AT407326B - Mähmaschine - Google Patents
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- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
- A01D34/64—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
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Description
AT 407 326 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mähmaschine mit einem Rahmen und wenigstens vier nebeneinander angeordneten, jeweils um eine Achse drehbaren Mähwerkzeugen, welche jeweils mit wenigstens einem Messer bestückt sind, dessen äußeres Ende im Betrieb einen Mähkreis beschreibt, und von weichen die Äußeren gegenläufig drehbar sind, während die den Äußeren benachbarten inneren Mähwerkzeuge gegenläufig zu dem jeweils benachbarten äußeren Mähwerkzeug drehbar sind.
Bei einer derartigen, aus EP-B1-0.132.012 bekannten Mähmaschine werden sie äußeren Mähwerkzeuge gegensinnig zueinander rotierend angetrieben, während die den Äußeren benachbarten inneren Mähwerkzeuge gegensinnig zum jeweils benachbarten äußeren Mähwerkzeug rotierend angetrieben sind. Auf diese Weise wird das geschnittene Mähgut zwischen jedem Äußeren und dem diesem benachbarten inneren Mähwerkzeug hindurchbefördert und in zwei Streifen auf dem abgemähten Land bzw. auf der Stoppel abgelegt. Zum Mähen eines ganzen Feldes wird die Mähmaschine zumeist spiralförmig um das Feld herumbewegt. Während alle Mähwerkzeuge der Mähmaschine über das noch nicht abgemähte Land hinweggeführt werden, kommen die als Schwad bezeichneten Streifen des Mähguts parallel zu einer Mittelebene zu liegen, welche sich zwischen den beiden inneren Mähwerkzeugen hindurch lotrecht zum Rahmen erstreckt. Ein solches symmetrisches Ablegen der Schwaden ist z.B. von besonderer Bedeutung, wenn das Mähgut mittels einer anderen Maschine aufgeladen oder sonstwie weiterbearbeitet werden soll.
In der Praxis wird jeweils eines der äußeren Mähwerkzeuge zu einem Teil über bereits abgemähtes Land hinweggeführt, um zu gewährleisten, daß alles Land vollständig und sauber abgemäht wird. Dadurch ist die von diesem Mähwerkzeug geschnittene Menge des Mähguts jedoch kleiner als die von dem anderen äußeren Mähwerkzeug Geschnittene, so daß die Schwaden in bezug auf die Mittelebene nicht symmetrisch zu liegen kommen.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Mähmaschine, mittels welcher symmetrisch abgelegte Schwaden erzielbar sind, obgleich ein äußeres Mähwerkzeug zu einem Teil über bereits abgemähtes Land hinweggeführt wird.
Bei einer Mähmaschine der eingangs genannten Art ist dieses Ziel gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der von dem Messer eines ersten äußeren Mähwerkzeugs im Betrieb beschriebene Mähkreis größer ist als der von dem Messer des zweiten äußeren Mähwerkzeugs Beschriebene.
Das den größeren Mähkreis beschreibende Mähwerkzeug kann offensichtlich eine größere Mähgutmenge schneiden als das andere äußere Mähwerkzeug. Da jedoch das den größeren Mähkreis beschreibende Mähwerkzeug zu einem Teil über bereits abgemähtes Land hinweggeführt wird, vermindert sich die tatsächlich geschnittene Mähgutmenge wiederum und ist dann vorzugsweise gleich der vom anderen äußeren Mähwerkzeug abgeschnittenen Mähgutmenge, um auf diese Weise symmetrisch liegende Schwaden zu erzielen. Die Durchmesser der von den beiden äußeren Mähwerkzeugen beschriebenen Mähkreise können im Versuch bestimmt oder theoretisch ermittelt werden, um eine in bezug auf die Mittelebene symmetrische Ablage der Schwaden zu erzielen. Andererseits ist es jedoch auf diese Weise auch möglich, absichtlich eine asymmetrische Ablage der Schwaden herbeizuführen.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Durchmesser des vom ersten äußeren Mähwerkzeug beschriebenen Mähkreises gleich dem des vom zweiten äußeren Mähwerkzeug beschriebenen Mähkreises ist, vermehrt um eine Überlappungsbreite, welche in der Praxis etwa dem Anteil des ersten äußeren Mähwerkzeugs entspricht, mit welchem dieses über bereits abgemähtes Land hinweggeführt wird.
