AT413501B - Vorrichtung zum trennen von stab- bzw. stangenförmigem material - Google Patents

Vorrichtung zum trennen von stab- bzw. stangenförmigem material Download PDF

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Description

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AT 413 501 B
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trennen bzw. Teilen von stab-bzw. stangenförmigem Material, wie beispielsweise Profilen, Rohren oder dgl., mit einem im wesentlichen scheibenförmigen Trennwerkzeug, insbesondere einer Kreissäge, mit einem insbesondere Rollengänge aufweisenden Arbeitstisch zum Positionieren und Festlegen einer 5 Mehrzahl von durch das Trennwerkzeug zu trennenden Materialstücken und mit einer Einrichtung zur Ausübung einer Relativbewegung zwischen dem zu trennenden Material und dem Trennwerkzeug zum Trennen der stab- bzw. stangenförmigen Materialstücke.
In einer Vorrichtung zum Trennen bzw. Teilen von stab- bzw. stangenförmigem Material, wie io beispielsweise Profilen, Rohren oder dgl., ist es bekannt, auf einer Arbeitsplatte bzw. einem Arbeitstisch eine Mehrzahl von stab- bzw. stangenförmigen Profilen, Rohren oder dgl. im wesentlichen nebeneinander anzuordnen und gleichzeitig mit einem Trennwerkzeug, beispielsweise einer Kreissäge, zu schneiden, welches relativ zu der Auflageebene der zu trennenden Materialstücke und zur Längsrichtung derselben bewegt wird. In diesem Zusammenhang wird 15 beispielsweise auf die EP-A 0 257 217, die EP-A 1 247 606, die EP-A 0 123 899, die EP-A 0 787 553, die EP-A 1 005 937, die EP-A 0 297 466 oder die WO 95/17276 verwiesen. Diesen bekannten Vorrichtungen ist allgemein gemeinsam, daß der Arbeitstisch bzw. die Auflagefläche zur Anordnung einer Mehrzahl von stab- bzw. stangenförmigen Materialstücken im wesentlichen eben, insbesondere in einer horizontalen Ebene angeordnet ist, so daß bei An-20 Ordnung einer entsprechend großen Anzahl von zu trennenden bzw. teilenden Materialstücken nebeneinander diese eine entsprechende Quererstreckung aufweisen.
Der US 4 075 916 A ist darüber hinaus eine Ausbildung zu entnehmen, in welcher ein höhenverstellbarer Arbeitstisch im wesentlichen quer zur Längsachse der zu durchtrennenden 25 Werkstücke einen V-förmigen Querschnitt aufweist. Bei Anordnung von runden bzw. stabförmigen Profilen auf einem derartigen Arbeitstisch mit geneigten Seitenflächen muß darauf geachtet werden, daß die Werkstücke an ihrer Position verbleiben und insbesondere nicht übereinander verlagert werden. 30 Zum sicheren Durchtrennen sämtlicher Materialstücke, insbesondere der Materialstücke am Rand einer derartigen Vielzahl von Materialstücken, muß das Trennwerkzeug einen vergleichsweise großen Hub bzw. allgemein eine vergleichsweise große Relativbewegung gegenüber den zu trennenden Materialstücken durchführen, so daß ein entsprechender Freiraum für die Bewegung des Trennwerkzeugs relativ zu den zu durchtrennenden, im wesentlichen horizontal an-35 geordneten Materialstücken zur Verfügung gestellt werden muß. Es ist unmittelbar einsichtig, daß beispielsweise bei einer im wesentlichen vertikalen Bewegung eines kreis- bzw. scheibenförmigen Trennwerkzeugs relativ zu den zu durchtrennenden Materialstücken die im mittleren Bereich liegenden Materialstücke bereits durchtrennt sind, während erst nach einem über die Abmessungen des zu trennenden Materials im mittleren Bereich weit hinausgehenden Bewe-40 gungshub des Trennwerkzeugs auch am Rand liegende Bereiche der zu trennenden, nebeneinander liegenden Materialstücke tatsächlich durchtrennt werden. Demgegenüber ist bei Anordnung von Werkstücken in einem V-förmigen Aufnahmetisch davon auszugehen, daß am Rand liegende Werkstücke zuerst geschnitten werden und ein großer Hub des Trennwerkzeugs für in der Mitte liegende Werkstücke vorzusehen ist. 45
