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Die Erfindung bezieht sich auf einen Kesselblock gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs.
Ein solcher Kesselblock ist bekanntgeworden aus der DE 4 216 649 A1. Hierbei ist in die Nut eine Dichtschnur eingelegt, die aber bekanntermassen sich nur plastisch verformt, aber nicht bei Entlastung und anderweitiger Beanspruchung erneut nachgibt.
Darüber hinaus ist aus der AT 398 348 B ein Gliederkessel bekanntgeworden, bei dem m die Glieder Nuten eingearbeitet sind, die gemeinsam einen Freiraum zur Aufnahme einer plastischen Dichtmasse bilden.
Es ist weiterhin bekannt, bei Kesselblöcken zwischen dem Rand einer Reinigungsöffnung und dem Verschluss eine Flachdichtung einzulegen, die einen zentralen, dem Querschnitt der Reini- gungsöffnung entsprechenden Durchbruch aufweist. Dabei ist eine solche Flachdichtung meist noch mit Bohrungen versehen, die für den Durchtritt von Befestigungsschrauben vorgesehen sind.
Der Nachteil solcher Dichtungen liegt in deren aufwendigen Herstellung und dem relativ hohen Materialverbrauch. Ausserdem müssen solche Dichtungen aus emem relativ harten Material herge- stellt werden, was wieder eine entsprechend aufwendige Bearbeitung der Dichtflächen des Kes- selblocks und des Verschlusses bedingt.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Kesselblock der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich mit geringem Aufwand herstellen lässt und bei dem für die Dichtung mit einem nur geringen Materialaufwand das Auslangen gefunden wird.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Kesselblock der eingangs näher bezeichneten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ist es möglich, auf eine besonders feine Bearbeitung der Dichtflächen des Randes der Reinigungsöffnung und des Verschlusses, wie sie bei den be- kannten Kesselblöcken erforderlich ist, zu verzichten. Ausserdem wird für die Dichtung nur wenig
Material benötigt. Die vorgeschlagenen Massnahmen gewährleisten auch ein sehr hohes Mass an
Dichtheit, wobei für das Dichtprofil ein relativ weiches Material verwendet werden kann, wodurch sich das Dichtprofil sehr exakt an die Nutwand und die an der freien Seite der an dieser anliegende
Fläche anlegen kann und so ein hohes Mass an Dichtheit erreichbar ist.
Durch die Merkmale des abhängigen Anspruchs ergibt sich eine besonders einfache Herstel- lung des Dichtprofils, wobei sich zudem ein solches Dichtprofil sehr gut an die anliegenden Dicht- flächen anlegt.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Kesselblock,
Fig. 2a bis 2c verschiedene Querschnitte von Dichtungsprofilen,
Fig. 3 einen Wärmetauscher von vorne,
Fig. 4 einen Wärmetauscher von der Seite,
Fig. 5 einen Wärmetauscher von der Seite mit Dichtprofil in vergrossertem Massstab und
Fig. 6 einen Brenner mit seiner Isolierung.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten.
Fig. 1 zeigt einen Kesselblock mit einem Wärmetauscher 1, der über einem Brennraum 3 an- geordnet ist. Der Wärmetauscher 1 ist von einer Nut 2 umgeben. Weiter ist auch der Rand des
Brennraumes 3 von einer Nut 2 - s. Fig. 3 - umgeben, die eine Brenneröffnung 5 für einen Brenner
14 umgibt.
Gemass Fig. 4 ist der Wärmetauscher 1 über einen Vorlauf 6 und einen Rücklauf 7 mit einem
Heizwasserkreislauf verbunden.
Im Bereich des Wärmetauschers 1 ist eine Reinigungsöffnung 4 vorgesehen, die von einer Nut
2 umgeben ist, was aus Fig. 3 hervorgeht. Die Fig. 4 zeigt, dass die Reinigungsöffnung 4 und die
Brenneröffnung 5 von Verschlüssen 8,9 abdeckbar sind.
In die Nuten 2 ist ein Dichtprofil 10 eingelegt, an dem die Verschlüsse 8,9 anliegen, wodurch eine sehr gute Abdichtung der Öffnungen 4,5 erreicht wird, vgl. Fig 5
Die Dichtprofile 10 sind aus einem Elastomer hergestellt, vorzugsweise aus einem hitzebe- ständigen Silikon oder aus einem hitzebeständigen Gummi.
Wie aus den Fig 2a - c zu ersehen ist, können die Dichtprofile 10 verschieden ausgeführt sein.
Die Fig 2a zeigt em Hohlprofil 10, das einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. Ein solches Profil 10 ist insbesondere geeignet, wenn lediglich die Öffnungen 4,5 von
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einer im Querschnitt halbkreisförmigen Nut umgeben ist und die Verschlüsse eben ausgebildet sind.
Fig 2b zeigt ein volles im wesentlichen rechteckiges Profil 10. Diese kann aus einem ent- sprechend weichen Material hergestellt werden, so dass eine entsprechend gute Anpassung des Dichtprofils 10' an die Dichtflächen sichergestellt ist.
Die Fig. 2c zeigt ein Dichtprofil 10" das eine durchgehende Schwächungsstelle 11 aufweist Im eingelegten Zustand sind dabei die beiden durch die Schwächungsstelle voneinander getrennten Flügel 16,17 zusammengeklappt.
Die Fig. 6 zeigt einen Brenner 14, der in den Brennraum 3, der die Nut 2 aufweist, positioniert wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kesselblock mit einer Reinigungsöffnung (4) und einem Verschluss (8) für diese, wobei eine
Dichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise der
Kesselblock und bzw. oder der Verschluss (8,9) der Reinigungsöffnung (4) mit einer um- laufenden Nut (2) versehen ist, in die ein Dichtprofil (10,10', 10") eingelegt ist, dessen bei- de Enden miteinander verklebt sind.