AT404669B - Applikatorring und applikatorgehäuse für kondome - Google Patents

Applikatorring und applikatorgehäuse für kondome Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor

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Description

AT 404 669 B
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Applikatorring für Kondome, mit einem Ring, der das Kondom aufgespannt hält, und ein mit diesem zu verwendendes Applikatorgehäuse.
Bisher werden Kondome in aufgerolltem Zustand zumeist in Briefchen bzw. Folien verpackt in den Handel gebracht. Das Anlegen der Kondome bei der Verwendung erfolgt händisch, nachdem die Verpak-kung geöffnet worden ist. Dabei ergibt sich eine Vielzahl von Möglichkeiten einer nicht fachgerechten Anwendung, die die Sicherheit der Verhütung gefährdet. Zunächst können die Kondome beim Aufreißen der Verpackung mechanisch durch Fingernägel oder dergleichen geschädigt werden. Weiters ist an dem aufgerollten Kondom nicht unmittelbar ersichtlich, in welcher Richtung dieses abzurollen ist. Bei dem Versuch des Abrollens in falscher Richtung besteht wiederum Gefahr einer Beschädigung. Weiters ist die Schutzwirkung beeinträchtigt, da sich eine etwaige Spermizide Beschichtung nur auf einer Seite des Kondoms befindet. Auch wird dadurch das Risiko geschaffen, daß Samen auf die Außenseite des Kondoms gelangt, was die beabsichtigte Wirkung offensichtlich zerstört. Darüber hinaus stellt das Abrollen des Kondoms selbst einen für viele Anwender unangenehmen oder unerwünschten Vorgang dar.
Aus der WO 93/21873 ist ein Gerät zum Applizieren von Kondomen bekannt, das aus einem ringförmigen Rahmen mit wannenförmigem Querschnitt besteht, auf dem ein aufgerolltes Kondom aufgelegt werden kann. Wenn nun der Ring mit aufgelegtem Kondom über den Penis geführt wird, so rollt sich das Kondom dabei ab. Nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß einerseits der Ring einen relativ großen Durchmesser aufweisen muß, um über den Penis geführt werden zu können, da es sich um einen wesentlichen starren Bauteil handelt. Das eingespannte Kondom wird dadurch sehr stark gedehnt, und es besteht die Gefahr einer Beschädigung durch diese Dehnung. Andererseits ist die Führung des Kondoms durch diese Vorrichtung relativ schlecht, und es besteht die Gefahr, daß es vorzeitig herausspringt.
Weiters ist aus der DE-A 42 41 441 ein Applikator für Präservative bekannt, bei dem das Präservativ im wesentlichen mit Unterdrück abgewickelt wird. Es hat sich herausgesteilt, daß solche Vorrichtungen in der Praxis nicht zuverlässig funktionsfähig sind. Weiters läßt sich die Erzeugung des Unterdruckes auf der einen Seite des Kondoms durch bewegliche Zylinder, oder auch auf andere Art (etwa durch eine Pumpe) und das Anbringen am Penis auf der anderen Seite des Kondoms nicht exakt koordinieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Applikatorring für Kondome zu schaffen, bei dem die obigen Nachteile nicht auftreten und der einen sicheren, zuverlässigen und angenehmen Vorgang des Anbringens von Kondomen ermöglicht. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist das Schaffen einer Vorrichtung, um das Applizieren von Kondomen mit Hilfe eines solchen Applikatorringes weiter zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem Ring mindestens zwei elastische oder gelenkige Halte- und Abrollvorrichtungen angebracht sind, und daß an den Halte- und Abrollvorrichtungen jeweils ein Paar von einander gegenüberliegenden Rollen angeordnet ist, zwischen denen ein Abstand vorgesehen ist, der kleiner ist als der Wulst des Kondoms in aufgeroiltem Zustand. Durch die Halte- und Abrollvorrichtungen wird erreicht, daß das Kondom in dem Ring elastisch und nachgiebig gehalten wird, so daß das Aufbringen des Kondoms für den Anwender keinen unangenehmen Vorgang darsteift.
Weiters betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Applizieren von in einem oben beschriebenen Applikatorring gehaltenen Kondomen. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Applikatorgehäuse aus einem rohrförmigen Lauf mit Haltegriff und Drucker besteht, daß am griffseitigen Ende des Laufes eine Klappe zum Einlegen des Applikatorringes vorgesehen ist, wobei hinter dieser Klappe paarweise angebrachte, zusammengeschobene und auf den Ring wirkende Teleskopkolben angeordnet sind, die von dem Drücker betätigt werden können und mittels einer Zugfeder im Inneren jedes Teleskopkolbens wieder in ihre Ursprungslage zurückgebracht werden, daß am anderen offenen Ende des Laufes eine weitere kleine, in den Lauf hineinragende Klappe angeordnet ist, die als Anschlag für den Applikatorring dient, und daß vorzugsweise an der Innenseite des Laufes unmittelbar vor der zum Einsetzen des Applikatorringes dienenden Klappe ein ringförmiges Aufritzelement vorgesehen ist, welches die Verpackung des sich nach vorne bewegenden Ringes an dessen Außenseite aufschneidet.
