AT408811B - Patronenmunition - Google Patents

Patronenmunition Download PDF

Info

Publication number
AT408811B
AT408811B AT2822000A AT2822000A AT408811B AT 408811 B AT408811 B AT 408811B AT 2822000 A AT2822000 A AT 2822000A AT 2822000 A AT2822000 A AT 2822000A AT 408811 B AT408811 B AT 408811B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sleeve
reducing part
projectile
caliber
cartridge ammunition
Prior art date
Application number
AT2822000A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA2822000A (de
Original Assignee
Rojan Udo
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rojan Udo filed Critical Rojan Udo
Publication of ATA2822000A publication Critical patent/ATA2822000A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT408811B publication Critical patent/AT408811B/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/067Mounting or locking missiles in cartridge cases
    • F42B5/073Mounting or locking missiles in cartridge cases using an auxiliary locking element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Toys (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft Patronenmunition, bestehend aus einer aus einer die aus Pulver bestehende Treibladung sowie den Treibladungszünder aufnehmenden Hülse und einem in dem Hülsenmund unter Zwischenschaltung eines Reduzierteils eingesteckten Geschoss. 



   Es besteht oft der Wunsch, mit einer an sich für ein grösseres Kaliber ausgelegten Schusswaffe auch Geschosse kleineren Kalibers zu verschiessen, d. h. mit unterkalibrigen Geschossen zu arbeiten. 



   Eine bekannte Möglichkeit für diese Technik besteht darin, bei unverändertem Lauf bzw. Rohr, die unterkalibrigen Geschosse mit einer Führung von Rohrkalibergrösse zu versehen, die gleichzeitig zur Übertragung der beschleunigenden Gaskräfte auf das Geschoss dient. Diese Arbeitsweise hat unter anderem den Nachteil, dass nach dem Verlassen des Laufes bzw. des Rohres diese Führung vom Geschoss abfällt, eine eigene Flugbahn nimmt und das Geschoss allein weiter fliegt
Aus der Druckschrift DE 196 11 086 A1 ist auch eine Reduzierpatrone bekannt. Die in dieser Druckschrift gezeigten Patronen sind nur für Zündhütchen und nicht für Pulver als Treibladung geeignet. Es ist gar kein Raum für eine aus Pulver bestehende Treibladung vorhanden.

   Das bei diesem Stand der Technik verwendete Stahlrohr steht über die Hülse hinaus und bildet, was an sich sowieso bekannt ist, einen sogenannten Flaschenhals. Bei diesem Stand der Technik wird das Stahlrohr nach vorne aus der Hülse gezogen und von hinten geladen. Nach dem Laden wird das Stahlrohr wieder eingeschoben und verschraubt. Eine solche Lösung ist nur begrenzt anwendbar. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, unter Inkaufnahme eines Lauf- bzw. Rohrwechsels, eine grosskalibrige Waffe, insbesondere eine Handfeuerwaffe, sowohl mit der für diese grosskalibrige Waffe vorgesehene Patronenmunition zu benutzen als auch - nach Laufwechsel - kleinkalibrige Geschosse zu verschiessen. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass eine neuartige Patronenmunition geschaffen worden ist, die sich dadurch auszeichnet, dass das Reduzierteil innerhalb des Hülsenmundes über der Treibladung befestigt ist, wobei der Hülsenmund so verformt ist, dass er sich eine Schulter bildend an das Reduzierteil anlegt. 



   Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht dann, dass das Reduzierteil im unteren Bereich konkav ausgebildet ist. 



   Gemäss der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass das Reduzierteil mit dem Geschoss durch Presssitz in der Hülse festgelegt ist. 



   Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, dass das Reduzierteil mit dem Geschoss durch Einwürgung in der Hülse festgelegt ist. 



   Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere dann, dass - nach einem Laufwechsel - aus einer grosskalibrigen Waffe beispielsweise Geschosse des Kalibers 9 mm als auch solche des Kalibers 22 geschossen werden können, ohne dass ausser dem Geschoss andere Gegenstände die Laufmündung verlassen. Davon profitieren z. B. Sportschützen, die mit einer Waffe Geschosse des für diese Waffe eingerichteten grossen Kalibers und auch Geschosse kleineren Kalibers verschiessen möchten. 



   Die Erfindung wird anhand der Zeichnung naher beschrieben
Es zeigen
Fig. 1 die Munition im Schnitt,
Fig. 2 das Reduzierteil, mit einem kleinkalibrigen Geschoss und
Fig. 3 zwei Ansichten des Reduzierteils. 



   In Fig. 1 ist die Hülse 1 dargestellt, die beispielsweise für ein Kaliber von 9 mm hergerichtet ist. 



