AT411722B - Vorrichtung zum entfernen von tau von grasflächenbewuchs - Google Patents

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AT411722B AT0071302A AT7132002A AT411722B AT 411722 B AT411722 B AT 411722B AT 0071302 A AT0071302 A AT 0071302A AT 7132002 A AT7132002 A AT 7132002A AT 411722 B AT411722 B AT 411722B
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Tau vom Bewuchs von Grasflächen, insbesondere Putting Greens von Golfplätzen. 



   Die in den Nacht- bzw. Morgenstunden auftretende Ablagerung von Tau stellt für empfindliche Grasflächen, wie Putting Greens mit extrem kurz geschnittenem Bewuchs, ein beträchtliches Problem dar. Werden die Tautropfen an den Enden der Grashalme nicht rechtzeitig vor Sonnen- aufgang entfernt, wirken sie wie optische Linsen, welche die Sonnenstrahlen fokussieren und die oberen Enden der Grashalme versengen lassen. Die Folgen sind eine zumindest ungleichmässige Veränderung des Bewuchses, wenn nicht sogar das Auftreten von braunen bzw. verbrannten Flecken in der Grasfläche. 



   Aus diesem Grund müssen empfindliche Grasflächen wie Putting Greens, deren Neuanlage überaus kostspielig wäre, täglich in der Früh von Tau befreit werden (sog. Abtauen). Dazu wird derzeit eine lange, dünne Fiberglasrute verwendet, die vom Greenkeeper über die Grasfläche gestrichen wird, um die Tautropfen vom Bewuchs abzuschütteln, so dass sie im Erdreich versickern können. 



   Dieses Verfahren ist ausgesprochen zeitraubend und überdies ineffizient, da die Rute nur un- regelmässig bewegt werden kann und daher das Abtauen nicht gleichmässig erfolgt. Eine Anpas- sung der Rutenbewegung an Bodenunebenheiten, wie sie bei Putting    < 3reens   absichtlich vorgese- hen werden   (.Bombierung*   des Greens), erfordert grosses Geschick und erhöht die Gefahr einer ungleichmässigen Behandlung. Ein häufiges Betreten der abzutauenden -Grasfläche lässt sich ausserdem nicht vermeiden. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu beheben und eine Vorrichtung zu schaffen, die ein rasches und gleichmässiges Entfernen von Tau vom Bewuchs einer   Grasfläche   unter grösstmöglicher Schonung ermöglicht, insbesondere auch bei unebenen Grasflächen. 



   Dieses Ziel wird mit einer neuartigen Vorrichtung zum Entfernen von Tau vom Bewuchs von Grasflächen, insbesondere Putting Greens von Golfplätzen, erreicht, die sich gemäss der Erfindung auszeichnet durch eine Vielzahl von Rollen, die in zumindest zwei parallelen Reihen zu jeweils mehreren Rollen gruppiert sind, wobei die Längsachsen der Rollen einer Reihe fluchten, eine Lageranordnung zur frei drehbaren Lagerung der Rollen in der genannten Gruppierung, und eine daran gelenkig angreifende Betätigungseinrichtung, mittels welcher die Vorrichtung unter Abrollen der Rollen auf dem Bewuchs über die Grasfläche schiebbar ist. 



   Auf diese Weise wird erstmals eine Vorrichtung geschaffen, mit welcher empfindlicher Grasflä- chenbewuchs schnell, schonend und gleichmässig von Tau befreit werden kann. Die in parallelen Reihen frei drehbar angeordneten Rollen bilden eine Art Rollenteppich, der beim Schieben über die Grasfläche auf dem Bewuchs lediglich abrollt, anstelle zu gleiten, so dass der Bewuchs grösstmög- lich geschont wird, während gleichzeitig ein wirksames und gleichmässiges Abschütteln der Tau- tropfen vom Bewuchs erzielt wird. Die Reihenanordnung der Rollen ermöglicht eine grosse Bearbei- tungsbreite und damit ein rasches und gleichmässiges Arbeiten. Die zum Schieben ausgebildete Betätigungseinrichtung gewährleistet, dass die Bedienungsperson (z. B. Greenkeeper) nur bereits behandelte Bereiche betritt, was ebenfalls zur Schonung des Bewuchses beiträgt.