Auf diese Weise werden durch die beiden äußeren Mähwerkzeuge Mähgutstreifen gleicher Breite geschnitten, während das erste äußere Mähwerkzeug um die genannte Überlappungsbreite über das bereits abgemähte Land hinweggeführt wird.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Achsen der Mähwerkzeuge gegenüber der Senkrechten derart geneigt sind, daß die im Betrieb nahe über dem Boden verlaufenden tiefsten Bereiche der von den Mähwerkzeugen beschriebenen Mähkreise im wesentlichen in einer Ebene liegen.
Durch diese Anordnung ist gewährleistet, daß das Mähgut von allen Mähwerkzeugen in gleicher Höhe geschnitten wird.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die äußeren 2
AT 407 326 B Mähwerkzeuge jeweils ein Mittelstück aufweisen, wobei der Abstand zwischen dem jeweiligen Mähkreis und dem Mittelstück bei den beiden äußeren Mähwerkzeugen im wesentlichen gleich ist.
Auf diese Weise ist eine noch bessere symmetrische Ablage der Schwaden erzielbar.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert, deren einzige Figur eine schematisierte Draufsicht auf eine Mähmaschine in einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Die dargestellte Mähmaschine 1 hat einen kastenförmigen Träger 2, in welchem Mähwerkzeuge 3 bis 6 drehbar gelagert sind. Die Mähwerkzeuge 3-6 sind jeweils mit wenigstens einem Messer 7 bestückt, welches bei Drehung um jeweilige Drehachsen 8-11 einen Mähkreis 12-15 beschreibt. Der längliche Träger 2 ist mittels einer (nicht gezeigten) Transporteinrichtung in der durch einen Pfeil P1 angegebenen Richtung fortbewegbar. Während der Fortbewegung des Trägers 2 in der Richtung des Pfeils P1 werden die mit den Messern 7 bestückten Mähwerkzeuge 3-6 in den durch Pfeile P2-P5 angegebenen Richtungen in Drehung versetzt. Dabei rotieren die beiden äußeren Mähwerkzeuge 3 und 6 gegensinnig zueinander, während die den äußeren Mähwerkzeugen 3 und 6 jeweils benachbarten inneren Mähwerkzeuge 4 bzw. 5 gegensinnig zu diesen rotieren. Durch die beschriebene Fortbewegung des Trägers 2 unter gleichzeitiger Drehung der Mähwerkzeuge 3-6 wird auf dem Boden 16 vorhandenes Mähgut 17 geschnitten und zwischen den Paaren gegensinnig rotierender Mähwerkzeuge 3,4 und 5,6 in Schwaden 18, 19 auf dem Boden abgelegt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Mähmaschine 1 ist der Durchmesser des von dem äußeren Mähwerkzeug 3 beschriebenen Mähkreises 12 größer als der Durchmesser des von dem anderen äußeren Mähwerkzeug 6 beschriebenen Mähkreises 15. Dabei wird das äußere Mähwerkzeug 3 jedoch mit einer Überlappungsbreite Y über bereits abgemähten Grund 20 hinweggeführt. Der Durchmesser D1 des Mähkreises 12 des Mähwerkzeugs 3 ist derart bestimmt, daß die Breite B1, mit welcher das Mähwerkzeug 3 über noch zu schneidendes Mähgut hinweggeführt wird, gleich der Schnittbreite B4 des Mähwerkzeugs 6 ist, d.h. D1 = Y + B1 = Y + B4.
Bei der in der Zeichnung dargesteliten Mähmaschine 1 sind die Schnittbreiten B2, B3 der inneren Mähwerkzeuge 4 bzw. 5 gleich den Schnittbreiten B1, B4 der äußeren Mähwerkzeuge 3 bzw. 6. In der Praxis beträgt B2 z.B. ca. 60 bis 70 cm, und die Überlappungsbreite Y ca. 5 bis 25 cm. Weil die Schnittbreiten B1-B4 aller Mähwerkzeuge 3-6 gleich sind, kommen die abgelegten Schwaden 18, 19 in bezug auf eine lotrecht zum Träger 2 zwischen den inneren Mähwerkzeugen 4 und 5 hindurch verlaufende Mittelebene 21 symmetrisch zu liegen.