  Im Hülsenmund 2 der Hülse 1 ist ein Reduzierteil 3 angeordnet das, wie die Figuren 2 und 3 zeigen, eine Bohrung 4 mit einem eingesetzten Geschoss 5 aufweist, das ein kleineres Kaliber hat als es eigentlich für die Hülse 1 (9 mm) vorgesehen ist
In Fig. 1 ist gezeigt, dass der Hülsenmund 2 schulterartig so ausgebildet ist, dass das Reduzierteil 3 dort anliegt Angesichts dessen wird bei Zündung der Treibladung ausschliesslich das Geschoss 5 den Lauf bzw. das Rohr verlassen und das Reduzierteil 3 bleibt innerhalb der Hülse 1
Wenn im unteren Bereich 6 des Reduzierteils 3 eine konkave Ausbildung vorgesehen ist (Fig. 3) so kann mit einer solchen Ausbildung, aber auch mit einer anderen, das Volumen der Treibladung variiert werden, so dass mit dem jeweils gewünschten Gasdruck gearbeitet werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Patronenmunition, bestehend aus einer die aus Pulver bestehende Treibladung sowie den Treibladungszünder aufnehmenden Hülse und einem in dem Hülsenmund unter Zwi- schenschaltung eines Reduzierteils eingesteckten Geschoss, dadurch gekennzeichnet, dass das Reduzierteil (3) innerhalb des Hülsenmundes (2) über der Treibladung befestigt ist, wobei der Hülsenmund (2) so verformt ist, dass er sich eine Schulter bildend an das Reduzierteil (3) anlegt.
  2. 2. Patronenmunition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reduzierteil (3) im unteren Bereich (6) konkav ausgebildet ist.
  3. 3. Patronenmunition nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reduzier- teil (3) mit dem Geschoss (5) durch Presssitz in der Hülse (1) festgelegt ist.
  4. 4. Patronenmunition nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reduzier- teil (3) mit dem Geschoss (5) durch Einwürgung in der Hülse (1) festgelegt ist.
    HIEZU 1 BLATT ZEICHNUNGEN
AT2822000A 1999-03-12 2000-02-23 Patronenmunition AT408811B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29904564U DE29904564U1 (de) 1999-03-12 1999-03-12 Patronenmunition

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA2822000A ATA2822000A (de) 2001-07-15
AT408811B true AT408811B (de) 2002-03-25

Family

ID=8070770

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT2822000A AT408811B (de) 1999-03-12 2000-02-23 Patronenmunition

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT408811B (de)
DE (1) DE29904564U1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19611086A1 (de) * 1996-03-21 1997-09-25 Roland Reiser R R Patrone
DE19739859A1 (de) * 1997-09-11 1999-04-15 Hubert Vogt Ladehülse für reduzierte Ladung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19611086A1 (de) * 1996-03-21 1997-09-25 Roland Reiser R R Patrone
DE19739859A1 (de) * 1997-09-11 1999-04-15 Hubert Vogt Ladehülse für reduzierte Ladung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
VISIER FEBER 2000 NR.2 SEITEN 108-111 *

Also Published As

Publication number Publication date
ATA2822000A (de) 2001-07-15
DE29904564U1 (de) 1999-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1265049B1 (de) Magazin für luftdruckwaffengeschosse und behälter zum lagern von geschossen für ein solches magazin
EP2344831B1 (de) Waffe mit rücklauf und einer diesen dämpfenden bremseinrichtung
DE102006003401A1 (de) Short-Magnum-Geschosspatrone und Abfeueranordnung
DE60107927T2 (de) Besonders ausgebildete Waffenrohre für Übungszwecke und Platzpatronen
EP0221917B1 (de) Unterkalibriges geschoss
DE894370C (de) Geschoss zum Schiessen auf kurze Entfernungen
DE19644524C2 (de) Geschützturm für Panzerfahrzeuge
EP0469490A1 (de) Auswurfeinrichtung für Granatwerfer- bzw. Mörsergeschosse zur Simulation eines Schusses
AT408811B (de) Patronenmunition
DE583098C (de) Flintenlaufgeschoss
EP0056077A2 (de) Anordnung bei rückstossfreien Waffen
DE1099905B (de) Manoeverpatrone fuer Maschinenwaffen
DE4128050C2 (de) Manöverpatrone
DE2232866A1 (de) Loesbare verbindung zwischen geschoss und treibladungshuelse
DE102019000416A1 (de) Lauf und Wechselsystem für eine Handfeuerwaffe, sowie Verfahren zum Betreiben einer Handfeuerwaffe
DE102005011759B4 (de) Kaliberflexible Waffe für zweiteilige Munition ohne Hülse
DE3834925A1 (de) Huelsenlose munition, fuer insbesondere kalibergleiche sturm-, maschinen- und scharfschuetzengewehre
DE7732971U1 (de) Flügelstabilisiertes ÜbungsgeschoB
DE19944379A1 (de) Patrone
EP0530197A4 (de) Einsatz für schusswaffen zum verschiessen kleinerkalibriger munition sowie verfahren zur herstellung des zugehörigen einsatzlaufes.
DE20317717U1 (de) Reibungsarmes Führbandvollgeschoß
DE191644C (de)
DE2408396C2 (de) Feuerwaffe, insbesondere kurzbauende Feuerwaffe für hülsenlose Munition
DE2856859A1 (de) Uebungsflugkoerper mit drallstabilisierung
DE7345054U (de) Handfeuerwaffe

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee