AT8177U1 - Einrichtung zur oberflächentrocknung - Google Patents

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AT8177U1
AT8177U1 AT0084903U AT8492003U AT8177U1 AT 8177 U1 AT8177 U1 AT 8177U1 AT 0084903 U AT0084903 U AT 0084903U AT 8492003 U AT8492003 U AT 8492003U AT 8177 U1 AT8177 U1 AT 8177U1
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Kerschbaumer Kuno
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
    • E04B1/7007Drying or keeping dry, e.g. by air vents by using electricity, e.g. electro-osmosis

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Abstract

Einrichtung zur Oberflächentrocknung von Mauerwerk, z.B. an Wänden od. dgl. und zur Beseitigung von Schimmel, Hausschwamm od. dgl. an oder in diesem, mit ersten Elektroden (11, 11', 14, 15, 16) zum Anbringen an oder im Mauerwerk (19) bzw. Mauerwerk-Fundament (20) bzw. dessen Umgebung im Boden (21), und mit im Bereich des Mauerwerk-Fundaments (20) in den Boden einsetzbaren zweiten Elektroden (12, 13), die jeweils zum Anlegen einer elektrischen Spannung dienen, wobei zumindest ein Teil der ersten Elektroden (11, 11', 14, 15, 16) als Flächenelektroden (14, 15, 16) ausgebildet ist, welche Flächenelektroden (14, 15, 16) mit einem Oberflächenbereich des Mauerwerks (19) in einen flächigen Kontakt bringbar sind.

Description

2 AT 008 177 U1
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Oberflächentrocknung von Mauenwerk, z.B. an Wänden od. dgl. und zur Beseitigung von Schimmel, Hausschwamm od. dgl. an oder in diesem, mit ersten Elektroden zum Anbringen an oder im Mauerwerk bzw. Mauenwerk-Fundament bzw. dessen Umgebung im Boden, und mit im Bereich des Mauerwerk-Fundaments in den Boden 5 ersetzbaren zweiten Elektroden, die jeweils zum Anlegen einer elektrischen Spannung dienen, sowie mit einer Gleichspannungsquelle zum Anspeisen der ersten Elektroden und der zweiten Elektroden, wobei die Gleichspannungsquelle mit einem Regler zum gepulsten Anspeisen der ersten Elektroden mit einer bezüglich des Erdpotentials negativen Gleichspannung sowie zum gepulsten Anspeisen der zweiten Elektroden mit einer bezüglich des Erdpotentials positiven io Gleichspannung verbunden ist.
Einrichtungen der eingangs genannten Art, die allerdings hauptsächlich zur Verringerung der Mauerfeuchte Verwendung finden, existieren bereits seit geraumer Zeit und sind bei richtiger Anbringung äußerst effizient. Wenn es sich bei der zu beseitigenden Feuchtigkeit allerdings um 15 keine im Mauerwerk aufsteigende, sondern um eine von außen eingebrachte Feuchtigkeit handelt, wie es z.B. bei einer Überschwemmung eines Bauwerks geschieht, stößt diese bekannte Entfeuchtungseinrichtung sehr schnell an ihre Grenzen. Andere bekannte Trockenlegungsmethoden, wie etwa durch Heiz-Lufttrockner erfordern einen enormen Energieaufwand und schaffen erst nach Wochen der Anwendung eine sichtbare Verbesserung. 20
Neben der mit freiem Auge erkennbaren Beeinträchtigung der Bausubstanz durch Oberflächenfeuchtigkeit besteht eine von außen nur sehr schwer erkennbare Gefährdung im Vorhandensein von Hausschwämmen, Schimmelpilzen und vergleichbaren anderen Pilzen, die bei einer jahrelangen Einwirkung auf das betreffende Gebäude dazu führen können, daß dieses aus hygieni-25 sehen und/oder statischen Gründen praktisch nicht mehr bewohnbar ist, wobei z.B. eine stetig vorherrschende Oberflächenfeuchtigkeit, etwa durch Kondenswasser sehr zum Wachstum dieses Befalls beitragen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zur Oberflächentrocknung der eingangs 30 genannten Art anzugeben, die eine möglichst rasche Trockenlegung des Mauerwerks an der Oberfläche ermöglicht, die einen prophylaktischen Fungizidschutz bzw. eine Schutzwirkung gegen Schimmel und Hausschwamm bietet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zumindest ein Teil der ersten Elektroden als 35 Flächenelektroden ausgebildet ist, welche Flächenelektroden mit einem Oberflächenbereich des Mauerwerks in einen flächigen Kontakt bringbar sind.
