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Augenblicksschalter für Rechts-und Linksdrehung mit Rastenscheibenhemmung des Schaltkörpers.
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Der neue Augenblicksschalter gehort derjenigen Gattung an, bei welcher der Schaltkörper lose irehbar auf einer starren Welle sitzt und in der Ein-und Ausschaltestellung durch zwei unter Federdruck stehende Rastenscheiben festgehalten wird. Die Erfindung beruht auf der Wirkung. welche die Torsionsspannung des durch die Schalterwelle hindurchgehenden Querteilseiner
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@inen mit dieser Feder ausgerüsteten Ausgenblicksschalter im Längsschnitt. Fig. 4 einen Grundriss zu Fig. 3 bei abenommenem Deckel.
Fig. 5 eine Seitenansicht der aus dem Schalter herausgenommenen Schalterwelle, Fig. 6 einen Schnitt durch den Isolierkörper nach Linie x-y der Fig. 4.
Die zur Verwendung gelangende U-Uirmige Feder kann in verschiedener Weise hergestellt
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welle m lose und drehbar angebrachte Schalthebel k besitzt an beiden Enden federnde Gabeln t. welche im eingeschalteten Zustande die Vorsprünge h der Klemmen g umfassen.
Die Schalterwelle m ist oben mit einem Griff n versehen und besitzt eine Bohrung o. durch welche der Querteil w der Feder p, w, p hindurchgeht, deren beide Enden p in zwei Löcher q desSchaltkörperskeingreifen.
Der mit der oberen Rastenscheibe u verbundene Scbaltkörper k ist an der Verschiebung nach oben durch eine an der Welle m befestigte Scheibe r verhindert. Oberhalb dieser Scheibe ist in die Welle m im rechten Winkel gegen die bohrung o ein Mitnehmerstift s eingelassen.
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Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende : Dreht man die Sohalterwelle w nach rechts oder links, so wird infolge des Widerstandes, den die beiden Rasten unter der Mitwirkung der Feder e aufeinander ausüben, die Feder p, w, p gebogen bzw. gespannt, und zwar krummen sich die beiden Schenkel p derselben, während der durch die Bohrung o hindurchgehende Querteil M) eine Verdrehung erleidet. Diese kombinierte Federspannung übt ein Drehmoment auf den Schaltkörper aus.
Dieses Drehmoment braucht aber nicht etwa so gross zu sein, dass dadurch der Schalthebel aus seiner jeweiligen durch den Rasteneingriff gesicherten Ein-bezw. Ausschaltestellung gebracht wird, vielmehr wird dieses Drehmoment im vorliegenden Falle aufgespeichert, um später, nachdem der Rasteneingriff überwunden ist, die gewünschte Beschleunigung der Schaltkörperbewegung herbeiführen zu können.
Die Überwindung des Rasteneingriff geschieht dadurch, dass der Stift s nach kurzer Drehung der Schalterwelle an den unteren Teil der Federschenkel p anstösst und infolgedessen die Drehung der Welle unter Benutzung der relativ hohen Scherfestigkeit des Querschnittes der Federschenkel auf den Schalthebel und die mit diesem verbundene obere Rastenscheibe u überträgt. Da infolge der Anordnung der Scheibe r, die obere Rastenscheibe u nicht ausweichen kann, so tut dies die untere Rastenscheibef, wobei die Blattfeder e nach unten entsprechend ausgebogen wird.
Sind die Rasten ausser Eingriff gekommen, und somit der erhebliche Anfangswiderstand überwunden, so kann sich die in der inzwischen gespannten Feder p, to, p aufgespeicherte Spannkraft auf die Bewegung des Schaltkörpers iibertragen. Die Folge hievon ist also, dass der Schaltkörper, der Welle m vorauseilend, so weit mit beschleunigter Geschwindigkeit herumgeschleudert wird, bis die beiden nächsten Rastenpaare zum Eingriff kommen, d. h. also die jeweilige Einbxw. Ausschaltung vollkommen erfolgt ist.
Die Feder p, w, p kann ohne weiteres so ausgebildet werden, dass die durch die Verdrehung des Querteils w und der Krümmung der Schenkel p hervorgerufene kombinierte Spannung der
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kein Teil der Feder so beeinflusst wird, dass durch häufigen Gebrauch eine bestimmte Stelle besonders gefährdet ist, die Spannung sich vielmehr stets im richtigen Verhältnis auf den Querteil w und die Schenkel p verteilt.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Augenblicksschalter für Rechts-und Linksdrehung mit einem einer Rastenscheibenhemmung unterliegenden Schaltkörper, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herbeiführung der sprungweisen Bewegung des Schaltkörpers (k) eine mit ihren Schenkelenden (p) am Schaltkörper (k) angreifende, in ihren Schenkeln (p) hauptsächlich auf Biegung, in ihrem durch die Schalterwelle (m) hindurchgehenden Querteil (w) aber auf Torsion beanspruchte U-förmige
Feder (p, w, p) dient, und diese Feder, nachdem sie durch Drehen der Schalterwelle (m) gespannt ist, durch einen an der Schalterwelle befestigten Stift (8) zwecks Lösung der Rasten- 8 !'hpibenhemmung mitgenommen wird.