   Der gelenkige Angriff der Betätigungseinrichtung stellt sicher, dass der Rollenteppich stets flach aufliegen kann. In praktischen Versuchen hat sich gezeigt, dass mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ein und dieselbe Grasfläche etwa vier- bis fünfmal schneller abgetaut werden kann als mit den bekannten Fiberglasruten. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Lageran- ordnung für jede Reihe eine biegsame Achse aufweist, auf welche die Rollen mit seitlichem Ab- stand aufgefädelt sind. Dadurch wird ein in Querrichtung biegsamer Rollenteppich geschaffen, welcher sich Bodenunebenheiten der Grasfläche in Querrichtung optimal anpassen kann, so dass selbst bei unebenen Grasflächen eine gleichmässige und schonende Behandlung erreicht wird. 



   Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Achsen aus elastischem Material gefertigt sind, was die Handhabung der Vorrichtung beim Transport, Aufsetzen und Abheben von der Grasfläche wesentlich erleichtert. Für eine hohe Lebensdauer sind die Achsen bevorzugt aus rostfreiem Federstahl gefertigt. 



   Gemäss einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung sind die Rollen benachbarter 

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 Reihen zueinander versetzt. Dadurch wird eine noch gleichmässigere Behandlung erzielt. 



   In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform sind zumindest drei parallele Rei- hen vorgesehen, die in einer gemeinsamen Ebene liegen, wobei die Lageranordnung ein Ver- schwenken zumindest einer der Reihen aus der gemeinsamen Ebene heraus gestattet. Zum einen kann dadurch eine grössere Fläche des Rollenteppichs erzielt werden, wodurch sich das Auflage- gewicht der Vorrichtung pro Flächeneinheit reduziert, was zur Schonung des Bewuchses beiträgt. 



  Zum anderen wird dadurch ein auch in Längsrichtung (d. h. Schieberichtung) biegsamer Rollentep- pich geschaffen, welcher sich auch Bodenunebenheiten der Grasfläche in Längsrichtung optimal anpassen kann, so dass selbst mit einer grossflächigen Vorrichtung eine gleichmässige und scho- nende Behandlung von unebenen Grasflächen erreicht werden kann. 



   Die Lageranordnung der Rollen kann an sich beliebiger Art sein, solange sie die genannte frei drehbare Reihengruppierung ermöglicht. Eine wegen ihrer einfachen und modularen Fertigungs- möglichkeit bevorzugte Variante besteht jedoch darin, dass bei Verwendung von Achsen, auf wel- che die Rollen aufgefädelt sind, die Lageranordnung einzelne Bügel umfasst, die zwischen die Rollen greifen und die Achsen dort gelenkig lagern. 



   Die Anzahl, Länge und Anordnung der Bügel kann je nach Festigkeits- bzw. Biegsamkeitser- fordernissen entsprechend gewählt werden. In einer ersten bevorzugten Ausführungsform verbin- den die Bügel jeweils zwei benachbarte Achsen gelenkig miteinander, so dass jede Achse bezüg- lich der anderen parallel verschwenkbar ist. Dies eröffnet auch die Möglichkeit, die gesamte Vor- richtung zum Transport und zur Lagerung in der Art eines Teppichs eng zusammenzurollen. In einer alternativen Ausführungsform erstrecken sich die Bügel jeweils über mehr als zwei benach- barte Achsen, um nebeneinanderliegende Gruppen von Achsen gruppenweise gelenkig miteinan- der zu verbinden. Diese Variante benötigt weniger gesonderte Bügel, was den Fertigungs- und Montageaufwand reduziert, allerdings bei etwas geringerer Flexibilität des Rollenteppichs in Längs- richtung. 



   In jedem Fall ist es besonders günstig, wenn die Rollen aus wasserabweisendem Material, vor- zugsweise Kunststoff, gefertigt sind. Dies verhindert ein Aufquellen der Rollen im Betrieb, verstärkt ihre Abtauwirkung und erleichtert überdies die Reinigung nach Gebrauch. 



   Die Betätigungseinrichtung der Vorrichtung kann an sich beliebiger Art sein, solange sie ein flach aufliegendes Schieben des Rollenteppichs über den Bewuchs gestattet. Eine besonders einfache und gut handhabbare Ausführungsform besteht darin, dass die Betätigungseinrichtung zwei Schubstangen umfasst, die mit seitlichem Abstand voneinander an der Lageranordnung gelen- kig angreifen. Die voneinander gesonderten Schubstangen können mit je einer Hand ergriffen werden und ermöglichen eine ausgezeichnete Lenk- und Manövrierbarkeit der Vorrichtung beim Schieben. 



