DE2624768C3 - - Google Patents
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- DE2624768C3 DE2624768C3 DE19762624768 DE2624768A DE2624768C3 DE 2624768 C3 DE2624768 C3 DE 2624768C3 DE 19762624768 DE19762624768 DE 19762624768 DE 2624768 A DE2624768 A DE 2624768A DE 2624768 C3 DE2624768 C3 DE 2624768C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
- B60C27/08—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables involving lugs or rings taking up wear, e.g. chain links, chain connectors
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
- B60C27/16—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables formed of close material, e.g. leather or synthetic mats
Description
Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvorrichtung für Luftreifen von Kraftfahrzeugen, bestehend aus mehreren in Umfangsrichtung hintereinander quer auf der
Lauffläche des Luftreifens angeordneten biegsamen Stegen, insbesondere einlageverstärkten Kunststoffstegen, die an ihren Enden mittels einer Spannvorrichtung
gehalten sind, an ihrer Außenseite angeformte äußere Hochreliefprofile mindestens zum Teil mit eingebetteten Nagelstiften aufweisen und an ihrer dem Luftreifen
zugewandten Innenseite mit angeformten, sich zu punkt- oder linienförmigen Spitzen verjüngenden
inneren Hochreliefprofilen versehen sind.
Eine solche Gleitschutzvorrichtung ist bereits bekannt (CH-PS 2 04 674). Mit den äußeren Hochreliefprofilen und den eingebetteten Nagelstiften ergeben
sich für den Winterfahrbetrieb vorteilhafte Eigenschaften, wie sie von Winterreifen bzw. Spikesreifen her
bekannt sind, ohne daß in Anpassung an die jeweiligen Straßenverhältnisse ein Reifenwechsel erfolgen muß
und vergleichsweise teuere Reifen angeschafft werden
müssen. Vielmehr kann die Gleitschutzvorrichtung im
Bedarfsfall Wie bei Schneeketten bekannt angelegt werden, wobei die Montage jedoch einfacher ist und
insbesondere das starke Schlagen der Ketten entfällt, so
daß mit einer höheren Geschwindigkeit als bei Verwendung von Schneeketten gefahren werden kann.
Bei der bekannten Gleitschutzvorrichtung dienen die über die Innenseite der Stege verteilten im wesentlichen
spitz auslaufenden inneren Hochreliefprofile, die mehr
ίο oder weniger in' die Profilnuten des Luftreifens
eindringen können, der unverrutschbaren Anordnung der Stege auf der Lauffläche des Luftreifens.
Bei der bekannten Gleitschutzvorrichtung sind die Nagelstifte ausschließlich in einem mittleren Bereich
df*r Stege vorgesehen, während die sich verjüngenden
inneren Hochreliefprofile ausschließlich mit größerem seitlichem Abstand an den beiden Endbereichen eines
jeden Steges angeordnet sind. Daher liegen die mit den Nagelstiften versehenen mittleren Bereiche der Stege
mit ihrer Innenseite im wesentlichen ganzflächig an der Lauffläche des Luftreifens an. und die sich verjüngenden
inneren Hochreliefprofile in den Endbereichen der Stege sind ohne Einfluß auf das Verhalten der
Nagelstifte. Diese ragen um ein vorbestimmtes Maß
über die Außenseite der Stege vor, was bei Eis und
festgefahrener Schneedecke zwar eine gute Spurführung bedingt, bei schfise- und eisfreien Straßen jedoch
zu einer starken Beeinträchtigung und auch Beschädigung des Straßenbelages führt
Es ist bereits bekannt, bei Spikesreifen der zerstörenden Wirkung der Nagelstifte bei schnee- und eisfreien
Straßen dadurch zu begegnen, daß die Nagelstifte mit ihren inneren Enden auf einem elastisch zusammendrückbaren Untergrund aus Weichgummi gelagert
werden, so daß die Nagelstifte beim Auftreffen ihrer äußeren Enden auf den im Vergleich zu Schnee und Eis