Ebenso ist bei einer Bewegung eines Trennwerkzeugs in einer im wesentlichen horizontalen Richtung parallel zu dem Arbeitstisch bzw. der Auflageplatte der zu trennenden Materialien ein entsprechend großer Verschiebeweg des Trennwerkzeugs vorzusehen, um eine Mehrzahl von nebeneinander liegenden, zu trennenden Materialstücken zu ermöglichen. Durch den erforderli-50 chen, großen Hub des Trennwerkzeugs bei einer Bewegung in im wesentlichen vertikaler Richtung oder den erforderlichen, großen Verschiebeweg bei der Bewegung in einer horizontalen Richtung ist neben den Anforderungen betreffend den Platzbedarf für die Bewegung des Trennwerkzeugs auch ein entsprechend großer Zeitaufwand für die Durchführung eines Trennvorgangs erforderlich. Weiters ist gegebenenfalls eine Spannvorrichtung für ein sicheres Festlegen 55 der nebeneinander liegenden, stab- bzw. stangenförmigen Materialstücke vorgesehen, welche 3
AT 413 501 B ebenfalls einen entsprechend großen Platzbedarf benötigt.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, um ein Trennen bzw. Teilen von stab- bzw. stangenförmigem Material 5 zu vereinfachen und insbesondere den Verschiebeweg eines Trennwerkzeugs, insbesondere einer Kreissäge, und damit verbunden den Zeitaufwand für ein Trennen bzw. Teilen einer Mehrzahl von nebeneinander liegenden Materialstücken zu verringern.
Zur Lösung dieser Aufgaben ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Trennen io bzw. Teilen von stab- bzw. stangenförmigem Material im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, nebeneinander liegende, zu trennende Materialstücke, insbesondere Stangen bzw. Rohre in einer Konfiguration zugeführt bzw. angeordnet sind, deren Querschnitt im wesentlichen der Außenkontur des Trennwerkzeugs angenähert ist. Dadurch, daß mehrere, nebeneinander liegende, zu trennende Materialstücke, insbesondere Stangen bzw. Rohre, in einer 15 Konfiguration angeordnet sind, deren Querschnitt im wesentlichen der beispielsweise kreisförmigen Außenkontur des Trennwerkzeugs angenähert ist bzw. entspricht, wird ermöglicht, daß im wesentlichen sämtliche, nebeneinander liegende Materialstücke gleichzeitig durch das Trennwerkzeug geschnitten bzw. getrennt werden. Durch die Anordnung der nebeneinander liegenden, zu trennenden Materialstücke in Annäherung an die Außenkontur des Trennwerk-20 zeugs werden im Gegensatz zum Stand der Technik, wo ein großer, relativer Hub bzw. Verschiebeweg zwischen dem Trennwerkzeug und den zu trennenden Materialstücken insbesondere für ein Trennen von am Rand angeordneten Materialstücken erforderlich war, gleichzeitig sämtliche Materialstücke durch das Trennwerkzeug durchtrennt bzw. durchschnitten. Es ist somit bei einer im wesentlichen vertikalen Bewegung des Trennwerkzeugs ein Hub für das 25 Trennwerkzeug ausreichend, welcher den Außenabmessungen, beispielsweise