandungen der Durchlassöffnung t presst. Lässt die Berührung zwischen dem beweglichen Körper p und der Elektrodenspitze infolge Abbrandes nach, so lockert sich die Klemme d und die Elektroden rutschen nach, bis der normale Berührungsund Klemmdruck wieder vorhanden ist.
In Fig. 3 ist noch eine besondere Ausführungsform der Hebelbremse dargestellt. Der Drehpunkt x kann auch tiefer liegen, sogar in gleicher Höhe mit der Elektrodenspitze, sofern durch geeignete Hebel die Bremse damit verbunden wird. Die Bremse d kann mit dem Hebel n starr oder
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oder durch ein Gleitlager u (Fig. 2 und 3) wagerecht zu führen. Da es auf die richtige Berührung zwischen dem beweglichen Körper und der Elektrodenspitze ankommt, so ist es zweckmässig, den Körper p etwa mit Hülfe einer Klemmschraube o oder den Hebel d einstellbar einzurichten.
In Fig. 2 und 3 ist gezeigt, dass die Bremse d in eine Aussparung s des Elektrodenhalters einfällt, Wenn die Elektrode so weit abgebrannt ist, dass ihr oberes Ende unter die Bremse d gelangt.
Die abgenutzte Elektrode kann dann herausfallen, so dass sonst mögliche Beschädigungen an der Lampe nach völligem Abbrand vermieden werden. Da in allen Fällen der Berührungsdruck zwischen dem beweglichen Körper und dem unteren Elektrodenende gering ist, so hat die Elektrodenspitze keinen nennenswerten Druck auszuhalten, so dass ein Abbrechen der Spitze verhindert und ein sanfter, gleichmässiger Nachschub erfolgen kann, sowie dass ferner die Spitze sich in ihrer Länge ausbilden kann, die den Krater der Elektrode von dem Körper p hinreichend entfernt hält, um diesen vor übermässiger Hitze und Beschädigung zu schützen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
I. Vorrichtung zur Erzielung des Elektrodennachschubes bei Bogenlampen mit nebeneinander stehenden Elektroden, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Elektrodenbremse oder Klemme mit Hülfe eines beweglichen Körpers erfolgt, der von dem unteren Elektrodenende berührt wird und den Berührungsdruck auf die Bremse oder Klemme durch Hebel überträgt.
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