AT412488B - Fang-lenkband zur erhöhung der strassenverkehrssicherheit - Google Patents

Fang-lenkband zur erhöhung der strassenverkehrssicherheit Download PDF

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AT412488B
AT412488B AT0183202A AT18322002A AT412488B AT 412488 B AT412488 B AT 412488B AT 0183202 A AT0183202 A AT 0183202A AT 18322002 A AT18322002 A AT 18322002A AT 412488 B AT412488 B AT 412488B
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Andreas Stranz
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Andreas Stranz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/50Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
    • E01F9/529Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users specially adapted for signalling by sound or vibrations, e.g. rumble strips; specially adapted for enforcing reduced speed, e.g. speed bumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Fang-Lenkband zur Verhinderung des Ausbrechens eines Kraftfahrzeuges in Kurven bei nasser oder eisglatter Fahrbahn oder auch zu hoher Ge- schwindigkeit. 



   Die W09801628, weist eine geringe Ähnlichkeit zum erfindungsgemässen Fang-Lenkband auf, ist doch der Zweck absolut verschieden. Die Parkstreifen dienen der besseren Sichtbarkeit auf Parkplätzen und vor Parkgaragen indem reflektierende Farbe auf den gerillten Streifen aufgebracht wird. Die Parkstreifen, die aus einem Trägerband und den aufgesetzten Rillen bestehen, können auch aus zwei verschiedenen Materialien sein. 



   Bei der Veröffentlichung W09321386 handelt es sich um ein Verfahren zur Herstellung lichtre- flektierender Flächen und Profilmarkierungen vorzugsweise für Strassen und öffentliche Flächen. 



   Schlussendlich wird in der Veröffentlichung EP1087061 A1 eine Fliese beschrieben, die einen Hohlraum beinhaltet, der einen Ton produziert, wenn eine blinde Person den Stock auf die Fliese setzt. 



   Das erfindungsgemässe Fang-Lenkband hingegen ist an der Aussenseite von Kurven ange- bracht und soll der Strassensicherheit dienen, indem es das Kraftfahrzeug in Richtung Fahrbahn- aussenseite blockiert und somit das Kraftfahrzeug daran hindert, über die Fahrbahn hinauszurut- schen, wenn die Reifen auf das Band treffen. Das Fang-Lenkband ist zweckmässiger Weise aus Metall und kann in einem einzigen, maximal zwei Arbeitsgängen gefertigt werden. 



   Fig. 1 zeigt das Fang-Lenkband mit strukturierter Oberfläche (2,5) auf der ein Autoreifen (6) aufsetzt. Der Bremseffekt liegt quer zur Radialrichtung des Reifens. 



   Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf das Fang-Lenkband. 1 zeigt die geschlossene Fläche, 2 die Er- habenheiten an der Oberseite, 3 die Ausprägungen auf der Unterseite des Fang-Lenkbandes. 



   Fig. 3 zeigt die aufgebrachten Fang-Lenkbänder (1) an den Kurvenaussenseiten. Mit 7 ist das Bankett bezeichnet, mit 8 der innere Strassenrand. 9 ist der Mittelstreifen ohne Fang-Lenkband. 10 sind die Autos. 



   Die Oberfläche des Lenkbandes hat eine kammartig geformte Struktur (2), die nur in eine Rich- tung einen erhöhten Reibungswiderstand aufweist. Es handelt sich um ein Metallprägeband, das sowohl an der Oberseite (2) als auch an der Unterseite (3) eine kammartige Prägung zeigt. Die Oberseite dient der Rutschhemmung, die Unterseite der besseren Verhaftung mit dem Untergrund. 



   Das Lenkband zeigt ungleichseitige Erhabenheiten in Form von abgeschrägten Kammzacken in mehreren Reihen auf einem ca. 20 cm bis 50 cm breiten Metallprägeband (1), in einer Linie angeordnet, jedoch in jeder Reihe versetzt (Fig. 2). Das heisst, auf 10 cm Breite kommen inklusive der Zwischenräume etwa zehn Reihen versetzte Kammprägung. Die Stärke des geprägten Metall- bandes ist etwa 8 mm. 