dem Durchmesser eines rohrförmigen Materials entspricht bzw. diesen lediglich geringfügig übersteigt, so daß nicht nur ein verringerter Platzbedarf für die Bewegung des Trennwerkzeugs relativ zu dem zu durchtrennenden Material vorzusehen ist, sondern bei einer beispielsweise aufgrund des Materials vorgegebenen, maximalen Schneidgeschwindigkeit auch ein verringerter Zeitaufwand 30 zum Durchtrennen der Mehrzahl von nebeneinander liegenden Materialstücken aufgrund der verringerten, erforderlichen Hubhöhe erforderlich ist. Für eine konstruktiv einfache Ausbildung insbesondere des Arbeitstisches bzw. der Auflageplatte zur Positionierung der zu trennenden Materialstücke in Annäherung an die Außenkontur des 35 Trennwerkzeugs wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß der Querschnitt der Konfiguration der mehreren, nebeneinander liegenden, zu trennenden Stangen bzw. Rohre im wesentlichen kreisbogenförmig, V-förmig oder U-förmig ausgebildet ist. Bei Vorsehen einer kreisbogenförmigen Konfiguration kann diese an den Außendurchmesser einer kreisförmigen Trennscheibe bzw. eines Kreissägeblatts angepaßt werden, wobei auch bei 40 entsprechender Wahl eines Winkels von Schenkeln einer V-förmigen bzw. U-förmigen Konfiguration eine Annäherung an eine beispielsweise kreisbogenförmige Außenkontur des Trennwerkzeugs erzielbar ist.
Gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß der Querschnitt 45 der Konfiguration der mehreren, nebeneinander liegenden, zu trennenden Stangen bzw. Rohre im wesentlichen polygonartig ausgebildet ist, wobei an einen im wesentlichen horizontalen, mittigen Bereich Teilbereiche anschließen, welche einen stumpfen Winkel mit dem mittigen Bereich einschließen. Erfindungsgemäß wird durch die polygonartige Konfiguration eine weitestgehende Anpassung an die Konfiguration des Trennwerkzeugs erzielt, wobei für einen so Transport und eine Anordnung der Materialstücke eine polygonartige Struktur des Arbeitstisches bzw. der Auflageplatte eine entsprechend einfache bzw. einfachere Konstruktion ermöglicht. Für einen Transport der gegebenenfalls eine große Länge und damit auch ein gegebenenfalls 55 großes Gewicht aufweisenden Materialstücke in den Bereich des Trennwerkzeugs wird gemäß 4
AT 413 501 B einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß die mehreren, nebeneinander liegenden, zu trennenden Stangen bzw. Rohre auf Rollgängen gelagert sind, wobei quer zu einer Längs- bzw. Zufuhrrichtung des zu trennenden Materials nebeneinander liegende Rollgänge einen stumpfen Winkel miteinander einschließen. Während Rollengänge bei Vorsehen 5 einer ebenen, insbesondere horizontalen, Auflageplatte bzw. eines horizontalen Arbeitstisches gemäß dem Stand der Technik einfach anordenbar und ersetzbar sind, muß aufgrund der Tatsache, daß mehrere, nebeneinander liegende Materialstücke erfindungsgemäß eine Konfiguration aufweisen sollen, welche der Außenkontur des Trennwerkzeugs angenähert ist, erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß auch die Rollengänge entsprechend der Außenkontur des io Trennwerkzeugs positioniert und angeordnet sind und somit erfindungsgemäß beispielsweise einen stumpfen Winkel miteinander einschließen, wodurch sich eine polygonartige Anordnung mehrerer, nebeneinander liegender, stab- bzw. stangenförmiger Materialstücke erzielen läßt.
