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Die Erfindung bezieht sich auf ein Heizgerät gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei derartigen aus der US 4 829 983 A bekannten Heizgeräten ergibt sich stets das Problem, dass durch die Wärmeabstrahlung des Brenners und der Brennkammer die von unten her zuströmende Sekundärluft relativ stark erwärmt, sodass sich diese entsprechend ausdehnt und ihre Dichte stark abnimmt. Die erwärmte Sekundärluft geht den Weg des geringsten Strömungswiderstandes und strömt an der Brenkammer vorbei, wobei sie nicht an der Verbrennung teilnimmt. Dadurch kann es zu einer unzureichenden Versorgung der Flammen mit Sekundärluft kommen.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Heizgerät der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei der eine Aufheizung der von unten her zuströmenden Sekundärluft weitgehend vermieden ist und eine zielgerichtete Strömung zwischen den Flammen erreicht wird.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Heizgerät der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ist eine weitgehende Abschirmung des unter dem Brenner befindlichen Bereiches gegen dessen Wärmestrahlung sichergestellt, wobei gleichzeitig der Zustrom von Sekundärluft zielgerichtet zu den Flammen des Brenners sichergestellt ist. Da aufgrund der Abschirmung gegen die Wärmestrahlung eine zu starke Erwärmung der Sekundärluft unterbleibt, wird auch die Ström der Sekundärluft nicht behindert.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil einer sehr weitgehenden Abdeckung der Wärmestrahlung, da kein Blech aus dem Strahlungsschutzblech ausgeschnitten ist, sondern lediglich die Lappen nach oben ausgebogen sind. Aufgrund der sich dadurch ergebenden Öffnungen kann die Sekundärluft in ausreichendem Masse in die Brennkammer und damit zum Brennern strömen.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich der Vorteil, dass die Sekundärluft in verstärktem Masse im mittleren Bereich des Brenners zu diesem strömen kann und ein unsymmetrisches Zuströmen der Sekundärluft vermieden wird. Dadurch ergeben sich in allen Bereichen des Brenners günstige Verhältnisse für die Verbrennung.
Durch die Merkmale des Anspruches 4 kann die gesamte Wärmestrahlung des Brenners abgeschirmt werden.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen :
Fig. 1 schematisch ein Heizgerät nach der Erfindung und
Fig. 2 ein Detail des Brenners.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in beiden Figuren gleiche Einzelheiten.
Ein erfindungsgemässes Heizgerät weist eine Brennkammer 1 auf deren Wände 2 aus einem gut wärmeisolierenden Fasermaterial 3 hergestellt ist. Zwischen diesem Fasermaterial 3 und der Wand 2 befindet sich eine grosse Menge an Luft in Form einer Luftschicht 3a und hemmt daher einen Durchtritt von Wärme in den die Brennkammer 1 umgebenden Raum 4.
Dieser Raum 4 ist von einer Verkleidung 5 begrenzt, der nach unten zu offen ist. Dabei ist die Verkleidung 5 über Befestigungsarme 17 mit der Brennkammer 1 verbunden. Nach oben zu ist dieser Raum 4 mit Luftleitblechen 6 abgeschlossen, die einerseits mit der Wand 2 der Brennkammer 1 verbunden ist und an der Innenseite der Verkleidung 5 so dicht als möglich anliegen, um konvektive Strömungen der Sekundärluft zu verhindern.
Im untersten Bereich der Brennkammer 1 ist ein Brenner 7 angeordnet, der in der Fig. 2 näher dargestellt ist. Im obersten Bereich der Brennkammer 1 ist ein Primär-Wärmetauscher 8 angeordnet, über dem eine Abgashaube 9 mit einer Strömungssicherung 10 angeordnet ist, die an einen Kamin 11 angeschlossen ist.
Unterhalb des Brenners 7 ist ein Strahlungsschutzblech 12 angeordnet, das mit parallel zu den Brennerkammern 13 des Brenners 7 verlaufenden Schlitzen 14 versehen ist. Dabei sind Lappen 15 gegen den Brenner 7 zu ausgebogen. Dabei sind die Lappen 15 bezogen auf eine parallel zu den Brennerkammern 13 des Brenners 7 verlaufenden Symmetrieachse in entgegengesetzten Richtungen ausgebogen.
Das Strahlungsschutzblech 12 ist in seinen Randbereichen mit aufgewinkelten Rändern 16 versehen.
Diese Ränder 16 schliessen an die Wände der Brennkammer 1 an. Dadurch wird ein seitlicher Zustrom von Sekundärluft unterbunden, sodass diese beim Betrieb des Brenners durch die Schlitze des Strahlungschutzbleches 12 zuströmt.
Durch die Verwendung von Fasermateial 3 und einer eingeschlossenen Luftschicht 3a für die Wände 2 der Brennkammer 1 und die Unterbindung einer vertikalen Durchströmung des die Brennkammer 1 umgebenden Raumes 4 wird eine konvektive Abfuhr von Wärme aus der Brennkammer weitgehend unterbunden, wodurch sich der Wirkungsgrad des Heizgerätes erhöht. Das Fasermaterial 3 ist in gabelförmigen Haltern 18 gehalten.
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Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, sind die Lappen 15 bezogen auf eine parallel zu den Brennerkammern 13 verlaufenden Symmetrieachse in einander entgegengesetzten Richtungen ausgebogen sind, wobei die Biegekanten 20 der Lappen 15 parallel zu den Brennerkammern 13 verlaufen.
Die projizierte Breite der zwischen den Öffnungen 21 verbleibenden Stegen 19 und der mit diesen verbundenen Lappen 15 übersteigt die Breite der Zwischenräume 22 zwischen den Brennerkammern 13, wobei die Stege 19 und die Lappen 15 zwischen den Projektionen der Brennerkammern 13 angeordnet sind. Dabei ist der Abstand X zwischen der Unterseite des Brenners 7 und dem Strahlungsschutzblech 12 so gewählt, dass die Strahlengänge 23 der Flammen 24 der Brennerkammern 13 durch die Stege 19 und Lappen 15 des Strahlungsschutzbleches 12 abgedeckt sind. Dadurch ist der unter der Brennkammer 1 liegende Bereich gegen die Strahlungswärme des Brenners 7 und der Brennkammer 1 abgeschirmt.
Der Winkel, um den die Lappen 15 aufgekantet sind beträgt zweckmässigerweise zwischen 30 und 60. doch ist dieser Winkel im Hinblick auf optimale Verbrennungsbedingungen empirisch zu ermitteln.