AT407415B - Möbelbeschlag - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf einen Möbelbeschlag wie Scharniertopf oder Grundplatte für einen Scharnierarm mit spreizbaren Dübeln, die in Bohrungen in einem Möbelteil einsetzbar und über Zuganker am Möbelbeschlag gehalten sind, wobei die Zuganker über Exzenterhebel in der Einsetzrichtung des   Möbelbeschlages   senkrecht zu dessen Montageebene und relativ zum Möbelbeschlag bewegbar sind, und die Spreizung der   Dübel   dann erfolgt, wenn die Zuganker in der Richtung vom Einsteckende des Dübels zur Montagefläche des Möbelbeschlages bewegt werden. 



   Ein derartiger Möbelbeschlag, der ohne Werkzeug montiert und ebenso wieder gelöst werden kann, ist aus der DE 28 37 327 A1 bekannt. 



   Die Befestigung von Möbelbeschlägen mittels   Dübeln   oder dübelartiger Klemmteile hat gegen- über der Befestigung mittels Schrauben den Vorteil der besseren Haltbarkeit bzw. Verankerungskraft und ist nach dem derzeitigen Stand der Technik die übliche Art der Befestigung. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, einen Möbelbeschlag der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, dass der Beschlagteil wahlweise mit angeschraubten   Dübeln,   die insbesondere bei der maschinellen Montage Verwendung finden, und mit den   erfindungsgemässen   spreizbaren Dübeln versehen werden kann. 



   Die erfindungsgemässe Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die vom   Möbelbeschlag   getrennten Dübel auf den Zugankern gelagert sind. 



   Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen eingehend beschrieben. 



   Die Fig. 1 zeigt ein Schaubild eines Scharniers vor der Montage ; die Fig. 2 zeigt ein Schaubild des gleichen Scharniers, wobei das Scharnier an der Möbelseitenwand und an einem Türflügel montiert ist ; die Fig. 3 zeigt ein auseinandergezogenes Schaubild des Scharniertopfes gemäss dem Scharnier nach den Fig. 1 und   2 ;   die Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch einen Dübel und eine Spanneinrichtung im spannungsfreien Zustand ; die Fig. 5 zeigt einen gleichen Längsschnitt, wobei der Dübel in der Bohrung im Möbelteil verspannt ist ; die Fig. 6 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Scharnieres im entspannten Zustand ; die Fig. 7 zeigt die gleiche Seitenansicht bei gespannten   Dübeln ;   die Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht des Verbindungsbereiches der Zuganker und   Exzenterhebel im   spannungsfreien Zustand ;

   die Fig. 9 zeigt die gleiche Ansicht im verspannten Zustand ; die Fig. 10 zeigt auseinandergezogen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Scharniertopfes ; die Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht eines Scharniertopfes teilweise im Schnitt und die Fig. 12 zeigt eine Ansicht aus der Richtung des Pfeiles A der Fig. 11 teilweise im Schnitt. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Scharnier mit einem Scharniertopf 4, der über Gelenkhebel 11 mit einem Scharnierarm 10 verbunden ist. Der Scharniertopf 4 ist in eine Bohrung 16 eines   Türflügels   13 einsetzbar. Er weist einen Flansch 23 auf, an dem   Dübel   3 über Zuganker 2 und einen Bügel 1 gehalten sind. Der Bügel 1 umfasst zwei Exzenterhebel1'. Die Zuganker 2 sind mittels Achsen 5 am Bügel 1 gehalten. 



   Der Scharnierarm 10 ist in herkömmlicher Weise mit einer Grundplatte 8 verbunden. Die Grundplatte 8 weist Dübel 7 auf, die in Bohrungen in einer   Möbeiseitenwand   12 einsetzbar sind. 



   Die Dübel 7 lagern sowie die Dübel 3 auf Zugankern 2, die ihrerseits über Achsen 9 mit einem Bügel 6 auf der Grundplatte 8 verbunden sind. 



   Der Bügel 6 weist ebenso zwei Exzenterhebel   6'auf,   die sich an einem Flansch 23 des Scharniertopfes 4 bzw. an der Grundplatte 8 abstützen. 



   Befinden sich die Bügel 1, 6 in der in der Fig. 1 gezeigten hochgeklappten Stellung, sind die
Dübel 3,7 auf den Zugankern 2 locker gehalten und nicht in der Spreizstellung. Die Dübel 3,7 können daher leicht in die Bohrungen 17,18 eingesetzt werden, wobei das Scharnier an der Seitenwand 12 bzw. am   MöbelWrflügel13 montiert wird.   



   Durch Umklappen der Bügel 1,6 in die in der Fig. 2 genannten Stellung werden die Zuganker 2, wie in der Fig. 5 gezeigt, aus den Bohrungen 17,18 herausgezogen und pressen dabei mit ihrem   kegelstumpfförmigen   freien Ende 19 Backen 20 der   Dübel   3,7 an die Wandung der
Bohrungen 17,18. 



   Ein   Dübeitopf   4 mit unverspannten Dübeln 3 ist schematisch nochmals in der Fig. 6 gezeigt und ein Dübeitopf 4 mit verspannten Dübeln 3 in der Fig. 7. 



   Aus den Fig. 8 und 9 ist das Mass a ersichtlich, um das die Zuganker 2 durch Umlegen des   Bugeis   1 aus den Bohrungen 17,18 herausgezogen werden. 



   Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 10 ist der vorzugsweise aus einem Metall, beispielsweise 

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 Druckguss, gefertigte oder aus Blech gestanzte Schamiertopf 4 von einem Halteteil 21 aus Kunststoff umgeben. Der Halteteil 21 weist seitliche Spreizbacken 22 auf, die den eigentlichen Dübeltopf 4 unter Freilassung des Flansches 23 seitlich umgreifen. 



   Zwischen den Spreizbacken 22 und dem   Dübeltopf   4 sind Zuganker 24 angeordnet. Die Zuganker 24 sind mittels Achsen 5 wiederum mit einem Bügel 1 verbunden. 



   Die Zuganker 23 sind an ihren freien Enden mit bogenförmigen Spreizelementen 25 versehen, die einen annähernd dreieckigen Querschnitt aufweisen. 



   Wird der Bügel 1 umgeklappt, d. h. auf den Flansch 23 gedrückt, werden die Zuganker 24 angezogen, d. h. aus der Bohrung 16 heraus und zum Flansch 23 bewegt, wobei ihre bügelförmigen Spreizkörper 25 die Klemmbacken 22 nach aussen an die Wandung der Bohrung 16 drücken. 



   Die Dübel 26 können   als normale Einpressdübel ausgeführt   sein oder auf gleiche Art wie die Dübeln 3 der vorhergehenden Ausführungsbeispiele verspannt werden. Dabei wäre es möglich, die Zuganker 2 und die Zuganker 24 am   selben Bügel   1 anzulenken.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : 1. Möbelbeschlag wie Scharniertopf oder Grundplatte für einen Scharnierarm mit spreizbaren Dübeln, die in Bohrungen in einem Möbelteil einsetzbar und über Zuganker am Möbelbe- schlag gehalten sind, wobei die Zuganker über Exzenterhebel in der Einsetzrichtung des Möbelbeschlages senkrecht zu dessen Montageebene und relativ zum Möbelbeschlag bewegbar sind, und die Spreizung der Dübel dann erfolgt, wenn die Zuganker in der Richtung vom Einsteckende des Dübels zur Montagefläche des Möbelbeschlages bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Möbelbeschlag getrennten Dübel (3,7) auf den Zugankern (2) gelagert sind.