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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beseitigen von Hundekot, die aus Schaufel, Spatel und zwei unterschiedlich geformten Schutztüten besteht, wobei die Schaufel aus einem Aufnahme- teil und einem Stiel besteht, und der Spatel ebenfalls einen Stielteil aufweist, wobei die erste Schutztüte zur Umhüllung der Schaufel und die zweite Schutztüte zur Umhüllung der Spatel aus- gebildet ist, und wobei Mittel zum Verschliessen der ersten Schutztüte nach Gebrauch vorgesehen sind.
Einrichtungen zum Beseitigen von Hundekot sind in verschiedenen Ausführungsformen be- kannt. Beispielsweise kann auf die US-5,039,149 A, die US-4,896,912 A und die US-3,827,098 A sowie die US-4,215,886 A verwiesen werden.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung ist aus der US-4,896,912 A bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, die einen einfachen Aufbau besitzt, und ein problemloses Beseitigen von Hundekot erlaubt.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäss bei einer Einrichtung der eingangs genannten Gattung dadurch, dass der Boden des Aufnahmeteils der Schaufel eine nahezu den gesamten Boden einnehmende Durchbrechung aufweist, die während des Gebrauchs mit der ersten Schutz- tüte abgedeckt ist, und, wie an sich bekannt, der Aufnahmeteil der Schaufel und der Spatel konisch ausgebildet sind und etwa die gleiche Grösse aufweisen, dass der Spatel zum Abdecken der Ober- seite des Aufnahmeteils der Schaufel ausgebildet ist, und dass Mittel zum Befestigen der Spatel an der Schaufel in der den Aufnahmeteil abdeckenden Position vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemässe Einrichtung wird durch die während des Gebrauchs über die Schaufel gestülpte Schutztüte in Verbindung mit der Durchbrechung in der Schaufel eine Aufnah- memulde für Hundekot geschaffen, so dass dieser mit Hilfe der Spatel ohne weiteres in die Auf- nahmemulde geschoben werden kann. Dadurch, dass die Spatel an der Schaufel vorübergehend festlegbar ist, ist die weitere Handhabung, insbesondere das Zurückstülpen der Schutztüte verein- facht. Vorteilhaft bei der erfindungsgemässen Einrichtung ist auch, dass sowohl die Schaufel als auch die Spatel nach dem Abnehmen der Schutztüten, in welcher der Hundekot verpackt ist, sauber sind, da sie bei Gebrauch in den Schutztüten aufgenommen sind und daher mit dem zu beseitigenden Hundekot nicht in Berührung kommen.
In einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung kann vorgesehen sein, dass an dem dem Stiel der Schaufel gegenüberliegenden Rand derselben ein Haken vorgesehen ist, in den die Schutztüte für die Schaufel mit Hilfe einer an ihrem geschlossenen Ende vorgesehenen, durch- brochenen Lasche einhängbar ist. So ist das Anlegen der Schutztüte an die Schaufel und das Stülpen derselben über diese einfach und zuverlässig möglich.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Spatel an ih- rem dem Stielteil gegenüberliegenden Ende einen Ansatz aufweist, und dass am dem Aufnahme- teil der Schaufel benachbarten Ende des Stiels der Schaufel eine schlitzförmige Öffnung für den Eingriff des Ansatzes der Spatel vorgesehen ist. Diese Ausführungsform erlaubt es, die Spatel sicher an der Schaufel festzulegen.
Das Festlegen der Spatel an der Schaufel wird verbessert, wenn gemäss einer Ausführungs- form der Erfindung vorgesehen ist, dass an beiden Seitenrändern des Aufnahmeteils der Schaufel Haken zum vorübergehenden Festlegen der Spatel an der Schaufel in ihrer den Aufnahmeteil der Schaufel überdeckenden Lage vorgesehen sind.
Mit Vorteil ist in einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Schutztüte zur Umhüllen der Schaufel grösser ausgebildet ist als die Schutztüte zum Umhüllen der Spatel. Dies erlaubt es, dass die Schutztüte für die Spatel problemlos innerhalb der Schutztüte für die Schaufel aufgenommen wird.