Wie oben angedeutet, ist es für eine sichere Festlegung der zu trennenden Materialstücke 15 bekannt, entsprechende Spannvorrichtungen zu verwenden. In diesem Zusammenhang wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine Spannvorrichtung mit zur Konfiguration der Auflage der zu trennenden, nebeneinander liegenden Stangen bzw. Rohre komplementäre Querschnittsform vorgesehen ist. Durch Ausbilden der Spannvorrichtung mit einer entsprechend der Anordnung bzw. Positionierung der nebeneinan-20 der liegenden Materialstücke komplementären Querschnittsform wird ein sicheres Festlegen und ein Spannen sämtlicher, nebeneinander angeordneter Materialstücke erzielt, welche im Gegensatz zum Stand der Technik nicht in einer Ebene, insbesondere einer horizontalen Ebene, sondern angepaßt an die Außenkontur des Schneidwerkzeugs nebeneinander angeordnet sind. 25 Für einen Transport der gegebenenfalls eine große Längserstreckung aufweisenden Materialstücke, wie beispielsweise Profile, Rohre oder dgl., wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß in der Spannvorrichtung antreibbare bzw. angetriebene Rollen bzw. Walzen zur Anlage an die zu trennenden Stangen bzw. Rohre vorgesehen sind. 30 Für eine Anpassung der Konfiguration der nebeneinander anzuordnenden, zu trennenden Materialstücke an gegebenenfalls unterschiedliche Außenkonturen eines Trennwerkzeugs oder unter Berücksichtigung von gegebenenfalls unterschiedliche Außenabmessungen aufweisenden, zu trennenden Materialstücken wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform 35 vorgeschlagen, daß Teilbereiche des Arbeitstisches und/oder die Auflageebenen der Rollengänge relativ zueinander verstellbar ausgebildet sind. Derart wird es möglich, bei Einsatz von gegebenenfalls unterschiedliche Außenabmessungen aufweisenden Trennwerkzeugen oder zu trennenden Materialstücken einen Hub des Trennwerkzeugs für ein vollständiges Durchtrennen von nebeneinander liegenden Materialstücken zu reduzieren bzw. zu optimieren. 40
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik, wobei 45 eine Mehrzahl von nebeneinander liegenden, zu trennenden Materialstücken in einer im wesentlichen horizontalen Ebene angeordnet ist;
Fig. 2 wiederum eine schematische Darstellung einer Ausführungsform gemäß dem Stand der Technik, wobei ein scheibenförmiges Trennwerkzeug in unterschiedlichen Stellungen zum Durchtrennen einer Mehrzahl von horizontalen, nebeneinander angeordneten Materialstücken so angedeutet ist;
Fig. 3 in einer zu Fig. 2 ähnlichen Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Trennen bzw. Teilen von stab- bzw. stangenförmigem Material, wobei die Materialstücke in einer im wesentlichen V-förmigen Konfiguration nebeneinander angeordnet sind;
Fig. 4 in einer zu Fig. 3 ähnlichen Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform einer erfin-55 dungsgemäßen Vorrichtung, wobei zu trennende Materialstücke unterschiedlicher Größe 5
AT 413 501 B wiederum in einer im wesentlichen V-förmigen Konfiguration angeordnet sind und darüber hinaus eine Spannvorrichtung angedeutet ist;
Fig. 5 in einer zu Fig. 4 ähnlichen Darstellung eine weitere, abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die nebeneinander angeordneten Materialstücke 5 in einer polygonartigen Konfiguration angeordnet sind; und
