AT407935B - Telephonanlage zur vermittlung von teilnehmergesprächen - Google Patents

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AT407935B
AT407935B AT138797A AT138797A AT407935B AT 407935 B AT407935 B AT 407935B AT 138797 A AT138797 A AT 138797A AT 138797 A AT138797 A AT 138797A AT 407935 B AT407935 B AT 407935B
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Gerhard Dr Zimmermann
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Ericsson Austria Ag
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Description


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    Die Erfindung betrifft eine Telephonanlage zur Vermittlung von Teilnehmergesprächen mit einer Vorrichtung zur digitalen Sprachspeicherung, mit welcher Nachrichten von Teilnehmern in einem digitalen Speicher speicherbar oder Nachrichten für Teilnehmer aus dem digitalen Speicher abrufbar bzw weiterleitbar sind, und einer Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von arteschleifenmusik und/oder-ansagen. 



  Bisher bekannte Telephonanlagen bieten die Möglichkeit, die Wartezeit eines anrufenden reil- nehmers während der Vermittlung zu einer Nebenstelle oder bei Gesprächsunterbrechungen mit Musikeinsplelungen zu überbrücken, die der wartende Teilnehmer zu hören bekommt. Es können aber dem anrufenden Teilnehmer auch Informationen in Form von Ansagen eines Sprechers, de in Zeitabständen wiederholt werden, weitergegeben werden, dies geschieht in vielen Fällen auch in Kombination mit einer Musikuntermalung. Erfahrungsgemäss gelingt es durch solche Einspielungen, die Wartezeit angenehmer zu gestalten. Die in Verwendung stehenden Anlagen verfügen dafür in den meisten Fällen in Endlosschleife ablaufende Tonbänder, digitale Klanggeneratoren oder Schnittstellen zu kommerzielle Audiosystemen, wie z. B. zu einer Compact Disc-Abspie or- richtung. 



  Ein Nachteil einer solchen bekannten Anlage ergibt sich durch die relativ hohe Abnutzung der mechanischen Wiedergabegerate bei Dauerbetrieb und die sich mit der Abspielzeit verschüchternde Tonqualität. 



  Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass neben der Telephonanlage eine eigene Wiedergabevorrichtung aufgestellt werden muss, sodass die Kompaktheit der Anlage darunter leidet. 



  Weiters kann bei Endlos-Tonbandgeräten nur eine geringe Anzahl der Anrufenden wirklich in den Genuss kommen, das für die Wartezeit vorbereitete Musikstück von Anfang an zu hören da sonst das Tonband oder die Kassette zurückgespult werden müsste. Dies verschlechtert mitunter den positiven Effekt, den die Warteschleifenmusik auf die anrufenden Teilnehmer haben soll. 



  Aus der DE-A1-42 23 334 geht eine Vorrichtung zum Einspielen von Musik und Sprache auf die Warteschleife von Telephonanlagen hervor, bei der einem digitalen Sprachspeicher und einem digitalen Musikspeicher jeweils ein Mikrocontroller zugeordnet ist, die im Sprachspeicher bzw im Musikspeicher gespeicherte Daten abrufen und diese seriell an einen Digital/Analog-Wandle zur weiteren Verarbeitung weitergeben Dieser Druckschrift ist aber keine Vorrichtung zur digitalen Sprachspeicherung zu entnehmen, sondern es erfolgen die Einspielungen in einer Telepho an- lage, die über eine solche Vorrichtung nicht verfügt. Die Erfindung geht jedoch vom Vorhanden ein einer solchen Vorrichtung in der Telephonanlage aus. 



  Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Telephonanlage der eingangs genannten Art anz ge- ben, mit der Musikeinspielungen ohne Qualitätsverlust oftmals wiederholt werden können, chne dabei eine mechanische Abnutzung eines Wiedergabegerätes zu bewirken. 



  Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine kompakte Telephonanlage ohne viel Platz beanspruchende Aufnahme-und Wiedergabevorrichtungen zu schaffen, mit der die M sik- stücke ohne Zeitverlust für jeden Teilnehmer während der durch die Vermittlung bedingten Wartezeit von Anfang an angehört werden können. 



