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Wandernder Schrägrost.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein schräger Wanderrost. dessen Eigen- tümlichkeit darin besteht dass er aus stufenartig übereinandergreifenden gelenkig an Führungsketten befestigten Rostplatten besteht, zwischen denen Öffnungen oder Spalten für den Eintritt der Verbrennungsluft gelassen sind und welche an der unteren Rostkettenhälfte nach ab- wärts hängen.
Da die Schicht des auf dem Treppenroste liegenden Brennmaterials anfangs am stärksten gegen das obere Ende zu aber sehr dünn ist, so wird der Durchströmungswiderstand der Ver- brennungsluft gegen die Feuerbrücke zu immer kleiner und es besteht daher der Übelstand, dass an dieser Stelle überschüssige Luft in den Verbrennungsraum eintritt und dadurch schädigend wirkt.
Diesem Mangel wird beim neuen Rost dadurch abgeholfen, dass die einzelnen, im Zuge der oberen Rostbahn sich gegenseitig stützenden Rostplatten besondere Ansätze besitzen und die Führungsbahn der Rostkette nach dem oberen Ende des Rostes zu nach innen oder nach aussen gekrümmt gehalten ist, so dass die Lage der Rostplatten zueinander gegen das Rostende zu verändert wird und eine Verfeinerung der Eintrittscnnungen für die Verbrennungsluft eintritt.
Hiedurch wird erreicht, dass auf der ganzen Länge des Rostes zwischen den einzelnen Rost stä en annähernd gleichmässig viel Luft dem Brennmaterial zugeführt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Die Fig. l. r und 3 zeigen einen gekrümmten Teil der Rostkette mit 3 verschiedenen Rost- plattenformen im Längenschnitt durch die Kette ; Fig. 4 veranschaulicht einen Querschnitt durch den Treppenrost ; Fig. 5 zeigt einen Treppenrost in einer anderen Ausführungsform und Fig. 6 einen Querschnitt durch den oberen Teil des Rostes; Fig. 7 veranschaulicht eine Rost
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treppenartig übereinanderhegend sich gegenseitig stützen und in der unteren Hälfte frei herunterhängen.
Das Brennmaterial gelangt, vom Trichter t den um Welle u drehbaren Muldenschieber k
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oberseite entsteht. Diese Rostplatten b sind mit rippenartigen, in der Fig. 1 veranschaulichten Ansätzen t ausgerüstet, welche den Abstand der übereinanderliegenden Platten b regeln. der sich in der Kurve des Rostes infolge der Veränderung der Lage der Platten b zueinander verringert. Die Öffnungen oder Spalten d für die Vcrbrennungsluft werden also nach dem oberen Rostende zu allmählich verkleinert. Durch die Trommel rn findet ein Abschluss des Verbrennungsraumes gegen die Aussenluft statt. Da der Rost gegen die unter dem Kessel e in einiger Entfernung
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besonderen Stauvorrichtung.
Das verbrannte Material gelangt zum Aschenabstreicher @ und zur Aschenklappe o.
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Die Führungsbahn des Treppenrostes nach Fig. 5 verläuft nahe dem Rostende in einer nach innen offenen Kurve, so dass in der Rostfache eine Wölbung entsteht, durch welche ebenfalls 1ine Lagenveränderung der Rostplatten b zueinander eintritt. Letztere besitzen in diesem Falle Zinken s (Fig. 7) und durch die Richtung derselben sowie durch entsprechende Gestaltung der Zinkenendcn kann der Abstand der Platten b von einander bei dem Transport des Brennmaterials in der Wölbung nach der Feuerbrücke a zu in mannigfache Weise variiert werden.
Beispielsweise liegen die Platten b am Rostende bezw. am Abstreicher 11 derart dicht aneinander, dass die Aussenluft gänzlich von diesem Teil des Rostes abgesperrt ist und dehhalb eine besondere Absperrvorrichtung, etwa wie Trommel m der Fig. 4, nicht mehr nötig ist.
Zur Verfeinerung der treten Rostflüche im vorderen Teile des Rostes ist nach Fig. 5 noch zweckmässig eine verschiebbare, sich gegen die Unterseite der Roststäbe b anlegende Platte r vorgesehen.