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Mit Saug- und Druckluft arbeitende, fahrbare Vorrichtung zum Einstäuben von Teppichen u. dgl.
Um Staubabsauger zum Entstäuben von Teppichen, Läufern u. dgl. von der Zufuhr getrennt von ihnen mitzuführender oder besonders zu erzeugender Saug-oder Druckluft unabhängig zu machen, hat man sie bereits derart eingerichtet, dass sie den die Reinigungsarbeit
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der Laufräder steht, so sind dem Arbeitsbereich der Vorrichtung insofern Grenzen gezogen, als in Zimmerecken und unmittelbar neben den Wänden, also an den Orten, wo das Fahren der Vorrichtung beeinträchtigt ist, keine Staubreinigung bewirkt werden kann.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird ein derartiger Staubabsauger, der während seiner Bewegung den kreisenden Luftstrom mit Hilfe eines Flügelrades selbst erzeugt, das seinen Antrieb von den Laufrädern der Vorrichtung empfängt, in Zimmerecken und an anderen schwer befahrbaren Orten dadurch verwendbar, dass beim Stillstand der Vorrichtung der Eingriff der Antriebsmittel des Flügelrades aufgehoben wird, so dass das Flügelrad durch die während der Bewegung gewonnenen lebendigen Kraft weiterkreisen und am Orte Arbeit verrichten kanu.
Die Ausbildung der Antriebsmittel des Flügelrades derart, dass der Betrieb des Staubabsaugers nur in der einen Bewegungsrichtung möglich ist, ist auch aus dem Grunde zweckdienlich, weil
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lässt als in ner anderen, und weit das Mündstück des Staubabsaugers, diesem Umstande Rechnung tragend, nur in der einen Hcwegungarichtum ; der Vorrichtung die ihm zukommende Arbeit vollkommen verrichten kann.
Auf der Zeichnung veranschaulicht
Fig. 1 eine Seitenansicht der Entstäubungsvorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht derselben.
Fig. 3 stellt einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie 1--2 der Fi','. 2 dar ; die
Fig. 4,5 und 6 erläutern Einzelheiten.
In einer liegenden zylindrischen Kammer 3 ist auf der exzentrisch gelagerten Welle 5 mit Hilfe der Keile 6 eine Flügelrad befestigt, das aus seitlichen Scheiben 4 und diese Scheiben verbindenden Schaufeln 7 besteht. Die Schaufeln 7, die die in Fig. 3 gezeichnete Bogengestalt
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strom erzeugt. Nach dem Durchströmen des Rohres 11 prallt die durch das erweiterte Ende 12 austretende Staubluft gegen die gebogene Platte 14, und der Staub sammelt sich im unteren Teil des Behälters 13, während die Luft durch das über der Prallplatte 14 in der Kammer n angeordnete Sieb 15 tritt, das gleichzeitig als Filter wirkt und die etwa mitgerissenen Staubteilchen zurückhält.
Die nach dem Durchströmen des Siebes 15 in die zu dem Flüuelrad führenden Kanäle 16 gelangende Luft wird demnach innerhalb der Maschine, wie bekannt, im Kreislauf gehalten.
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Das Flügelrad erhält seinen Antrieb von den auf der Welle J aufgekeilten Rollen 17, wenn diese mit den Gummireifen 18 der Laufräder 19 in Reibungseingriff gebracht werden. Die Räder sind mit ihren Achszapfen 20 an den Hebeln 21 angeordnet, die auf den von den seitlichen Anschlägen 23 des Staubbehälters 13 ausgehenden Stiften 22 schwingbar gelagert werden. Eine mit der Zwinge 26 für das Einsetzen des Griustieles versehene Gabel 24 ist durch die Zapfen 2. 5 mit den unteren Enden der beiden Hebel 21 verbunden. Seitlich an den Staubsammler 13 angeordnete Knaggen 27 begrenzen die Drehbewegung der Hebel 21 und der Griffgabel 24.
Bei dem Antrieb der Vorrichtung werden durch den auf den Griff ausgeübten Druck die Hebel 21 um ihre Drehzapfen 22 geschwungen, so dass die damit nach vorn bewegten Räder 19 mit ihren. Reifen 18 in Reibungsverbindung mit den Antriebsrollen 17 des Flügelrades treten. Bei der Umkehr der Bewegungsrichtung der Maschine, also bei Zug an dem Griff, werden die Hebel 21 nach hinten bewegt und durch die Knaggen 27 festgelegt, wodurch die Reibungverbindung zwischen den Rädern 19 und Reibrollen 17 aufgehoben wird und das Flügelrad vermoge der ihm noch innewohnenden lebendigen Kraft weiter kreisen kann.
Der Staubsammelbehälter . ? ist unter Vermittlung des Gummidichtungsringea 29 durch einen Deckel staubdicht vetschlossen. Der mit dem Griff. 3 versehene Deckel 2S trägt eine Auffangschale 31, die den Boden und die Seitenflächen des Staubsammelbehälters 13 bildet und zur Ablagerung des Staubes dient. Diese Ausbildung des Staubsammlers ist nicht neu.
Soll die Vorrichtung entleert oder gereinigt werden, so wird mit der Abnahme des Deckels 28 die Sammelschale 31 aus dem Behälter 13 entfernt, so dass ein bequemes Entleeren gewährleistet ist. Am vorderen Ende der Maschine ist, wie bekannt, eine aus Gummi oder anderem elastischen
Stoff verfertigte Scl1utzsehieIle 32 vorgesehen, die die Beschädigung von Möbelstücken u. dgl. durch Stoss verhütet.
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