AT408906B - Heizgerät - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Heizgerät gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen An- spruches. 



   Solche Heizgeräte sind so ausgelegt, dass sie an eine nach oben führende kombinierte Luft- Abgasleitung angeschlossen werden. In manchen Fällen ergibt sich jedoch die Notwendigkeit, ein solches Heizgerät an eine im wesentlichen waagrecht wegführende kombinierte Luft-Abgasleitung anschliessen zu müssen, um grössere bauliche Veränderungen vermeiden zu können. Dazu ist es jedoch erforderlich, das Heizgerät in einem nicht unbeträchtlichen Ausmass umzubauen. 



   Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Heizgerät der eingangs er- wähnten Art vorzuschlagen, das sich ohne grösseren Aufwand wahlweise an eine waagerecht oder vertikal wegführende kombinierte Luft-Abgasleitung anschliessen lässt. 



   Erfindungsgemäss wird dies bei einem Heizgerät der eingangs erwähnten Art durch die kenn- zeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht. 



   Durch die vorgeschlagenen Massnahmen kann der Anschluss ausser über den an der Oberseite der Unterdruckkammer vorgesehenen Anschlussstutzen auch über die Rückwand der Unterdruck- kammer erfolgen. Dazu ist es lediglich erforderlich, den Deckel, z. B. nach dem Lösen und Entfer- nen von Befestigungselementen, von der Öffnung in der Rückwand abzunehmen und den losen Anschlussstutzen im Bereich der Öffnung zu montieren Weiters muss nur das Gebläse demontiert und in einer um 90  gedrehten Lage wieder an einem Abgassammler des Heizgerätes montiert werden. Danach kann der Anschluss in gewohnter Weise erfolgen und der Anschlussstutzen an der Oberseite der Unterdruckkammer mit dem entsprechenden Deckel verschlossen werden. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 2 kann auf einfache Weise ein relativ hohes Mass an Dichtheit des Abschlusses des Anschlussstutzens erreicht werden. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich der Vorteil, dass der Deckel die Bautiefe des Heizgerätes praktisch nicht beeinflusst. 



   Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: 
Fig. 1 schematisch ein erfindungsgemässes Heizgerät mit vertikal verlaufender kombinierter Luft-Abgasleitung und 
Fig. 2 schematisch ein erfindungsgemässes Heizgerät mit waagrecht verlaufender kombinierter Luft-Abgasleitung. 



   Gleiche Bezugszeichen bedeuten in beiden Figuren gleiche Einzelteile. 



   In einer Unterdruckkammer 1 ist ein an einem Abgassammler 2 montiertes Gebläse 3 vorgese- hen, an dessen Auslassstutzen 4 über eine verschiebbare Abgasmuffe 22 ein Abgasrohr 5 einer kombinierten Luft-Abgasleitung 6 angeschlossen ist 
Die aussen liegende Luftleitung 7 der kombinierten Luft-Abgasleitung 6 ist an einem Anschluss- stutzen 8, der aus einer oberen Wand 9 der Unterdruckkammer 1 herausgeprägt oder durch Tief- ziehen hergestellt ist, angeschlossen. 



   In der Rückwand 10 der Unterdruckkammer 1 ist eine Öffnung 11 vorgesehen, deren Durch- messer im wesentlichen dem Durchmesser des Anschlussstutzens 8 entspricht. Diese Öffnung 11 ist mit einem flachen Deckel 12 verschlossen, der mittels Befestigungselemente 23 an der Rück- wand 10befestigt ist. 



   Das Heizgerät weist unterhalb des Abgassammlers 2 einen Wärmetauscher 13 und unter die- sem eine Brennkammer 14 auf, wobei diese Bauteile in der Unterdruckkammer 1 angeordnet sind, die mit einem Deckel 15 verschlossen ist. Dabei ist das Heizgerät über einen Geräterahmen 16 in einem Abstand von einer Wand 20 eines Aufstellungsraumes gehalten, die mit einem nach aussen führenden Loch 21 zur Aufnahme einer kombinierten Luft-Abgasleitung 6 versehen ist. 



   Die Fig. 2 zeigt einen Anschluss des Heizgerätes nach der Fig. 1 an eine waagrechte verlau- fende kombinierte Luft-Abgasleitung 6 Dabei ist der Anschlussstutzen 8 der oberen Wand 9 der Unterdruckkammer 1 mit einem Deckel 17 verschlossen. Dabei ist im Bereich der Öffnung 11 der Rückwand 10 ein loser Anschlussstutzen 18 montiert, wozu Schrauben vorgesehen sind. 



   An diesem losen Anschlussstutzen 18 ist die Luftleitung 7 der kombinierten Luft-Abgasleitung 6 angeschlossen. Dabei durchsetzt die Abgasleitung 5 die Öffnung 11mit einem Ringspalt und ist an den Auslassstutzen 4 des Gebläses 3 angeschlossen, wobei das Gebläse 3 in einer gegenüber der Lage nach der Fig. 1 um 90  gedrehten Lage an dem Abgassammler 2 montiert ist. 



   Der Deckel 17 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem zylindrischen Ansatz 19 versehen, der auf den Anschlussstutzen 8 aufsteckbar ist. 

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   Der Deckel 17 und der lose Anschlussstutzen 18 können bei der Auslieferung eines erfindungs- gemässen Heizgerätes diesem beigepackt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1. Heizgerät mit einer Unterdruckkammer (1) in der ein Gebläse (3) angeordnet ist, an des- sen Ausgangsstutzen (14) eine Abgasleitung (5) einer kombinierten Luft-Abgasleitung (6) anschliessbar ist, wobei die obere Wand (9) der Unterdruckkammer (1) mit einem An- schlussstutzen (8) zum Anschluss der aussen liegenden Luftleitung (7) der kombinierten Luft- 
Abgasleitung (6) versehen ist, der eine Öffnung umgibt, durch die hindurch die Abgas- leitung (5) unter Einhaltung eines Ringspaltes steckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (10) der Unterdruckkammer (1) mit einer mit einem Deckel (12) verschliess- baren Öffnung (11) versehen ist, durch die hindurch die Abgasleitung (5) mit einem Ring- spalt steckbar ist, wobei ein Deckel (17) für den Abschluss des Anschlussstutzens (8) der oberen Wand (9) der Unterdruckkammer (1)

   und ein an den Rand der Öffnung (11) der 
Rückwand (10) der Unterdruckkammer (1) befestigbarer Anschlussstutzen (18) für den An- schluss der Luftleitung (7) der kombinierten Luft-Abgasleitung (6) vorgesehen sind.

Claims (1)

1. 2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (17) zum Ab- schluss des Anschlussstutzens (8) der oberen Wand (9) der Unterdruckkammer (1) mit einem zylindrischen Ansatz (19) versehen ist, der in oder auf den Anschlussstutzen (8) ein- bzw. aufsteckbar ist.

   3. Heizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (12) zum Verschliessen der Öffnung (11) an der Rückwand (10) der Unterdruckkammer (1) flach aus- gebildet ist.