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Die Erfindung bezieht sich auf ein Sektionaltor, bestehend aus einzelnen Sektionen, die mittels Scharnieren aneinander angelenkt und im Bereich ihrer Enden in Führungsschienen geführt sind, die von Gleitkörper zangenförmig umgriffen werden, die von den Sektionen zu den Führungsschienen hin ausragen
Bei bekannten Sektionaltoren erfolgt die Führung im Bereich der Enden der Sektionen mittels Laufrollen in Laufschienen, die die Laufrollen oben und unten umgreifen Die Laufschienen haben daher ein etwa trogförmiges Profil, dessen Herstellung verhältnismässig aufwendig ist. Da die Sektionen aus einer die Toröffnung verschliessenden Lage in eine diese in etwa rechtem Winkel dazu verlaufenden freigebenden Lage gebracht werden müssen, ist es erforderlich, dass die Laufschienen diese beiden Lagen kurvenförmig verbinden.
Insbesondere die Herstellung der Kurventeile der Laufschienen ist aber aufwendig
Es sind aus US 5737802 A und US 5365993 A auch schon Sektionaltore bekannt geworden, bei denen die Führungsschienen als Rohre ausgebildet sind, wodurch sich die gleichen Nachteile wie bei den Führungsschienen mit einem trogformigen Profil ergeben Die Herstellung von im rechten Winkel gebogenen Rohren ist nämlich mindestens genauso aufwendig wie die Herstellung der Kurventeile von trogförmigen Profilen.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Sektionaltor der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Führung der Sektionen gegenüber den bekannten Anordnungen vereinfacht ist. Erreicht wird dies dadurch, dass die Führungsschienen als Stege ausgebildet sind.
Insbesondere die Führungsschienen eines erfindungsgemässen Sektionaltores sind wesentlich einfacher herzustellen als die bekannten Führungsschienen. Eine Verformung der Stege zu einem gekrümmten Verlauf bietet dabei überhaupt keine Schwierigkeit. Aber auch die Gleitkörper sind einfacher als Rollen und es hat sich bei Versuchen gezeigt, dass auch auf Dauer eine einwandfreie Führung der Sektionen gewährleistet ist.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass die Gleitkörper nur zwei Zapfen aufweisen, die die Stege auf beiden Seiten umgreifen Bei einer zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung weisen jedoch die Gleitkörper in an sich bekannter Weise einen Schlitz auf, in dem der entsprechende Steg geführt ist, wobei der Schlitz insbesondere im Mittenbereich seiner Länge wesentlich breiter als die Stärke der Stege ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemässe Anordnung in teilweise geschnittener Vorderansicht, Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 im Querschnitt ; Fig 3 den Kurventeil einer Anordnung nach der Erfindung in Ansicht, wobei zur Erhöhung der Deutlichkeit der Befestigungsflansch des Steges und die Sektion nicht dargestellt sind.
Gemäss den Zeichnungen ist ein T-formiges Profil 1 an der Laibung 2 einer Toröffnung 5 befestigt Vom Befestigungssteg 3 des T-förmigen Profiles 1 ragt ein als Führungssteg dienender Steg 4 gegen die Toröffnung 5 aus. In eine Sektion 6 eines Torblattes ist eine Büchse 7 eingesetzt, in der ein Gleitkörper 8 drehbar gelagert ist. Der Gleitkörper 8 weist einen Schlitz 9 auf, und umgreift mit seinen den Schlitz 9 begrenzenden Wänden 10 den Steg 4.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Schlitz 9 in seinem Mittenbereich 9' wesentlich breiter als die Stärke S des Steges 4. In den in Nähe der Enden des Schlitzes 9 befindlichen Bereichen 9" ist die Breite des Schlitzes 9 nur etwas grösser als die Stärke S des Steges 4. Dadurch ist es möglich, dass der Gleitkörper 8 eine kurvenförmige Bahn durchlaufen kann, obwohl er an zwei im Abstand voneinander befindlichen Stellen 9" am Steg 4 geführt ist.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So ist bei entsprechender Gestaltung des Gleitkörpers eine schwenkbare Lagerung an den Sektionen nicht unbedingt erforderlich. Der Steg 4 könnte auch als Schenkel eines Winkelprofiles ausgebildet sein.
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