Durch die Oberflächenpositionierung zumindest eines Teils der ersten Elektroden wird die Elektronenwanderung auf und in osmotischen Materialien beeinflußt. Elektronen fließen entge-40 gen die angelegte elektrische Spannung, die gepulst oder getaktet sein kann, aber auch das zusätzliche Anlegen einer Wechselspannung mit verschiedenen Frequenzen beinhalten kann, wodurch die Oberflächenspannung des Maueiwerks sich verändert und die Bildung von Hausschwamm, Schimmel, etc. verhindert wird. Gleichzeitig wird die Feuchtigkeit in Richtung des durch die (zweiten) Bodenelektroden geschaffenen Potentials transportiert und eine rasche 45 Oberflächentrocknung erzielt, wobei eine zusätzliche Kerntrocknung des Maueiwerks durch eine bekannte Trocknungseinrichtung mit in das Mauerwerk eingebrachten Elektroden vorgenommen werden kann. Die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung erzielte Oberflächentrocknung ergibt einen prophylaktischen Fungizidschutz, außerdem eignet sich diese Methode auch dazu, um dem Hausschwamm, Schimmel etc. entgegenzuwirken. Zusätzlich wird durch Zu-50 sammenbruch des Elektrolyts eine Immobilisierung der im Mauerwerk und an der Oberfläche befindlichen Salze und Mineralstoffe erreicht.
Zur einfachen Befestigung der Flächenelektroden am Mauerwerk kann vorgesehen sein, daß diese mit Krallen versehen sind, mit denen sie an der Oberfläche des Mauerwerks durch Eines schlagen der Krallen befestigbar sind. 3 AT 008 177 U1
Als vorteilhaft hat sich weiters herausgestellt, die Flächenelektroden aus ferritfreiem Material, z.B. Aluminium, auszubilden. Grundsätzlich können aber auch Ferritwerkstoffe für diesen Zweck eingesetzt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele eingehend erläutert. Es zeigt dabei
Fig.1 ein Blockschaltbild eines Steuergeräts einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig.2 eine Detailansicht in seitlicher Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig.3 eine Gesamtansicht der in Fig.2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung in seitlicher Schnittdarstellung und
Fig.4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Schnittdarstellung von vorne.
Zur Erläuterung der Gesamtanordnung wird zunächst auf Fig.3 Bezug genommen, die ein Mauerwerk 19 mit Bodenfundament 20 zeigt, an deren einer Seite eine herkömmliche begehbare Betonplatte 41 mit Estrichabdeckung 40 angeordnet ist, die nicht zum Fundament 20 gehört. Der Übergang zwischen dem Mauenwerk 19 und dem Fundament 20 ist etwa am oberen Niveau der Betonplatte 41, unterhalb der sich der Boden 21 erstreckt.
Nicht dargestellt sind übliche - und wie üblich defekte - Feuchtigkeitshorizontalsperren zwischen dem Mauerwerk 19 und dem Fundament 20 sowie der Umstand, daß der Boden um das Fundament 20 herum nicht natürlich vorhandenes Erdreich sein muß, sondern z.B. verdichtet und verfüllt sein kann - das ist Stand der Technik. Wichtig ist lediglich, daß der Boden im Bereich des Fundaments 20 wie üblich auf Erdpotential liegt und Flüssigkeitsaustausch mit der Umgebung gestattet.
