DE217285C - Fliegenfaenger mit zickzackweise gefaltetem fangbande - Google Patents
Fliegenfaenger mit zickzackweise gefaltetem fangbandeInfo
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- DE217285C DE217285C DE1908217285D DE217285DA DE217285C DE 217285 C DE217285 C DE 217285C DE 1908217285 D DE1908217285 D DE 1908217285D DE 217285D A DE217285D A DE 217285DA DE 217285 C DE217285 C DE 217285C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M1/00—Stationary means for catching or killing insects
- A01M1/14—Catching by adhesive surfaces
- A01M1/16—Fly papers or ribbons
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M2200/00—Kind of animal
- A01M2200/01—Insects
- A01M2200/012—Flying insects
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 &. GRUPPE
HARALD von ESSEN in HAMBURG.
Fliegenfänger mit zickzackweise gefaltetem Fangbande.
Um einen Fliegenfänge? mit klebender Fangfläche dem Massenkonsum zugängig zu machen,
sind nach den mit den gebräuchlichen Fliegenfängern gemachten Erfahrungen die folgenden
Eigenschaften zu erfüllen. Der Fliegenfänger muß zu seiner Herstellung wenig Material und
wenig Arbeit erfordern, er muß von möglichst geringem Gewichte sein und im verpackten Zustande
wenig Raum beanspruchen, außerdem
ίο aber darf er bei seiner Verwendung nicht unnötig
auffallen, um so wenig als möglich unästhetisch zu wirken.
In technischer Beziehung wird von einem Fliegenfänger der erwähnten Art während des
Nichtgebrauch.es ein vollkommen luft- und fettdichter Abschluß des bestrichenen Fangbandes
verlangt, um das Eintrocknen des Leimes und das Ausfließen des etwa flüssig gewordenen Leimes zu verhindern. Zur In-
gebrauchnahme soll der Fliegenfänger unbedingte Sicherheit in der Funktion gewährleisten,
er soll dabei bequem zu öffnen sein und ein leichtes Herausziehen des beleimten Fangbandes
ermöglichen, ohne daß ein Beschmutzen der Finger bei der Handhabung eintreten kann.
Damit der Fänger an jeder beliebigen Stelle aufgehängt werden kann, ist schließlich das
Vorhandensein eines ungeknüpften Bandes erforderlich.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Fliegenfänger, der sich im Prinzip an die bekannten
Fliegenfänger anschließt, bei denen . ein mit Leim bestrichenes; zickzackweise gefaltetes
Fangband in einer Hülle befestigt ist,
5, aus der es zum Gebrauch herausgezogen und aufgehängt werden muß, wird den geschilder-40
45
ten Anforderungen in vollem Maße dadurch gerecht, daß das zusammengefaltete Fangband
durch die Hülle umschlagartig luft- und fettdicht umschlossen wird und mit einer von den
Seitenkanten vorstehenden Schnur versehen ist, deren beide Enden, kreuzweise gelegt, in
dem oberen Randverschlusse der Hülle eingeklebt worden sind, so daß sie bei Zug zunächst
die Hülle selbsttätig öffnen, dann den Fliegenfänger bis auf die letzte Faltlage herausziehen
und schließlich zur Befestigung des Fliegenfängers an einem beliebigen Orte Verwendung
finden können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht worden,
und zwar zeigt:
Fig. ι den Bandfliegenfänger in seiner aufgeklappten
Hülle.
Fig. 2 stellt den Bandfliegenfänger in seiner geschlossenen Hülle dar, die
Fig. 3 und 4 veranschaulichen die Handhabung bei der Ingebrauchnahme des Bandniegenfängers,
und
Fig. 5 illustriert die Art der Aufhängung des Bandfliegenfängers.
Bei dem Fliegenfänger wird ein auf beiden Seiten mit Leim bestrichenes Fangband α verwendet,
das zickzäckweise zusammengefaltet wird, wodurch entgegen der üblichen Rundwickelung
des Bandes beim Verpacken und beim Transport jede Raumverschwendung vermieden wird. Es ist zweckdienlich, die Falten des Bandes
zu perforieren, wie in Fig. 5 durch das Bezugszeichen b angedeutet worden ist, um ein
Anhäufen des Leimes in den Winkelecken der Falten und ein Entblößen der freiliegenden
Bandflächen von Leim dadurch zu vermeiden, daß der Leim durch die Löcher b hindurchdringen
und gegebenenfalls weiterfließen kann. Infolge der Perforation b an den Faltkanten
wird ferner ein möglichst vollständiges Flachliegen der einzelnen Zickzacklagen des Fangbandes
und eine gleichmäßige Beleimung des Fangbandes beim Herausziehen erzielt.