härteren Straßenbelag in diesem Untergrund hineiaund damit bis zur Lauffläche des Reifens zurückgedrückt
werden (DE-GM 18 32 329). Diese Maßnahme erfordert
■to jedoch einen erheblichen Aufwand und auch eine über
die Länge der Nagelstifte hinausgehende Stärke der Reifenwand. Das vorgesehene Zurückziehen der Nagelstifte nur bei trockener Straße erfordert ganz spezielle
Eigenschaften des Weichgummiuntergrunds, und es
steht zu befürchten, daß bei der bekannten Ausbildung
eine nur vergleichsweise geringe Betriebsdauer mit dem gewünschten Betriebsverhalten gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Gleitschutzvorrichtung der eingangs genann
ten Art unter Beibehaltung der Haftung am Luftreifen
und der Sicherung gegen seitliches Rutschen so zu
verbessern, daß bei der Fahrt auf schnee- und eisfreier
daß weitere angeformle, sich zu punkt- oder linienförmigen Spitzen verjüngende Hochreliefprofile an der
Steginnenseite rings mit einem Abstand um die einzelnen Aufnahmestücke der Nagelstifte gruppiert
angeordnet sind.
Bei dieser Ausbildung bewirken die weiteren Hochreliefprofile, daß die Innenseite des Steges im
Bereich der Nagelstifte bzw. ihrer Aufnahmestücke im Abstand zur Lauffläche des Luftreifens gehalten wird.
Daher kann bei von der Fahrbahn auf die Nagelstifte
aufgebrachten radial einwärts wirkendem Druck der
betreffende Nagelstift sich zusammen mit seinem Aufnahmestück radial einwärts in Richtung auf die
Lauffläche des Luftreifens verlagern, so daß der an sich
über die Außenseite des Steges vorspringende Nagelstift sich mit seinem äußeren Ende bis zur
Stegaußenseite zurückzieht Dabei ist es nicht erforderlich, die Nagelstifte in einem besonders elastischen
Untergrund aus Weichgummi oder dgl. einzubetten. Die an der Innenseite des Steges angeformten weiteren
Hochreliefprofile erfordern kein spezielles elastisches Material und können ohne wesentlichen zusätzlichen
Aufwand mitgefnrmt werden. Dabei bildet die Einbettung
der Nagelstifte keine besondere Schwachstelle, ι ο und es besteht auch keine Gefahr der vorzeitigen
Beschädigung oder des Nachlassens der erstrebten radialen Einstellung der Nagelstifte auf die jeweilige
Fahrbahn.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 den Steg der ersten Ausführungsform mit einer Sicht auf seine Außenseite, wobei die an seiner
Innenseite vorhandenen Profile gestrichelt eipjezeichnet sind, und
Fig.2 einen Steg der zweiten Ausführungsform in
einer F i g. 1 entsprechenden Darstellung.
Da bei beiden Ausführungsformen nur Detailunterschiede vorhanden sind, können sie weitgehend
gemeinsam beschrieben werden, und dementsprechend sind auch gleiche Bezugszeichen in den beiden Figuren
vorgesehen. '
Der Steg 1 weist auf seiner Außenseite äußere Hochreliefprofile auf, wobei in beiden Endbereichen des
Steges 1 zwei Hochreliefprofile 2 mit seitlichen Schultern vorgesehen sind, denen gemäß Fig.2 ein
weiteres äußeres Hochreliefprofil 10 zugeordnet ist, während im mittleren Stegbereich gemäß F i g. 1 zwei
zentrale äußere Hochreliefprofile 5 vorgesehen sind, die sich parallel zueinander unter dem Winkel et gegenüber
der Querachse OO' des Steges 1 und damit gegenüber der Umfang-.richtung des Reifens erstrecken, und
gemäß Fig.2 ein unter dem Winkel « geneigt verlaufendes zentrales äußeres Hochreliefprofil 5
vorgesehen ist, dem zwei kürzere entgegengesetzt geneigt verlaufende und zueinander parallele Hochreliefprofile
8 und 9 zugeordnet sind, die parallel zueinander verlaufen und auf gegenüberliegenden
Seiten des zentralen Hochreliefprofils S angeordnet sind.
