DE495829C - Unterbrecher fuer Zuendeinrichtungen an Brennkraftmaschinen mit durch eine Feder angedruecktem Kontakt und einem den Nockenstoss uebertragenden Block, der an einer Verlaengerung der Kontaktfeder angreift - Google Patents

Description

• Unterbrecher für Zündeinrichtungen an Brennkraftmaschinen mit durch eine Feder angedrücktem Kontakt und einem den Nockenstoß übertragenden Block, der an einer Verlängerung der Kontaktfeder angreift Bei bekannten Unterbrechern an elektrischen Zündeinrichtungen für Brennkraftmaschinen zeigen sich bei sehr hohen Umdrehungszahlen Störungen an den Kontaktfedern und starke Abnutzungen. an den Übertragungsorganen, die durch die blitzschnell aufeinanderfolgenden harten Nockenstöße hervorgerufen werden. Es sind nun bereits auch Unterbrecher mit einseitig eingespannten Kontaktfedern bekannt geworden, die mit einem freien längeren, verhältnismäßig biegsamen und nachgiebigen Kontaktfederende die von einem Block übertragenen Nockenstöße mildern konnten, doch hatten diese entweder geraden oder nur schwach und gleichmäßig gekrümmten Federenden dabei ,den schwerwiegenden Nachteil, daß sie eben infolge .ihrer gleichmäßigen Nachgiebigkeit nun das Abreißen des Federkontakts von seinem Gegenkontakt nicht mehr ,schnell genug besorgen konnten, was aber für die gute Funktion eines Unterbrechers von ausschlaggebender Bedeutung ist.
• Vorliegende Erfindung beseitigt nun diesen Übelstand durch Anordnung einer verhältnismäßig scharfen U-förmigen Biegung an einem nur noch vorn geraden freien Kontaktfederende. Hierdurch wird auf einfachste Weise erreicht, daß nach genügender Stoßmilderung am kurzen geraden Kontaktfedervorderende -durch die stärkere Spannung des U-Bogens der Kontaktfeder doch ein plötzliches Abreißen des Unterbrecherkontakts erzielt wird.
• Die Zeichnung zeigt die Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Unterbrechers nach der Erfindung mit einer Ausführungsform der Kontaktfeder, bei der das U-förmig zurückgebogene Federende auf der .der Hauptkrümmung entgegengesetzten Seite liegt, so daß die ganze Kontaktfeder äußerlich etwa -die Form eines $ .bekommt. Die U-förmige Biegung könnte natürlich auch auf der gleichen Seite wie die Kontaktfederhauptkrümmung liegen. Bei $-Form der Kontaktfeder ,ist das überaus wichtige planparallele Abheben des Unterbrecherkontakts besonders gut sichergestellt. Im Zeichnungsbeispiel ist der weitergebogene, längere Kontaktfedierteil b,. mit der Hauptkrümmung gegen ihr Ende zu durch kürzere Federblätter p, q verstärkt und an diesem Ende an dem festen Federhalterfuß v mit einer Schraube o festgeschraubt. Der Strom fließt über die Kontaktfeder zu dem auf ihr befestigten Stromkontakt g und weiter zu dem feststehenden Gegenkontakt h. der in dem Kontaktstück l mittels Gewindes verstellbar sitzt. Kontaktstück L ist unter Zwischenlegung von Isoliermaterial und einer Unterlegscheibe k mittels Schraube i auf der Unterbrecherscheibea. festgeschraubt. yra ist die Bohrung für die Ankerachlse. Der den Nockenstoß an seinem flachgewölbten Kurventeil cl aufnehmende Fiberhebel (Block) ist um einen auf der UTntenbrecherscheibe a festen Bolzen d drehbar und mittels Unterlegscheibe f und Splint e .gesichert. In das andere Ende c2 des Fsberhebels greift das freie Schenkelende des U-förmig ;gegen die Kontaktfeder zurückgebogenen freien Endes bz der Kontaktfederblattfeder ein, und zwar in einen etwas .ausgerundeten Schlitz c3, der nach innen zu sich stark erweitert. Bei umlaufender Ausführung .der Unterbrecher wird zweckmäßig zur Verringerung bzw. zum Ausgleich der dann auftretenden unliebsamen Fliehkraftwirkung an der einseitig eingespannten Kontaktfeder b1, b@, die bei steigender Umlaufzahl den Kontaktdruck verringern will, das dieser Bewegung mit seiner Fliehkraft entgegenwirkende Hebelende c. des Fiberhebels (Blocks) entsprechend länger und schwerer als der andere Fiberhebelarm c2 gemacht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Unterbrecher für Zündeinrichtungen an Brennkraftmaschinen mit durch eine Feder (b) angedrücktem Kontakt (g) und einem den Nockenstoß übertragenden Block (c), der an einer Verlängerung (b2) der Kontaktfeder (b1) angreift, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verlängerung (b2) in U-Form gegen die Kontaktfeder (b,.) zurückgebogen ist.