Fig. 6 in einer zu Fig. 4 und 5 wiederum ähnlichen Darstellung eine weitere, abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer bogenförmigen Anordnung von mehreren, nebeneinander liegenden Materialstücken. io Bei den Darstellungen gemäß Fig. 1 und 2, welche sich auf Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik beziehen, ist ersichtlich, daß in einer allgemein mit 1 bezeichneten Rahmenkonstruktion ein Arbeitstisch bzw. eine Auflageebene 2 vorgesehen ist. Auf diesem Arbeitstisch 2 ist eine Mehrzahl von nebeneinander liegenden, stab- bzw. stangenförmigen Materialstücken 3, wie beispielsweise Rohren, Profilen oder dgl., angeordnet, welche durch ein lediglich schema-15 tisch angedeutetes, im wesentlichen scheibenförmiges bzw. kreisförmiges Trennwerkzeug 4, beispielsweise ein Kreissägeblatt, durchtrennt werden. Ergänzend ist in Fig. 1 noch mit 5 eine Spannvorrichtung zum Festlegen der Rohre bzw. Profile bzw. Materialstücke 3 angedeutet.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 2, welche sich wiederum auf eine Ausführungsform gemäß 20 dem Stand der Technik bezieht, ist ersichtlich, daß zum Durchtrennen der Mehrzahl von nebeneinander liegenden Materialstücken 3 durch das kreisbogenförmige Trennwerkzeug 4 ein Hub bzw. eine Relativbewegung im Ausmaß einer Länge L erforderlich ist. Bei der Darstellung gemäß Fig. 2 ist die Rahmenkonstruktion nicht näher gezeigt, wobei auch die Spannvorrichtung 5 lediglich schematisch angedeutet ist. Aus Fig. 2 ergibt sich deutlich, daß bei einem Absenken 25 des Trennwerkzeugs 4 entsprechend dem Pfeil 6 zuerst die im zentralen Bereich liegenden Materialstücke 3 durchtrennt werden, wobei das Trennwerkzeug 4 für ein vollständiges Durchtrennen auch der am Rand liegenden Materialstücke in die mit 4' bezeichnete Lage abgesenkt werden muß. Mit 7 bzw. 7' ist in Fig. 2 eine Lagerung für das Trennwerkzeug 4 angedeutet. 30 Im Gegensatz dazu ist bei der Darstellung gemäß Fig. 3, welche sich auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung bezieht, ersichtlich, daß eine Mehrzahl von wiederum mit 3 bezeichneten, nebeneinander angeordneten, stab- bzw. stangenförmigen Materialstücken bzw. Profilen oder Rohren eine im Querschnitt im wesentlichen V-förmige Konfiguration aufweist. Bei einem Durchtrennen dieser in einer im wesentlichen V-förmigen Konfiguration angeordneten Materi-35 alstücke bzw. Rohren 3 ist ein Absenken bzw. eine Bewegung des Trennwerkzeugs 4 ausgehend von der mit durchgezogener Linie bezeichneten Lage lediglich in die mit 4' bezeichnete Lage erforderlich, um zuverlässig sämtliche der nebeneinander liegenden Materialstücke 3 zu durchtrennen. 40 Der bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Fig. 3 erforderliche Hub bzw. Verschiebeweg 1 des Trennwerkzeugs 4 für ein Durchtrennen einer identen Anzahl von nebeneinander liegenden Materialstücken 3 mit jeweils gleichen Außenabmessungen ist somit bedeutend geringer im Vergleich zu der Ausführungsform gemäß Fig. 2 entsprechend dem Stand der Technik, so daß unmittelbar einsichtig ist, daß nicht nur ein geringerer Platzbedarf für den Hub 45 bzw. die Relativbewegung zwischen dem Trennwerkzeug 4 und den zu trennenden Materialstücken 3 in der in Fig. 3 nicht näher dargestellten Rahmenkonstruktion erforderlich ist, sondern die nebeneinander liegenden Materialstücke 3 auch mit durch den verringerten Hub verringertem Zeitaufwand vollständig durchtrennt werden können. so In Fig. 4 ist eine zu Fig. 3 ähnliche, im wesentlichen V-förmige Konfiguration für eine Anordnung von nebeneinander liegenden, zu durchtrennenden Materialstücken 3 dargestellt. Darüber hinaus ist das im wesentlichen scheibenförmige Trennwerkzeug bzw. Kreissägeblatt 4 wiederum in unterschiedlichen Positionen angedeutet. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß bei Vorsehen einer wiederum im wesentlichen V-förmigen Konfiguration mit einem vergleichsweise großen 55 Öffnungswinkel Materialstücke 3, welche beispielsweise von rohr- bzw. stangenförmigem Mate- 6
AT 413 501 B rial gebildet sind, selbst bei unterschiedlichen Außenabmessungen bzw. Durchmessern bei verringertem Arbeitshub des Trennwerkzeugs 4 zuverlässig durchtrennt werden können.