Der Neigungswinkel λ der zentralen äußeren Hochreliefprofile 5, 8 und 9 kann beispielsweise so
zwischen 30° und 45° gegenüber der Achse OO' verlaufen, die ihrerseits senkrecht zur Längsachse 7 des
Steges 1 verläuft, der sich im Betriebszustand über die Breite des Luftreifens erstreckt. Die Dicke der äußeren
Hochreliefprofile kann bei Personenkraftwagen zwisehen 2 und 8 mm, vorzugsweise zwischen 3 und 5 mm,
sowei bei Lastkraftwagen zwischen 4 und 12 mm, vorzugsweise zwischen 5 und 10 mm, betragen. Die
seitlichen äußeren Hochrelief profile 2 und 10 sind jeweils mit einem nach außen bzw. oben vorragenden
Nagelstift 4 mit einer vergrößerten kreisförmigen Anlagebasis versehen. Die zentralen Hochreliefprofile 5
weisen entsprechende Nagelstifte 6 auf. Die zentralen Hochreliefprofile 8 und 9 sind gemäß F i g. 2 ohne
Nagelstift ausgeführt, könnten jedoch gegebenenfalls auch mit Nagelstiften versehen sein. Ebenso könnte
jedes äußere Hochreliefprofil auch mehr als einen Nagelstift 4 bzw. 6 aufweisen. Die Zahl der vorgesehenen
Nagelstifte ist vom Gewicht und von der Leistung des Fahrzeugs sowie von den Abmessungen des Steges
1 abhängig. Dabei hat sich eine Ausbildung als vorteilhaft erwiesen, bei der die Spitzen der zentralen
Nagelstifte 6 in den zentralen Hochreliefprofilen 5 auf
einem zwischen etwa 1 bis 3 mm tieferen Niveau als die Spitzen der seitlichen Nagelstifte 4 in den seitlichen
Hochreliefprofilen 2 und 10 liegen. Dadurch wird die Krümmung des Luftreifens über die Anlagelänge des
Steges ausgeglichen, den seitlichen Nagelstiften 4 eine erhöhte Wirksamkeit erteilt und der Bodendruck im
Zentrum des Steges 1 verringert
Der Steg 1 weist an seiner Innenseite über die Stegfläche verteilte längliche innere Hochreliefprofile
U und 12 (Fig. 1), die sich zu linienförmigen Spitzen verjüngen, bzw. innere Hochreliefprofile 13 (F i g. 2) auf,
die sich zu punktförmigen Spitzen verjüngen. Diese spitz auslaufenden inneren Hochreliefn-ofile 11,12, 13,
die mehr oder weniger tief in Profilnuie·! des Luftreifens
eingreifen können, dienen der rutschfesten Befestigung des Steges 1 auf dem Luftreifen.
Gemäß Fig. 1 sind weitere innere Hochreliefpiofile
14 vorgesehen, die sich bogenförmig mit Abstand rings um die Nagelstifte 4 bzw. ihre Aufnahmestücke
erstrecken. In ähnlicher Weise sind bei der Ausführung gemäß Fig.2 innere Hochreliefprofile 15 vorgesehen,
die im Abstand rings um die seitlichen Nagelstifte 4 gruppiert sind. Während die Hochreliefprofile 14 einen
etwa dreieckförmigen Querschnitt aufweisen, sind die Hochreliefprofile 15 kegelförmig ausgebildet. Die um
die seitlichen Nagelstifte 4 gruppierten weiteren Hochreliefprofile 14 und 15 ermöglichen es den
vorspringenden Nagelstiften 4, sich bei entsprechendem Druck auf ihre außenliegenden Spitzen bis zur
Außenseite des Steges 1 zurückzuziehen. In entsprechender Weise sind den zentralen Nagelstiften 6
pyramidenförmige weitere innere Hochreliefprofile 16 sowie in Steglängsrichtung verlaufende weitere innere
Hocbreliefprofile 17 zugeordnet, die ebenfalls die Steginnenseite im Bereich der Nagelstifte 6 im Abstand
vom Luftreifen halten und dadurch eine radiale Einwärtsverlagerung der Nagelstifte 6 ermöglichen.