Diese Vorrichtung, die auch als Kondompistole bezeichnet werden kann, enthält vergleichbar mit dem Magazin einer Pistole einen Applikatorring der oben beschriebenen Art. Wenn die Pistole mit diesem Ring geladen wird, das heißt, wenn der Ring, der das Kondom enthält, in die Pistole einlegt wird, so ist das Gerät einsatzbereit und zusätzlich wird das Kondom von äußeren Einflüssen geschützt und auf sicherer Weise gelagert.
Die Anwendung der geladenen Kondompistole erfolgt in der Weise, daß der erregierte Penis in den Lauf der Pistole eingeführt wird. Daraufhin wird der Drücker betätigt, so daß das Kondom über den Penis abgerollt wird. Dies erfolgt in der Weise, daß der Ring, welcher sich am hinteren Ende des Pistoienlaufes befindet, an das andere Ende des Laufs geschoben wird und sich dabei das darin enthaltene zusammengerollte Kondom abrollt. Der Ring bleibt am vorderen Ende des Pistoienlaufs - noch im Inneren - stehen, das Kondom hat den Ring verlassen und der Penis kann aus dem Lauf der Pistole gezogen werden. 2
AT 404 669 B
Der Ring ist - um das Kondom in startbereiter Position halten zu können - vorzugsweise so aufgebaut, daß im Inneren desselben mindestens zwei einander gegenüber gelegene Halte- und Abrollvorrichtungen vorhanden sind. Um das Kondom gleichmäßig abrollen zu können, wird es jedoch zweckmäßig sein, drei oder vier Halte- und Abrollvorrichtungen im Inneren des Ringes unterzubringen. Diese Halte- und Abrollvorrichtungen haben - vergleichbar einem Stoßdämpfer - aus einem, im Inneren des Ringes befestigten Kolben zu bestehen, der zusammengedrückt werden kann. Nach Wegfall dieser Krafteinwirkung können die Kolben wieder in ihre ursprüngliche "Ruhelage" zurückkehren. Jeder Kolben ist also an seinem einen Ende mit der Innenseite des Ringes verbunden und es besteht mindestens ein Pendant an einer anderen Stelle des Ringes. Am anderen Ende des Kolbens befindet sich ein kleines Gelenk, welches ein "Unförmiges Plättchen hält. Die beiden Enden dieses Plättchens sind durchbohrt, so daß jeweils eine Achse eingesetzt werden kann, die ihrerseits Rollen trägt. Das Plättchen - das auf den Kopf gestellte "U"-ist also in der Mitte mit dem Gelenk verbunden, an den beiden Enden jeweils durchbohrt, so daß mittels einer Achse Rollen befestigt werden können. An beiden Enden des Plättchens befinden sich somit zwei Rollen - jeweils rechts und links des Plättchens - und diese Rollen haben ihr Pendant am anderen Ende des Plättchens. Zwischen den Rollen der einen und der anderen Seite ist ein Abstand von etwa zwei Millimetern. Das zusammengerollte Kondom wird von den Rollen gehalten. Das heißt also, daß der noch nicht abgerollte Wulst des Kondoms innerhalb des "Unförmigen Plättchens und - von den Rollen am Wegrutschen gehindert -gehalten wird. Das Kondom wird also zwischen den - mindestens zwei - Halte- und Abrollvorrichtungen "aufgespannt", und von den Rollen fixiert.
Der Abstand zwischen den Halte- und Abrollvorrichtungen muß so groß sein, daß das Kondom gerade noch nicht gedehnt wird. Der Wulst des Kondoms sitzt dann locker auf den Rollen auf. Wenn nun durch Krafteinwirkung - über die Rollen - das Kondom gedehnt wird, und durch diese die Kolben zum Ring hin zusammengedrückt werden, zieht sich nach Beendigung dieser Krafteinwirkung das Kondom wieder zusammen und mit ihm gelangen auch die Kolben wieder in ihre "Ruhelage”. Der Wulst des Kondoms sorgt also dafür, daß die Rolfen nie weiter auseinandergehen - das bedeutet Richtung Ring gehen - als auf Grund der unmittelbaren Krafteinwirkung nötig. Die Rollen haben einige Millimeter Durchmesser zu haben. Die Rollen haben jedenfalls die Plättchen zu überragen, an denen sie vorzugsweise mittels einer Achse befestigt sind.