Vorgesehen sind erste Elektroden 11,14, 15,16 zum Anbringen an oder im Mauerwerk 19 bzw. Mauerwerk-Fundament 20 bzw. in dessen Umgebung im Boden 21, und im Bereich des Mauerwerk-Fundaments 20 in den Boden ersetzbare zweite Elektroden 12, 13, die jeweils zum Anlegen einer elektrischen Spannung dienen. Weiters ist eine Gleichspannungsquelle zum Anspeisen der ersten Elektroden 11, 14, 15, 16 und der zweiten Elektroden 12, 13 angeordnet, die in einem elektrischen Steuergerät 1 mit drei Ausgängen untergebracht ist. Die Gleichspannungsquelle ist mit einem Regler 4 (Fig.1) zum gepulsten Anspeisen der ersten Elektroden 11, 14, 15, 16 mit einer bezüglich des Erdpotentials negativen Gleichspannung sowie zum gepulsten Anspeisen der zweiten Elektroden 12, 13 mit einer bezüglich des Erdpotentials positiven Gleichspannung verbunden.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß zumindest ein Teil der ersten Elektroden 11, 14, 15, 16 als Flächenelektroden 14, 15, 16 ausgebildet ist, welche Flächenelektroden 14, 15, 16 mit einem Oberflächenbereich des Mauenwerks 19 in einen flächigen Kontakt gebracht sind.
Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß die Flächenelektroden 14, 15, 16 mit nicht dargestellten Krallen versehen sind, mit denen sie an der Oberfläche des Mauenwerks 19 durch Einschlagen der Krallen befestigbar sind. Dadurch ist ein inniger Kontakt mit der Maueroberfläche hergestellt, über den bei angelegtem Potential die Bewegung der Elektronen in Richtung Boden bewirkt wird. Die Flächenelektroden 14, 15, 16 können auch z.B. an das Mauerwerk 19 mittels leitfähigem Kleber angeklebt sein oder es kann eine gleichwertige Anbringung an der Mauerwerksoberfläche erfolgen.
Der mauemahe Ausgang des Steuergeräts 1 ist mit den vier ersten Elektroden 11, 14, 15, 16 verbunden, von denen die Flächenelektroden 14, 15, 16 an der Mauerwerksoberfläche angeordnet sind.
In der Betonplatte 41 ist eine Ausnehmung 18 vorgesehen, in die eine waagrechte Elektroden- 4 AT 008 177 U1 halteplatte 45 eingesetzt ist, durch die hindurch die als Bodenelektrode ausgeführte erste Elektrode 11 und zwei zweite, ebenfalls als Bodenelektroden ausgeführte Elektroden 12, 13 nach unten in den Boden 21 ragen. Die mauernächste Bodenelektrode 11 ist gewinkelt und ihr anschlußfernes Ende steht in Kontakt mit dem Mauerfundament 20 - sie wird zusammen mit 5 den Flächenelektroden 14, 15, 16 vom in Fig.3 mauerseitigen Ausgang des Steuergeräts 1 angespeist.
Die beiden anderen Bodenelektroden 12, 13 enden im Boden 21, wobei die mittlere Bodenelektrode 12 kürzer ist als die mauerferne Bodenelektrode 13. Die mittlere Bodenelektrode 12 io wird vom mittleren Ausgang des Steuergeräts 1, die mauerferne Bodenelektrode 13 vom mauerfernen Ausgang des Steuergeräts 1 angespeist.
Die Bodenelektroden 11, 12, 13 sind im Bereich der Elektrodenhalteplatte 45 isoliert, die Enden sind blank. Der isolierte Bereich ist jeweils mit 10 bezeichnet (Fig.2). 15
Die ersten Elektroden 14, 15, 16 und 11 sind Kathoden (negativer als Erdpotential), die Elektroden 12, 13 sind Anoden (positiver als Erdpotential).