Am Ende der obersten Faltlage des Fangbandes α ist eine Schnur, ein Band oder ein Draht
befestigt worden, der in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung in der umgebogenen Randpartie
f festgeklebt ist und mit seinen beiden Enden g von dem Seitenrande des Bandes a
möglichst gleich lang vorsteht.
Gemäß der Erfindung wird das zickzackweise zusammengefaltete Fangband in einer vorteilhaft
aus Pergamin bestehenden Hülle eingeschlagen, so daß ein luft- und fettdichter Abschluß
der klebenden Flächen geboten wird. Die Hülle besteht aus dem das zusammengelegte
Fangband in der Breite und Höhe überragenden Mittelteil c und den an dem Falzknick d
umlegbaren Seitenklappen e.
Das Fangband α ist mit der untersten Faltlage
an der Hülle zu befestigen, und zwar ist die Anordnung zu so treffen, daß das Ende h der
untersten Faltlage über die übrigen Faltlagen vorsteht und an dem Mittelteil c und den
Seitenklappen e der Hülle, mit deren unteren Rändern bündig abschließend, festgeschlossen,
wird. Der vorstehende Rand h erleichtert einerseits das Einkleben des Fangbandes in die
Hülle, andererseits verhindert er ein Ausreißen des Fangbandes aus der Hülle während der Entfaltung
der Zickzacklagen, weil bei dem dafür erforderlichen Zug die Hülle an der das festgeklebte
Ende h des Bandes einschließenden Randpartie mit den Fingern ergriffen und festgehalten
wird.
Die Schnur g wird mit ihren beiden vorstehenden Enden auf dem oberen vorstehenden Rande
des Mittelteiles c der Hülle kreuzweise gelegt. Darauf werden die Klappen e mit ihren mit
Klebstoff bestrichenen Randkanten über dem Fliegenfänger zusammengeschlossen und durch
eine Klebstoffbestreichung der oberen und unteren Kante des Mittelteiles c eine vollkommen
luft- und fettdichte Hülle geschaffen, daß ein Festkleben des Bandes, außer an seiner
unteren Randpartie h, erfolgt.
Die über den oberen Randverschluß der Hülle vorstehenden Enden der kreuzweise gelegten
Schnur g sind bei der Ingebrauchnahme des Fliegenfängers zu erfassen und in der in
Fig. 3 durch die Pfeile angedeuteten Richtung zu ziehen. Dabei wird der obere Randverschluß
der Hülle c geöffnet. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, entstehen durch Auftrennen der Hülle mit Hilfe
der Schnurenden an den seitlichen Rändern Lippen i, die zur Seite zu biegen sind und
den an dem herausgezogenen Bande etwa herabsickernden Leim auffangen und verläßlich in
den Raum der Hülle leiten, zumal die Hülle seitlich breiter als das eingeschlossene Fangband
ist, so daß jede Beschmutzung der den Fliegenfänger umgebenden Örtlichkeit vermieden
wird. Durch weiteres Ziehen an der Schnur g und Festhalten der Hülle an der das
Ende h des Fangbandes einschließenden Randpartie wird das Band α ohne irgendwelche besonderen
Anforderungen an die Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit zu stellen, mühelos und sicher aus der Hülle gezogen. Weil die
Finger nur mit der Schnur g und der außen 75 vollkommen trockenen Hülle in Berührung
kommen, so ist ein Beschmutzen derselben durch den Leim des Bandes vollkommen ausgeschlossen.
Die Zugschnur g dient gleichzeitig zu dem Zweck, den Fänger an jeder beliebigen Stelle
aufzuhängen.
Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß gegenüber dem in der Zeichnung
angedeuteten Ausführungsbeispiel Abänderungen in den Maßverhältnissen der einzelnen
Teile des Fliegenfängers nach Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.
