<Desc/Clms Page number 1>
Fliegenfänger.
Um einen Fliegenfänger mit klebender Fangfläche dem Massenkonsum zugängig zu machen, sind nach den mit den gebräuchlichen Fliegenfängern gemachten Erfahrungen die folgenden Eigenschaften zu erfüllen. Der Fliegenfänger muss zu seiner Herstellung wenig Material und wenig Arbeit erfordern, er muss von möglichst geringem Gewicht sein und im verpackten Zustande wenig Raum beanspruchen, ausserdem aber darf er bei seiner Verwendung nicht unnötig auffallen, um so wenig als möglich unästhetisch zu wirken.
In technischer Beziehung wird'von einem Fliegenfänger der erwähnten Art während des Nichtgebrauch ein vollkommen luft-und fettdichter Abschluss des bestrichenen Fangbandes verlangt, um das Eintrocknen des Leimes und das Ausfliessen des etwa flüssig gewordenen Leimes zu verhindern. Zur Ingeorauchnahme soll der Fliegenfänger unbedingte Sicherheit in der Funktion gewährleisten, er soll dabei bequem zu öffnen sein und ein leichtes Herausziehen des beleimten Fangbandes ermöglichen, ohne dass ein Beschmutzen der Finger bei der Handhabung eintreten kann. Damit der Fänger an jeder beliebigen Stelle aufgehängt werden kann, ist schliesslich das Vorhandensein eines ungeknüpften. Bandes erforderlich.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Fliegenfänger, der sich im Prinzip an die bekannten Fliegenfänger anschliesst, bei denen ein mit Leim bestrichenes, zickzackweise gefaltetes Fangband in einer Hülle befestigt ist, aus der es zum Gebrauch herausgezogen und aufgehängt werden muss, wird den geschilderten Anforderungen in vollem Masse dadurch gerecht, dass das zusammengefaltete Fangband durch die Hülle umschlagartig luft-und fettdicht umschlossen wird und mit einer von den Seitenkanten vorstehenden Schnur versehen ist, deren beide Enden, kreuzweise gelegt, in dem oberen Randverschluss der Hülle eingeklebt worden sind, so dass sie bei Zug zunächst die Hiille selbsttätig öffnen,
dann den Fliegenfänger bis auf die letzte Faltlage herausziehen und schliesslich zur Befestigung des Fliegenfängers an einem beliebigen Orte Ver- wendung finden können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Ernndungedankens zur Darstellung gebracht worden und zwar zeigt Fig. 1 den Bandfliegenfänger in seiner aufgeklappten Hülle :
Fig. 2 stellt den Bandfliegenf nger in seiner geschlossenen Hülle dar ; die Fig. 3 und 4 veranschau- liehen die Handhabung bei der Ingebrauchnahme des Bandfliegenfängers und Fig. 5 illustriert die Art der Aufhängung des Bandfliegenfängers.
EMI1.1
vermieden wird.
Es ist zweckdienlich, die Falten des Bandes zu perforieren, wie in Fig. 5 durch das Bezugszeichen b angedeutet worden ist, um ein Anhäufen des Leimes in den Winkelecken der Falten und ein Entai össen der freiliegenden Bandflächen vom Leim dadurch zu vermeiden. dass der Leim durch die Löcher 6 hindurchdringen und gegebenenfalls weiterfliessen kann.
Infolge der Perforierung an den Faltkanten wird ferner ein möglichst vollständiges Flachliegen der einzelnen Zickzaeklagen des Fangbandes und eine gleichmässige Beleimung des Fang- handes beim Herausziehen erzielt.
Am Ende der obersten Faltlage des Fangbandes a ist eine Schnur, ein Band oder ein Draht befestigt worden, der in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung in der umgebogenen Rand- parti (,./ festgeklebt ist und mit seinen beiden Enden g von dem Seitenrande des Bandes a möglichst gleich lang vorsteht. Gemäss der Erfindung wird das zickzackweise zusammengefaltete Fanghand in einer vorteilhaft aus Pergamin bestehenden Hülle eingeschlagen, so dass ein luft-und lettdichter Abschluss der klebenden Flächen geboten wird. Die Hülle besteht aus dem das zusammengelegte Fangband in der Breite und Höhe überragenden Mittelteil c und den an dem Falzknick d umlegbaren Seitenlappen e.