Wenn nun der Ring, welcher mittels Halte- und Abrollvorrichtung das Kondom hält - und zwar das noch zusammengerollte und durch die Rollen locker aufgespannte - über den Penis geschoben wird, so kommt es am Anfang zu einer Penisberührung mit den Rollen. Das Gelenk am einen Ende des Kolbens reagiert auf diese Krafteinwirkung, das ”U"-förmige Plättchen mit den Rollen bewegt sich - die Rollen passen sich in ihrer Stellung an die Anatomie des Penis an. In der Folge wird die Kraft auf den Kolben übertragen, der Kolben wird zusammengedrückt. Da der Ring weiter über den Penis geschoben wird, muß sich das Kondom abrollen. Die Rollen sind die einzigen Teile des Ringes, mit denen der Penis in Berührung kommt. Um dies sicherzustellen, ist es notwendig, daß die Rollen das Plättchen, das sie hält, überragen. Auf diese Weise kann eine Verletzungsgefahr ausgeschlossen werden.
Die Rollen, die fest oder drehbar beweglich ausgeführt sein können, haben eine sehr glatte Oberfläche, damit der Reibungswiderstand möglichst gering ist. Mit fortschreitender Abrollung des Kondoms wird der Wulst, der von den Rollen gehalten wird kleiner, bis das Kondom zur Gänze abgerollt ist. In diesem Stadium befindet sich keinerlei Wulst mehr über den Rollen, das verbliebene Ende des Kondoms ist nunmehr weniger als zwei Millimeter dick und kann zwischen den Rollen entweichen. Da das Kondom somit am Penis angelegt ist und der Ring das Kondom nicht mehr festhält, kann der Ring entfernt werden.
Die "Pistole” selbst besteht aus einem Lauf, einem Griff und einem Drücker - daher eben auch die Bezeichnung Pistole. Der Griff dient der besseren Handhabbarkeit des Gerätes. Am hinteren Ende des Laufes · also an den Griff anschließend - befindet sich eine Klappe, durch die der Ring eingelegt werden kann. Im Inneren des Laufes sind vorzugsweise rechts und links zwei "Teleskopkolben" angebracht, die auf den Ring drücken. Wird nun der Drücker - wie bei einer Pistole - betätigt, so kommen die beiden Teleskopkolben vorzugsweise hydraulisch in Bewegung, das heißt, daß sich die Teleskopkolben wie bei einer Teleskopantenne auseinanderschieben. Dadurch schieben die Teleskopkolben den Ring den Lauf entlang, bis zum vorderen Ende des Laufes. Wird der Drücker ausgelassen, so sorgt eine Feder im inneren jedes Teleskopkolben dafür, daß die Kolben wieder in ihre jeweilige Ursprungslage zurückkehren. Durch die hydraulische Verbundenheit von Teleskopkolben und Drücker wird auch dieser wieder in seine Ursprungslage zurückgebracht. Am offenen vorderen Ende des Laufes sorgt ein Hindernis in Form einer kleinen Klappe dafür, daß der Ring nicht herausfallen kann und somit im Inneren des Laufes bleibt. Diese am Lauf befestigte Klappe ragt etwas in das Innere des Laufes hinein, wodurch sie den Ring stoppt.
Durch Hochziehen der Klappe kann der Ring herausgenommen werden. Die Teleskopkolben mit der dazugehörigen Hydraulik befinden sich im oberen Bereich des Griffes, direkt hinter der Klappe, welche zum 3

Claims (7)

  1. AT 404 669 B Einlegen des Ringes bestimmt ist. Zur Vollständigkeit und Erhöhung der Sicherheit ist es zweckmäßig, die Ringe zu verpacken - genau in der Art der einzelverpackten Kondome. Es befindet sich dann also der das befeuchtete Kondom haltende Ring in einer Folie. Diese Folie kann durchaus ident mit der Folie, welche bei normalen Kondomen verwendet wird, sein. Wenn nun der auf diese Weise verpackte Ring in die Pistole eingelegt wird, so muß ein abstehendes Stück der Folie mit der Klappe eingezwickt werden, so daß die Folie am hinteren Teil des Laufes festgehalten wird, und nicht mit dem Ring mitgeht, wenn dieser nach vorne verschoben wird. Zum Zwecke des Öffnens der Folie ist direkt vor der Klappe im Inneren des Laufes der Aufritzer eingebaut. Wenn nun der Ring von den Teleskopkolben nach vorne geschoben wird, reißen die Aufritzer den Teil der Folie auf, der sich außen um den Ring herum befindet, so daß der Ring die Folie verlassen kann. Die bei der Klappe eingezwickte Folie dagegen bleibt an dieser Stelle. Durch das Öffnen der Klappe kann die leere Folie der Pistole entnommen werden. Die Teleskopkolben können nicht nur hydraulisch funktionieren, sondern es kann der Mechanismus auch über einen