AT411278B - Einrichtung zum trockenlegen von mauerwerk und fundamenten - Google Patents

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AT411278B
AT411278B AT0199901A AT19992001A AT411278B AT 411278 B AT411278 B AT 411278B AT 0199901 A AT0199901 A AT 0199901A AT 19992001 A AT19992001 A AT 19992001A AT 411278 B AT411278 B AT 411278B
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Kuno Kerschbaumer
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
    • E04B1/7007Drying or keeping dry, e.g. by air vents by using electricity, e.g. electro-osmosis

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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Entfeuchtung von Mauerwerk und dessen Fundament mit am Mauerwerk, sowie gegebenenfalls dessen Fundament anordenbaren Elektro- den sowie im Bereich von dessen Fundament in den Boden einsetzbaren Elektroden, die jeweils zum Anlegen einer elektrischen Spannung dienen, sowie mit einem Netzteil mit Gleichrichter zur Abgabe einer Gleichspannung zum Anspeisen der Elektroden. 



   Üblicherweise wird Mauerentfeuchtung durch Erzeugung eines Magnetfeldes durch Anlegen von Antennen oder Kupferspulen und ähnlichen Vorrichtungen, oder durch Anlegen von Spannung (thermisch aufbereitet) herbeigeführt. Derartige Entfeuchtungen bauen Magnetfelder auf oder verdampfen Feuchte im Mauerwerk. Die Salze, welche sich durch die aufsteigende Feuchte im Mauerwerk befinden, kristallisieren und verstopfen die Kapillare, was wiederum zu einer baulich nachhaltigen Schädigung des Mauerwerkes führt. 



   Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Einrichtung zur Entfeuchtung von Mauerwerk und dessen Fundament zu entwickeln, die effizient, mauerwerksschonend und energiesparend, ohne einen Magnetfeldaufbau, also nicht gesundheitsschädigend arbeitet. 



   Dies wird erfindungsgemäss bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art erreicht, welche Einrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass der Netzteil mit Gleichrichter mit einem Regelelement zum gepulsten Anspeisen der am Mauerwerk sowie gegebenenfalls dessen Fundament anorden- baren Elektroden mit einer bezüglich des Erdpotentials negativen Gleichspannung sowie zum gepulsten Anspeisen der im Bereich des Fundaments des Mauerwerks in den Boden einsetzbaren Elektroden mit einer bezüglich des Erdpotentials positiven Gleichspannung ausgerüstet ist. 



   Diese Einrichtung war bereits Gegenstand der Patentanmeldung A 642/01 vom 20.04.2001, auf deren Offenbarung vollinhaltlich Bezug genommen wird. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Einrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche. 



   Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs- beispieles näher beschrieben, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein: 
Dabei zeigt Fig. 1 die Steueranlage 1 der erfindungsgemässen Einrichtung, Fig. 2 stellt einen Querschnitt der Elektroden 11,12, 13 im Fundament (20), und Fig. 3 einen Querschnitt der gesam- ten erfindungsgemässen Einrichtung dar. 



   Gemäss der Zeichnung Fig. 1 wird im Steuergerät 1 vom Geräteanschluss 2 230 V - an den Netzteil 3 geliefert. Vom Netzteil 3 wird die ausgehende Gleichspannung von 24 Volt an das Reg- lerelement 4 geliefert. Vom Reglerelement 4 wird die Gleichspannung je nach Durchfeuchtung und Grösse des trockenzulegenden Objektes von 1,5 - 24 Volt eingestellt, ( ca. 0,8 Volt pro m Radius, so ergibt sich z. b. bei 6 m Radius 4,8 Volt, wobei für die Einstellung der Durchfeuchtungsgrad mit massgebend ist und dementsprechend erhöht werden kann). Die Gleichspannung wird dann durch die Zeitsteuerung 5 negativ gepulst und durch die Zeitsteuerung 6 positiv gepulst, über den dreipo- ligen Ausgang 7 an die Elektroden (wie in Fig. 3 veranschaulicht) weitergeleitet. 



   Die Erfindung der eingangs genannten Art hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Einrichtung zum Trockenlegen von Mauerwerk und Fundamenten zu schaffen, die einfach installiert wird und auf üblicherweise weitreichende Verkabelungen und aufwändige, flächendeckende (in Wand- oder Bodenbereich) installierte Elektroden verzichtet. 



   In Fig. 3 wird veranschaulicht, dass die vom Steuergerät 1 ausgehende, gepulste, gegen Erd- potential negative Gleichspannung an die teilisolierten Elektroden 14,15, 16 im Mauerwerk 19 und an die im Fundament 20 angeordnete teilisolierte Niveaubegrenzungselektrode 11 angelegt wird. 



  Durch das Anlegen der negativ gepulsten Gleichspannung wird die negative Elektronenzahl im Mauerwerk 19 erhöht. 



   Die vom Steuergerät 1 ausgehende, gegen Erdpotential positiv gepulste Gleichspannung wird an die im Fundament 20 angeordneten, teilisolierten Elektroden 12,13 angelegt und so ein auf- nahmebereites Erdpotential 21 für die Feuchtigkeitsaufnahme im Erdreich geschaffen. Das so geschaffene Erdpotential 21 wird durch die Elementarladung des Erdreiches soweit fortgepflanzt, bis der ohmsche Widerstand zu gross für eine Elektronenwanderung ist (Spannungsfluss). Die Reichweite ist abhängig von der eingestellten Spannung (0,8 Volt pro m Radius). 



