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Karburator.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Karburator, der durch die Schweizer Patentschrift Nr. 40606 bekannter Art, welcher durch eine horizontale sieb-oder gazeartig durchlöcherte Trennwand in eine Karburier-und eine Entnahmekammer geteilt ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass sich an zwei gegenüberliegenden Seiten des Karburators unterhalb der Trennungwand an die Luftzuleitung anschliessende Abteilungen befinden, die mit je einer Reihe von in kurzen Abständen von einander angebrachten Rohren ausgerüstet sind, wobei die eine Luftrohrreihe in der Flüssigkeit, die andere oberhalb der Flüssigkeit liegt und die Luftaustritts- öffnungen des oberen Röhrensystems nach abwärts gerichtet sind.
Durch diese Einrichtung wird eine weitgehende Karburierung erreicht, weil die von der aus dem unteren Röhrensystem unter Druck austretenden Luft mitgerissenen und karburierten Flüssigkeitsteilchen durch die aus dem oberen Röhrensystem ebenfalls unter Druck austretende Luft nochmals karburiert werden.
In beifolgender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Karburators in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt. Der Karburator kann aus Kupfer oder einem anderen Metalle hergestellt werden und hat bei dem dargestellten Ausführungsbeiepiele eine rechteckige Form. Der Innenraum wird in bekannter Weise durch eine horizontale Trennungwand 3 aus durchlochter Gaze in eine obere 1 und eine untere Kammer 2 geteilt.
Unmittelbar unter der Trennwand 3 befinden sich an zwei gegenüberliegenden Seiten des Karburators je eine Abteilung 4 und 5 von rundem, viereckigem oder andersartigem Querschnitt, die sich auf die ganze Länge der unteren Karburierkammer 2 erstreckt. Die Abteilungen 4 und 5 sind an einem Ende mit einem Lufteinlassrohr 6 ausgerüstet, das sie mit einem nicht dargestellten Gebläse und einstellbarem Ventil oder mit anderen den Luftstrom regelnden Organen verbindet. An der Abteilung 4 sind eine Anzahl von Röhren 7 in kurzen Abständen von einander angeordnet, die den Luftstrom auf den Boden der Karburierkammer 2 führen. Die Röhren 7 sind rechtwinklig umgebogen und laufen quer durch die Kammer 2.
Die liegenden Schenkel 8 der gebogenen Röhren
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Rippen liegen in horizontaler Flucht und werden noch von der Brennstoffflüssigkeit bedeckt, deren Spiegel durch die Linie 10 angedeutet ist.
Bei Inbetriebsetzen des Karburators tritt die Luft aus den Öffnungen der Rohrschenkel 8 aus, kommt beim Durchströmen durch den flüssigen Brennstoff mit demselben in innige Berührung und erzeugt dadurch und durch das Mitreissen von Fliissigkeitsteilchen ein karburiertes Gas.
Die Abteilung 5 ist ebenfalls mit einer Anzahl Röhren 11 ausgerüstet, deren liegende
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Luft eine weitere energische KarburierungdesGases zu erzielen.
Das auf die beschriebene Art in der Karburierkammer 2 erzeugte Gas strömt durch die sieb-oder gazeartig durchlöcherte Trennwand 3 in die obere Kammer 1 und wird durch ein an ihr angebrachtes Rohr 13 auf gebräuchliche Art zu einem Gasometer geleitet. Der Boden 14
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ein sperrbares Abführrohr 16 entfernt werden können. 17 ist ein senkrecht zu den Wellentälern 9 verlaufendes Tal, das die Täler 9 untereinander zur leichten Zu- und Abführung der Brennstoff-
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Probierhahn 18 angebracht, um die Flüssigkeitshöhe feststellen zu können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Karburator, der durch eine horizontale sieb- oder gezeartig durchlöcherte Trennungs wand in eine obere (Entnahme) und untere (Karburier-) Kammer geteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass sich an zwei gegenüberliegenden Seiten des Karburators unterhalb der Trennungswand an die Luftzuleitung anschliessende Abteilungen (4) und (5) befinden, die mit je einer Reihe von in kurzen Abständen von einander angebrachten Röhren ausgerüstet sind.