AT411613B - Sonnenschutzanlage mit sonnenschutzlamellen, die eine gezahnte oberseite aufweisen - Google Patents

Sonnenschutzanlage mit sonnenschutzlamellen, die eine gezahnte oberseite aufweisen Download PDF

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AT411613B AT0203598A AT203598A AT411613B AT 411613 B AT411613 B AT 411613B AT 0203598 A AT0203598 A AT 0203598A AT 203598 A AT203598 A AT 203598A AT 411613 B AT411613 B AT 411613B
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/38Other details
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Sonnenschutzanlage gemäss dem Anspruch 1. 



   Aus der DE 42 39 003 A1 sind Sonnenschutzlamellen bekannt, die eine gezahnte Unterseite und eine stufenförmige Oberseite aufweisen. Die stufenförmige Oberseite ist so abgetreppt, dass auf der Einstrahlungsseite der Lamelle die überhitzende hohe Sommersonne grundsätzlich auf die Tritt- und die Setzstufe fällt, d. h., das gesamte erste Teilstück der Lamellenoberfläche ist der Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Dies ist auch dann der Fall, wenn die Lamelle als Ganzes gewölbt wird oder die Sonneneinstrahlung in hohem bzw. flachem Einfallswinkel auf die Lamelle eindringt. 



   In der DE 44 42 870 A1 - weitgehend inhaltsgleich mit der WO 96/08629 A1 - sind Sonnen- schutzlamellen dargestellt, die aus zwei Teilstücken bestehen, einem ersten, stufenförmigen Teil- stück und einem zweiten Teilstück. Das stufenförmige Teilstück ist wiederum so ausgebildet, dass die hohe Sommersonne primär mit zwei Reflexionen auf der Oberseite einer Lamelle in den Au- &num;enraum zurückreflektiert wird, indem das Licht von der Trittstufe auf die Setzstufe bzw. von der Setzstufe auf die Trittstufe gespiegelt wird. Tritt- und Setzstufe sind der direkten sommerlichen Sonneneinstrahlung ausgesetzt. 



   Der Nachteil dieser Konstruktion ist eine unerwünschte Aufheizung an der Lamelle und damit des Innenraumes, da bei jeder Reflexion eine gewisse Absorption stattfindet. Gerade bei innenlie- genden Lamellenjalousien muss diese Mehrfachreflexion verhindert werden, da dies zu einer unnötigen Aufheizung und Wärmebelastung des Innenraumes führt. Die erläuterten Nachteile gelten auch für die GB 15 35 179 A. 



   Ein weiteres Problem ist, dass diese Lamelle nicht zu lotrecht hängenden Lamellenpaketen zu- sammenfahrbar ist. Die Lamellen lassen sich zwar ineinander legen, schieben sich jedoch auf- grund der im wesentlichen vertikal angeordneten Setzstufen zur Seite. Der Nachteil ist, dass sich diese Lamellenpakete nicht in einen Jalousieschacht einfahren lassen. 



   Ein weiterer Nachteil ist, dass durch die Sonnenbeaufschlagung der Setzstufe auch bei geomet- risch korrekter Konstruktion der Lichtumlenkung auf die Setzstufe eine Blendwirkung bei Betrach- tung der Jalousielamelle von oben stattfindet, wie dies zum Beispiel aus stehender Position hinter einem Lamellenvorhang im Innenraum der Fall ist. Geringe Unebenheiten in der Spiegeloberflache führen nämlich zu einer Lichtstreuung bzw. zu einer undefinierten Lichtumlenkung zum Innenraum, die als Blendung empfunden wird. 



   Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Sonnenschutzanlage mit reflektieren- den Lamellen mit stufenförmiger Oberfläche zu entwickeln, die Sonneneinstrahlung zumindest für hohe Einfallswinkel mit nur einer einzigen Reflexion wieder in den Aussenraum zurückreflektieren kann, wobei für flache Einfallswinkel auch eine Raumtiefenausleuchtung erfolgen kann. Eine weitere Aufgabe ist es, eine reflektierende Lamelle zu schaffen, die weder zu Blendwirkungen im Innen- noch im Aussenraum führt. 



   Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäss dem Anspruch 1. 



   Der Vorteil der Erfindung liegt in der optischen Wärmeregelung durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Zähne der ersten Teilstücke zugunsten des thermischen Komforts sowie in der erfindungsgemässen Ausbildung der zweiten Teilstücke zugunsten des visuellen Komforts im Innenraum. Die Zähne weisen eine sonnenbestrahlte Seite und eine beschattete Seite auf. Die hohe, überhitzende Sommersonne fällt auf die sonnenbestrahlte Seite und wird von dieser - von einzelnen Ausnahmen abgesehen - mit nur einer einzigen Reflexion in den Aussenraum zurückge- strahlt. Um dies zu erreichen sind die Zahnwinkel a1 innerhalb der ersten Teilstücke vorzugsweise > 30  zum zweiten Teilstück hin zunehmend auszubilden. Somit ist für die kritischen, hohen Son- nenstände weitgehend vermeidbar, dass die Lichtstrahlung auf der Oberseite einer Lamelle einer Doppelreflexion unterliegt.

   Flacher einfallende Sonne unterliegt - primär im Winter - auch einer zweiten oder weiteren Reflexion, jedoch auf der Unterseite der oberen Lamelle. Durch eine defi- nierte Winkelanstellung a1 der bestrahlten Zahnflanken zur Horizontalen H kann der Vorgang bzw. der Zeitpunkt der Sonnenlichtausblendung, d. h. das optische Verhalten der Lamelle, genau defi- niert werden. 



   Mindestens innerhalb des ersten Lamellenteilstücks sind die Zahlenwinkel a1 < a 2 gewählt. 



  Hierdurch wird erreicht, dass besonders die hohe, überhitzende Sommersonne mit einer einzigen Reflexion in den Himmel zurückreflektierbar ist. Die zum Innenraum orientierte Zahnflanke ist durch die Bestimmung der Neigungswinkel a 2 > a 1 im Wesentlichen beschattet und daher auch frei von Blendung durch einfallende Sonnenstrahlung. 