Das Verschliessen der Schutztüte nach dem Zurückstülpen derselben gelingt einfach, wenn das Mittel zum Verschliessen der Schutztüte für die Schaufel in der die Schaufel umhüllenden Gebrauchslage der Schutztüte an der Innenseite der Schutztüte angeordnet ist. Dabei kann vorge- sehen sein, dass das Mittel zum Verschliessen der Schutztüte für die Schaufel ein an der Schutztü- te befestigter Klebestreifen ist. Diese Ausführungsform der Erfindung kann noch so ausgebildet sein, dass ein Teil des Klebestreifens von der Schutztüte absteht und mit einer Schutzfolie überzo- gen ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
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Beschreibung derselben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigt : 1 eine Schaufel, Fig. 2 die zur Schaufel gehörende Schutztüte, Fig. 3 die Spatel, Fig. 4 die zur Spatel gehörende Schutztüte, Fig. 5 die neben einer Schaufel angeordnete Schutztüte, Fig. 6 die an der Schaufel festgelegte Schutztüte vor dem Stülpen derselben über die Schaufel, Fig. 7 die Einrichtung aus Schaufel und Spatel beim Benützen derselben zum Aufnehmen von Hundekot, Fig. 8 die an der Schaufel festgelegte Spatel, Fig. 9 das Zurückstülpen der Schutztüte über die Schaufel und die Spatel, Fig. 10 die verschlossene Schutztüte mit in ihm aufgenommenem Hundekot sowie die Schaufel und Spatel für eine neuerliche Benützung bereit.
Die in Fig. 1 gezeigte Schaufel 1 besitzt einen Stiel 6 und einen Aufnahmeteil 5, wobei im Auf- nahmeteil 5 eine im wesentlichen eine gesamte Fläche des Bodens 12 einnehmende Durchbre- chung 14 vorgesehen ist. An den seitlichen Rändern des Aufnahmeteils 5 der Schaufel 1 sind Haken 16 für das noch zu erläuternde Festlegen einer Spatel 2 angeordnet. Im Übergangsbereich zwischen dem Stiel 6 der Schaufel 1 und dem Aufnahmeteil 5 derselben ist ein Schlitz 24 vorgese- hen.
Am dem Stiel 6 gegenüberliegenden Bereich des Aufnahmeteils 5 der Schaufel 1 ist ein Haken 18 vorgesehen, in dem in noch zu beschreibender Weise eine Schutztüte 3 (Fig. 2) eingehängt werden kann.
Eine zur Schaufel 1 gehörende Schutztüte 3 besitzt an ihrem geschlossenen Ende eine durch- brochene Lasche 20, mit der sie an den Haken 18 des Aufnahmeteils 5 der Schaufel 1 eingehängt werden kann. An der Schutztüte 3 ist ein Klebestreifen 10 vorgesehen, dessen vom der Schutztüte 3 abstehendes Ende 10' mit einer Schutzfolie überzogen sein kann.
Eine in Fig. 3 gezeigte Spatel 2 besitzt einen Stielteil 7 und an ihrem dem Stielteil 7 gegenüber- liegenden Ende einen Ansatz 22. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Spatel 2 konisch ausgebildet, d. h. sie verjüngt sich vom Stiel 7 weg.
Eine zur Spatel 2 gehörende Schutztüte 4 ist in Fig. 4 gezeigt.
Beim Benützen der erfindungsgemässen Einrichtung, bestehend aus Schaufel 1, Schutztüte 3, Spatel 2 und Schutztüte 4 kann wie nachstehend anhand der Fig. 5 bis 10 beschrieben, vorgegan- gen werden.
Zunächst wird, wie in den Figuren 5 und 6 gezeigt, die Schutztüte 3 mit ihrer Lasche 20 an dem Haken 18 der Schaufel 1 befestigt. Dann wird wie durch den Pfeil 30 in Fig. 6 angedeutet, die Schutztüte 3 über die Schaufel 1 gezogen, bis sie die in Fig. 7 gezeigte Lage einnimmt. Ebenso wird die Schutztüte 4 über die Spatel 2 geschoben (Fig. 7).
Im Bereich der Durchbrechung 14 im Boden 12 des Aufnahmeteils 5 der Schaufel 1 bildet sich eine Auffangmulde, die von der Schutztüte 3 gebildet wird. In diese Aufnahmemulde wird mit Hilfe der in die Schutztüte 4 gesteckten Spatel 2 Hundekot geschoben (Pfeil 31 in Fig. 7) . Dann wird die Spatel 2 an der Schaufel 1 festgelegt, indem ihr Ansatz 22 in den Schlitz 24 eingeschoben und sie unter die Haken 16 an den Seitenrändern des Aufnahmeteils 5 der Schaufel 1 eingerastet wird, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Sobald dies geschehen ist, kann die Schutztüte 3 aus ihrer in Fig. 8 gezeigten Lage im Sinne der in Fig. 9 gezeigten Pfeile 32 über die Spatel 2 gezogen werden, so dass die Schaufel 1 freikommt, worauf die Spatel 4 von der Schaufel 1 gelöst wird und schlussend- lich die Situation gegeben ist, die in Fig. 10 gezeigt ist.
Es ist erkennbar, dass jetzt Hundekot in der Schutztüte 3 angeordnet ist und auch die von Hundekot allenfalls beschmutzte Schutztüte 4 der Spatel 2 innerhalb der Schutztüte 3 angeordnet ist, die dann mit Hilfe des Klebestreifens 10 ver- schlossen werden kann.
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