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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung und Lagerung von länglichen Ge- genständen, insbesondere Sportgeräten, wie beispielsweise Skier, wobei eine Halterungseinrich- tung zumindest ein drehbares Aufnahmeelement aufweist, dessen Drehachse im wesentlichen parallel zu dem vom Aufnahmeelement aufgenommenen Gegenstand verläuft und das eine Gabel umfasst, deren Schenkel vorzugsweise einen spitzen oder einen annähernd rechten Winkel bilden.
Es sind bereits Vorrichtungen zur Aufbewahrung und Lagerung von länglichen Gegenständen wie beispielsweise Skipaaren bekannt, bei denen die zu lagernden Gegenstände nacheinander in
Gabeln gestapelt werden. Bei derartigen Vorrichtungen ist es praktisch unmöglich einen einzelnen zwischen den Armen einer Gabel angeordneten Gegenstand direkt herauszunehmen.
Weiters sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Gegenstände von zwei im wesentlichen vertikalen, mittels Schwingarmen verbundenen Führungsbacken gehalten werden. Dadurch ist zwar die Möglichkeit zur Aufbewahrung eines einzelnen Gegenstandes gegeben, die Konstrukti- onsweise einer derartigen Vorrichtung lässt jedoch nur eine vertikale Halterung der Gegenstände zu.
Aus der FR 2 673 364 A 1 ist eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von Skiern bekannt, bei der die Skier zwischen zwei Gabeln, die über eine Feder miteinander verbunden sind, festgeklemmt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend beschriebenen Nachteile auf einfache und wirk- same Weise zu vermeiden und eine neuartige Vorrichtung zur Aufbewahrung und Lagerung von länglichen Gegenständen anzugeben.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass ein erster Schenkel der Gabel in einer Off- nungsstellung im wesentlichen quer vor einem Aufnahmebereich für die Gegenstände liegt und In eine Schliessstellung in den Aufnahmebereich, um vorzugsweise 900, einschwenkbar ist, wobei der zweite Schenkel der Gabel den Aufnahmebereich in dieser Schliessstellung verschliesst.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht eine einfache und bequeme Aufbewahrung von länglichen Gegenständen, in dem diese gemäss einer Ausführungsform in das Aufnahmeelement gegeben und dann in die Aufnahmeöffnung der Halterungseinrichtung eingeschwenkt werden.
Durch die im wesentlichen parallele Ausrichtung der Drehachse des Aufnahmeelementes zum aufgenommenen Gegenstand, ist-je nach Montage der Halterungseinrichtung - sowohl eine vertikale als auch eine horizontale Lagerung der Gegenstände möglich.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Aufnahmeelement wie an sich bekannt federbelastet und kann wie an sich bekannt mit einem Totpunktmechanismus beaufschlagt sein, wobei das Aufnahmeelement aus der Offnungsstellung über den Totpunkt in die Schliessstellung gebracht wird.
Um den aufgenommenen Gegenstand in der Aufnahmeöffnung zu halten, ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass zumindest ein ortsfestes Wandelement der Aufnahmeöffnung zusammen mit dem sich in Schliessstellung befindlichen Aufnahmeelement einen umschlossenen Aufnahmebereich definiert.
Darüber hinaus kann der Aufnahmebereich der Halterungseinrichtung, die aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium oder Nirosta ausgebildet sein kann, eine vertikale Anlagefläche aufweisen und für die gleichzeitige Aufnahme mehrerer Gegenstände ausgebildet sein.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Aufnahmeelement, das aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium oder Nirosta ausgebildet sein kann, in Verschlussstellung fixierbar bzw. versperrbar, wodurch insgesamt eine hohe Diebstahlssicherung erreicht wird.
Die vorstehen beschriebene Einzelvorrichtung zur Aufbewahrung und Lagerung von länglichen Gegenständen, insbesondere Sportgeräten wie beispielsweise Skier, kann natürlich auch in einer grösseren Anzahl verwendet werden, wobei gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, dass auf einem Ständerwagen mehrere Halterungseinrichtungen vorzugsweise nebeneinander montiert sind.
Um eine Fixierung der Gegenstände im Bodenteil des Ständerwagens zu erreichen, ist vorgesehen, dass der Ständerwagen im Bodenteil eine Nut aufweist. Diese Vorrichtung bietet eine einfache und sichere Aufbewahrungsmöglichkeit für eine beliebige Anzahl von Skipaaren, was einfach dadurch erreicht wird, dass das Schipaar in die Nut des Bodenteils gestellt wird und das Aufnahmeelement durch leichten Druck von der Öffnungsstellung über den Totpunkt in die Verschlussstellung gebracht wird.