Bei der dargestellten Mähmaschine 1 verlaufen die Drehachsen 8-11 senkrecht, so daß sich die Mähkreise 12-15 im wesentlichen parallel zur Bodenoberfläche 17 erstrecken. Es ist jedoch auch möglich, die Drehachsen 8 bis 11 in einem derartigen Winkel zur Senkrechten anzuordnen, daß allein die in der Fortbewegungsrichtung P1 vorn liegenden Bereiche 22 der Mähkreise 12-15 nahe über den Grund 17 verlaufen. Im Falle einer derartigen schrägen Anstellung der Mähwerkzeuge 3-6 wird das den größeren Mähkreis 12 beschreibende Mähwerkzeug 3 mit seiner Drehachse 8 bzw. 8' um ein Stück rückwärts versetzt, daß die vorderen Bereiche 22 aller Mähwerkzeuge 3-6 in einer Linie über dem Grund 20 miteinander fluchten. Diese Abwandlung ist insbesondere auch bei der in der Zeichnung dargestellten Mähmaschine möglich.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Mähmaschine 1 haben sämtliche Mähwerkzeuge 3-6 ein Mittelstück 23, dessen Durchmesser für alle Mähwerkzeuge 3-6 gleich ist. Es ist jedoch auch möglich, die Durchmesser der Mittelstücke 23 derart zu wählen, daß der Abstand zwischen dem jeweiligen Mähkreis 12-15 und dem Mittelstück 23 für alle Mähwerkzeuge 3 bis 6 oder allein für die äußeren Mähwerkzeuge gleich ist.
Es ist auch möglich, die Durchmesser der Mähkreise 13,14 der inneren Mähwerkzeuge 4 bzw. 5 kleiner oder größer als bei der in der Zeichnung dargestellten Mähmaschine 1 zu wählen. In diesem Falle geschieht dann die Ablage der Schwaden 18, 19 nicht in den der Fortbewegungsrichtung P1 entgegengesetzten Richtungen P6 bzw. P7, sondern vielmehr in in einem Winkel zur Fortbewegungsrichtung P1 verlaufenden Richtungen. Bei gleichen Durchmessern der Mähkreise 13 und 14 verlaufen dann die beiden Richtungen P6 und P7 bei der erfindungsgemäßen Mähmaschine 1 jedoch wiederum symmetrisch in bezug auf die Mittelebene 21. 3
Claims (6)
- AT 407 326 B PATENTANSPRÜCHE: 1. Mähmaschine mit einem Rahmen und wenigstens vier nebeneinander angeordneten, jeweils um eine Achse drehbaren Mähwerkzeugen, welche jeweils mit wenigstens einem Messer bestückt sind, dessen äußeres Ende im Betrieb einen Mähkreis beschreibt, und von welchen die Äußeren gegenläufig drehbar sind, während die den Äußeren benachbarten inneren Mähwerkzeuge gegenläufig zu dem jeweils benachbarten äußeren Mähwerkzeug drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der im Betrieb von dem Messer (7) eines ersten äußeren Mähwerkzeugs (3) beschriebene Mähkreis (12) größer ist als der von dem Messer des zweiten äußeren Mähwerkzeugs (6) beschriebene Mähkreis (15).
- 2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D1) des Mähkreises (12) des ersten äußeren Mähwerkzeugs (3) gleich dem Durchmesser des Mähkreises (15) des zweiten äußeren Mähwerkzeugs (6) ist, vermehrt um eine Überlappungsbreite (Y), welche im Betrieb etwa dem Anteil des ersten äußeren Mähwerkzeugs entspricht, mit welchem dieses über bereits abgemähtes Land (20) hinweggeführt wird.
- 3. Mähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (8-11) der Mähwerkzeuge (3-6) gegenüber der Senkrechten derart geneigt sind, daß die im Betrieb nahe dem Boden (17) verlaufenden tiefsten Bereiche (22) der von den Mähwerkzeugen beschriebenen Mähkreise (12-15) im wesentlichen in einer Linie miteinander fluchten.
- 4. Mähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die äußeren Mähwerkzeuge (3,6) jeweils ein Mittelstück (23) aufweisen, wobei der Abstand zwischen dem jeweiligen Mähkreis (12 bzw. 15) und dem Mittelstück bei den äußeren Mähwerkzeugen nahezu gleich ist.
- 5. Mähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Mähkreise (13, 14) der inneren Mähwerkzeuge (4, 5), wie an sich bekannt, paarweise einander gleich sind.
- 6. Mähmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Durchmesser der Mähkreise (13, 14) der inneren Mähwerkzeuge (4 bzw. 5) kleiner als oder gleich dem Durchmesser des Mähkreises (15) des zweiten äußeren Mähwerkzeugs (6) sind. HIEZU 1 BLATT ZEICHNUNGEN 4
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