   Die Grösse der Prägung richtet sich nach der Stärke des verwendeten Ausgangsmaterials. In dieser Beschreibung wird eine Blechstärke von 2 mm angenommen, wobei als bevorzugtes Mate- rial Edelstahl zum Einsatz kommt. Angebracht wird das Band im Bereich des Bankettsreifens (7, 8) und Mittelstreifens (9). Damit das Fang-Lenkband bei der Schneeräumung nicht beschädigt wird, wird eine kleine Vertiefung von etwa 9 mm in den Asphalt gefräst, und zwar in der selben Breite des anzubringenden Fang-Lenkbandes. 



   Um das Fang-Lenkband fest mit dem Untergrund zu verbinden, wird die gefräste Vertiefung mit flüssiger Bitumen- oder sonstiger Belagmasse (4) angegossen, auf dem das Lenkband aufgebracht wird. Nach dem Aushärten (Auskühlen) des Bitumen- bzw. der Belagmasse ist das Fang-Lenkband festhaftend mit dem Asphalt verbunden. Anschliessend wird die Oberfläche des Bandes zu zwei Drittel mit Bitumen- oder sonstiger Belagmasse ausgegossen (5), um die Haftbarkeit noch zu erhöhen und ein Blenden der Autofahrer durch das Metallband bei starker Sonneneinstrahlung zu verhindern. 



   Gleichermassen kann man bei einer Betonfahrbahn vorgehen. 



   Kommt ein Fahrzeug auf nasser oder eisiger Fahrbahn ins Rutschen oder Schleudern hat es in solchen Fällen den geringen Reibungswiderstand der Fahrbahnoberfläche überwunden. 



   Besonders kritisch sind Kurven, in denen man bei schlechten Strassenverhältnissen leicht von der Fahrbahn abkommt, und über die Strasse hinausrutschen kann. Um das Fahrzeug auf der Strasse zu halten, muss am Rande der Fahrbahn - vor allem in einer Kurve - die Reibung erhöht werden und das gelingt mit dem Fang-Lenkband, das in der Kurve auf der Aussenseite direkt vor oder hinter dem Bankettstreifen angebracht ist. 

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   Kommt ein Auto in einer Kurve, die mit einem Fang-Lenkband versehen ist, ins Schleudern, wird das Fahrzeug vom Fang-Lenkband - aufgrund der wesentlich grösseren Reibung - abgefangen und wieder in Fahrtrichtung gelenkt. 



   Das heisst, Vorder- und Hinterreifen (dieser zieht nach) fangen sich im Lenkband, sodass die Fliehkraft des Fahrzeuges wieder in Fahrtrichtung umgelenkt wird, ohne eine Kollision zu verursa- chen. Damit könnte eine grosse Anzahl von Schäden vermieden werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Anordnung zum Verhindern des Abgleitens von Fahrzeugen von der Fahrbahn, dadurch gekennzeichnet dass zumindest an den Kurvenaussenrändern der Fahrbahn als Fang- elemente ausgebildete Fahrbahnerhöhungen (2) angeordnet sind, die mit zur Fahrbahn hingerichteten Fangkanten versehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Fangkanten an Streifen (1), insbesondere aus Metall ausgebildet sind.
    3. Anordnung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Fangkanten (2) an Me- tallbändern (1) durch Ausstanzungen und Herauspressungen aus der Bandebene gebildet sind.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallbänder (1) in Bi- tumen- oder sonstigen Belagmassen (4) eingegossen sind, wobei nur die die Kanten (2) aufweisenden Auspressungen entsprechend ausgerichtet die Bitumen- oder Belagmassen (4) überragen.
    5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auspressungen auch an der Unterseite der Bänder (1) vorgesehen sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998001628A1 (en) * 1996-07-05 1998-01-15 Mikael Gunstad Lines for parking
EP1087061A1 (de) * 1999-09-27 2001-03-28 Tamar Vanessa Grahmbeek Bodenplatte zur Orientierung von blinden Personen

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WO1998001628A1 (en) * 1996-07-05 1998-01-15 Mikael Gunstad Lines for parking
EP1087061A1 (de) * 1999-09-27 2001-03-28 Tamar Vanessa Grahmbeek Bodenplatte zur Orientierung von blinden Personen

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