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Spiel.
Die Erfindung betrifft ein Spiel, bei dem ein auf einer einerseits festen und am andern Ende von dem Spielenden gehaltenen Schnur verschiebbarer Körper durch entsprechendes Heben des vom Spieler gehaltenen Endes der Schnur an eine bestimmte Stelle gebracht werden muss.
Neu ist hierbei, dass zur Aufnahme dieses Körpers gemäss der Erfindung in einem Brett angebrachte Öffnung dienen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in schaubildlicher Ansicht dargestellt.
In der Vorderwand des Kastens a, in dem das eine Ende der Schnur i befestigt ist, sind Ot1'nungen c, f, g angebracht, die zur Aufnahme des in dem dargestellten Beispiele als Kugel ausgebildeten, auf der Schnur i rollenden Körpers k dienen. Zur besseren Auflage und zum Festhalten des Körpers k sind in dem Kasten a Zwischenböden b, c, d angeordnet.
Der Spielende ergreift das lose Ende der Schnur i und lässt den Körper k auf der Schnur entlang rollen. Durch Heben der Schnur t kann er den Körper k nach Belieben in eine der Offnungen y, f oder c bringen, wobei es am schwierigsten ist, das obere Loch e zu erreichen. Ist die Kugel k durch eine der Öffnungen e, f, g hindurch in den Kasten gelangt, so bleibt sie auf einem der Zwischenböden b, c, d in den Vertiefungen n, o. p liegen.
Der in der Vorderwand des Kastens a angebrachte Längsschlitz m dient zum Durchlassen der Schnur i.
Die Zahl der zum Einlaufen des Körpers dienenden Ossnungen und damit die Ausbildung
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Vorderwand überhaupt fortzulassen, wenn das Spiel besonders für Kinder bestimmt ist. Auch kann umgekehrt der Kasten fortfallen und nur die Vorderwand vorhanden sein. die dann eine entsprechende Ausbildung erhält.
An Stelle der bei dem dargestellten Spiele angegebenen Kugel k, die eine Eindrehung für die Schnur hat, könnte auch ein anderer Körper vorgesehen sein, der entweder auch auf der Schnur rollt, oder eine Durchbohrung oder einen Ring erhält, durch den die Schnur hindurchgezogen ist, so dass der Körper auf der Schnur gleitet. Natürlich müssen dann die in der Vorder- wand enthaltenen Öffnungen eine dem betreffenden Körper entsprechende Form erhalten. Wenn die Schnur unmittelbar durch den Körper gezogen ist, so könnten zur Verminderung der Reibung Führungsrollen oder dergl. im Inneren der Kugel vorgesehen sein. Durch geeignete Formgebung des Körpers k sowie des Kastens und der Öffnungen kann man ein Spiel schaffen, bei dem menschliche Figuren in ein Haus usw. geführt werden.
Die einzelnen Öffnungen können in bekannter Weise mit Gewinnbezeichnungen versehen sein. Ebenso kann man die Schwierigkeit des Spieles noch dadurch erhöhen, dass man die einzelnen Öffnungen nicht genau übereinander, sondern gegeneinander versetzt anordnet. In diesem Falle müsste natürlich die Befestigung der Schnur ! nicht mehr am Deckel h des Kastens vorgenommen
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gelangen kann.
Ein ähnliches Spiel würde sich ergeben, wenn man den Körper k mit Farben versieht oder mehrere Körper in voneinander abweichenden Farben benutzt. Es könnte dann die Spielweise so sein, dass jeder Spieler den Körper k in das mit der entsprechenden Farbe versehene Loch hineinführt.
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Man kann auch den Körper k mit Zahlen versehen und ihm Würfel-oder Prismenform geben, damit er nach dem Einrollen in den Kasten a und beim Auffallen auf einen der Zwischenböden b, c, d an der Vorderseite eine der Bezeichnung der Öffnung entsprechende Zahl zeigt, wodurch sich ein dem Würfelspiel ähnliches Spiel ergeben kann.
Zum Anzeigen der Treffer können auch in bekannter Weise optische und akustische Signale verwandt werden. Die Darstellung zeigt z. B., dass der Körper beim Einlaufen in das Loch e durch Gegenstossen gegen den Drücker s die Glocke r ertönen lässt. Ähnliche akustische Signale kann man in sämtlichen Abteilungen des Kastens a anbringen.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Spiel mit einem auf einer Schnur verschiebbaren, durch geeignetes Bewegen der Schnur nach einem Ziel geführten Körper, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Brett oder dergl. angeordnete Öffnungen zur Aufnahme des Körpers dienen.