In Fig. 4 sind zur Positionierung und Halterung der zu durchtrennenden Materialstücke mit 8 5 bezeichnete Rollengänge angedeutet, welche entsprechend der zu erzielenden Konfiguration der nebeneinander liegenden, zu durchtrennenden Materialstücke 3 ebenfalls einen stumpfen Winkel miteinander einschließen. Weiters ist in Fig. 4 oberhalb der zu durchtrennenden Materialstücke 3 eine wiederum mit 5 bezeichnete Spannvorrichtung angedeutet, welche entsprechend der durch die Auflagefläche der Rollengänge 8 bzw. des dadurch definierten Arbeitsti-io sches gebildeten Konfiguration eine entsprechende, komplementäre Oberfläche 9 für ein sicheres und zuverlässiges Festlegen der zu durchtrennenden Materialstücke 3 aufweist. Die Spannvorrichtung 5 ist ebenso wie das Trennwerkzeug 4 entsprechend dem Doppelpfeil 6 relativ zu den zu durchtrennenden Materialstücken 3 bewegbar. 15 Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind nebeneinander angeordnete, zu trennende Materialstücke 3 entlang einer polygonförmigen Auflagefläche bzw. Konfiguration angeordnet, wobei an einen im wesentlichen horizontalen, mittleren Bereich 10 einen stumpfen Winkel damit einschließende Seitenbereiche 11 anschließen. In ähnlicher Weise ist ein wiederum mit 5 bezeichnetes Spannwerkzeug mit einem mittleren, im wesentlichen horizontalen Teil-20 bereich 12 und daran anschließenden Teilbereichen 13 ausgebildet. Die Auflageflächen 10 bzw. 11 werden beispielsweise wiederum durch in Fig. 5 nicht näher dargestellte Rollengänge bzw. allgemein Auflageflächen definiert, welche anschließend an den mittleren, im wesentlichen horizontalen Abschnitt jeweils einen stumpfen Winkel miteinander einschließen. 25 Durch Vorsehen einer derartigen polygonartigen bzw. verallgemeinerten, U-förmigen Konfiguration gelingt eine weitere Annäherung an die Außenkontur des scheiben- bzw. kreisbogenförmigen Trennwerkzeugs 4, so daß der für ein Durchtrennen sämtlicher, nebeneinander liegender Materialstücke 3 erforderliche Hub weiter verringert werden kann. 30 Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform sind die zu trennenden Materialstücke 3 entlang einer im wesentlichen kreisbogenförmigen Auflagefläche 14 angeordnet, wobei auch die Spannvorrichtung 5 eine entsprechend kreisbogenförmige Oberfläche 15 aufweist. In diesem Fall ist der zum Durchtrennen der nebeneinander liegenden Materialstücke 3 erforderliche Hub des Trennwerkzeugs 4 bei einer Anpassung der kreisbogenförmigen Konfiguration der nebeneinan-35 der liegenden Materialstücke 3 an die Außenkontur des Trennwerkzeugs 4 auf die Außenabmessungen bzw. den Durchmesser der zu durchtrennenden Materialstücke 3 beschränkt und somit optimiert.
