AT41647B - Fliegenfänger. - Google Patents

Fliegenfänger.

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AT41647B
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Austria
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tether
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cover
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Harald Von Essen
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Harald Von Essen
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  Fliegenfänger. 



   Um einen Fliegenfänger mit klebender Fangfläche dem Massenkonsum zugängig zu machen, sind nach den mit den gebräuchlichen Fliegenfängern gemachten Erfahrungen die folgenden Eigenschaften zu erfüllen. Der Fliegenfänger muss zu seiner Herstellung wenig Material und wenig Arbeit erfordern, er muss von möglichst geringem Gewicht sein und im verpackten Zustande wenig Raum beanspruchen, ausserdem aber darf er bei seiner Verwendung nicht unnötig auffallen, um so wenig als möglich unästhetisch zu wirken. 



   In technischer Beziehung wird'von einem Fliegenfänger der erwähnten Art während des Nichtgebrauch ein vollkommen luft-und fettdichter Abschluss des bestrichenen Fangbandes verlangt, um das Eintrocknen des Leimes und das   Ausfliessen   des etwa flüssig gewordenen Leimes zu verhindern. Zur Ingeorauchnahme soll der Fliegenfänger unbedingte Sicherheit in der Funktion gewährleisten, er soll dabei bequem zu öffnen sein und ein leichtes Herausziehen des beleimten Fangbandes ermöglichen, ohne dass ein Beschmutzen der Finger bei der Handhabung eintreten kann. Damit der Fänger an jeder beliebigen Stelle aufgehängt werden kann, ist schliesslich das Vorhandensein eines ungeknüpften. Bandes erforderlich. 



   Der den Gegenstand der Erfindung bildende Fliegenfänger, der sich im Prinzip an die bekannten Fliegenfänger anschliesst, bei denen ein mit Leim bestrichenes, zickzackweise gefaltetes Fangband in einer Hülle befestigt ist, aus der es zum Gebrauch herausgezogen und aufgehängt werden muss, wird den geschilderten Anforderungen in vollem Masse dadurch gerecht, dass das zusammengefaltete Fangband durch die Hülle umschlagartig luft-und fettdicht umschlossen wird und mit einer von den Seitenkanten vorstehenden Schnur versehen ist, deren beide Enden, kreuzweise gelegt, in dem oberen   Randverschluss   der Hülle eingeklebt worden sind, so dass sie bei Zug zunächst die   Hiille   selbsttätig öffnen,

   dann den Fliegenfänger bis auf die letzte Faltlage herausziehen und schliesslich zur Befestigung des Fliegenfängers an einem beliebigen Orte Ver- wendung finden können. 



   Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des   Ernndungedankens   zur Darstellung gebracht worden und zwar zeigt Fig. 1 den   Bandfliegenfänger   in seiner aufgeklappten Hülle :
Fig. 2 stellt den   Bandfliegenf nger   in seiner geschlossenen Hülle dar ; die Fig. 3 und 4 veranschau-   liehen   die Handhabung bei der Ingebrauchnahme des Bandfliegenfängers und Fig. 5 illustriert die Art der   Aufhängung   des Bandfliegenfängers. 
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 vermieden wird.

   Es ist zweckdienlich, die Falten des Bandes zu perforieren, wie in Fig. 5 durch das   Bezugszeichen b   angedeutet worden ist, um ein Anhäufen des Leimes in den Winkelecken der Falten und ein   Entai     össen   der freiliegenden Bandflächen vom Leim dadurch zu vermeiden. dass der Leim durch die   Löcher 6 hindurchdringen   und gegebenenfalls   weiterfliessen   kann. 



   Infolge der Perforierung an den Faltkanten wird ferner ein möglichst vollständiges Flachliegen der einzelnen   Zickzaeklagen   des Fangbandes und eine   gleichmässige   Beleimung des Fang-   handes   beim Herausziehen erzielt. 



   Am Ende der obersten Faltlage des Fangbandes a ist eine Schnur, ein Band oder ein Draht befestigt worden, der in dem   Ausführungsbeispiel   der Zeichnung in der umgebogenen Rand-    parti (,./ festgeklebt   ist und mit seinen beiden Enden g von dem Seitenrande des Bandes a möglichst gleich lang vorsteht.   Gemäss   der Erfindung wird das zickzackweise zusammengefaltete Fanghand in einer vorteilhaft aus Pergamin bestehenden Hülle eingeschlagen, so dass ein luft-und   lettdichter   Abschluss der klebenden Flächen geboten wird. Die Hülle besteht aus dem das zusammengelegte Fangband in der Breite und Höhe überragenden Mittelteil c und den an dem Falzknick d umlegbaren Seitenlappen e.