Elektromotor angetrieben werden. In der Folge wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargesteliten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen die Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Applikatorring im Schnitt, die Fig. 2 eine seitliche Ansicht des Appliaktorrings von Fig. 1 und die Fig. 3 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Applizieren von Kondomen. In einem ringförmigen Körper 1 ist eine Mehrzahl von Halte- und Abrollvorrichtungen 2 angebracht. Sie bestehen aus zwei teleskopartigen zueinander verschiebbaren Teilen. Über ein Gelenk 3 tragen diese jeweils ein "U "-förmiges Plättchen 4 an dessen Ende Rollen 5 angeordnet sind. Zwischen den paarweise vorgesehenen Rollen 5 ist ein Abstand ausgebildet, der kleiner ist als der Wulst des Kondoms in aufgerolltem Zustand. Die Vorrichtung der Fig. 3 besteht aus einem Lauf 6, der vorne eine kleine Klappe 7 aufweist. Im hinteren Bereich des Laufes 6 ist eine größere Klappe 8 ausgebildet, die zum Einlegen eines Applikatorrings der Fig. 1 und 2 dient. Teleskopkolben 9 dienen zur Verschiebung des Ringes 1 nach vorne. Eine Rückstellfeder 10, die als Zugfeder ausgebildet ist, zieht die Teleskopkolben 9 in ihre Ausgangsposition zurück. Ein Drücker 11 dient zur Verschiebung der Teleskopkolben 9 nach vorne. Ein Handgriff 12 dient zum Halten des Gerätes. In dem Lauf 6 ist weiters ein Aufritzer 13 angebracht, der die Verpackung des Applikatorrings 1 automatisch aufreißt und entfernt. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, Kondome so verpackt auf den Markt zu bringen, daß bei der Anwendung die Möglichkeit von Fehlbedienungen praktisch ausgeschlossen ist. Die Sicherheit bei der Verhütung wird dadurch erheblich gesteigert. Patentansprüche 1. Applikatorring für Kondome, mit einem Ring (1), der das Kondom aufgespannt hält, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ring mindestens zwei elastische oder gelenkige Halte- und Abrollvorrichtungen (2) angebracht sind, und daß an den Halte- und Abrollvorrichtungen (2) jeweils ein Paar von einander gegenüberliegenden Rollen (5) angeordnet ist, zwischen denen ein Abstand vorgesehen ist, der kleiner ist als der Wulst des Kondoms in aufgerolltem Zustand.
  2. 2. Applikatorring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Abrollvorrichtungen (2) jeweils ein Gelenk (3) aufweisen.
  3. 3. Applikatorring nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (5) an den Enden von U-förmigen Blättchen (4) angeordnet sind.
  4. 4. Applikatorring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (5) an den Blättchen (4) drehbar gelagert sind.
  5. 5. Appliaktorring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Rollen (5) im wesentlichen senkrecht zur Achse des Ringes (1) angeordnet sind.
  6. 6. Applikatorring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Halte- und Abrollvorrichtungen (2) teleskopartig ausfahrbar aufgebaut sind. 4 AT 404 669 B
  7. 7. Vorrichtung in Form eines Applikatorgehäuses zum Applizieren von in einem nach den Ansprüchen 1 bis 6 ausgebildeten Applikatorring gehaltenen Kondomen, dadurch gekennzeichnet, daß das Applikatorgehäuse aus einem rohrförmigen Lauf (6) mit Haltegriff (12) und Drücker (11) besteht, daß am griffseitigen Ende des Laufes (6) eine Klappe (8) zum Einlegen des Applikatorringes (1) vorgesehen ist, wobei hinter dieser Klappe (8) paarweise angebrachte, zusammengeschobene und auf den Ring (1) wirkende Teleskopkolben (9) angeordnet sind, die von dem Drücker (11) betätigt werden können und mittels einer Zugfeder (10) im Inneren jedes Teleskopkolbens (9) wieder in ihre Ursprungslage zurückgebracht werden, daß am anderen offenen Ende des Laufes (6) eine weitere kleine, in den Lauf (6) hineinragende Klappe (7) angeordnet ist, die als Anschlag für den Applikatorring (1) dient, und daß vorzugsweise an der Innenseite des Laufes (6) unmittelbar vor der zum Einsetzen des Applikatorringes (1) dienenden Klappe (8) ein ringförmiges Aufritzelement (13) vorgesehen ist, welches die Verpackung des sich nach vorne bewegenden Ringes (1) an dessen Außenseite aufschneidet. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 5
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