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   Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Blendfreiheit der Sonnenschutzlamelle. Die dem Sonnenlicht zugewandte Zahnflanke übernimmt erfindungsgemäss eine Ausblend-, die dem Innen- raum zugewandte Zahnflanke eine Abblendfunktion. Vom Innenraum her ist nämlich - mindes- tens im ersten Teilstück - nicht die bestrahlte, sondern die beschattete Seite der Zähne sichtbar. 



  Diese wirkt dunkel und ist blendfrei, da sie allenfalls unwesentlich von Sonnenlicht beaufschlagt wird. Aufgrund dieser Eigenschaft ist es möglich, die Lamelle mit einer spiegelnden Oberfläche oder auch einer weissen oder diffusen Oberfläche zu versehen, ohne dass es zu Blendwirkungen beim Anblick der Lamelle kommt. Die Blendung im Aussenraum, z. B. in einem gegenüberliegenden Gebäude, wird insbesondere auch durch die unterschiedlichen Neigungswinkel a1 und/oder durch eine gewölbte Zahnausbildung der sonnenbestrahlten Oberseiten der Zähne verhindert, da die Lichtabstrahlung diffus erfolgt. Zweite und/oder weitere Teilstücke übernehmen infolge der flache- ren Winkelanstellung a1 der sonnenbestrahlten Zahnflanken eine Lichtumlenkfunktion zum Innenraum. Die Winkel a1 werden vorzugsweise a1 > 0 und flacher als im ersten Teilstücken ge- wählt.

   Eine Ausnahme von der Regel kann der Anfangspunkt des zweiten Teilstücks im Anschluss an das erste Teilstück sein. Dieser kann zum Innenraum geneigt sein, damit das Licht sehr flach in den Innenraum umgelenkt wird. 



   Die Sonnenschutzlamelle wird als Jalousie auch im Innenraum hinter einer Verglasung ange- ordnet. Besonders Sonnenschutz- und Wärmeschutzverglasungen weisen infolge von Metalloxyd- beschichtungen auch eine erhöhte Spiegelung der auftreffenden Lichtstrahlung auf. Infolge der Retroreflexion des ersten Teilstückes kommt es zu Spiegelungen der retroreflektierten Lichtstrah- lung auf der Innenseite der Verglasungen. Diese Spiegelungen lösen eine Blendung im Innenraum aus, da das Sonnenlicht von der Scheibe in das Auge des Betrachters gespiegelt wird. Durch die unterschiedlichen Winkelanstellungen a1 der einzelnen Zähne zur Horizontalen im ersten Teilstück der Lamellen wird diese Blendung erheblich reduziert, da die Retroreflexion gestreut ist und mit zunehmender Entfernung von der Innenfassade über ein grösseres Blickfeld gespiegelt wird.

   Ein Grossteil der gespiegelten Retroreflexion wird durch die Streuung auch auf die Unterseiten der oberen Lamellen aufgefangen. Auch hierdurch wird die Blendung im Auge des Betrachters weiter verringert (Fig. 4). 



   Der Vorteil der gezahnten Oberflächen liegt insbesondere darin, dass das Lamellenblatt in einer horizontalen Position angeordnet werden kann, so dass eine gute Durchsichtigkeit und diffuser Lichteintritt zwischen den in geöffneter Position angeordneten Lamellen gewährleistet ist, während dennoch die direkte Sonne ausgeblendet wird. Wollte man den gleichen optischen Effekt der Lichtausblendung mit einer handelsüblichen Jalousie erzielen, so wären die Lamellen mindestens in einem Winkel a1 anzustellen, wodurch die Jalousie undurchsichtig würde und ein diffuser Licht- eintritt in den Innenraum verhindert wäre. Diese übliche Lamellenposition zeigt z. B. die gestrichelte Linie 32 in Fig. 1. Die erfindungsgemässe Lamelle eignet sich für fest installierte Sonnenschutzan- lagen, z. B. auch in Form einer Einzellamelle.

   Bei einer drehbaren Aufhängung der Sonnenschutz- lamellen, z. B. in Form einer Jalousie, kann das Lamellenblatt im Sommer bei hoch einfallender Sonne sogar nach innen geneigt werden (Fig. 5), so dass zwar eine Ausblendung des direkten Strahlungseinfalles und eine Beschattung des Innenraumes stattfindet, jedoch eine besonders hohe Durchlässigkeit für diffuse Sonnenstrahlung und sogar eine noch verbesserte Durchsichtig- keit des Lamellenstores vorhanden ist. Dies ist wünschenswert, um den Innenraum trotz Beschat- tung nicht zu verdunkeln. So kann die Lamelle auch mit mehreren Teilstücken zum Innenraum fortgesetzt werden, die eine gezielte Lichteinflutung entweder in die Innenraumtiefe oder an die Innenraumdecke bewirken. 



   Unter erstem Teilstück wird grundsätzlich jenes erste Teilstück mit gezahnter Oberseite ver- standen, durch das Sonneneinstrahlung in Normalposition mit einer einzigen Reflexion in den Himmel zurückreflektierbar ist. Unter weiteren Teilstücken werden jene Lamellenteilstücke verstan- den, durch die Lichtstrahlung vorzugsweise mit einer einzigen oder auch mehreren Reflexionen in den Innenraum reflektierbar ist. Unter Normalposition wird eine Ausgangswinkelposition der Lamel- len verstanden, für die diese berechnet sind. Bei Schwenken der Lamelle in eine andere Position können gegenüber der Beschreibung für eine Normalposition abweichende Lichtlenkeffekte und Winkelangaben auftreten.

   Die Normalposition bezieht sich üblicherweise auf eine Lamellen- winkelanstellung von 0 - 30  zur Sonne, wobei die Winkelanstellung durch eine Mittellinie durch die Lamelle zur Horizontalen festgelegt wird. Andere Lamellenanstellwinkel sind jedoch auch möglich. 

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   Weitere Vorteile werden anhand der Figurenzeichnungen für vorteilhafte Ausführungsvarianten erläutert. 



   Fig. 1 zeigt einen perspektivischen Schnitt durch drei Sonnenschutzlamellen in 
Normalposition für eine vertikale Fassade. 



   Fig. 2,3, 4 und 5 zeigen das optische Verhalten jeweils zwei übereinander angeordneter 
Lamellen für unterschiedliche Einfallswinkel der Sonne und Lamellenpositi- onen. 