   Besonders günstig ist es, wenn die Schubstangen an der Lageranordnung einklappbar ange- lenkt sind. Auf diese Weise können sie zum Transport und zur Lagerung der Vorrichtung flach auf den Rollenteppich umgeklappt werden. Der Rollenteppich kann sogar um die umgeklappten Schubstangen herumgewickelt werden, so dass sich ein kompaktes, steifes Paket für den Transport und die Lagerung ergibt. 



   Alternativ oder zusätzlich können die Schubstangen mit Hilfe von Schnellkupplungen abnehm- bar sein, beispielsweise zur Reinigung, zur Aufbewahrung oder zum Austausch. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungs- beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen die Fig. 1 bis 4 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung in der Draufsicht, der Vorderansicht, einer   Seitenansicht und in einer Perspektivansicht ; 5 einen Detailausschnitt der Rollenreihen aus   Fig. 1; und Fig. 6 einen Detailausschnitt der Schubstangenanlenkung aus Fig. 3. 



   Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Vorrichtung 1 weist mehrere, in einer Ebene parallel zuein- ander angeordnete lange Reihen R und dazwischenliegende kurze Reihen R' auf, wobei benach- barte Reihen R, R' jeweils unterschiedlich lang sind und die beiden äussersten Reihen R jeweils die grössere Länge aufweisen. 



   Jede Reihe R, R' weist mehrere, mit seitlichem Abstand zueinander angeordnete längliche Rol- len 2 auf, die auf eine dünne biegsame Achse 3 bzw. 4, bevorzugt aus elastischem Material, vor- zugsweise rostfreiem Federstahl, frei drehbar aufgefädelt sind, wobei die Längsachsen der Rollen 2 mit den Achsen 3,4 jeweils fluchten. Die Biegsamkeit der Achsen 3,4 ermöglicht bei der 

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 Verwendung der Vorrichtung 1 eine Anpassung der Reihen R, R' in ihrer Längsrichtung an die Geländeform der abzutauenden Grasfläche. 



   Die Länge der langen Achse 3 ist wählbar und liegt im gezeigten Ausführungsbeispiel im Be- reich von 2 m bis 2,5 m. Die maximal mögliche Länge der Achsen wird im wesentlichen durch das Gesamtgewicht der Vorrichtung 1 bestimmt, das noch eine angenehme und sichere Handhabung der Vorrichtung 1 ermöglicht. 



   Die Rollen 2 bestehen bevorzugt aus wasserabweisendem Material, beispielsweise Kunststoff, um ein Aufquellen der Rollen 2 zu vermeiden, und weisen vorzugsweise eine glatte Oberfläche auf. 



  Die Abmessungen der Rollen 2 werden so gewählt, dass sie sich beim Schieben der Vorrichtung 1 über die abzutauende Grasfläche leichtgängig drehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel haben die Rollen 2 beispielsweise einen Durchmesser von 35 mm und eine Länge von 60 mm. 



   Die Rollen 2 liegen in einer Ebene, wobei die Rollen 2 einer Reihe R zu den Rollen 2 der be- nachbarten Reihe R' auf Lücke versetzt sind. Die Fig. 5 und 6 zeigen, dass benachbarte Reihen R, R' durch stufenförmig abgewinkelte Bügel 5 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Enden der Bügel 5 sind drehbar um die Achsen 3,4 gelagert und mit seitlichem Spiel zwischen den Rollen 2 sowie am äusseren Ende der jeweils äussersten Rolle 2 einer Reihe angeordnet. Die Bügel 5 beste- hen vorzugsweise aus Kunststoff. Die Anzahl der Bügel 5 ist wählbar und wird im wesentlichen durch die Anforderungen an die Stabilität der Vorrichtung 1 bestimmt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 7 ist die maximale Anzahl dargestellt, bei der jede Rolle 2 von Bügeln 5 umschlossen wird.

   Am Ende jeder Achse 3,4 ist ein Gewinde zum Anbringen eine Abschlussverschraubung 6 vorgesehen, wie beispielsweise einer Hutmutter. 