  Weitere Aufgabe ist es, bereits in der Telephonanlage vorhandenen Speicherplatz für die Anspielung und Aufzeichnung von Warteschleifenmusik und/oder-ansagen zu nützen Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Vorrichtung zur Aufzeichnung und iedergabe von Warteschleifenmusik und/oder-ansagen-in an sich bekannter Weise - zumin est einen digitalen Datenspeicher umfasst, und dass der digitale Speicher der Vorrichtung zur digitalen Sprachspeicherung und der zumindest eine digitale Datenspeicher der Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Warteschleifenmusik und/oder-ansagen in einer einzigen digitalen Speichervorrichtung zusammengefasst sind. 



  Der erfindungsgemäss vorgesehene digitale Datenspeicher ersetzt eine mechanische Abs lel- vorrichtung mit dem Vorteil der wegfallende Abnutzung, da auf die Daten der digital gespeicherten Warteschleifenmusik oder die digital gespeicherten Warteschleifenansagen zu jeder Zeit von Beginn an und ohne mit der Zeit eintretende Alterung der Wiedergabequalität zugegriffen we en kann Damit ist auch das sofortige Zurückkehren an den Anfang eines Musikstückes möglich, sodass für unterschiedliche Teilnehmer dasselbe oder auch andere Musikstücke verfügbar gern cht werden können.

   Der Gesamtaufwand für die Anlage kann reduziert werden, da der digitale Da en- speicher nicht in einem eigenen Gehäuse untergebracht sein muss   

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Die bereits für die digitale Sprachspeicherung zur Aufzeichnung von Nachrichten bestehende Speichervorrichtung kann dabei auch zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Musik-und/oder Sprachinformationen benutzt werden. 



   Daraus ergibt sich der bedeutende Vorteil der Erfindung, dass keine eigene bzw. externe Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Warteschleifenmusik   und/oder-ansagen   vorgesehen werden muss, sondern die beiden Speichervorrichtungen, wie   z. B. Mail-Box   und Warteschlei-   fenmusik-bzw. Warteschleifenansagen-Speichervorrichtung, als   eine in der erfindungsgemässen Telephonanlage integrierte Einheit vorliegen. 



   Um die Umwandlung eines in analoger Form vorliegenden Warteschleifen-Musik- und/oder Ansagensprachsignals in digitale Daten zu ermöglichen und die Datenkapazität des digitalen Speichers möglichst gut auszulasten, kann gemäss einer Variante der Erfindung vorgesehen sein, dass ein   Analog/Digital-Wandler   und eine Vorrichtung zur Datenkompression vorgesehen sind, in welcher das analoge Signal der Warteschleifenmusik und/oder -ansagen digitalisiert und komprimiert wird. 



   Besonders bevorzugt kann ein   Ausführungsbeispiel   der Erfindung sein, bei welchem die zusammengefasste, digitale Speichervorrichtung aus einer Festplatte mit Mikroprozessorsteuerung gebildet ist. 



   Durch die Speicherung der Warteschleifenmusik und/oder Ansagensprachinformation auf der Festplatte, die auch die Mailbox-Nachrichten aufnimmt, welche bei Bedarf abrufbar sind, kann diese für diese zusätzliche   Funktionalitat   genutzt werden, ohne dafür ein eigenes Gehause vorsehen zu müssen. 



   Gemäss einer weiteren Variante der Erfindung kann die Festplatte über eine Schnittstelle und einen Cache-Speicher mit einem Datenbus, z. B. einem PCM-Bus, der Anlage verbunden sein. Die direkte Anbindung an den PCM-Bus der Telephonanlage weist den Vorteil auf, dass eigene Verbindungsleitungen für die Bereitstellung der Warteschleifenmusik- und -ansagen vermieden werden können. 