Bei den Darstellungen gemäß Fig. 4 bis 6 sind jeweils zu trennende Materialstücke 3 unter-40 schiedlicher Außenabmessungen, insbesondere unterschiedlicher Durchmesser, dargestellt, so daß ersichtlich ist, daß durch Wahl einer an die Außenkontur des Trennwerkzeugs 4 angenäherten bzw. im Fall der Fig. 6 damit übereinstimmenden Konfiguration die Schneidleistung erhöht und verbessert werden kann. 45 Für eine Anpassung an gegebenenfalls unterschiedliche Außenkonturen bzw. Außenabmessungen des Schneidwerkzeugs bzw. Trennwerkzeugs 4 kann darüber hinaus vorgesehen sein, daß beispielsweise die in Fig. 4 mit 8 bezeichneten Rollengänge in der relativen Lage zueinander verstellbar sind, wie dies durch einen Doppelpfeil 16 angedeutet ist, so daß bei Einsatz von kleinere Außenabmessungen aufweisenden Trennwerkzeugen 4 die Rollengänge 8 näher so zueinander bewegt werden können, um den für ein Durchtrennen einer Mehrzahl von nebeneinander liegenden Materialstücken 3 erforderlichen Hub des Trennwerkzeugs 4 und damit verbundenen Zeitaufwand zu reduzieren und zu optimieren.
Bei den Darstellungen gemäß den Fig. 3 bis 6 sind zur Vereinfachung Rahmenkonstruktionstei-55 le zur Lagerung der Rollengänge bzw. des Arbeitstisches sowie der Spannvorrichtung als auch

Claims (7)

  1. 7 AT 413 501 B des Trennwerkzeugs nicht dargestellt, wobei sie beispielsweise ähnlich der in Fig. 1 dargestellten Ausführung gemäß dem Stand der Technik ausgebildet sein können. 5 Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Trennen bzw. Teilen von stab- bzw. stangenförmigem Material, wie beispielsweise Profilen, Rohren oder dgl., mit einem im wesentlichen scheibenförmigen Trennwerkzeug, insbesondere einer Kreissäge, mit einem insbesondere Rollengänge auf- io weisenden Arbeitstisch zum Positionieren und Festlegen einer Mehrzahl von durch das Trennwerkzeug zu trennenden Materialstücken und mit einer Einrichtung zur Ausübung einer Relativbewegung zwischen dem zu trennenden Material und dem Trennwerkzeug zum Trennen der stab- bzw. stangenförmigen Materialstücke, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, nebeneinander liegende, zu trennende Materialstücke (3), insbesondere 15 Stangen bzw. Rohre in einer Konfiguration zugeführt bzw. angeordnet sind, deren Querschnitt im wesentlichen der Außenkontur des Trennwerkzeugs (4) angenähert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Konfiguration der mehreren, nebeneinander liegenden, zu trennenden Stangen bzw. Rohre (3) im 20 wesentlichen kreisbogenförmig, V-förmig oder U-förmig ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Konfiguration der mehreren, nebeneinander liegenden, zu trennenden Stangen bzw. Rohre (3) im wesentlichen polygonartig ausgebildet ist, wobei an einen im wesentlichen horizonta- 25 len, mittigen Bereich (10) Teilbereiche (11) anschließen, welche einen stumpfen Winkel mit dem mittigen Bereich (10) einschließen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren, nebeneinander liegenden, zu trennenden Stangen bzw. Rohre (3) auf Rollgängen (8) gelagert 30 sind, wobei quer zu einer Längs- bzw. Zufuhrrichtung des zu trennenden Materials (3) ne beneinander liegende Rollgänge einen stumpfen Winkel miteinander einschließen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannvorrichtung (5) mit zur Konfiguration der Auflage der zu trennenden, nebeneinander liegen- 35 den Stangen bzw. Rohre (3) komplementäre Querschnittsform vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spannvorrichtung (5) antreibbare bzw. angetriebene Rollen bzw. Walzen zur Anlage an die zu trennenden Stangen bzw. Rohre (3) vorgesehen sind. 40
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Teilbereiche des Arbeitstisches und/oder die Auflageebenen der Rollengänge (8) relativ zueinander verstellbar ausgebildet sind. 45 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 50 55
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN101879631A (zh) * 2010-06-25 2010-11-10 烟台宝钢钢管有限责任公司 一种管排锯钢管夹紧装置

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