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Feder mit sich berührenden Keilflächen.
Die Erfindung bezieht sich auf Federn mit sich berührenden Keilflächen und besteht in erster
Linie darin, dass der Querschnitt der Feder sichelförmig ist und die Hohlfläche über die benachbarte gewölbte Fläche greift.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in axialem
Schnitt in der Anwendung auf einen Puffer, Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. 1 in grösserem Massstabe und
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in axialem Schnitt.
Der Pufferstössel A (Fig. 1) ist in der Pufferhülse B begrenzt verschiebbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Federsäule, die aus aufeinander gestapelten, in sich geschlossenen Ringen C von sichelförmigem Querschnitt besteht. Die Anordnung ist hiebei so getroffen, dass die Hohlfläche eu eines jeden Ringes C über die gewölbte Fläche c2 eines benachbarten Ringes greift, so dass übereinander- greifende Keilflächen entstehen.
Die Gestalt der die Mantelfläche cl und c2 bildenden Kurvenflächen ist so gewählt, dass jede in den Berührungspunkten je zweier Flächen cl und c2 errichtete, den beiden Flächen gemeinsame Tangente mit der Achse der Federsäule einen Winkel einschliesst, der etwas grösser ist als der zugehörige Reibungswinkel. Der der Pufferbohle D zunächst liegende Ring C der Federsäule greift über einen Ringwulst ei einer Scheibe E, wogegen der dem Pufferteller al zunächst liegende Ring mit seiner gewölbten Fläche c2 in eine Ringnut ig einer Scheibe F eingreift. Die Scheiben E und F sind mit der Pufferhülse B oder der Pufferbohle D bzw. dem Pufferstössel A starr verbunden.
Bei Belastung des Puffers gleiten die einzelnen Ringe C aufeinander, so dass in bekannter Weise eine Keilwirkung entsteht. Hiebei suchen sich die nach der Achse der Federsäule hin liegenden Schenkel der Ringe C dieser Achse zu nähern, wogegen die der Achse der Federsäule abgekehrt liegenden Schenkel sich von ihr zu entfernen suchen. Es entstehen daher in den erstgenannten Schenkeln Druckspannungen und in den letztgenannten Zugspannungen ; ausserdem treten, da sich die Schenkel jedes einzelnen
Ringes voneinander entfernen, Biegungsspannungen auf.
Beim Aufhören der Belastung kehrt die Feder- säule in ihre Anfangsstellung zurück, hiebei wird jedoch infolge der beschriebenen Gestalt der Ringe der grösste Teil der in der Federsäule aufgespeicherten Arbeit durch die entstehende Reibung aufgezehrt.
Durch entsprechende Änderung der Krümmung der Ringflächen kann die Rückstellkraft des Puffers in weiten Grenzen festgelegt werden. Ferner wird durch die beschriebene Lagerung des ersten und letzten
Ringes der Federsäule erreicht, dass diese beiden Ringe in gleicher Weise beansprucht werden wie die übrigen Ringe. Bei dem in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel besteht die Federsäule aus einem einzigen, ähnlich einer Schraubenfeder gewickelten Streifen a von sichelförmigem Querschnitt.
Die Anordnung und Wirkungsweise ist im übrigen die gleiche wie die des Puffers nach dem ersten Aus- f ührungsbeispiel.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Feder mit sich berührenden Keilflächen, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der
Feder sichelförmig ist und die Hohlfläche über die benachbarte gewölbte Fläche greift.
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