   Fig. 6 zeigt die gezahnten Sonnenschutzlamellen in Normalposition in einer ge- neigten Dachebene als Rasterelement. 



   Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch eine Lamelle mit versetzter Zahnanordnung auf der Lamellenober- und -unterseite. 



   Fig. 8 zeigt den Querschnitt durch ein konkav ausgewölbtes Lamellenpaar mit einem zweiten gewölbten Lamellenteilstück ohne Zähne. 



   Fig. 9 zeigt eine im ersten Teilstück konvex ausgeformte und im zweiten Teilstück konkav ausgeformte Lamelle. 



   Fig. 10 zeigt ein Lamellenpaar mit drei Teilstücken in konvexer Ausformung. 



   Fig. 11/12 zeigen eine Lamelle mit parallelen Ober- und Unterseiten. 



   Fig. 13 zeigt ein Lamellenpaket, bestehend aus Lamellen für den Oberlichtbereich und den unteren Fensterbereich. 



   Fig. 14 zeigt den Querschnitt durch eine Fensterzone mit den lichttechnischen An- forderungen zur Lichtumlenkung des Tageslichtes. 



   Fig. 15 zeigt die Ausstrahlwinkel des Tageslichtsystems für das indirekte Kunst- licht. 



   Fig. 1 zeigt die Lamellen 10,11, 12 mit jeweils 4 Zähnen 13,14, 15 und 16. Die Zähne 13,14, 15,16 weisen eine dem Strahlungseinfall zugewandte Seite 17,18, 19, 20 und eine auf der Schat- tenseite liegende Zahnflanke 21,22, 23 auf. Die dem Sonnenlicht zugewandte Zahnflanke 17 bis 20 werden in einem Winkel a1 und die auf der Schattenseite liegende Zahnflanke 21 bis 23 in einem Winkel a2 angeordnet. Zur Bestimmung der Winkel a1 und a2 wird davon ausgegangen, dass die Lamelle 10,11, 12 in Normalposition liegt - in dem besonderen Fall der Fig. 1, die Horizontal- position. Für diese Lamellenlage soll a1 < a 2 mindestens innerhalb des ersten Teilstücks sein. 



  Folgt man dieser Regel, so ist es möglich, dass die hohe Sonnenstrahlung im wesentlichen mit einer einzigen Reflexion in den Himmel zurückreflektierbar ist. Vorteilhaft ist eine Ausbildung der Zahnflankenwinkel a1 von ca. 30  und grösser und a2 von ca. 60 , a2 könnte innerhalb des zweiten Teilstücks auch eine Winkelneigung < 0  annehmen. Als Konstruktionsrichtlinie kann gelten, dass a1 vom Einstrahlungsbereich aus zum zweiten Teilstück hin zunimmt und dass a2 vom Einstrahlungs- bereich aus zum zweiten Teilstück hin kleiner wird. 



   Verfolgt man nun die Strahlengänge, so zeigt sich, dass hoch einfallende Sommersonne, reprä- sentiert durch den Strahlengang 25, mit einer einzigen Reflexion in den Aussenraum zurückreflek- tiert wird. Ist der Einfallswinkel V grösser als der Neigungswinkel a2 des im Schatten liegenden Teilstücks, so zeigt sich für wenige Strahlungsanteile an dem Strahlengang 26, dass es zu einer zweiten Reflexion auf das angewinkelte Teilstück kommt und das Licht auf die Unterseite der oberen Lamelle 10, 11umgelenkt wird. Erst von der Unterseite der oberen Lamelle 10, 11wird das Licht nach aussen abgestrahlt. Da es sich hierbei jedoch nur um einen ganz geringen Anteil der gesamten, auf die Lamelle 10, 11 eindringenden Strahlung handelt, werden die grundsätzlich erläuterten Vorteile durch die Mehrfachreflexion an einem kleinen Teilstück nicht beeinträchtigt. 



  Diese mehrfache Reflexion wäre im übrigen dadurch zu verhindern, dass die Sonnenschutzlamellen 10,11 und 12 jeweils aus ihrer Normalposition heraus um ihre horizontale Achse 27,28. 29 nach innen geschwenkt werden, bis eine Beaufschlagung der im Schatten liegenden Zahnflankenwinkel 21 bis 23 nicht mehr stattfindet. Als Regel für den Winkel a 2 gilt, dass dieser annähernd dem höchs- ten zu erwartenden, direkten Sonneneinfall auf den entsprechenden Zahn 13 bis 16 gewählt wird - am 50. Breitengrad ca. a2 = 67  zum zweiten Teilstück hin abnehmend, an der Südfassade. 



   An der Lamelle 12 ist das optische Verhalten bei niedrigen Einfallswinkeln gezeigt. Ein Son- nenstrahl 30. 31 wird von der besonnten Flanken der Zähne 17 bis 20 je nach Anstellwinkel entwe- der an die Decke des Innenraumes oder auf die Unterseite der oberen Lamelle 11 gespiegelt. 



  Sollte dieser Vorgang unerwünscht sein, so können die Lamellen 10,11, 12 aus ihrer Normalposi- 

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 tion heraus um ihre horizontalen Achsen 27 bis 29 nach aussen geschwenkt werden, so dass sich ein steilerer Auftreffwinkel &num; auf den dem Sonnenlicht zugewandten Zahnflanken 19,20 des zwei- ten Lamellenteilstückes ergibt. Durch einen steileren Auftreffwinkel &num; kann erreicht werden, dass das Licht ebenfalls mit einer einzigen Reflexion in den Aussenraum zurückreflektierbar ist. 



   Insbesondere die dem Lichteinfall ausgesetzten Zahnflanken 17 bis 20 können eine konvexe oder konkave Wölbung aufweisen, um eine bessere Streuung und damit Blendfreiheit bei Retro- reflexion in den Aussenraum zu erzielen. Vorteilhaft ist die gestrichelt gezeichnete, konkave Aus- formung der Zahnflanke 17. Durch die konkave Wölbung wird verhindert, dass das Sonnenlicht als paralleles Licht, z. B. auf einer gegenüberliegenden Fassade, eine extreme Blendung auslöst. 