Claims (5)
1. Fliegenfänger, bei dem ein auf beiden Seiten mit Leim bestrichenes, zickzackweise
gefaltetes Fangband in einer Hülle befestigt ist, aus der es zum Gebrauch herausgezogen
und aufgehängt werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammengefaltete Fangband durch die Hülle umschlagartig
luft- und fettdicht umschlossen wird und mit einer von den Seitenkanten vorstehenden
Schnur versehen ist, deren beide Enden, kreuzweise gelegt, in dem oberen Randverschluß
der Hülle eingeklebt worden sind, so daß sie bei Zug zunächst die Hülle selbsttätig
öffnen, dann den Fliegenfänger bis auf die letzte Faltlage herausziehen und schließlich
zur Befestigung des Fliegenfängers an einem beliebigen Orte Verwendung finden können.
2. Fliegenfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem oberen
Randverschluß der Hülle kreuzweise eingeklebten Enden der von den Seitenkanten des Fangbandes ausgehenden Schnur die
Hülle auch an ihren Seitenrändern auftrennen, so daß Lippen entstehen, die durch
die dazwischen hindurchgezogenen Zickzackfaltlagen des Fangbandes auseinandergebogen
werden, um den an dem herausgezogenen Bande etwa herabsickernden Leim aufzufangen und verläßlich in die Hülle
zu leiten.
3· Fliegenfänger nach Anspruch ι, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülle das darin eingeschlossene Fangband seitlich überragt,
um den an den Seitenkanten des Fangbandes herabsickernden Leim zwischen den nach dem Öffnen der Hülle geschaffenen
Lippen hindurch verläßlich in das Innere der Hülle zu leiten.
4. Fliegenfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der
untersten Faltlage des zickzackweise zusammengelegten Fangbandes über die übrigen
Faltlagen vorsteht und in der Hülle, mit deren unterem Rande abschließend, festgeschlossen wird.
5. Fliegenfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzkanten
des Bandes perforiert sind, um ein Anhäufen des Leimes in den Winkelecken der Falten
und ein Entblößen der freiliegenden Bandflächen von Leim dadurch zu vermeiden, daß
der letztere durch die Perforationen hindurchdringen und gegebenenfalls weiterfließen
kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1908217285D DE217285C (de) | 1908-12-16 | 1908-12-16 | Fliegenfaenger mit zickzackweise gefaltetem fangbande |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1908217285D DE217285C (de) | 1908-12-16 | 1908-12-16 | Fliegenfaenger mit zickzackweise gefaltetem fangbande |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217285C true DE217285C (de) | 1909-12-24 |
Family
ID=478605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908217285D Expired DE217285C (de) | 1908-12-16 | 1908-12-16 | Fliegenfaenger mit zickzackweise gefaltetem fangbande |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217285C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042851B (de) * | 1957-02-07 | 1958-11-06 | Julius Saemann | Vorrichtung fuer die regulierbare Verdampfung einer fluechtigen Substanz |
US6146046A (en) * | 1996-01-23 | 2000-11-14 | Steelcase Strafor | Multidirectional connecting device |
US6367762B1 (en) | 1997-11-19 | 2002-04-09 | Robert Bosch Gmbh | Base for securing shaped rods |
DE102012221405A1 (de) * | 2012-11-22 | 2014-06-05 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Überlastelement für Zugversagen, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
-
1908
- 1908-12-16 DE DE1908217285D patent/DE217285C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042851B (de) * | 1957-02-07 | 1958-11-06 | Julius Saemann | Vorrichtung fuer die regulierbare Verdampfung einer fluechtigen Substanz |
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US6367762B1 (en) | 1997-11-19 | 2002-04-09 | Robert Bosch Gmbh | Base for securing shaped rods |
DE102012221405A1 (de) * | 2012-11-22 | 2014-06-05 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Überlastelement für Zugversagen, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
CN104870297A (zh) * | 2012-11-22 | 2015-08-26 | 宝马股份公司 | 在车辆行走机构区域中至少局部以纤维复合材料构造的结构元件 |
CN104870297B (zh) * | 2012-11-22 | 2017-03-22 | 宝马股份公司 | 在车辆行走机构区域中至少局部以纤维复合材料构造的结构元件 |
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