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Schallplatte mit Etikett im Innern der Tonzeilen.
Bei Schallplatten für Phonographen etc. ist im Innern der Tonzeilen gewöhnlich ein Etikett aufgepresst, welche die Nummer bezw. den Namen des von der Platte wiederzugebenden StückPs trägt. Die Schallplatten werden fabrikmässig hergestellt und an einzelne Händler verkauft, durch welche sie an das Publikum abgegeben werden. Es ist nun für die verschiedenen Händler wünschens-
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welches die Bezeichnung auf den Waren sieht, gleich weiss. wo dieselben zu haben sind.
Dieses ist auch für Schallplatten wünschenswert, es lassen sich aber auf den Schallplatten derartige Bezeichnungen nachträglich schwer anbringen, da auf die aufgepressten Etiketts, welche die Bezeichnung des Stückes tragen, aufgeklebte besondere Etiketts auf die Dauer nicht richtig festhalten und vor allen Dingen auch sich schwer sauber aufkleben lassen. da sie beim einfachen Aufkleben leicht schief auf dem Grundetikett sitzen, was einen unschönen Eindruck macht.
Ausserdem werden derartige auf die Grundetiketts aufgeklebte besondere Etiketts, wenn sie vielleicht auch nicht ganz von den Grundetiketts sich wieder ablosen. doch mit der Zeit an ihren Rändern leicht beschädigt und teilweise abgelöst, wodurch ein unsauberes Aussehen entsteht.
Anderseits hat es aber auch seine Schwierigkeiten, die betreffende Bezeichnung, unter welcher der einzelne Händler die Platten verkaufen will, gleich auf das Grundetikett mut aufzudrucken. da in diesem Falle die die Schallplatten fabrizierende und an die verschiedenen Händier liefernde Firma sehr viel verschiedene Sorten von (irundetiketts für ein und dasselbe Stück hersteHe. n müsste, weil der eine Händler die Platte mit dem betreffenden Stück unter dem einen Namen, der andere Händler aber unter einem anderen Namen verkaufen will. Eine solche
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möglich ist.
Dieser Übelstand wird durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung beseitigt, indem die neue Schallplatte, welche, wie üblich, im Innern der Tonzeilen das aufgepresste Etikett mit der Bezeichnung des von der Platte gespielten Stückes trägt, auf diesem Etikett wieder eine durch Einpressen oder in anderer Weise hergestellte abgegrenzte Fläche besitzt, welche von einem erhabenen Rand umgeben ist. Diese Fläche ermöglicht, da sie auf dem aufgepressten Etikett sich befindet, das Aufkleben eines besonderen Etiketts, was ohne die Unterlage des Grund-
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das Aufpressen des dirundetiketts zum Aufkleben geeignet gemacht werden, so z.
B. wenn das Grundetikett sich nicht über diese Fläche erstreckt, durch Aufpressen einer vom Etikett getrennten Papier-oder anderen Unterlage. Ausserdem schützt aber der erhabene Rand, welcher diese Fläche abgrenzt, den Rand des aufzuklebenden, der Fläche entsprechend
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abgehoben wird. Die Abgrenzung der Fläche für das Aufkleben des besonderen Etiketts durch den erhabenen Rand bietet auch die Gewähr dafür, dass das besondere Etikett an der richtigen Stelle sitzt und nicht etwa schief aufgeklebt wird,
Auf den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der neuen Schallplatte dargestellt.
Fig. 1 ist eine Oberansicht der ersten Ausführungsform und Fig. 2 ein Schnitt nach Linie A-B in Fig 1.
Innerhalb der auf dem Ringraum a befindlichen Tonzeilen ist in der üblichen Weise das den Namen des Stückes tragende Etikett b aufgepresst. Von diesem Etikett ist durch einen erhabenen Rand c eine Fläche d abgegrenzt, welche zum Aufkleben des besonderen Etiketts dient.
Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen die zweite Ausführungsform. Hier ist die von dem erhabenen Rand c abgegrenzte Fläche d ringförmig gestaltet. Diese Gestaltung bietet den Vorteil, dass alle Ecken, welche leicht Veranlassung zum Loslösen des Etiketts bezw. zur Beschädigung desselben geben und welche schwer sauber festzukleben sind, vermieden werden. Ausserdem ist auch die ganze Fläche des Etiketts bei verhältnismässig geringer Breite sehr gross, so dass ein genügender Raum für allen möglichen Aufdruck vorhanden ist. Die geringe Breite bietet den Vorteil, dass eine Beschädigung der schmalen zwischen den erhabenen Rändern liegenden Teile nicht leicht möglich ist.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten dritten Ausführungsform ist die von dem erhabenen Rand (abgegrenzte Fläche d halbkreisförmig. Eine solche Fläche passt sich dem vorhandenen, meist kreisförmigen Etikett gut an und ermöglicht eine gute Abgrenzung beider Etiketts gegeneinander.
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l. Schallplatte mit Etikett im Innern der Tonzeilen, gekennzeichnet durch eine von dem Etikett bezw. von dem äusseren Teile der Platte durch einen erhabenen Rand abgegrenzte, das Aufkleben eines Zusatzetiketts ermöglichende Fläche.