  Infolge der Wölbung der Zahnflanken 17-20 wird der Blendeffekt durch Streuung der Retroreflexion stark gemildert. Als Anstellwinkel a1 möge für eine konkave Ausformung 17 eine Sehne durch den Anfangs- und Endpunkt gelten. Hierbei sind Innen- und Aussenkantenrundungen zu berücksichti- gen. 



   Die Oberseiten der Lamellen 10,11, 12 in Fig. 1 sind mindestens teilweise gewölbt, so dass für das erste Lamellenteilstück ein steilerer Anstellwinkel a1, der der Sonne zugewandten Zahnflanken 17,18 und für das zweite Teilstück ein flacherer Anstellwinkel a1, der der Sonne zugewandten Zahnflanken 19,20 erzielt wird. Durch Wölbung der Lamellen 10, 11, 12 bilden die Zahnflanken 17 bis 20 Segmente eines Kurvenverlaufes der Wölbung, die beispielsweise über einen Radius r der Lamelle gebildet wird. Durch die konvexe Auswölbung ergeben sich grössere Auftreffwinkel &num; der Sonne auf die ersten Zahnflanken 17,18 im Einstrahlungsbereich und flachere Auftreffwinkel &num; innerhalb des zweiten Lamellenteilstücks an den Zahnflanken 19,20.

   Die vorteilhafte Wirkung besteht darin, dass die Sonnenstrahlung im Bereich des ersten Lamellenteilstücks durch die grösse- ren Auftreffwinkel &num; in den Aussenraum zurückreflektiert und die Lichtstrahlung, die auf das zweite Teilstück fällt, infolge der kleineren Auftreffwinkel &num; zur verbesserten Raumtiefenausleuchtung in die Raumtiefe und an die Innenraumdecke umgelenkt werden kann. Die eindeutige Oberflächen- kontur der Zähne in Lichtausblendflankenteile 17,18, in Lichteinlenkflankenteile 19, 20 und Licht- abblendflankenteile 21. 22,23 erlaubt es auch, die Oberfläche weiss oder reflektormatt auszubilden, ohne dass es zu erheblichen Streuverlusten kommt. 



   Die Figuren 2,3 und 4 zeigen das optische Verhalten von gewölbten Lamellepaaren 35 und 36, 37 und 38,39 und 40 bei unterschiedlichen Einfallswinkeln der Sonne. Die Figuren 2 und 3 zeigen den Strahlungsverlauf zwischen den Lamellen 35, 36; 37,38; 39, 40 bei einem Einfallswinkel der Sonne von 20  bzw. 30 . Es zeigt sich, dass die von den Lamellenoberflächen reflektierte Strahlung über eine oder mehrere Reflexionen entweder zurück in den Aussenraum oder sehr steil nach oben in den Innenraum reflektiert wird. 



   Fig. 4 zeigt das optische Verhalten bei einem Einfallswinkel von 60 . Die hohe, überhitzende Sonne wird mit einer einzigen Reflexion zurück in den Aussenraum reflektiert. Infolge der Wölbung der gezahnten Lamelle 39 folgen auch die Bestrahlungsseiten der einzelnen Zähne (17,18, 19, 20 in Fig. 1) wie einzelne Sehnen einem Kurvenlauf. Der Vorteil der unterschiedlichen Anstellwinkel a1 der einzelnen Zähne 13,114, 15,16 ist die diffuse bzw. radiale Streuung der Retroreflexion, wo- durch Blendung im Aussenraum verhindert ist. 



   Die Zeichnung zeigt eine Glasscheibe 43, an deren Oberfläche die retroreflektierte Strahlung gespiegelt wird. Diese Spiegelung ist eine Quelle von Blendung beim Blick vom Innenraum durch das Fenster nach aussen. Diese Blendung wird jedoch durch die Auswölbung der Lamelle 39 bzw. durch die unterschiedlichen Anstellwinkel a1 der einzelnen Zahnflanken erheblich reduziert, indem es zu einer Streuung kommt. Man erkennt an dem gestrichelten Strahlungsverlauf, dass durch die Streuung ein Grossteil der Strahlung auf die Unterseite der oberen Lamelle 40 gespiegelt wird. 



  Verfolgt man die Retroreflexion in den Figuren 2.3 und 5, so erkennt man, dass die Retroreflexio- nen infolge der Lamellenauswölbung extrem diffus und z. T. auf die Strassenebene und/oder in den Himmel erfolgen. Die Auswölbung der gezahnten Lamelle 36 bzw. die unterschiedlichen Anstell- winkel a der einzelnen Zahnflanken ist eine Methode zur Blendbegrenzung bei Betrachtung des Systems aus einer bestimmten Position, z. B. der Strassenebene oder aus der Innenraumtiefe heraus. 



   Fig. 5 zeigt die Lamellen 35, 36; 37,38; 39,40 in einer zum Innenraum geschwenkten Position bei einem Strahlungseinfallswinkel von 60 . In dieser Position wird ein besonderer Vorteil der Lamellen deutlich : Während ein Teil der überhitzenden Sonnenstrahlung am ersten Teilstück 41 in 

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 den Aussenraum zurückreflektiert wird, wird ein weiterer Anteil, der auf das zum Innenraum gelege- ne Teilstück 42 fällt, an die Innenraumdecke und in die Tiefe des Innenraumes umgelenkt. 



   Fig. 6 zeigt die Anordnung der Sonnenschutzlamellen in einer geneigten Dachebene. Die Vor- teile entsprechen den Erläuterungen der Fig. 