   Gemäss einer anderen Variante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung zur digitalen Aufzeichnung und Wiedergabe von Warteschleifenmusik und/oder-ansagen aus einem Personalcomputer und einer Sound-Karte gebildet ist, der über einen analogen Eingang mit der Telephonanlage verbunden ist. 



   Die damit verwirklichbaren Musik- und/oder Spracheinspielungen werden auf der Festplatte des Personal-Computers digital gespeichert und können über den analogen Eingang eingespeist werden. Damit ist zwar ein externes zusätzliches Gerät notwendig, es kann dies aber in Form eines bereits bestehenden Rechners sein, der die zusätzliche Funktion der Einspielungen übernimmt, wodurch es dennoch zu einer Reduktion der benötigten Funktionseinheiten kommt. 



   Weiters kann ein Verfahren zur Vermittlung von Teilnehmergesprachen unter Verwendung einer erfindungsgemässen Anlage angewandt werden, mit dem für den anrufenden Teilnehmer in den einzelnen Vermittlungsetappen erkennbar ist, in weicher Phase der Vermittlung er sich gerade befindet. 



   Dies wird dadurch erreicht, dass dem anrufenden Teilnehmer in der Wartezeit zwischen Vermittlungsvorgängen abhängig vom Vermittlungszustand,   z. B.   in   Anrufzentralen, In   automatisierten Telephonzentralen, bei automatisierter Anrufentgegennahme, unterschiedliche Warteschleifenmusik   und/oder-ansagen,   vorzugsweise vom Beginn des Ansagetextes und/oder des Musikstücks, zugespielt wird. 



   Dadurch können für unterschiedliche Nebenstellen, etwa der Rangordnung im Unternehmen folgend, die Ansagen oder die Musiksequenzen entsprechend angepasst werden. In automatisierten Telephonzentralen können damit komplizierte Vermittlungsvorgänge per standardisierten Ansagen oder Musiksequenzen ohne menschliche Hilfe vorgenommen werden. 



   Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels eingehend erläutert. Es zeigt dabei :
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung einer Vorrichtung zur Wiedergabe von Warteschleifenmusik   und/oder-ansagen   einer erfindungsgemässen Telephonanlage. 



   Gegenstand der Betrachtungen ist eine in ihrer Gesamtheit in Fig. 1 nicht vollständig dargestellte Telephonanlage zur Vermittlung von Teilnehmergesprächen mit einer Vorrichtung zur digitalen Sprachspeicherung, mit welcher Nachrichten von Teilnehmern in einem digitalen Speicher spel- 

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   cherbar oder Nachrichten für Teilnehmer aus dem digitalen Speicher abrufbar bzw. weiterletbar sind. Solche Sprachspeichervorrichtungen sind vielfach unter der Bezeichnung Maii-Box bekanntgeworden, von der Fig. 1 eine mogliche Ausführungsvariante der Schaltungsanordnung zeigt. Sie dienen in vielen Unternehmen der internen Kommunikation zwischen den Angestellten und Fir en- kunden sowie der gegenseitigen Nachrichtenübermittlung von Angestellten.

   Die Aufgabe einer solchen Sprachspeichervorrichtung besteht hauptsächlich darin, den gerade nicht an seinem Arb its- platz befindlichen Teilnehmer die Nachricht zu hinterlegen, sodass er sie bei Eintreffen am Ar its- platz abrufen kann Weiters können auch Sprachinformationen an andere Teilnehmer versc Ickt werden. 



  Nebenbei ist es in vielen Unternehmen üblich geworden, die Zeit, die ein Anrufender mit ein Warten auf eine Verbindung zu einer anderen Nebenstelle verbringt, mit Musik und/oder Ans gen zu verkürzen. Der gewichtigste Nachteil bestehender Vorrichtungen zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Warteschleifenmusik und/oder -ansagen besteht dann, dass diese ausserhalb der bestehenden Telephonanlage aufgestellt und verkabelt sind und somit eigene Einheiten bilden, die das oft knappe Platzangebot belasten. Weiters ist es von Nachteil, dass die bekannten Vorrichtu gen dieser Art mechanische Tonaufzeichnungsvorrichtungen, etwa ein Endlos-Tonband- oder Ka set- tenspielgerät beinhalten, um die Musik oder die Ansagen zu wiederholen. Im Dauerbetrieb u ter- liegen diese Vorrichtungen einer relativ grossen Abnützung, wodurch es öfters zu ausfaiisbedinten Unterbrechungen kommen kann.