Die Feuchte an der Oberfläche des Mauerwerks 19 wandert beim Anlegen einer Gleichspan-20 nung von der Kathode zur Anode, also an der Mauerwerksoberfläche vom Niveau der obersten Kathode 14 nach unten ins Fundament 20 und verläßt das Mauerfundament 20 unterhalb des untersten Niveaus der tiefsten Kathode 11 in Richtung der Anoden 12 und 13. Die Kathode 11 wird deswegen auch Niveaubegrenzungselektrode genannt, da die unterhalb dieses Niveaus vorhandene Feuchte im Fundament im Betrieb nicht mehr direkt erfaßt und daher nicht mehr 25 abgeführt wird. Dies verhindert einen zu starken Wasserentzug aus dem Bauwerk, das sogenannte Übertrocknen, das Bauschäden verursachen kann.
In Fig.2 erkennt man, daß die Niveaubegrenzungselektrode 11 gemäß der dort dargestellten Variante in das Mauerfundament 20 hineinragt und bis dahin isoliert ist, also keine Bodenelekt-30 rode mit Fundamentkontakt, sondern eine Mauerkathode ist.
Fig.1 gibt ein Blockschema des Steuergeräts 1 von Fig.1 wieder. Dabei ist 2 der Geräteanschluß 230 V Wechselstrom, 3 das Netzgerät mit Gleichstromausgang 24 V Gleichstrom, 4 der Regler mit einem Gleichstromausgang 1,5 - 24 V, 5 eine Zeitsteuerung zur gepulsten Ka-35 thodenansteuerung, 6 eine Zeitsteuerung zur gepulsten Anodenansteuerung und 7 der dreipolige Ausgang des Steuergeräts 1.
Man erkennt aus Fig.3, daß der Ausgang 7 keine Erdleitung aufweist. 40 Wie bereits erwähnt, werden vom Geräteanschluß 2 230 V Wechselstrom an den Netzteil 3 geliefert. Vom Netzteil 3 wird die ausgehende Gleichspannung von 24 Volt an das Reglerelement 4 geliefert. Vom Reglerelement 4 wird die Gleichspannung je nach Durchfeuchtung und Größe der trockenzulegenden Oberfläche auf 1,5-24 Volt eingestellt, (ca. 0,8 Volt pro m zu erfassenden Radius, z.B. bei 6 m Radius 4,8 Volt, wobei für die Einstellung der Durchfeuch-45 tungsgrad mit maßgebend ist und dementsprechend erhöht werden kann). Die Gleichspannung wird dann durch die Zeitsteuerung 5 negativ gepulst und durch die Zeitsteuerung 6 positiv gepulst, über den dreipoligen Ausgang 7 an die Elektroden 11, 12, 13, 14, 15, 16 wie in Fig.3 veranschaulicht weitergeleitet. so Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Einrichtung wird Oberflächenfeuchte in den Boden abgeführt, gleichzeitig aber auch Bodenfeuchte, die Erdpotential hat, zu den Bodenanoden hintransportiert, sodaß beim Betrieb die Wasserkonzentration dort gegenüber dem umgebenden Boden ansteigt. Es ist daher erfindungswesentlich, einen gepulsten Betrieb vorzusehen, um in den Betriebspausen einen Konzentrationsausgleich eintreten zu lassen - mit anderen Worten, auch 55 eine Relaxationszeit für das behandelte System vorzusehen. Die Kriterien für die Wahl der

Claims (4)

  1. 5 AT 008 177 U1 Pulsung sind vielschichtig, werden aber hauptsächlich durch Bodenparameter (Beschaffenheit, Schichtaufbau, Durchlässigkeit etc.) gebildet. Eine derzeit bevorzugte Pulsfolge stellt sich - ausgehend von einer gleichzeitigen Anspeisung 5 der Kathoden und Anoden zu einem gewählten Zeitpunkt (z.B. 0 h) wie folgt dar: Stunden EIN AUS Kathoden 11,14,15,16 5 3 io mauernahe Bodenanode 12 6 2 mauerferne Bodenanode 13 2 6 Zusätzlich zur Anspeisungspulsung im Betrieb kann vorteilhaft auch eine Betriebspause in verschiedenen Intervallen vorgesehen sein, in der keine Elektrode angespeist wird. Vor Ende 15 der Betriebspausen werden verläßliche Meßwerte über das Langzeitverhalten des Systems erhalten. Es ist bevorzugt, bei Erreichen eines tolerierbaren Feuchtewertes Betriebspausen von 2 Tagen pro Woche vorzusehen. 