   Es ist ersichtlich, dass die Achsen 3,4, die Bügel 5 und die Abschlussverschraubung 6 gemein- sam eine Lageranordnung 3-6 für die Rollen 2 bilden. Es versteht sich, dass auch jede andere Art von Lageranordnung zur Lagerung der Rollen 2 verwendet werden könnte, solange sie die gezeig- te reihenweise Gruppierung der Rollen in der Art eines Rollenteppichs ermöglicht. Beispielsweise könnten die Achsen 3,4 entfallen, wenn die Rollen 2 selbst mit Achsstummeln ausgestattet wer- den, die z. B. in Lageröffnungen einer Halterung eingreifen, oder eine solche Halterung könnte mit Achszapfen ausgestattet werden, die in Stimbohrungen der Rollen eingreifen, oder aber die Rollen 2 könnten mit Hilfe komplementärer Ausformungen direkt ineinander eingreifen, usw. 



   Zum Schieben der Vorrichtung 1 über die abzutauende Grasfläche dient eine Betätigungsein- richtung 7-14, die nun im einzelnen erläutert wird. 



   Die Betätigungseinrichtung 7-14 umfasst zwei lange Schubstangen 7, die von der Bedienungs- person mit jeweils einer Hand ergriffen werden können. Die Schubstangen 7 weisen an ihrem unteren Ende jeweils eine Schnellkupplung 8 und eine-Gewinder-eduzierung 9 und an ihrem oberen Ende einen Griff 10 auf. Die beiden Schubstangen 7 werden an einer vorzugsweise im vorderen Drittel befindlichen Reihe R oder R' jeweils symmetrisch von der Mitte der Reihe aus mit einem gegenseitigen Abstand angeordnet, der es der Bedienungsperson ermöglicht, die Vorrichtung 1 leicht zu schieben und zu manövrieren. 



   Zum Anbringen der Schubstangen 7 an der Reihe R bzw. R' wird die an dieser Stelle an sich vorhandene Rolle 2 nicht eingesetzt, sondern durch einen flachen, trapezförmig ausgebildeten Halter 11ersetzt, der frei drehbar an der Achse 3 bzw. 4 angelenkt ist und dessen Abmessungen im Bereich der Achse 3,4 der Länge der ersetzten Rolle 2 entsprechen. Der Halter 11wird an seinem oberen Ende von einem Gabelhalter 12 umschlossen, der mit Hilfe einer Verschraubung mit dem Halter 11drehbar verbunden ist. Die Verschraubung besteht im gezeigten Ausführungs- beispiel aus einer Sechskantschraube 13 und einer Hutmutter 14. Der Gabelhalter 12 ist an seinem oberen Ende derart gestaltet, dass er in die Schnellkupplung 8 passt.

   Die Schnellkupplung 8 erlaubt ein rasches Entfernen der Schubstangen 7, während die Gewindereduzierung 9 die Verwendung von Schubstangen in Standardausführung ermöglicht. 



   Die Betriebsweise der Vorrichtung 1 ist wie folgt. 



   Die Vorrichtung 1 wird zuerst möglichst ausserhalb der abzutauenden Grasfläche ausgebreitet und die Schubstangen 7 werden in Arbeitsposition hochgeklappt, wobei die Bedienungsperson sich ausserhalb der abzutauenden Grasfläche aufstellt. Die Bedienungsperson schiebt anschliessend die Vorrichtung 1 streifenweise über die abzutauende-Grasfläche und vor sich her und streift auf diese Weise den Tau vom Bewuchs der Grasfläche ab. Durch das Schieben der Vorrichtung 1 tritt die Bedienungsperson immer auf die bereits abgetaute   "Grasfläche.   Durch die biegsamen, dünnen 

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 Achsen 3,4 der Reihen R, R' passt sich die Vorrichtung 1 etwaigen Unebenheiten der abzutauen- den Grasfläche an, so dass alle Rollen 2 der Vorrichtung 1 gleichmässig auf dem Bewuchs der Grasfläche aufliegen und immer unter gleichen Bedingungen arbeiten können.