   Nicht zuletzt verschlechtert sich die Tonqualität der Musik- nd/ oder Sprachansage mit der Zeit. Damit kann aber schon bei der ersten Kontaktnahme mit de betreffenden Unternehmen ein schlechter Eindruck hinsichtlich der Qualität seiner Waren entstehen, da der Anrufer diese mit dem Perfektionsgrad der Musik- oder Ansagenwiedergabe gleichsetzt. 



  Erfindungsgemäss umfasst die Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Warteschielfenmusik und/oder-ansagen daher einen digitalen Datenspeicher. 



  Liegt das Musik-und/oder das Sprachsignal bei der Aufnahme nicht in digitaler sondern in analoger Form vor, so kann zur Wandlung desselben ein AnaloglDigital-Wandler vorgesehen sein. Da digitalisierte Musik und Sprache einen relativ hohen Überbestimmtheitsgrad aufweisen, kann weiters auch eine Vorrichtung zur Datenkompression vorgesehen sein, in welcher das analoge S gnal der Warteschleifenmusik digitalisiert und komprimiert wird. 



  In dem in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist der digitale Datenspeicher zur Aufzeichnung und Wiedergabe der Warteschleifenmusik bzw. der Warteschleifenansagen mit der Vorrichtung zur digitalen Sprachspeicherung, welche die hinterlegten Sprachnachrichten in Em ang nimmt oder weitergibt, in einer einzigen digitalen Speichervorrichtung zusammengefasst. 



  Damit ist es möglich, die Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung in der bereits in der bestehenden Vorrichtung zur digitalen Sprachspeicherung zu integneren, wodurch auf eine externe Anordnung der Wiedergabevorrichtung verzichtet werden kann. Dies ermöglicht eine Platzersparnis und auch eine Reduktion an Wartungskosten. 



  Der digitale Datenspeicher ist auf einer Festplatte 8,9 mit Mikroprozessorsteuerung unt rge- bracht, welche Festplatte 8,9 auch den digitalen Speicher der Vorrichtung zur digitalen Sp ach-    
 EMI3.1 
   cher, Signalprozessoren, Schnittstellen o. ä.. 



  Über eine Backplane-Schnittstelle 11 wird der an einem PCM-Bus 21 anliegende PCM-Datenstrom einem digitalen Koppelfeld 6 zugeführt, welches die 4 Mbit-Rate des PCM-Anlagenbses auf 2 Mbit/s für zwei digitale Signalprozessoren 3,30, z. B. TMS320C50A, reduziert, di für 20 MIPS ausgelegt sind Umgekehrt wird der aus den Signalprozessoren 3,30 kommende Datenstrom in die Anlagenrate gewandelt. 



  Zur Komprimierung der Sprachinformation für die Mailboxfunktion wird z. B. im Prozessor 1 für eine bestimmte Anzahl von PCM-kodierten Datenwörtern ein Algorithmus abgearbeitet, für we hen auf bestimmte Komprimierungstabellen, die in einem System-PROM 5 abgelegt sind, zugegriffen werden kann. Die so berechneten komprimierten Daten werden vorerst in einem Cache-RAM 7 vorabgelegt, um danach auf eine Festplatte 8,9 eingetragen zu werden. 



  Die zur Wiedergabe dekomprimierten Daten werden zur Datenübertragung an die Signaiprozessoren in zwei Dualport-RAM 2,20 mit je 1 kWord Speicherumfang eingetragen. Die vorste end    

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 beschriebene Vorrichtung zur Sprachspeicherung ist Stand der Technik. 



   In der erfindungsgemässen Telephonanlage werden nun die Daten der digitalisierten Warteschleifenmusik bzw. die Warteschleifenansage ebenfalls über den PCM-Datenbus 21 zur Verfügung gestellt, gegebenenfalls komprimiert und auf der Festplatte 8,9 abgelegt, sodass diese jederzeit abgerufen werden können
Der Vorteil dabei ist, dass die Musik für den wartenden Teilnehmer immer sofort mit dem Beginn des Musikstückes eingeblendet werden kann, während bei herkömmlichen Vorrichtungen die Umschaltung zu einem beliebigen Zeitpunkt des gerade ablaufenden Tonbandes geschieht, wodurch der Beginn des Musikstückes erst nach einem einmaligen Durchlauf wahrgenommen werden kann. 



   Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Telephonanlage ist dadurch gegeben, dass   bel lan-   geren Wartezeiten unterschiedliche Musikstücke nacheinander   gespielt   werden können. Weiters kann die Art oder die Auswahl der Musik oder der eingeblendeten Ansage auf die Wartesituation, z. B. Vermittlungsvorgang oder Warten auf Freiwerden eines Teilnehmers, angepasst werden. Es können unterschiedliche Nebenstellen mit einer ihrer Unterscheidung dienenden kennzeichnenden Musiksequenz versehen werden. Die Erfindung kann auch zur Erweiterung von verschiedenen bekannten Systemen, z. B. Ansageeinheiten in Anrufzentralen (call centers), automatisierten Telephonzentralen, automatisierter Anrufentgegennahme (auto attendand) dienen. 



   Unter Verwendung der erfindungsgemässen Anlage kann dem anrufenden Teilnehmer in der Wartezeit zwischen   Vermittlungsvorgängen   abhängig vom Vermittlungszustand, z. B. in Anrufzentralen, in automatisierten Telephonzentralen, bei automatisierter Anrufentgegennahme, unterschiedlich Warteschleifenmusik   und/oder-ansagen,   vorzugsweise vom Beginn des Ansagetextes und/oder des Musikstücks, zugespielt werden. Damit kann ein Anrufer aufgrund der eingespielten Musik oder der Ansage bereits während der Vermittlung erkennen, mit welcher Abteilung oder weicher Führungsebene der   angewählten   Firma er gerade verbunden worden ist.

   Während der Wartezeit kann auch eine entsprechende Vorab-Information über den Teilnehmer oder seine Funktion eingespielt werden, sodass der Anrufende bereits erkennen kann, ob es sinnvoll ist, weiter auf das Abheben oder das Beenden des gerade geführten Gespräches der jeweiligen Nebenstelle zu warten. Für die automatisierte Vermittlung sind auch   zahlreiche Anwendungsfälle   denkbar, wobei es durch die digitale Speicherung der Musik- oder Ansageninformation zu keiner Verzögerung zwischen den einzelnen Vermittlungsstufen kommen kann. 



   Wird jeder wartende Teilnehmer für sich mit individueller Musik bzw. Ansage versorgt oder soll jeder Teilnehmer in den Genuss des jeweiligen Beginns des Musikstückes oder der Ansage gelangen, müssen entsprechend viele Kanäle der Sprachspeichervorrichtung zur Belegung vorgesehen sein. 



   Um gleichzeitige, mehrkanalige Aufnahmen bzw. Wiedergaben zu ermöglichen, müssen die korrespondierenden Tondateien für einen Wiedergabezeitraum von z. B 0, 5 bis 2 s vorausgelesen und im Cache-Speicher 7 zwischengespeichert werden. Dadurch wird der blockartige Datenstrom von der Festplatte 8,9 in einen kontinuierlichen PCM-Datenstrom gewandelt. Der umgekehrte Vorgang findet bei der Überspielung der PCM-Datenwörter bei der Aufnahme auf die Festplatte 8, 9 statt. 