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Um eventuelle Schäden wie beispielsweise Kratzer, die durch das Aufnahmeelement an den aufzunehmenden Gegenständen entstehen können, zu vermeiden, ist gemäss einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass Teile des Aufnahmeelements (1) eine Ummante- lung aus Kunststoff und/oder Gummi aufweisen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Figurenbe- schreibung. Dabei zeigt.
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Halterungseinrichtung mit einem
Aufnahmeelemente in Öffnungsstellung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Halterungseinrichtung mit einem Aufnahmeele- ment in Schliessstellung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Aufnahmeöffnung für die gleichzeitige Aufnahme mehrerer Gegenstände,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Versperrvorrichtung für das Aufnahmeelement,
Fig. 5 eine skizzenhafte Darstellung eines Ständerwagens.
Gemäss der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform umfasst die Halterungseinrich- tung 7 ein gabelförmiges Aufnahmeelement 1, wobei die Schenkel 4, 4' der Gabel einen annähernd rechten Winkel bilden. Das Aufnahmeelement 1 ist mit einem Totpunktmechanismus beaufschlagt, und wird aus einer Öffnungsstellung (Fig. 1) mittels einer Feder 12 über den Totpunkt in eine Schliessstellung (Fig. 2) gebracht. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform definiert der Schenkel 4 des sich in Schliessstellung befindlichen Aufnahmeelementes 1 zusammen mit einem ortsfesten
Wandelement 5 der Aufnahmeöffnung 3, dem nur teilweise dargestellten Trägerrahmen 13, der mehrere identische Halterungseinrichtungen 7 trägt, sowie einem ortsfesten Wandelement 5'der benachbarten Aufnahmeöffnung 3 einen umschlossenen Aufnahmebereich.
Wird nun der aufzu- nehmende Gegenstand in Pfeilrichtung 14 gegen den Schenkel 4 der Gabel gedrückt überwindet, das Aufnahmeelement 1 den Totpunkt und schnappt in die Verschlussstellung (Fig. 2), so dass der aufzunehmende Gegenstand in einem nun geschlossenen Aufnahmebereich gehalten wird.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel der Aufnahmeöffnung 3 eignet sich insbesonde- re zur Aufbewahrung mehrerer zusammengehörender Gegenstände wie beispielsweise Skier 15, 15'und Skistöcke 16,16'. Durch die Anlagefläche 6, die zusätzlich Anlagebacken 17, 17'aus vorzugsweise Gummi oder Kunststoff zur Vermeidung von Schäden an den aufzubewahrenden Gegenständen aufweisen kann, wird der aufgenommene Gegenstand im Aufnahmebereich zusätzlich fixiert.
Die in Fig. 4 gezeigte Versperrvorrichtung weist ein Schloss 18 mit einem Verriegelungselement 19 auf, weiches in versperrtem Zustand ein Herausschwenken des nicht dargestellten Schenkels 4' der Gabel des Aufnahmeelementes 1 aus der Aufnahmeöffnung 3 der Halterungseinrichtung 7 verhindert. Zusammen mit der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung stellt diese Versperrvorrichtung dem Benutzer ein System zur sicheren und einfachen Aufbewahrung seiner Sportgeräte insbesondere Skier und Skistöcke zur Verfügung.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der gegenständlichen Erfindung stellt der in Fig.
5 gezeigte Ständerwagen 8 dar. Dieser weist in seinem oberen Bereich eine auf die jeweilige Anforderung angepasste Anzahl von Halterungseinrichtungen 7, die auf einem Trägerrahmen 13 montiert sind, auf. In seinem Bodenteil 9 befindet sich mindestens eine Nut 10 die eine Führung für die aufzunehmenden Gegenstände darstellt. Der Benutzer stellt demnach seine Skier 15,15' zuerst in die Nut 10, drückt diese dann gegen das Aufnahmeelement 1 der Halterungseinrichtung 7 bis dieses den Totpunkt überwindet und in die Aufnahmeöffnung 3 einschwenkt. Für die Ausbildung der Seitenteile 11, 11'des Ständerwagens 8 hat sich Metall, vorzugsweise Lochblech, als besonders vorteilhaft erwiesen.
Zusätzlich bieten die Seitenteile 11, 11'eine Möglichkeit zur Anbringung von Firmenlogos, die beispielsweise mittels Laser aus den Seitenteilen 11, 11'auge- schnitten werden. Es versteht sich von selbst, dass auch alle anderen Arten der Anbringung eines Logos, wie beispielsweise Klebefolien oder Spritzlackierung, zur Anwendung gelangen können.
Somit stellt dieser Standerwagen 8 aufgrund seiner einfachen Handhabung, der sicheren Aufbewahrung mehrerer Gegenstände in einer versperrbaren Halterungseinrichtung sowie seiner Mobilitat eine optimale Lösung für Hotels, Liftanlagen und dergleichen dar.