Claims (17)

1. Durch die sägezahnähnliche Ausbildung wird eine optische Verengung für den Lichteintritt in den Innenraum erreicht, ohne einen Konzentrations- querschnitt zwischen den Lamellen ausbilden zu müssen. Es bleibt daher die gute Durchsichtigkeit zwischen den schmalen Lamellen und eine weite Öffnung zwischen den Lamellen für das diffuse Licht. Trotz der grossen Öffnung wird der Lichteintritt für die direkte, blendende und überhitzende Sonneneinstrahlung in den Innenraum reduziert. Die erfindungsgemässen Sonnenschutzlamellen können auch als Rasterelement ausgebildet werden, indem diese vorzugsweise wie in Fig. 6 dargestellt orthogonal von weiteren Lamellen 49 durchdrungen werden. Auch die orthogonal verlaufenden Lamellen 49 können ein- oder beidseitig mit einem Sägezahnprofil versehen sein. Ein solches Rasterelement lässt sich vorzugsweise im Isolierglas einbauen und in der Dachfläche so anordnen, dass die sich ergebenden Lichtschächte entweder nach Süden zur Solarenergiegewinnung oder nach Norden zur Ausblendung der direkten Sonne öffnen und nur durchlässig für die diffuse Zenit- und Nordlichtstrahlung sind. Das Raster- element lässt sich auch in der vertikalen Fassade einsetzen. Die horizontal verlaufenden Lamellen können jede beliebige Neigung zur Fassadenebene annehmen. Die orthogonal durchdringenden Lamellen sind vorzugsweise senkrecht zur Fassadenebene angeordnet. Zur besseren Ausblendung von Seitenlicht können allerdings auch die orthogonalen Lamellen 49 mit einer Winkelneigung zur Dach- oder Fassadenebene um ihre Längsachse aus der Fläche- normalen herausgeschwenkt werden. Es könnte z. B. erforderlich sein, die orthogonalen Lamellen 49 um ihre Längsachse zu schwenken, um beispielsweise bei einer Fassade nach Westen die Sonne aus Südwesten auszublenden. In diesem Fall werden die Lamellen z. B. um ca. 45 mit einer Flachseite nach Südwesten geschwenkt, so dass südwestliche Sonne nicht eindringen kann und sich vom Innenraum her ein Blick in Richtung Nordwesten ergibt. Ähnliche Konstruktionsüber- legungen lassen sich für Dachflächen realisieren, um die direkte Sonne aus Südosten bis Südwes- ten auszublenden und um das Rasterelement ausschliesslich für das Nordlicht durchlässig zu machen. Fig. 7 zeigt eine vorteilhafte Ausbildung der Unterseite. Die Unterseite weist im Unterschied zu den erläuterten Figuren eine entgegengesetzte Anordnung der Zähne auf. Bei Anordnung mehre- rer Sonnenschutzlamellen übereinander ergibt sich wiederum eine optische Verengung für den Lichteintritt von aussen, ohne dass die Lamellen in einer verengten Anordnung aufgehängt werden oder einen Konzentrationsquerschnitt bilden müssen. Lichtstrahlung 53, die von der Oberseite einer Lamelle auf die Unterseite der oberen Lamelle reflektiert wird, kann mit zwei Reflexionen zurück in Einstrahlungsrichtung gelenkt werden, ohne dass es zu einer Vielfachreflexion zwischen den Lamellen wie in Fig.
2,3 und 5 und damit zu einer unerwünschten Aufheizung der Lamellen kommt, da bei jeder Reflexion ein gewisser Strahlungsanteil absorbiert wird. Weiterer Vorteil ist die Blendfreiheit im Innenraum. Wird die Lamelle aus dem Innenraum betrachtet, so ergibt sich trotz spiegelnder Oberfläche eine dunkle, blendfreie Unteransicht der Lamelle, da die zahnförmigen Teilstücke 54,55, 56 im Schatten der Zahnteile 50, 51,52 bzw. des Tageslichtes liegen. Fig. 8 zeigt ein Lamellenpaar, wobei das erste Teilstück der Lamellen 60 gezahnt und das zweite Teilstück 61 konkav ausgeformt ist. Die Lamellen 63, 64 sind insgesamt konkav ausgeformt. Die durch direkte Sonne bestrahlten Flanken der Zähne 66 - 72 folgen einer Winkelanstellung, die durch Segmente an einen Parabelbogen 73 definiert sind. Anstelle eines konkaven Bogens wäre auch ein konvexer Bogen möglich. Die Parabel hat ihren Brennpunkt im Anfangspunkt des ersten Teilstücks im Einstrahlungsbereich der oberen Lamelle und die Neigung der Parabelachse ent- spricht . EMI5.1 genden Fall = 30 - festgelegt, ab dem eine komplette Ausblendung der einfallenden, parallelen Sonnenlichtstrahlung mit nur einer einzigen Reflexion erfolgen soll. Einfallende Sonnenstrahlung in einem Winkel < 30 wird in Fig. 8 durch mindestens 2 Reflexionen von der Oberseite einer unteren Lamelle auf der Unterseite einer oberen Lamelle in den Aussenraum retroreflektiert. Ab einem ..ein- strahlungswinkel von y > 30 wird das Licht mit einer einzigen Reflexion in den Aussenraum zurück- reflektiert. Auf das zweite Teilstück 61 eindringende Strahlung wird dem Innenraum zugeführt. <Desc/Clms Page number 6> Fig. 9 zeigt eine s-förmig ausgeformte Lamelle, bestehend aus zwei Teilstücken, 75 und 76. Das erste Teilstück 75 besteht aus den Zähnen 77 - 81und ist im Gegensatz zu den Lameiien in Fig. 8 konvex ausgewölbt. Die Winkelanstellung der Bestrahlungsseiten der Zähne 77 - 81 folgt Segmenten an eine Parabel 82. Die im Schatten liegenden Zahnflanken werden so steil angestellt, dass diese möglichst keiner oder nur einer geringen Direktbestrahlung unterliegen. Dies lässt sich beispielsweise gewährleisten, indem die beschatteten Zahnflanken als Zentralprojektion der Kante 83 der oberen Lamelle konstruiert werden. Das zweite Teilstück 76 ist als segmentierter Konkavspiegel ausgebildet. Fig. 10 zeigt ein weiteres Lamellenpaar 84,85. Dieses besteht aus jeweils 3 Teilstücken 86, 87,88, wobei das erste Teilstück 86 der Lichtausblendung und das zweite und dritte Teilstück 87 und 88 der Lichteinflutung in den Innenraum dient. Während durch das zweite