Die Zahl und Gestalt der um einen Nageislift 4 oder 6 gruppierten weiteren Hochreliefprofile 14,15,16,17 ist
im wesentlichen abhängig von der Dicke des Steges 1, dem Gewicht des Fahrzeuges und den Abmessungen
des Nagelstiftes 4 bzw. 6 und seines Aufnahmestückes. Die Verjüngung der weiteren Hochreliefprofile zu
punktförmigen oder linienförmigen Spitzen trägt ebenfalls zu einer Stabilisierung des Steges 1 auf dem
Luftreifen bei und verhindert ein Verrutschen des Steges 1 beim Beschleunigen oder Abbremsen des
Fahrzeugs. Zusätzlich bewirkt die Verjüngung der weiteren Hochreliefprofile zu einer Spitze, daß sich die
Nagelstifte bei einer Belastung, wie sie beim Beschleunigen oder Abbremsen auf trockner Fahrbahn auftritt,
kurzzeitig örtlich radial einwärts zurückziehen.
Somit sichert die aus den Stegen 1 bestehende Gleitschutzvorrichtung eine Spurhaltung des Fahrzeugs
bei Neuschnee, festgefahrenem Schnee, Eis oder Glatteis, wobei auch trockene Fahrbahnen durch die
Nagelstifte nicht beschädigt werden. Dabei läßt die Gleitschutzvorrichtuiig Geschwindigkeiten von beispielsweise
etwa 70 km/h zu.
Claims (5)
1. Gleitschutzvorrichtung for Luftreifen von Kraftfahrzeugen, bestehend aus mehreren in Umfangsrichtung hintereinander quer auf der Lauffläehe der Luftreifen angeordneten biegsamen Stegen,
insbesondere einlageverstärkten Kunststoffstegen, die an ihren Enden mittels einer Spannvorrichtung
gehalten sind, an ihrer Außenseite angeformte äußere Hochreliefprofile mindestens zum Teil mit
eingebetteten Nagelstiften aufweisen und an ihrer dem Luftreifen zugewandten Innenseite mit angeformten, sich zu punkt- oder linienförmigen Spitzen
verjüngenden inneren Hochreliefprofilen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß weitere angeformte, sich zu punkt- oder linienförmigen
Spitzen verjüngende Hochreliefprofile (14, 15, 16, 17) an der Steginnenseite rings mit einem Abstand
um die einzelnen Aufnahmestücke der Nagelstifte (4, 6) gruppiertaisgeordent sind.
2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Hochreliefprofile (14, 15, 16, 17) pyramidenförmig mit
quadratischer oder rechteckiger Basis, prismenförmig, kegelförmig oder bogenförmig mit dreieckigem
Querschnittsprofil ausgebildet sind.
3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Hochreliefprofile (14, 15, 16, 17) entsprechend geometrischen Mustern angeordnet sind, die sich aus geraden
und gekrümmten Linien sowie Kreisen und Kreuzen zusammensetzen.
4. Gleitschutzvorrichtung nackt einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand der weiteren Hochrelie! profile (14, 15, 16,
17) von den Aufnahmestücken der Nagelstifte (4, 6) höchstens 5 mm beträgt.
5. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen
der zentralen Nagelstifte (6) in den zentralen äußeren Hochreliefprofilen (5) auf einem zwischen
etwa 1 bis 3 mm tieferen Niveau als die Spitzen der seitlichen Nagelstifte (4) in den seitlichen äußeren
Hochreliefprofilen (2,10) liegen.
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