   Das Fangband a ist mit der untersten Faltlage an der Hülle zu befestigen, und zwar ist die Anordnung so zu treffen, dass das Ende   h   der untersten Faltlage über die übrigen Faltlagen vorsteht und an dem Mittelteil c und den Seitenklappen c der Hülle, mit deren unteren Rändern bündig abschliessend, festgeschlossen wird. Der vorstehende
Rand h erleichtert einerseits das Einkleben des Fangbandes in die Hülle, andererseits ver- hindert er ein   Auarcissen   des Fangbandes aus der Hülle während der Entfaltung der Zick- zacklagen, weil bei dem dafür erforderlichen Zug, die Hülle an der das festgeklebte Ende h des Bandes einschliessenden Randpartie mit den Fingern ergriffen und festgehalten wird. 



   Die Schnur g wird mit ihren beiden vorstehenden Enden auf dem oberen vorstehenden
Rande des Mittelteiles c der Hülle kreuzweise gelegt. Darauf werden die Klappen e mit ihren 

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 mit Klebstoff bestrichenen Randkanten über dem Fliegenfänger zusammengeschlossen und durch eine   KlebstoSbestreichung   der oberen und unteren Kante des Mittelteiles c eine vollkommen   10ft- und fe. ttdichte   Hülle geschaffen, ohne dass ein Festkleben des Bandes, ausser an seiner unteren Randpartie   h,   erfolgt. 



   Die über den oberen Randverschluss der Hülle vorstehenden Enden der kreuzweise gelegten Schnur 9 sind bei der Ingebrauchnahme des Fliegenfängers zu erfassen und in der in Fig. 3 durch die Pfeile angedeuteten Richtung zu ziehen. Dabei wird der obere Randverschluss der Hülle c geöffnet. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, entstehen durch Auftrennen der Hülle mit Hilfe der Schnurenden an den seitlichen Rändern Lippen i, die zur Seite zu biegen sind und den an dem herausgezogenen Bande etwa herabsickernden Leim auffangen und verlässlich in den Raum der Hülle leiten, zumal die Hülle seitlich breiter als das eingeschlossene Fangband ist, so dass jede Beschmutzung der den Fliegenfänger umgebenden Örtlichkeit vermieden wird.

   Durch weiteres Ziehen an der Schnur 9 und Festhalten der Hülle an der das Ende. des Fangbandes einschliessenden Randpartie wird das Band a ohne irgend welche besonderen Anforderungen an die Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit zu stellen, mühelos und sicher aus der Hülle gezogen. Weil die Finger nur mit der Schnur 9 und der aussen vollkommen trockenen Hülle in Berührung kommen, so ist ein Beschmutzen derselben durch den Leim des Bandes vollkommen ausgeschlossen. Die Zugschnur 9 dient gleichzeitig zu dem Zweck, den Fänger an jeder beliebigen Stelle aufzuhängen. 



   Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass gegenüber dem in der Zeichnung angedeuteten Ausführungsbeispiel Abänderungen in den   Massverhältnissen   der einzelnen Teile des Fliegenfängers nach Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen. 



   PATENT. ANSPRUCHE : 
1. Fliegenfänger, bei dem ein auf beiden Seiten mit Leim bestrichenes,   ; ckzackweise   gefaltetes Fangband in einer Hülle befestigt ist, aus der es zum Gebrauch herausgezogen und aufgehängt werden muss, dadurch gekennzeichnet, dass das zusammengefaltete Fangband durch die Hülle umschlagartig luft-und fettdicht umschlossen wird und mit einer von den Seitenkanten vorstehenden Schnur versehen ist, deren beide Enden, kreuzweise gelegt, in dem oberen Rand- verschluss der Hülle eingeklebt worden sind, so dass sie bei Zug zunächst die   Hülle   selbsttätig offnen, dann den Fliegenfänger bis auf die letzte Faltlage herausziehen und schliesslich zur Be- festigung des Fliegenfängers an einem beliebigen Orte Verwendung finden können.

   
 EMI2.1 
 verschluss der Hülle kreuzweise eingeklebten Enden der von den Seitenkanten des Fangbandes   ausgehenden   Schnur die Hülle auch an ihren Seitenrändern auftrennen, so dass Lippen entstehen, 
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 gebogen werden, um den an dem herausgezogenen Bande etwa herabsickernden Leim aufzufangen und   verlässlich   in die Hülle zu leiten.

Claims (1)

  1. 3. Fliegenfänger nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle das darin eingeschlossene Fangband seitlich überragt, um den an den Seitenkanten des Fangbandes herab- sickernden Leim zwischen den nach dem öffnen der Hülle geschaffenen Lippen hindurch verlässlich in das Innere der Hülle zu leiten.
    4. Fliegenfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der untersten Faltlage des zickzackweise zusammengelegten Fangbandes über die iibrigen Faltlagen vorsteht und in der Hülle, mit deren unterem Rande abschliessend, festgeschlossen wird.
    5. Fliegenfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzkanten des Bandes perforiert sind, um ein Anhäufen des Leimes in den Winkelecken der Falten und ein Entblössen der frei liegenden Bandflächen von Leim dadurch zu vermeiden, dass der letztere durch die EMI2.3
AT41647D 1909-03-31 1909-03-31 Fliegenfänger. AT41647B (de)

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