Teilstück 87 das Licht sehr flach in den Innenraum geflutet wird, wird durch das gezahnte dritte Teilstück 88 das Licht sehr steil an die Decke umgelenkt. Die Lamellen 84,85 sind insgesamt konvex ausgeformt. Für das erste Teilstück 86 wurde eine weitere Konstruktionsmethode angewandt : dem Sonnen- licht ausgesetzten Zahnflanken fluchten in die Punkte F1 und F2. Hierdurch ergibt sich bei Projekti- on der Zahnoberseiten auf eine Kurve 89,90 ein diskontinuierlicher Kurvenverlauf. Dies führt zu einer verbesserten Streuung der retroreflektierten Strahlung. Auch das dritte Teilstück 88 wird konstruiert, in dem die einzelnen bestrahlten Zahnflanken in einen Punkt F3 fluchten. Der Anstell- winkel a1, nimmt innerhalb des ersten Teilstücks 86 im wesentlichen zum zweiten Teilstück 97 hin zu. Fig. 11zeigt wiederum eine weitere vorteilhafte Variante der erfindungsgemässen Lamelle, be- stehend aus drei Teilstücken 91,92 und 93. Analog zu Fig. 10 ist das erste Teilstück 91 gezahnt ausgeformt, das zweite Teilstück 92 ist konvex ausgeformt zur flachen Lichteinflutung in die Raum- tiefe und das Teilstück 93 ist wiederum gezahnt ausgeformt zur steilen Lichteinflutung in den Innenraum. Das Teilstück 91 besteht nur aus zwei Zähnen mit der Bestrahlungsseite 93 und 94, die konkav als Kreisbögen ausgebildet sind. Die Anordnung und Ausformung der Kreisbögen erfolgt nach den in Fig. 8 und 9 erläuterten Regeln zur Konstruktion der Kreis- oder Parabelbögen 73, 82 bzw. in Fig. 10, den Kreisbögen 89 und 90. Fig. 12 zeigt eine Lamelle analog der Konstruktion in Fig. 11, jedoch mit einem vergrösserten ersten Teilstück 95 und einem Teilstück 96 analog dem Teilstück 93 aus Fig. 11. Die Lamelle aus Fig. 11ist insbesondere für den Oberlichtbereich eines Fensters geeignet, da die flache Lichteinflu- tung über das zweite Teilstück 92 zu einer sehr guten Raumtiefenausleuchtung führt. Die Lamelle in Fig. 12 ist eher für den unteren Fensterbereich geeignet. Das in den Innenraum einflutende Licht über das zweite Teilstück 96 erfolgt so steil, dass eine Blendung eines Innenraumnutzers nicht erfolgen kann. Anstelle des Teilstückes 92 aus Fig. 11 wurde in Fig. 12 das erste Teilstück verlän- gert und ein dritter Zahn zur Lichtausblendung in den Aussenraum vorgesehen. Auch eine Lamelle ohne das zweite Teilstück 96, d. h. ohne Lichteinlenkung in den Innenraum, ist Gegenstand der Erfindung. In Fig. 13 sind die Lamellen aus Fig. 11 und 12 als Jalousie in zusammengefahrenen Zustand dargestellt. Das besondere dieser Konstruktion ist, dass sich die Lamellen für den Oberlichtbereich 120 und die Lamellen für den unteren Fensterbereich 121 ineinander legen lassen. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass die Lamellen durch die spezielle Ausformung der einzelnen Zähne so ineinander greifen, dass die Jalousie in zusammengefahrenem Zustand ein lotrecht hängendes Lamellenpaket ergibt. Dies wird durch mindestens eine v-förmige Ausformung 122, hier des ersten Teilstückes 91 bzw. 95 aus Fig. 11und 12 erreicht. Fig. 14 zeigt den Querschnitt durch eine Fensterzone mit dem Oberlichtbereich 101 und dem unteren Fensterbereich 100. Durch die Lichtpfeile 102 und 103 ist die Raumausleuchtung durch die Oberlichtlamelle infolge Reflexion am Teilstück 92 und 95 aus Fig. 11gezeigt, durch die Lichtpfeile 104 und 105 der Lichtaustritt der am Teilstück 96 reflektierten Strahlung zum Innenraum der La- mellen gemäss Fig. 12. Das/die zum Innenraum gelegenen Teilstück(e) dienen dem visuellen Komfort. Bei sorgfältiger Konstruktion der Lamellenkonturen kann gewährleistet werden, dass die Lamellen vom Innenraum her entblendet sind, d. h. dass der Lichtaustritt in kontrollierter Weise an die Decke und in die Raumtiefe erfolgt und keine blendende Lichtstrahlung durch die Unterseiten der oberen Lamelle in das Auge der Nutzer 106,107 fällt, indem durch die erfindungsgemässe Konstruktion verhindert wird, dass Lichtstrahlung auf die Unterseite der oberen Lamelle fällt. <Desc/Clms Page number 7> Fig. 15 zeigt eine Besonderheit der Lamellen aus Fig. 11 und Fig. 12 : derLamellenvorhang kann z. B. aus Brüstungshöhe oder aus der Riegelzone von unten indirekt durch Kunstlichtstrahlung beaufschlagt werden, indem in Brüstungs- oder Riegelhöhe parallel zur Fensterebene eine punkt- förmige oder eine lineare Lichtquelle 108 angeordnet wird, die das Licht zumindest teilweise indi- rekt in die Lamellen abgibt. Indirekte Lichtstrahlung fällt im wesentlichen auf die Unterseite des letzten zum Innenraum hin orientierten Teilstückes 93 aus Fig. 11 und 96 aus Fig. 12. Diese Teilstücke sind nicht nur so ausgeformt, dass diese das Tageslicht an der Oberseite in den Innen- raum, sondern auch das Kunstlicht an der Unterseite nach den Vorschriften der DIN 5035 blendfrei auf die Arbeitsebene zu lenken. Dies gilt mindestens für Lamellen in grösserer Entfernung von der Lichtquelle. Um dies zu erreichen, wird das letzte Teilstück 93, 96 aus Fig. 11 und 12 in einem Neigungswinkel von ca. 15 - 40 angeordnet. Beispielsweise hat die Tangente 111 im Endpunkt 110 einen Neigungswinkel von 34 für eine Schattenlinie 112 von 25 durch den Anfangspunkt 113 einer oberen Lamelle. Hierdurch wird erreicht, dass das Kunstlicht im Bereich der Lichtstrahlung 120,121 auf die Arbeitsebene 126 umgelenkt wird. Eine weitere Ausführungsvariante ist in Fig. 11gestrichelt dargestellt und sieht vor, vor dem ersten Teilstück 91 zum Aussenraum ein Teilstück 97 in einem Winkel a2 ca. 40 anzuordnen, durch das Zenitstrahlung flach