   Dieses neue aufnahmebereite Erdpotential 21 ermöglicht die Wanderbewegung der Wasser- moleküle aus dem Mauerwerk 19 zum Erdpotential 21. 



   Die mit negativen Elektronen angereicherte Feuchtigkeit (Elektrolyt) in der Wand lässt die Wanderbewegung der Wassermoleküle nach dem galvanischen Prinzip einsetzen, um sie in 

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 Richtung positiv geschaffenen Erdpotentials 21 wandern zu lassen und so eine Abtrocknung des Mauerwerkes 19 und des Fundamentes 20 zu bewirken. 



   Neu an der eingangs beschriebenen Erfindung ist die Nutzung der Elementarladung (Millivoltspannung) im Erdpotential 21 durch die Anreicherung mit positiv und negativ gepulster Gleichspannung. 



   Durch die mit negativer, gegen Erdpotential 21 gepulste Gleichspannung beaufschlagte, im Fundament 20 angeordnete Niveaubegrenzungselektrode 11 wird ein Übertrocknen des Mauerwerkes vermieden, da das Nullpotential in Höhe der Niveaubegrenzungselektrode 11 liegt. Die Niveaubegrenzungselektrode 11wird wiederum erst nach einem Erstschub der Wassermoleküle angeschlossen, wobei es zahlreiche zeitliche Abänderungen durch die Verschiedenheit der Objekte geben kann. 



   Die Mauerwerksart, die Mauerstärke, der Durchfeuchtungsgrad oder die Bauart des Gebäudes sind für die Funktion der eingangs genannten Erfindung nicht massgeblich. 



   Alle erwähnten Elektroden 11,12, 13,14, 15,16 sind ausnahmslos aus Aluminium gefertigt und teilisoliert. 



    Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich : ist z.B. möglich, durch   die Niveaubegrenzungselektrode 11 eine Begrenzung der Entfeuchtung zu ermöglichen (Weinkeller.......), oder auch ein Objekt mit umgekehrt angelegter Polarität zu durchfeuchten. 



   Beschreibung zu Fig. 1,2, 3 : zu Fig. 1 
1 Steuergerät
2 Geräteanschluss   230V-  
3 Netzgerät 230V - / 24 =
4 Reglerelement 1,5 - 30 V =
5 Zeitsteuerung Negativspannung
6 Zeitsteuerung Positivspannung
7 3 poliger Ausgang zu Fig. 2 
8 PVC-Montagekasten
9 Elektrodenanschlüsse
10 Isolation
11Niveaubegrenzungselektrode (negativ)
12 Elektrode (positiv)
13 Elektrode (positiv)
20 Fundament zu Fig. 3 
1 Steueranlage
8 PVC - Montagekasten
11Niveaubegrenzungselektrode (negativ)
12 Elektrode (positiv)
13 Elektrode (positiv)
14 Mauerwerkelektrode (negativ)
15Mauerwerkelektrode (negativ)
16 Mauerwerkelektrode (negativ)
19 Mauerwerk
20 Fundament
21 Erdpotential

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Entfeuchtung von Mauerwerk und dessen Fundament mit am Mauerwerk sowie gegebenenfalls dessen Fundament anordenbaren Elektroden sowie im Bereich von dessen Fundament in den Boden einsetzbaren Elektroden, die jeweils zum Anlegen einer elektrischen Spannung dienen, sowie mit einem Netzteil mit Gleichrichter zur Abgabe einer Gleichspannung zum Anspeisen der Elektroden, dadurch gekennzeichnet, dass der Netzteil mit Gleichrichter (3) mit einem Regelelement (4) zum gepulsten Anspeisen der am Mauer- werk (19) sowie gegebenenfalls dessen Fundament (20) anordenbaren Elektroden (11,14, 15,16) mit einer bezüglich des Erdpotentials negativen Gleichspannung sowie zum gepulsten Anspeisen der im Bereich des Fundaments (20) des Mauerwerks (19) in den Boden einsetzbaren Elektroden (12,13)
    mit einer bezüglich des Erdpotentials positiven Gleichspannung ausgerüstet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Fundament (20) des Mauerwerks (19) anordenbare Elektrode (11) vorgesehen ist, deren Ende in das Funda- ment (20) hineinragt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine in einem Steuer- gerät (1) von einem Geräteanschluss (2) 230 V- über einen Netzteil mit Gleichrichter (3) ausgehende Gleichspannung von 24 Volt an ein Reglerelement (4) geliefert wird, und über das Reglerelement (4), von welchem eine Gleichspannung von 1,5 - 24 Volt einstellbar ist, und durch eine erste Zeitsteuerung (5) negativ gepulst, und durch eine zweite Zeitsteue- rung (6) positiv gepulst über einen dreipoligen Ausgang (7) an die Elektroden (11,12, 13, 14,15, 16) anlegbar ist.
    HIEZU 3 BLATT ZEICHNUNGEN
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