20 Beim Anfahren der erfindungsgemäßen Einrichtung bei durchfeuchteter Mauerwerksoberfläche ist es nicht sinnvoll, die Niveaubegrenzungselektrode 11 gleich anzuspeisen, man kann vielmehr bei den Kathoden von oben beginnen und fortschreitend Kathoden zuschalten. 25 Als Grundmaterial für die Elektroden wird Metall bevorzugt - insbesondere ferritfreies Material gegenüber Eisenmetallen. Derzeit wird erfolgreich mit Aluminiumelektroden gearbeitet. Die Isolierung besteht in üblicher Weise aus einer Kunststoffummantelung. Auf den Betrieb der erfindungsgemäßen Einrichtung haben weder Mauerwerksart, Mauerstärke 30 noch Fundamentart und -stärke oder Mauerwerksoberfläche einen grundsätzlichen Einfluß - eine erforderliche Anpassung liegt im Können des Fachmanns, ebenso wie die Auswahl der Elektrodenanzahl und -anordnung. Die Länge der Bodenelektroden wird so gewählt, daß undurchlässige Bodenschichten überbrückt werden. 35 Fig.4 zeigt eine Variante der Erfindung, bei der die als Bodenelektrode ausgeführte erste Elektrode 11' in einem Winkel von ca. 45° zur Vertikalen in den Boden 21 eingesetzt ist ohne unmittelbar an das Fundament 20 anzustoßen. Die Auswahl des verwendeten Neigungswinkels der Elektrode 1T unterliegt im Rahmen der Erfindung keiner Einschränkung. 40 Ansprüche: 1. Einrichtung zur Oberflächentrocknung von Mauerwerk, z.B. an Wänden od. dgl. und zur Beseitigung von Schimmel, Hausschwamm od. dgl. an oder in diesem, mit ersten Elektro-45 den (11, 11', 14, 15, 16) zum Anbringen an oder im Mauerwerk (19) bzw. Mauerwerk- Fundament (20) bzw. dessen Umgebung im Boden (21), und mit im Bereich des Mauerwerk-Fundaments (20) in den Boden ersetzbaren zweiten Elektroden (12, 13), die jeweils zum Anlegen einer elektrischen Spannung dienen, sowie mit einer Gleichspannungsquelle zum Anspeisen der ersten Elektroden (11, 1T, 14, 15, 16) und der zweiten Elektroden so (12, 13), wobei die Gleichspannungsquelle mit einem Regler (4) zum gepulsten Anspeisen der ersten Elektroden (11, 11', 14, 15, 16) mit einer bezüglich des Erdpotentials negativen Gleichspannung sowie zum gepulsten Anspeisen der zweiten Elektroden (12, 13) mit einer bezüglich des Erdpotentials positiven Gleichspannung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der ersten Elektroden (11, 1T, 14, 15, 16) als Flächen-55 elektroden (14, 15, 16) ausgebildet ist, welche Flächenelektroden (14, 15, 16) mit einem AT 008 177 U1 Oberflächenbereich des Mauerwerks (19) in einen flächigen Kontakt bringbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenelektroden (14, 15, 16) mit Krallen versehen sind, mit denen sie an der Oberfläche des Mauerwerks (19) durch 5 Einschlagen der Krallen befestigbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenelektroden (14, 15, 16) aus ferritfreiem Material, z.B. Aluminium, gebildet sind. 10 Hiezu
  4. 4 Blatt Zeichnungen 15 20 25 30 35 40 45 50 55
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015208204A1 (de) * 2015-05-04 2016-11-10 Schunk Wien Gesellschaft M.B.H. Verfahren zur Trocknung eines Baustoffkörpers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015208204A1 (de) * 2015-05-04 2016-11-10 Schunk Wien Gesellschaft M.B.H. Verfahren zur Trocknung eines Baustoffkörpers

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