zwischen den Lamellen in den Innenraum umlenkbar ist. Sehr flache Sonnenstrahlung in einem Einfallswinkel < a2 wird von der Unterseite auf die Oberseite der unteren Lamelle umgelenkt. In Fig. 14 ist die von aussen auf die Fassade eindringende Lichtstrahlung dargestellt, wobei Ze- nitstrahlung 123 und flacher auftretendes Licht 124 in den Innenraum umlenkbar und steilere Sommersonne 125 am ersten Teilstück in den Aussenraum zurückgespiegelt wird. Die Lamellen können im Aluminium-Strangpressverfahren, im Rollformverfahren oder auch im Walzverfahren hergestellt werden. Im Walzverfahren hergestellte Lamellen werden beispielsweise aus einem Flachblech durch eine Kalanderwalze geprägt, wobei ein geprägtes Flachblech in einem zweiten Arbeitsgang in schmale Lamellen aufgetrennt wird. In einem dritten Arbeitsschritt werden die Lamellen dann in eine konkave oder konvexe Ausformung durch ein Rollformverfahren ge- bracht. Es ist auch möglich, in Lamellenbreite aufgeschnittene Bandware als Coil zu verarbeiten und die Bänder in ein Walzwerk einzuführen, durch das diese in einem einzigen Arbeitsvorgang in die konkave oder konvexe Form gebracht und gleichzeitig die Zähne eingeprägt werden. Die Lamellen können jede beliebige Abmessung annehmen. Beispielsweise sind Sonnen- schutzlamellen, die hinter der Fassade angeordnet werden z. B. 20 bis 100 mm breit, während Lamellen in der Art einer Jalousie, die in den Zwischenraum eines Isolierglases gelegt werden, eine Lamellenbreite von 10 bis 25 mm kaum überschreiten. Aussenliegende Lamellen können z.B. als Lichtlenkschwert in Riegelhöhe bis zu zwei Meter breit sein, oder sich z.B. als zweiteiliges Element vom Aussenraum vor der Fassade bis in den Innenraum hinter der Fassade erstrecken. Besonders vorteilhaft ist es, die säge-zahnähnliche Ausbildung der Oberflächen extrem klein auszubilden, so dass sich Kantenlängen für die Sägezähne von b < 1 mm sogar b < 0,1 mm erge- ben. Die Stärke d einer solchen Lamelle würde im Schnitt nur 0,3 bis 2,0 mm betragen. Zähne mit einer Seitenlänge von < 0,5 mm sind durch das menschliche Auge kaum sichtbar und haben den Vorteil, dass sich in den Tälern zwischen den Zähnen kein Staub absetzen kann. Eine so dünne Lamelle kann bei Einsatz im Aussenbereich auch als nicht gewölbtes Element zwischen zwei ebene Scheiben eingebettet oder mindestens mit einer durchsichtigen oder licht- streuenden Scheibe abgedeckt werden. Es ist auch möglich, die Lamellen in einen transparenten Kunststoff einzugiessen bzw. zu co extrudieren. Eine vorteilhafte Variante ist es auch, mindestens die gezahnte Seite mit einer transparenten Folie zu kaschieren. Die Luftzwischenräume im Bereich der Zähne können mit einem transparenten Kleber oder einer Vergussmasse, z. B. aus Polyurethan oder Acryl, ausgefüllt werden. Die Lamellen können auch aus einem hochtransparenten Kunststoff gegossen, extrudiert oder gespritzt und rückseitig, z. B. durch Metallisierung, verspiegelt werden. Durch das Eingiessen ändert sich der Strahlungsverlauf der Retroreflexion infolge prismatischer Effekte. Es bleibt jedoch bei den beschriebenen Grundgesetzen der Lichtausblendung und Be- schattung. Als Vorteil ist jedoch zu erwähnen, dass durch die zusätzlichen prismatischen Effekte eine noch bessere Streuung der Strahlung erfolgt und die Lamelle zusätzlich an Steifigkeit gewinnt. Die mit dem Kalander bearbeiteten Feinbleche können auf eine Trägerlamelle, z. B. durch Kle- bung, aufgebracht werden, wodurch sich die Stärke d wesentlich vergrössern kann. -Eine Lamelle <Desc/Clms Page number 8> gemäss Fig. 7 kann durch Verklebung der Rückseiten von 2 gegeneinander verdrehten Blechen hergestellt werden. Weitere Herstellungsverfahren für die Lamellen ist das Aluminiumstrangpressen und Polieren, das Kunststoffextrudieren mit Spiegelfolienkaschierung oder Thermoverfahren wie das Tiefziehen oder das Pressen einer plastifizierten Folie in einem Werkzeug, wobei dem Folienmaterial in einem vor- oder nachgeschalteten Arbeitsgang eine Spiegelfolie aufkaschiert wird. Die Lamellenuntersei- ten können farbig oder weiss ausgebildet sein. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sonnenschutzanlage mit reflektierenden Sonnenschutzlamellen, bestehend aus mindestens zum Sonnenstrahlungseinfall gelegenen Teilstücken mit ge- zahnter Oberseite, wobei einzelne Zähne mindestens aus einer im wesentlichen sonnen- bestrahlten Zahnflanke und einer bereichsweise beschatteten Zahnflanke gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine sonnenbestrahlte Zahnflanke (17,18, 93, 94) in Normalposition in einem Winkel a1 zur Horizontalen angeordnet ist und mindestens partiell der direkten Sonneneinstrahlung (25,26) ausgesetzt ist und die Zahnflankenwinkel a1 sonnenbestrahlter Zahnflanken (17,18) innerhalb der ersten Lamellenstücke (60,75, 86, 91, 95) steiler und innerhalb weiterer Lamellenstücke (61, 76, 87, 88,93, 96) flacher ausgebildet sind und Sonnenlichteinstrahlung (25) mit hohen Sonneneinfallswinkeln &num; mindestens innerhalb der ersten Lamellenteilstücke (60,75, 86, 91, 95) von der sonnen- bestrahlten Zahnflanke (17,18) mit einer einzigen Reflexion in den Aussenraum zurückre- flektiert werden, wobei für die Normalposition die Zahnflankenwinkel a kleiner als a 2 min- destens innerhalb des ersten Teilstücks gewählt werden. 2. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstellwinkel a1 der sonnenbestrahlten Zahnflanken (17,18) innerhalb der ersten Teilstücke (60,75, 86, 91, 95) mit zunehmen der Entfernung von der Einstrahlungsseite im wesentlichen zuneh- men.
3. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens inner- halb der ersten Lamellenteilstücke (60, 76,86, 91, 95) die Zahnflankenwinkel a2 der im Schatten liegenden Zahnteile (22, 19, 21) vom Einstrahlungsquerschnitt ausgehend ab- nehmen und in einem Winkel von a2 < 90 > 30 angeordnet sind.
4. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Teil- stücke (91, 95) oder weitere, wie an sich bekannt, aus mindestens einem Zahn bestehen.
5. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Normalposition die Zahnflankenwinkel a1 mindestens für einen der ersten Zähne (17,18) der ersten Teilstücke (60,75, 86, 91, 95) > 25 ausgebildet sind und dass die Auftreffwinkel &num; auf wei- tere Lamellenteilstücke (61, 76,87, 88, 92, 93,96) so ausgebildet sind, dass die in den In- nenraum eindringenden Strahlen in einen Winkel > 0 zur Horizontalen H mit einer einzigen Reflexion umlenkbar sind.
6. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (84, 85) aus drei oder mehr Teilstücken (91, 92, 93, 86, 87,88) bestehen, wobei mindestens das erste Teilstück (86, 91) zur Retroreflexion der einfallenden Sonnenstrahlung zahnför- mig, mindestens ein weiteres Teilstück (87, 92) flächenförmig und zur Lichtumlenkung in den Innenraum und mindestens das dritte zum Innenraum gelegene Teilstück (88,93) zahnförmig und zur steilen Lichtumlenkung an die Innenraumdecke ausgebildet ist.
7. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein dem Innenraum am nächsten gelegenes Teilstück (93) auf der Unterseite, wie an sich bekannt, zumindest teilweise als Lichtreflektor für Kunstlicht ausgebildet ist und einen Neigungswin- kel von 10 - 40 aufweist und dass mindestens unterhalb von Teilen der Sonnenschutzan- lage im Innenraum punkt- oder streifenförmige Kunstlichtquellen angeordnet sind und aus diesen indirekt ausstrahlendes und von unten in die Sonnenschutzanlage fallendes Licht mindestens von Teilen den dem Innenraum am nächsten gelegenen Teilstücks (93) im wesentlichen in einem Winkel y gemäss DIN 5035 abgestrahlt wird und die Blendbegren- <Desc/Clms Page number 9> zung gemäss Güteklasse A. 1, 2 der DIN 5035, Teil 2, Teil 3 und Teil 4 einhaltbar sind.
8. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Lamellen unter- schiedlicher Zahnausbildung mindestens innerhalb der zweiten oder weiterer Teilstücke (92 und 93,95 und 96) untereinander angeordnet sind, wobei Lamellen im Oberlichtbe- reich (Fig. 11) in einer Mindesthöhe von ca. 1,70 m Raumhöhe mindestens zweite Teil- stücke (92) in einem Neigungswinkel 5 zur Horizontalen aufweisen und durch die Licht- strahlung in einem Reflexionswinkel < 45 zur Horizontalen in den Innenraum umlenkbar ist und dass im unteren Fensterbereich Lamellen (Fig. 12) mit zum Innenraum orientierten Teilstücken 96 angeordnet sind, die ausschliesslich Empfängerflächen in einem Neigungs- winkel > 25 zur Horizontalen aufweisen und dass auf diese einfallende Sonnenlichtstrah- lung in einem Reflexionswinkel > 45 an die Decke umlenkbar ist.
9. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen auf ihrer Unterseite Zähne aufweisen, wobei das lange Zahnflanke (50 bis 52) dem Tages- lichteinfall und die kurze Seite der Zähne {54 bis 56) dem Innenraum zugewandt ist (Fig. 7).
10. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Sonnen- strahlungseinfall ausgesetzte Zahnflanke der Zähne eine Breite b von < 3 mm aufweisen und die Stärke d der Sonnenschutzlamelle < 3 mm beträgt.
11. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutz- lamellen in an sich bekannter Weise von weiteren gezahnten Lamellen oder Lamellen mit glatter Oberfläche orthogonal durchdrungen werden und ein Rasterelement bilden (Fig. 6).
12. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutz- lamellen in an sich bekannter Weise mindestens auf der Oberseite durch eine lichtdurch- lässige Schicht abgedeckt oder in einen lichtdurchlässigen Kunststoff eingegossen sind.
13. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Zähne von gleichen und/oder unterschiedlichen Sonnenschutzlamellen (Fig. 11 und Fig. 12) innerhalb eines Behangs v-förmige Strukturen bilden (Fig. 13).
14. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aussenraum gelegen, vor den ersten Teilstücken (60,75, 86, 91, 95) ein Empfängerreflektor in einem Winkel a2 von > 0 angeordnet ist und durch den Zenitstrahlung in den Innenraum reflek- tierbar ist (Fig. 11).
15. Herstellung der Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzlamellen aus transparentem Kunststoff mit glatter Oberseite hergestellt sind und die Rückseite gezahnt ausgebildet und durch Metallbedampfung oder Folienbeschich- tung verspiegelt ist.
16. Herstellung der Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzlamellen als Einzellamellen oder als plattförmiges Lamellengefüge durch thermische Erweichung einer ebenen Kunststoffplatte hergestellt sind und die Platten durch Vakuumverfahren und/oder durch einen Formstempel in eine -Gegenform einge- bracht und in Profilform erstarrt werden, wobei den Platten vor der Warmverformung Re- flektorfolien auflegbar sind und durch die Warmverformung mit den Platten fest vereint werden können.
17. Herstellung von Sonnenschutzanlage gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen mit einer Kunststoffolie überzogen werden, indem diese in einen Kunststoff- schlauch eingeführt und die Folie in einem Thermoverfahren aufgeschrumpft wird.
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