   Die für den Cache-Speicher 7 erforderliche Kapazität hängt von der gewünschten Kanalanzahl und der Festplattenzugriffszeit ab. Der Cache-Speicher 7 eines Kanals muss solange PCM-Daten bei der Aufnahme aufnehmen bzw. bei der Wiedergabe ausgeben können, wie der Regionalprozessor 1 und die Festplatte 8, 9 Zeit benötigen, die Zwischenspeicherinhalte aller anderen Kanäle zu entleeren (Aufnahme) bzw. zu füllen (Wiedergabe). Dann erst kann der aktuelle Zwischenspeicherinhalt entleert oder nachgefüllt werden. 



   Bei der Wiedergabe werden die PCM-Daten dann aus dem Cache-Speicher 7 gelesen, gegebenenfalls dekomprimiert und über die   Dualport-RAM   2,20 und die zugeordneten Digitalsignalprozessoren 3,30 sowie über das Koppelfeld 6 in den PCM-Bus 21 gefüttert. 



   Während der Aufnahme werden die PCM-Daten über das Koppelfeld 6 und die Digitalsignalprozessoren 3,30 eingelesen, gegebenenfalls komprimiert und dann über die Dualport-Ram 2,20 zum Cache-Speicher 7 weitergeleitet, von wo aus die Daten auf die Festplatte 8,9 geschrieben werden. 



   Ein Ausführungsbeispiel kann beispielsweise 16 unabhängige Kanäle zur Aufnahme oder Wiedergabe enthalten, wobei die Musik- oder Sprachinformation wahlweise komprimiert oder nach 

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 Vorrichtung zur digitalen Aufzeichnung und Wiedergabe von Warteschleifenmusik aus einem Personalcomputer und einer Sound-Karte zu bilden, der über einen analogen Eingang mit der Telephonanlage verbunden ist. 



   Die erfindungsgemässe Telephonanlage kann neben den erläuterten, betrieblichen An endungszwecken,   z. B.   auf für Hotels, Krankenhäusern, Privathäusern eingesetzt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Telephonanlage zur Vermittlung von Teilnehmergesprächen mit einer Vorrichtung zur   digi-   talen Sprachspeicherung, mit welcher Nachrichten von Teilnehmern in einem digitalen
Speicher speicherbar oder Nachrichten für Teilnehmer aus dem digitalen Speicher a ruf- bar bzw. weiterleitbar sind, und einer Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von
Warteschleifenmusik   und/oder-ansagen,   dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrich :

   ung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Warteschleifenmusik und/oder-ansagen-- i an sich bekannter Weise - zumindest einen digitalen Datenspeicher umfasst, und dass der digi- tale Speicher der Vorrichtung zur digitalen Sprachspeicherung und der zumindest eine digitale Datenspeicher der Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von   Wrte-   schleifenmusik   und/oder-ansagen   in einer einzigen digitalen Speichervorrichtung zu am- mengefasst sind.

Claims (1)

  1. 2 Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Analog/Digital-Wandier und eine Vorrichtung zur Datenkompression vorgesehen sind, in weicher das analoge Signal der Warteschleifenmusik digitalisiert und komprimiert wird 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengefe sste, digitale Speichervorrichtung aus einer Festplatte (8,9) mit Mikroprozessorsteuerung ge- bildet ist.
    4 Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Festplatte über einen Ca he- Speicher (7) und eine Schnittstelle (11) mit einem Datenbus, z. B. einem PCM-Bus 21), der Anlage in Verbindung steht.
    5. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur digi- talen Aufzeichnung und Wiedergabe von Warteschleifenmusik und/oder-ansagen aus einem Personal-Computer und einer Sound-Karte gebildet ist, der über einen anal gen Eingang mit der Telephonanlage verbunden ist.
AT138797A 1997-08-19 1997-08-19 Telephonanlage zur vermittlung von teilnehmergesprächen AT407935B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4223334A1 (de) * 1992-07-16 1994-01-20 Beyer Kg Wolfgang Gerät zum Einspielen von Musik und Sprache

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4223334A1 (de) * 1992-07-16 1994-01-20 Beyer Kg Wolfgang Gerät zum Einspielen von Musik und Sprache

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