   Nach Beendigung der Arbeit werden die einzelnen Reihen R, R' von Rollen 2 jeweils von aussen zusammengerollt und die Schubstangen 7 eingeklappt, wobei das Zusammenrollen der Vorrichtung 1 durch die gelenkige Verbindung der Reihen R, R' ermöglicht wird. Durch das Zusammenrollen nimmt die Vorrichtung 1 nur wenig Platz ein und kann leicht transportiert werden. Vor dem Zusammenrollen wird die Vor- richtung 1 bei Bedarf mit Hilfe eines Wasserstrahls von anhaftendem Schmutz und Grashalmen gereinigt. 



   Es versteht sich, dass das dargestellte Ausführungsbeispiel im Rahmen des allgemeinen Erfin- dungsgedankens verschiedentlich abgewandelt werden kann, insbesondere hinsichtlich der Aus- gestaltung und Abmessungen der Bügel. Beispielsweise ist es möglich, durch entsprechende Formgebung der Bügel mehrere Reihen gruppenweise zusammenzufassen, so dass z. B. jeweils drei benachbarte Reihen R, R' starr miteinander verbunden sind. Hierbei erstrecken sich die Bügel über die starr miteinander zu verbindende Reihen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Ach- sen 3, 4 der Reihen R, R' sowohl in den Enden als auch im Mittelteil der Bügel drehbar gelagert. 



   Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die Bügel gabelförmig auszugestalten, wobei die beiden Zinken der Gabel jeweils eine Rolle einschliessen. In diesem Ausführungsbeispiel wer- den zum starren Verbinden von drei Reihen R, R' mehrere Bügel in Form einer Doppelgabel ver- wendet, wobei die Achsen 3,4 sowohl in den Enden als auch im Mittelteil der Bügel drehbar gela- gert sind. 



   Weiters können die Bügel im Rahmen der Erfindung aus mehreren Einzelteilen zusammenge- setzt sein. 



   Ferner ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Ausgestaltung und die Abmessungen der Achsen und der Rollen an die Geländeform der abzutauenden Grasfläche anzupassen. Bei grossen Unebenheiten der abzutauenden Grasflächen, z. B. bei starker Welligkeit der Grasfläche, sind kürzere, stärker elastisch biegsame Achsen mit kürzeren Rollen von Vorteil. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Entfernen von Tau vom Bewuchs von Grasflächen, insbesondere Putting 
Greens von Golfplätzen, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Rollen (2), die in zumindest zwei parallelen Reihen (R, R') zu jeweils mehreren Rollen (2) gruppiert sind, wobei die Längsachsen der Rollen einer Reihe fluch- ten, eine Lageranordnung (3-6) zur frei drehbaren Lagerung der Rollen (2) in der genannten 
Gruppierung, und eine daran gelenkig angreifende Betätigungseinrichtung (7-14), mittels welcher die Vorrich- tung (1 ) unter Abrollen der Rollen (2) auf dem Bewuchs über die Grasfläche schiebbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (3-6) für jede Reihe (R, R') eine biegsame Achse (3,4) aufweist, auf welche die Rollen (2) mit seit- lichem Abstand aufgefädelt sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (3,4) aus elasti- schem Material gefertigt sind, bevorzugt aus rostfreiem Federstahl.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (2) benachbarter Reihen (R, R') zueinander versetzt sind.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest drei parallele Reihen (R, R') vorgesehen sind, die in einer gemeinsamen Ebene liegen, wobei die Lageranordnung (3-6) ein Verschwenken zumindest einer der Reihen (R, R') aus der gemeinsamen Ebene heraus gestattet.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager- anordnung (3-6) einzelne Bügel (5) umfasst, welche zwischen die Rollen (2) greifen und die Achsen (3,4) dort gelenkig lagern.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügel (5) jeweils zwei <Desc/Clms Page number 5> benachbarte Achsen (3,4) gelenkig miteinander verbinden.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bügel (5) jeweils über mehr als zwei benachbarte Achsen (3,4) erstrecken, um nebeneinanderliegende Gruppen von Achsen (3, 4) gruppenweise gelenkig miteinander zu verbinden.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (2) aus wasserabweisendem Material, vorzugsweise Kunststoff, gefertigt sind.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betäti- gungseinrichtung (7-14) zwei Schubstangen (7) umfasst, die mit seitlichem Abstand von- einander an der Lageranordnung (3-6) gelenkig angreifen.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstangen (7) an der Lageranordnung (3-6) einklappbar angelenkt sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstangen (7) mit Hilfe von Schnellkupplungen (8) abnehmbar sind.
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