Das Fangband a ist mit der untersten Faltlage an der Hülle zu befestigen, und zwar ist die Anordnung so zu treffen, dass das Ende h der untersten Faltlage über die übrigen Faltlagen vorsteht und an dem Mittelteil c und den Seitenklappen c der Hülle, mit deren unteren Rändern bündig abschliessend, festgeschlossen wird. Der vorstehende
Rand h erleichtert einerseits das Einkleben des Fangbandes in die Hülle, andererseits ver- hindert er ein Auarcissen des Fangbandes aus der Hülle während der Entfaltung der Zick- zacklagen, weil bei dem dafür erforderlichen Zug, die Hülle an der das festgeklebte Ende h des Bandes einschliessenden Randpartie mit den Fingern ergriffen und festgehalten wird.
Die Schnur g wird mit ihren beiden vorstehenden Enden auf dem oberen vorstehenden
Rande des Mittelteiles c der Hülle kreuzweise gelegt. Darauf werden die Klappen e mit ihren
<Desc/Clms Page number 2>
mit Klebstoff bestrichenen Randkanten über dem Fliegenfänger zusammengeschlossen und durch eine KlebstoSbestreichung der oberen und unteren Kante des Mittelteiles c eine vollkommen 10ft- und fe. ttdichte Hülle geschaffen, ohne dass ein Festkleben des Bandes, ausser an seiner unteren Randpartie h, erfolgt.
Die über den oberen Randverschluss der Hülle vorstehenden Enden der kreuzweise gelegten Schnur 9 sind bei der Ingebrauchnahme des Fliegenfängers zu erfassen und in der in Fig. 3 durch die Pfeile angedeuteten Richtung zu ziehen. Dabei wird der obere Randverschluss der Hülle c geöffnet. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, entstehen durch Auftrennen der Hülle mit Hilfe der Schnurenden an den seitlichen Rändern Lippen i, die zur Seite zu biegen sind und den an dem herausgezogenen Bande etwa herabsickernden Leim auffangen und verlässlich in den Raum der Hülle leiten, zumal die Hülle seitlich breiter als das eingeschlossene Fangband ist, so dass jede Beschmutzung der den Fliegenfänger umgebenden Örtlichkeit vermieden wird.
Durch weiteres Ziehen an der Schnur 9 und Festhalten der Hülle an der das Ende. des Fangbandes einschliessenden Randpartie wird das Band a ohne irgend welche besonderen Anforderungen an die Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit zu stellen, mühelos und sicher aus der Hülle gezogen. Weil die Finger nur mit der Schnur 9 und der aussen vollkommen trockenen Hülle in Berührung kommen, so ist ein Beschmutzen derselben durch den Leim des Bandes vollkommen ausgeschlossen. Die Zugschnur 9 dient gleichzeitig zu dem Zweck, den Fänger an jeder beliebigen Stelle aufzuhängen.
Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass gegenüber dem in der Zeichnung angedeuteten Ausführungsbeispiel Abänderungen in den Massverhältnissen der einzelnen Teile des Fliegenfängers nach Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.
PATENT. ANSPRUCHE :
1. Fliegenfänger, bei dem ein auf beiden Seiten mit Leim bestrichenes, ; ckzackweise gefaltetes Fangband in einer Hülle befestigt ist, aus der es zum Gebrauch herausgezogen und aufgehängt werden muss, dadurch gekennzeichnet, dass das zusammengefaltete Fangband durch die Hülle umschlagartig luft-und fettdicht umschlossen wird und mit einer von den Seitenkanten vorstehenden Schnur versehen ist, deren beide Enden, kreuzweise gelegt, in dem oberen Rand- verschluss der Hülle eingeklebt worden sind, so dass sie bei Zug zunächst die Hülle selbsttätig offnen, dann den Fliegenfänger bis auf die letzte Faltlage herausziehen und schliesslich zur Be- festigung des Fliegenfängers an einem beliebigen Orte Verwendung finden können.
EMI2.1
verschluss der Hülle kreuzweise eingeklebten Enden der von den Seitenkanten des Fangbandes ausgehenden Schnur die Hülle auch an ihren Seitenrändern auftrennen, so dass Lippen entstehen,
EMI2.2
gebogen werden, um den an dem herausgezogenen Bande etwa herabsickernden Leim aufzufangen und verlässlich in die Hülle zu leiten.